DE1191241B - Brettfoermiger Sitz fuer Kinderdreiraeder od. dgl. - Google Patents

Brettfoermiger Sitz fuer Kinderdreiraeder od. dgl.

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DE1191241B
DE1191241B DEH38700A DEH0038700A DE1191241B DE 1191241 B DE1191241 B DE 1191241B DE H38700 A DEH38700 A DE H38700A DE H0038700 A DEH0038700 A DE H0038700A DE 1191241 B DE1191241 B DE 1191241B
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Germany
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board
seat
film
children
tricycles
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Application number
DEH38700A
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Hausser O & M
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Hausser O & M
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Description

  • Brettförmiger Sitz für Kinderdreiräder od. dgl. Die Erfindung richtet sich auf einen brettförmigen, farbigen Sitz für Kinderdreiräder od. dgl. mit reinem Kunststoffüberzug. Diese Sitze werden in der Regel von einem Holzbrett gebildet, das zur Farbgebung mit einer Lackschicht versehen wird. Das Lackieren des rohen Holzbrettes und das anschließende Trocknen sind jedoch zeitraubende, die Herstellungskosten erhöhende Arbeitsgänge. Zudern setzt diese Verarbeitung eine kostspielige Vorbereitung der zu lackierenden Fläche voraus.
  • Diese Schwierigkeiten können nicht einfach dadurch vermieden werden, daß ein roh vorbereitetes Brett mit einer Folie kaschiert wird, da dies in vielen Fällen zur Beschädigung der Folie führen muß und sich andererseits eine unebene Sitzfläche ergibt.
  • Es ist andererseits auch schon die Sitzfläche mit einer Polsterung versehen worden. Hierzu wird auf das Holzbrett eine Polsterschicht gelegt und mit einer Deckschicht. z. B. aus Kunststoff-Folie, Leder od. dgl., überspannt, die im allgemeinen mittels breitköpfiger Nägel am Rand des Sitzbrettes und vor der Polsterung befestigt ist. Diese Verarbeitung birgt die Gefahr des Ausreißens der Deckschicht in sich, weshalb eine bandförmige Zwischenlage zwischen der Deckschicht und den Nagelköpfen vorgesehen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz für Kinderdreiräder od. dgl. unter Vermeidung der den bekannten Ausführungen anhaftenden Mängel, d. h. in einer verbesserten Arbeitsweise und in einer erhöhten Qualität herzustellen.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß auf die Sitzfläche des roh vorbearbeiteten Bretts eine Polstereinlage, z. B. aus Schaumstoff, aufgebracht und darüber eine farbi-e Weichplastikfolie im Vakuum-Tiefziehverfahren aufgepreßt und entlang den Seitenkanten des Bretts durch eine Klebstoffschicht befestigt ist.
  • Ein in solcher Weise gestalteter Sitz ist in seiner Herstellung außerordentlich billig, wobei besonders zu berücksichtigen ist, daß der der Befestigung der Folie dienende Klebstoff lediglich am Brettrand aufzubringen ist. Die Polstereinlage dient bei diesem Sitz nicht nur der Polsterung des Sitzes, sondern vielmehr auch zum Ausgleich aller Unebenheiten des rohen Sitzbrettes.
  • Die Befestigung der Folie am Brettrand eröffnet in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, den Folienrand an der unteren Brettkante, z. B. mittels eines Schleifbandes od. dgl., abzutrennen. Dies ergibt den bedeutenden Vorteil eines besonders sauberen Abschlusses mittels eines überaus einfachen Arbeitsgangs. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Folienrand angefaßt und abgerissen werden kann, eine Gefahr,die bei Kindern ständig gegeben ist.
  • Schließlich zeichnet sich der erfindungsgemäße Sitz durch die Folie, die Polstereinlage und das Sitzbrett durchsetzende Buchsen zum Haltem einer Rückenlehne mittels Steckstiften aus.
  • In der Zeichnung ist eine im folgenden beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt F i g. 1 schaubildlich ein Sitzbrett mit aufgelegter Polsterung ohne Deckschicht, F i g. 2 das gleiche Sitzbrett nach dem Aufziehen der Weichplastikfolie und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie A-B in F i g. 2 nach Entfernung des überstehenden Weichplastikfolienrandes.
  • Mi a ist das eigentliche Sitzbrett bezeichnet, das aus Holz bestehen -, selbstverständlich aber auch aus anderem Werkstoff gebildet sein kann. Es besitzt ein Loch b für die Lagerung der Lenkstangensäule und einiae kleinere Löcher c zum Befestigen der zugehörigen Beschlagteile. Die eigentliche Sitzfläche ist mit einer Polsterauflage d versehen, welche aus Schaumstoff oder anderem geeignetem Polstermaterial bestehen kann.
  • Die Teile a und b werden dann mit einer Weichplastikfolie e, z. B. aus Polyvinylehlorid, oben und seitlich überzogen, und zwar im Wege des Vakuum-Tiefziehverfahrens. Dabei wird die Folie e straff aufgespannt und mit Hilfe einer Klebeschicht festgelegt, die wenigstens entlang den Seitenrändern f des Sitzbrettes a vorher aufgebracht worden ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, wenngleich nicht unbedingt notwendig, auch auf der Oberseite des Sitzbretts a, und zwar in dem Bereich vor der Polsterauflage d, eine Klebestoffschicht vorzusehen.
  • Entlang den Kanten g wird dann der überstehende Folienrand h mit einem geeigneten Werkzeug entfernt. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, diesen Folienrand entlang den Kanten g mit Hilfe eines Schle;fbandes abzutrennen. Die Folie e dient sowohl als farbliche Deckschicht als auch als Mittel zur Festlegung der Polsterung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Brettförmiger, farbiger Sitz für Kinderdreiräder od. dgl. mit einem Kunststoffüberzug, d a - durch gekennzeichnet, daß auf die Sitzfläche des roh vorbearbeiteten Bretts eine Polstereinlage, z. B. aus Schaumstoff, aufgebracht und darüber eine farbige Weichplastikfolie im Vakuum-Tiefziehverfahren aufgepreßt und entlang den Seitenkanten des Bretts durch eine Klebstoffschicht befestigt ist. , 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Folienrand an der unteren Brettkante, z. B. mittels eines Schleifbandes od. dgl., abgetrennt ist. 3. Sitz nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Folie, die Polstereinlage und das Sitzbrett durchsetzende Buchsen zum Haltern einer Rückenlehne mittels Steckstiften. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 898, 948 485; deutsche Auslegeschrift Nr. 1077 962; A. Thiel, Grundzüge der Vakuumverformung, Bd 1, 1. Kunststoffbücherei, S. 64 und 65, Verlag R. Zechner.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824898C (de) * 1950-11-28 1951-12-13 Helmut Brueninghaus & Co Satteldecke fuer Fahrrad- und Motorradsaettel und Verfahren zu deren Herstellung
DE948485C (de) * 1952-01-17 1956-08-30 Ludwig Schroeder Lederwarenfab Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder
DE1077962B (de) * 1958-01-10 1960-03-17 Hans Roemer Lederwarenfabrik Verfahren zum UEberziehen von gepolsterten Sitzmoebelteilen und Vorrichtung hierzu

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1077962B (de) * 1958-01-10 1960-03-17 Hans Roemer Lederwarenfabrik Verfahren zum UEberziehen von gepolsterten Sitzmoebelteilen und Vorrichtung hierzu

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