DE946688C - Flexible, zum Durchnaehen geeignete Zwischensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Flexible, zum Durchnaehen geeignete Zwischensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE946688C
DE946688C DEV6864A DEV0006864A DE946688C DE 946688 C DE946688 C DE 946688C DE V6864 A DEV6864 A DE V6864A DE V0006864 A DEV0006864 A DE V0006864A DE 946688 C DE946688 C DE 946688C
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DE
Germany
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rubber
soft
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midsoles
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Expired
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DEV6864A
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English (en)
Inventor
Eginhard Wassum
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VEITH GUMMIWERKE AG
Original Assignee
VEITH GUMMIWERKE AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1455Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form with special properties
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process

Description

  • Flexible, zum Durchnähen geeignete Zwischensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung Bei der Schuhfabrikation werden Zwischensohlen benötigt. Sie müssen eine sehr hohe Nadelausreißfestigkeit besitzen, damit sie mit dem Rahmen vernäht werden können, um dann als Träger für die insbesondere aufzuklebende Laufsohle zu dienen.
  • Andererseits ist es erwünscht, daß die Zwischensohle möglichst flexibel und weich ist, um die Bewegung des Schuhes zu erleichtern und dem Fuß eine nachgiebige und die Ermüdung verringernde Auftrittsfläche zu bieten.
  • In dem Bestreben, beiden Forderungen gerecht zu werden, ist bereits vorgeschlagen worden, den Innenteil der Zwischensohle aus weichem, nachgiebigem Werkstoff zu fertigen, z. B. Gummi, Filz, Kork. Die Randpartien sind aus schmalen Streifen aus z. B. Leder, gepreßtem Papier und Pappe hergestellt und werden entlang den einander berührenden schmalen Randflächen mit dem Innenteil verklebt oder verkittet. Das Ganze erhält eine Stoffabdeckung, die entlang den ein- und umgeschlagenen Außenrändern mit der Unterlage z. B. durch Nähen oder Kleben vereinigt wird, um so den Verband der Einzelteile der Zwischensohle zu verbessern.
  • Es ist einleuchtend, daß die so erreichbare Verbindung der Einzelteile der Zwischensohle nur geringen Beanspruchungen gerecht zu werden vermag, so daß derartig zusammengesetzte Zwischensohlen keinen Eingang in die Praxis haben finden können.
  • Da in steigendem Maße Zwischensohlen aus Gummi- und Gummiersatzstoffen bei der Schuhfabrikation Verwendung finden, ist der Gedanke, bei Zwischensohlen den Innenteil als Trittfläche aus einem weichen, nachgiebigen Material zu fertigen und die Randpartien aus zähem Material, welches zur Aufnahme einer Naht geeignet, d. h. nähfest ist, mit der Erfindung wieder aufgegriffen.
  • Erfindungsgemäß besteht die Randpartie der Zwischensohle aus Gummimischungen oder Gummiersatzstoffen, die einen Zusatz von Füllstoffen enthalten und daher verhältnismäßig zäh und hart sind.
  • Als Material für die Trittfläche kommt vorzugsweise Poren- bzw. Zellgummi in Frage. Es können aber auch andere weiche Materialien, wie z. B. korkhaltige Gummimischungen, poröse Kunststoffe, angewandt werden.
  • Von entscheidender Bedeutung ist dabei der Umstand, daß der Innenteil und die Randpartie erfindungsgemäß durch* Vulkanisieren miteinander verbunden sind. Nur auf diese Weise ist ein allen Erfordernissen gerecht werdender Verband zwischen den unterschiedlichen Eigenschaften aufweisenden Teilen der Zwischensohlen erreicht, der zudem flüssigkeitsdicht ist und in keiner Weise von dem im Schuh gelagerten Fuß als drückende und unebene Randlinie empfunden wird.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer fertig vulkanisierten Platte mit einer Vielzahl nebeneinander und hintereinander liegend vorgesehener Konturen von Zwischensohlen ist die Herstellung derartiger Sohlen erläutert.
  • Aus einer zähen, Füllstoffe enthaltenden Gummimischung i wird in üblicher Weise auf dem Kalander eine Bahn in der gewünschten Stärke gezogen und diese in Einzelplatten von der Größe der zur Verfügung stehenden Vulkanisierpressen zerschnitten (z. B. i qm). Aus solchen Platten werden Stücke von der Größe und Form der gewünschten Innenteile als Trittflächen in entsprechenden Abständen ausgestanzt. In diese Aussparungen werden analog geformte Stücke 2 einer z. B. Porengummimischung eingelegt, die auf dem Kalander in geringerer Stärke, z. B. der halben Stärke, gezogen ist als die Platte i. Durch die Heizung in der Presse vulkanisieren beide Mischungen fest zusammen, wobei gleichzeitig die Porenmischung zu der gleichen Dicke aufgetrieben wird wie die umgebende Randzone.
  • Aus der vulkanisierten Platte können nun die einzelnen Sohlen entsprechend den in der Zeichnung angezogenen Umrißlinien ausgestanzt werden. Dabei kann ein Mittelstück bestimmter Größe für mehrere Schuhgrößen oder Leistenformen verwendet werden, so daß sich lediglich geringe Unterschiede in der Breite der Randzone ergeben.
  • Durch diese Kombination einer nähfesten Randzone mit einem weicheren und elastischen Innenteil ergibt sich im Schuh nicht nur ein haltbarer und doch flexibler Boden, sondern auch für den Fuß eine angenehme, dem Ermüden entgegenwirkende weiche Auftrittsfläche.
  • Ein besonderer Vorteil stellt das geringe spezifische Gewicht derartiger Sohlen dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flexible, zum Durchnähen geeignete Zwischensohle mit einem weichen und elastischen Innenteil aus Gummi od. dgl. als Trittfläche und einer härteren Randzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone aus durch Mischungen von Füllstoffen und Gummi- bzw. Gummiersatzstoffen hergestelltem, zähem und zur Aufnahme einer Naht geeignetem Material besteht und mit dem elastischen Innenteil aus weichem Gummi durch Vulkanisieren verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Zwischensohlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Platte aus dem zähen Randsohlenmaterial (i) mehrfach neben- und hintereinander angeordnete, der Sohlenumrißlinie entsprechende Ausnehmungen unter Einhaltung von Abständen für die Randzonen ausgestanzt werden, daß in diese Ausnehmungen vorbereitete Innenteile (2) aus der weichen, nachgiebigen Gummimischung eingelegt und daß, nachdem das Ganze durch einen Vulkanisationsvorgang verbunden ist," die Zwischensohlen ausgestanzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 410 530.-
DEV6864A 1954-02-16 1954-02-16 Flexible, zum Durchnaehen geeignete Zwischensohle und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE946688C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2410530A (en) * 1942-01-21 1946-11-05 C W Mathieson Shoe construction

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2410530A (en) * 1942-01-21 1946-11-05 C W Mathieson Shoe construction

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