DE2820005A1

DE2820005A1 - Mit stoff o.dgl. bespante(r) platte oder rahmen

Info

Publication number: DE2820005A1
Application number: DE19782820005
Authority: DE
Inventors: Ruthard Marowsky
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-08
Filing date: 1978-05-08
Publication date: 1979-11-22

Description

Mit Stoff oder dergl. bespannte(r) Platte
oder Rahmen Die Aufgabe, eine Platte oder einen Rahmen mit einem Stoff, einer Folie oder dergl. zu bespannen, stellt sich in vielen technischen Gebieten, z.B. im Möbelbau, oder bei der Herstellung der Stoffabdeckungen an Lautsprechertrichtern, um nur wenige zu nennen.
Es ist bekannt, bei der Herstellung solcher Bespannungen den Stoff oder dergl. über der Platte zu spannen und im Bereich der Ränder mit Nägeln oder dergl. zu verankern. Ebenso ist es bekannt, Klemmrahmen zu diesem Zweck zu verwenden, oder entsprechende Bespannungen aufzukleben. Sogar selbstklebende Bespannungen sind bekannt.
Die Erfindung sucht eine Möglichkeit der Bespannung eines Rahmens oder einer Platte, die möglichst ohne Werkzeuge durchgeführt werden kann, einen möglichst geringen Arbeitsaufwand erfordert und sich insbesondere für die Herstellung von Lautsprecherabdeckungen mit Stoff eignet.
Die Erfindung schafft einen mit Stoff oder dergl.
bespannten Rahmen oder eine bespannte Platte, die sich dadurch auszeichnet, daß die Platte oder der Rahmen eine - zweckmäßig durchgehende - hinterschnittene und den Schaubereich der Bespannung umgebende Nut aufweist, und daß unter Zwischenfügung der Bespannung in die Nut nachgiebige Körper - zweckmäßig aus Gummi oder dergl. -eingedrückt sind.
Anstelle mehrerer, in die hinterschnittene Nut eindrückbarer elastischer Körper kann man in einer Ausgestaltung der Erfindung einen durchgehenden Gummiring oder Gummischlauch verwenden. Die Nut kann dabei - je nachdem, welche optischen Anforderungen gestellt werden - an der Vorderseite der Platte sein, an den Stirnkanten oder auch an der Rückseite der Platte im Bereich des Randes.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß man die Bespannung in besonders einfacher Weise und ohne Beschädigungen sowie ohne Verwendung von Werkzeug wieder von dem Rahmen abnehmen kann, z.B. zu Reinigung-szwecken oder dergl.
Im Folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die einzige Figur der Zeichnung erläutert, die schematisch den Querschnitt eines Rahmens mit Bespannung zeigt.
Der Rahmen lo weist eine mittige Ausnehmung 11 auf, sodaß dieser Rahmen z.B. zur Abdeckung eines Lautsprechers verwendbar ist. Mit 12 ist schematisch ein Bespannungsstoff dargestellt, der erkennbar über die Kanten des Rahmens hinaus eist und um diese herum auf dessen Rückseite bis etwa zum Bezugszeichen 13.
Auf der Rückseit'e des Rahmens ist eine durchgehende und hinterschnittene Nut 14 ausgebildet. Die Ränder der Bespannung 12 liegen über der durchgehenden Nut 14. Wenn man nun ausgehend von der in der Zeichnung gezeigten Lage einen Gummiring 15 unter Zwischenfügung der über den Nuten liegenden Bereiche der Bespannung in die Nut 14 hinein drückt, ist die Bespannung des Rahmens bereits fertig durchgeführt. Anstelle eines Gummiringes 15 kann man natürlich auch einen entsprechenden Schlauch verwenden oder mehrere kleine Stücke eines Gummiringes oder kleine Gummikugeln, die an mehreren Stellen in die Nut 14 - wieder unter Zwischenfügung des Randbereiches der Bespannung 12 -eingedrückt sind.
Erkennbar benötigt man zum eigentlichen Bespannen kein Werkzeug, während es aber in einfachster Weise möglich ist, den Vorgang der Bespannung und auch des Eindrückens des eigentlichen Befestigungsmittels maschinell durchzuführen; der Bau geeigneter Werkzeuge stellt für den Fachmann keine Schwierigkeit dar.
In einer vereinfachten Ausgestaltung der Erfindung kann man die Nut auch gerade ausbilden, d.h. ohne Hinterschneidung. Dies genügt in einigen Anwendungsfällen, wie die Praxis gezeigt hat. Desweiteren läßt sich gelegentlich auch anstelle einer elastischen Gummischnur oder dergl. eine einfachere Schnur, z.B. in Form eines Bindfadens verwenden, wenn keine großen mechanischen Anforderungen an die Befestigung gestellt werden.
Patentansprüche

Claims

Pat entansprüche 1. Mit Stoff oder dergl. bespannte(r) Platte oder Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder der Rahmen (lo) eine - zweckmäßig durchgehende - hintersehnittene und den Schaubereich der Bespannung umgebende Nut (14) aufweist, und daß unter Zwischenfügung der Bespannung (12) in die Nut nachgiebige Körper - zweckmäßig aus Gummi oder dergl. - eingedrückt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut sich auf der Rückseite der Platte oder des Rahmens im Bereich von deren bzw. dessen Rand befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle mehrerer Körper ein Ring (15) aus Gummi oder dergl. in die hinterschnittene Nut (14) gedrückt ist.