DE2626440B2 - Magnetanordnung für ein Magnetschwebefahrzeug - Google Patents
Magnetanordnung für ein MagnetschwebefahrzeugInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L13/00—Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
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- B61—RAILWAYS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Marmetanordnung für ein
Magnetschwebefahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntlich bedarf es bei einem durch magnetische Anziehungskräfte freischwebend gehaltenen und geführten
Magne.schwebefahrzeug insbesondere aus Gründen des elektrischen Leis«vingsaufwandes einer
Schwebefreiheit bzw. eines Abstandes zwischen den fahrzeugseitigen Magneten and -iner zugeordneten
stationären Schienenanordnung von sehr geringen Werten etwa in der Größe von 10 bis 15 mm.
Das Einhalten der Schwebefreiheit nach Maßgabe vorgegebener Fahrkomfortkriterien ist einesteils ein
regelungstechnisches Problem, das derzeit zumindest im Prinzip als gelöst angesehen werden kann, und
andemteils ein bauliches Problem unter anderem hinsichtlich der Konzeption und Anordnung der
Magnete. Diesbezüglich haben sich Lösungen als brauchbar erwiesen, das Magnetschwebefahrzeug von
seinen Magneten durch federnde Anordnung derselben schwingungsmäßig zu entkoppeln, beispielsweise mittels
sogenannter (aktiver oder auch passiver) Sekundärfederungen zwischen einem Magnetgestell und einem
aufliegenden Wagenkasten. In diesem Zusammenhang kann als ein weiterer wesentlicher Beitrag — auch aus
Gründen einer Verbesserung der Bogenläufigkeit des Magnetschwebefahrzeugs — eine Anordnung aus einer
relativ großen Anzahl gegenüber dem Fahrzeugaufbau einzeln federnd bewegbarer Teilfahrzeuge von in
Fahrzeuglängsrichtung relativ geringer Baulänge angesehen werden, welche über einen durchgehenden
Biegestab der Reihe nach aneinandergekuppelt sind. Durch diese Kupplung lassen sich sprunghafte Abstandsunterschiede
der Teilfahrwerke gegenüber der Fahrbahn ausschließen, Da hier aber zugleich aktive
Verstcllorgane zur Einstellung der Teilfahrwerke entsprechend dem jeweiligen Fuhrbahnverlauf vorgesehen
sind, muß bei einer Bestückung der Teilfahrwerke mit Magneten damit gerechnet werden, daß außer
diesen aktiven Verstellorganen auch die Magnete eine Verbiegung des Biegestabes bewirken. Somit ist eine
eindeutige Lastaufteilung zwischen den aktiven Verstellorganen und Magneten m.hl ohne weiteres
sichergestellt
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, mit einem einfacheren Aufbau eine Magnetanordnung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher die Magnete
die einzigen aktiven Organe sind, es also keiner weiteren aktiven Organe in der Magnetanordnung
bedarf, um die jeweilige Magnet- bzw. Trägerreihe als Streckenzug ohne Sprünge an den Stoßstellen aufeinanderfolgender
Magnete oder Träger dem Kurvenverlauf der Schienenanordnung anzunähern.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach die Federungen der
Magnete und/oder zugehöriger Träger (sog. Magnetgestelle für Einzelmagnete oder auch Magnetreihen)
funktionell voneinander abhängig sind, allerdings nur in solchem Maße, daß Quer- und Längsbewegungen
benachbarter Magnete bzw. Träger gegeneinander weitgehend ausgeschlossen werden. Für die Einstellung
der Magnetanordnung entsprechend dem jeweiligen Verlauf der Schienenanurdnung braucht somit bloß von
einer (üblicherweise ohnehin vorhandenen) Abstandsregelung der Magnete Gebrauch gemacht zu werden.
Schließlich läßt sich für den Fall, daß die Magnete beider Fahrzeuglängsseiten an gemeinsamen Trägern sitzen, in einfacher Weise durch entsprechende Ausbildung der Gelenke zusätzlich die Möglichkeit einer Verdrehung der jeweils benachbarten Magnete bzw. Träger gegeneinander, d. h. die Möglichkeit von Winkelausschlägen um ihre Längsachse schaffen.
Schließlich läßt sich für den Fall, daß die Magnete beider Fahrzeuglängsseiten an gemeinsamen Trägern sitzen, in einfacher Weise durch entsprechende Ausbildung der Gelenke zusätzlich die Möglichkeit einer Verdrehung der jeweils benachbarten Magnete bzw. Träger gegeneinander, d. h. die Möglichkeit von Winkelausschlägen um ihre Längsachse schaffen.
Im Vergleich zu den bekannten Magnetanordnungen führen die vorbeschriebenen Maßnahmen nicht nur zu
einer beträchtlichen Verminderung der Toleranzen im Abstand der Magnete zur Schienenanordnung und
folglich zu einer Verbesserung des dynamischen Verhaltens des Magnetschwebefahrzeugs sowie einer
Herabsetzung des Magnetgewichts und Leistungsbedarfs, sondern es wird auch eine höhere Stabilität und
Zuverlässigkeit des Schwebssystei.is erzielt. So übernehmen
bei einem Ausfall einer Federung (eines Magneten oder Trägers) deren Funktion zwangsläufig
benachbarte Federungen im Gesamtsystem.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt
schematisch in
Fig. 1 in der Seitenansicht einen Abschnitt eines Magnetschwebefahrzeugs in Verbindung mit einer
Schienenanordnung,
Fig.2 in der Seitenansicht nur den Boden des Magnetschwebefahrzeugs gemäß F i g. 1 mit Magneten und einer zugeordneten Trägeranordnung in größerem Maßstab.
Fig.2 in der Seitenansicht nur den Boden des Magnetschwebefahrzeugs gemäß F i g. 1 mit Magneten und einer zugeordneten Trägeranordnung in größerem Maßstab.
Ein Magnetschwebefahrzeug 1 wird gemäß F i g. 1 unter Ausnutzung der magnetischen Anziehungskräfte
zwischen aufgeständerten ferromagnetischen Schienen 2 und Magneten 3 freischwebend gehalten und geführt,
wovon nur die Tragmagnete dargestellt sind. Insbesondere aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß jedem Magneten 3 ein
Träger 4 (sog. Magnetgestell) zugeordnet ist, der am
so Boden 1.1 des Magnetschwebefahrzeugs 1 federnd
angeordnet ist. Hierbei sind die betreffenden Federungen 5 quer zu ihrer Längsachse steif ausgebildet, was
durch an den Trägern 4 angelenkte und im Boden 1.1 axial verschiebbare Bolzen 5.1 nur symbolisiert wird.
<i5 Die jeweilige einerseits am betreffenden Träger 4 und
andererseits am Boden 1.1 befestigte Schraubenfeder 5.2 soll die Federung 5 auch nur symbolisieren, d. h. die
federnde Anordnung der Träger 4 ist an die
Verwendung von Schraubenfedern selbstverständlich nicht gebunden. Es kommen beispielsweise auch
elastische Federelemente aus Gummi oder dergleichen in Betracht, die im wesentlichen nur in axialer Richtung
weich sind.
Um solche Querbewegungen jeweils benachbarter Magnete 3 gegeneinander auszuschließen, weiche an
ihren Stoßstellen 6 zu unerwünschten Abstandsunterschieden der betreffenden Magnete gegenüber den
Schienen 2 führen, und um ferner beim Ausfall einer ">
Federung 5 deren Funktion auf eine benachbarte übertragen zu können, sind die Träger 4 desweiteren im
Sinne einer gegenseitigen Anpassung ihrer Bewegungen gegenüber der Schiene 2 (F i g. 1) aneinandergekuppelt
Hierbei ist jeweils zwischen zwei Trägern 4 eine winkelbewegliche Kupplung 7 vorgesehen, welche
Winkelausschläge der Träger 4 und folglich auch der Magnete 3 gegeneinander in ihrer horizontalen und
vertikalen Längsmittelebene gestattet Dies ist durch eine Kreuzgelenkkupplung nur symbolisiert Es kornmen
aiso auch entsprechend wirkende federnde Organe in Betracht Sofern außer den dargestellten Magneten 3
auch die auf der gegenüberliegenden Fahrzeuglängsseite sitzenden Magnete auf den dargestellten Trägern 4
sitzen, wird man zusätzlich Maßnahmen treffen, die eine Verdrehung der jeweils benachbarten Träger 4
gegenein?nder gestatten. Diesbezüglich können z. B. d:e
Träger 4 durch Kugelgelenkkupplungcn verbunden oder es kann auch im Falle der dargestellten
(Kreuzgelenk-)Kupplungen 7 jeweils eine Kupplungshälfte am betreffenden Träger 4 drehbeweglich
angeordnet werden. Schließlich können zwischen die Träger 4 auch zusätzliche Federelemente geschaltet
werden, welche bei Wtnkelausschlägen als Rückführungen wirken.
Natürlich sind die vorbeschriebenen Maßnahmen auf die Kupplung von Trägern 4 nicht beschränkt So
können beispielsweise auch die Träger entfallen und die Magnete direkt federnd angeordnet und aneinandergekuppelt
werden. Oder die Träger können eine größere Baulänge aufweisen, um jedem Träger eine Reihe von
Magneten zuordnen zu können, wobei die Magnete je Träger einzeln federnd angeordnet oder zusätzlich in
derselben Weise wie die Träger federnd angeordnet und aneinandergekuppelt sein können.
Bei der dargestellten Anordnung sind natürlich
zwischen den Trägern 4 bzw. Magneten 3 nur relativ weite Stoßlücken gewählt, um die Kupplungen /
darstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Magnetanordnung für ein Magnetschwebebahnfanrzeug,
dessen Magnete gegenüber einer zugeordneten stationären Schienenanordnung federnd
bewegbar sind, wobei aneinandergereihte, einzeln federnd bewegbare Magnete und/oder
zugehörige aneinandergereihte einzeln federnd bewegbare Träger, sogenannte Magnetgestelle, der
Reihe nach zusammenhängend aneinandergekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aneinanderkupplung durch im wesentlichen nur Winkelbewegungen zwischen den Magneten (3)
bzw. Trägern (4) zulassende Kupplungen (7) und die Verbindung der Magnete mit den Trägern bzw.
deren Verbindung mit dem Fahrzeug ausschließlich über Federn hergestellt ist
2. Magnetanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Kupplungen (7), mittels
welcher jeweils benachbarte Magnete (3) bzw. Träger (4) zusätzlich gegeneinander verdrehbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2626440A DE2626440C3 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Magnetanordnung für ein Magnetschwebefahrzeug |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2626440A DE2626440C3 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Magnetanordnung für ein Magnetschwebefahrzeug |
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DE2626440B2 true DE2626440B2 (de) | 1980-04-24 |
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DE2626440A Expired DE2626440C3 (de) | 1976-06-12 | 1976-06-12 | Magnetanordnung für ein Magnetschwebefahrzeug |
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