DE948485C - Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE948485C
DE948485C DESCH8545A DESC008545A DE948485C DE 948485 C DE948485 C DE 948485C DE SCH8545 A DESCH8545 A DE SCH8545A DE SC008545 A DESC008545 A DE SC008545A DE 948485 C DE948485 C DE 948485C
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DE
Germany
Prior art keywords
saddlecloth
support body
cover
plastic
bicycles
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Expired
Application number
DESCH8545A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schroeder
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LUDWIG SCHROEDER LEDERWARENFAB
Original Assignee
LUDWIG SCHROEDER LEDERWARENFAB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings

Description

  • Im Patent gig 153 ist eine Satteldecke beschrieben, die insbesondere für Fahrräder bestimmt ist und bei der als Überzug für den in jenem Fall aus Gummi bestehenden Tragkörper ein völlig nahtloser, mit keilförmigen Einschnitten für die am stärksten gekrümmten Randstellen versehener Kalikostoff benutzt wird, der unter Anwendung eines Gummiklebstoffes und ohne Vernähen mit dem Tragkörper in einer Preßform auf die Satteldecke gepreßt, mit dem Rand nach innen umgeschlagen und dort angeklebt ist. Diese Decke hat gegenüber den sonstigen bekannten Decken den Vorteil, daß sie überhaupt keine Nähte mehr aufweist. Ihre Herstellung ist dementsprechend sehr einfach und billig und erfordert nur ein Minimum an Arbeitszeit und Material.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Satteldecke nach dem Hauptpatent. Das Problem der Schaffung eines völlig nahtlosen Überzuges soll dadurch in besserer Weise gelöst werden, däß als Tragkörper ein mit Härtemitteln durchtränkter Filzkörper oder ein halbelastischer Kunststoff verwendet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß gegenüber einem Tragkörper aus Gummi ein aus diesen Stoffen gebildeter Tragkörper besonders vorteilhaft ist. Auch besitzen diese Stoffe gegenüber Gummi noch den Vorteil einer besonderen Billigkeit. Ferner ist auch das Sitzen auf einem Filzkörper oder auf einer Kunststoffunterlage, insbesondere wenn diese porös ausgeführt ist, angenehmer als auf einer Gummiunter-' Lage, die sich wohl dehnt, aber nur wenig zusammendrücken läßt.
  • Nach einem weiteren Merkmal kann auch der Überzugstoff aus Kunstleder auf PVC- oder Igelitbasis oder nur aus Igelit bestehen. Diese sind besonders gut haltbar und schmiegen sich während des Preßvorganges der Sattelform in harmonischer Weise an.
  • An sich ist es bekannt, Satteldeckentragkörper und auch deren Überzüge aus Kunststoffen herzustellen, wobei insbesondere thermoplastische Stoffe, z. B. Polyvinylchlorid, Verwendung finden. Im bekannten Fall handelt es sich jedoch nicht um Filztragkörper, die mit einem Härtungsmittel durchtränkt sind, sondern um homogene, lederartig wirkende, nicht wesentlich zusammendrückbare Massen.
  • Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch eine Preßform. In-der Abbildung ist i eine Satteldecke aus Filz, die mit einem Härtemittel aus Kunststoff getränkt ist und über die ein Überzug 2 ebenfalls aus Kunststoff; insbesondere aus Igelit, gezogen ist.- Der Überzug wird durch die Teile 3, 8 einer Presse in schonender Weise in die Form eines Sattels gepreßt und durch einen vorher sowohl auf den Filzkörper als auch auf den Igelitüberzug aufgebrachten Klebstoff q: festgeklebt. Der zunächst überstehende Rand des Überzuges 2 wird an den Hauptkrümmungsstellen des Sattels insbesondere bei 5, 6 und 7 keilförmig eingeschnitten, nach innen umgeschlagen und an der Innenseite der Satteldecke festgeklebt. Der letztgenannte Arbeitsgang kann entweder von Hand erfolgen oder wird durch einen entsprechend ausgebildeten zweiten Preßstempel B zugleich mit dem Pressen maschinell vorgenommen. Nach Fertigkleben des Überzuges werden in üblicher Weise an den gestrichelt angedeuteten Stellen Befestigungslaschen 9 und die Eckenbeschläge io durch Nieten 11 mit der Satteldecke fest verbunden. Die dienen dabei zugleich als zusätzlicher Halt für den Überzug.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Satteldecke, insbesondere für Fahrräder, bestehend aus einem Tragkörper, bei dem als Überzug ein völlig nahtloser, mit keilförmigen Einschnitten für die am stärksten gekrümmten Randstellen versehener Überzugsstoff benutzt wird, der unter Anwendung eines Gummiklebstoffes und ohne Vernähen mit dem Tragkörper in einer Preßform auf die Satteldecke gepreßt, mit dem Rand nach innen umgeschlagen und dort angeklebt ist, nach Patent 919I53, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragkörper ein mit liärtungsmitteln durchtränkter Filzkörper oder ein halbelastischer Kunststoff verwendet wird.
  2. 2. Satteldecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Überzugsstoff (2) aus Kunststoff, z. B. auf Igelitbasis, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817 251, 832 250; französische Patentschrift Nr. 98q.565.
DESCH8545A 1952-01-17 1952-01-17 Satteldecke, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE948485C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191241B (de) * 1960-02-18 1965-04-15 Hausser O & M Brettfoermiger Sitz fuer Kinderdreiraeder od. dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR984565A (fr) * 1949-02-12 1951-07-09 Perfectionnements aux selles pour cycles et analogues
DE817251C (de) * 1949-07-17 1951-10-15 Johann Dr Baehr UEberzug fuer Satteldecken
DE832250C (de) * 1950-11-25 1952-02-21 Dr Johann Baehr UEberzug aus thermoplastischen Kunststoffen

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