DE6925431U - Armlehne, kopfstuetze od. dgl. - Google Patents

Description

Anmelder: Ludwigehaf«n/Hh., 26.6+1969

Daniel Garthe 6731 B8hl/Pfale Lindenstraeo 13

Vertreter;

Patentanwalt Dipl.-Ing. Adolf H. Siecher

67 üudwigshafen w<

g Bichard-Vagner-Straße 22

Armlehne. Kopfstütze od. did.»

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armlehne, Kopfstütze od. dgl., die aus einer mit weichem Werkstoff umgebenen Einlage besteht.

Die Erfindung besteht dabei darin, daß ein Kern aus SoIz, Hetall oder Kunststoff auf drei Seiten mit einer Polsterung aus Schaumkunststoff umgeben ist, wobei der Kern und die Polsterung ein untrennbares Ganzes darstellen.

Erfindungsgemäß wird die Armlehne od. dgl. so ausgebildet, daß in dem Kern, von seiner freien Unterseite gehend, T^>»Tiiwg«»n fm» AwPn^H»· von Befestigungsschrauben od. dgl. angeordnet sind. In

manchen Fällen ist es vorteilhaft, in den Kern, von seiner freien Unterseite nach innen gehend, Gewindebüchsen zum Einschrauben von Befestigungsschrauben einzusetzen·

Es sind Armlehnen, Kopfstützen und ähnliche Stützen "bei Sitzbänken in Eisenbahnen, Omnibussen und ähnlichen Fahrzeugen bekannt, bei denen auf einem, als Einlage dienenden Holzstück ein Körper aus irgendwelchen nachgiebigen Werkstoffen, wie z.B. Gummi, Schaumgummi od. dgl·, aufgelegt wird, der vorher naturgemäß in entsprechend genauer Form zugeschnitten sein muß und der dann mit einem Stoffbezug umgeben wird., dessen Ränder an der Unterseite der Holzeinlage befestigt werden. Die so hergestellten Armlehnen, oder Kopfstützen werden dann an einer Halterung angenagelt oder mit Holzschrauben befestigt.

Abgesehen davon, daß die Herstellung sehr zeitaufwendig und daher kostspielig ist, sind derartige nur mit irgendeinem Stoff überzogene Stützen sehr leicht zu beschädigen und ein Riß in dem Stoffüberzug macht die Armlehne bzw. die Kopfstütze unbrauchbar·

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Elemente zu schaffen, die als Armlehnen, Kopfstützen od. dgl. Verwendung finden können und die aus einem Stück bestehen, so daß sie leicht zu fertigen sind und bei Beschädigungen nicht sofort unbrauchbar werden·

Die Lösung dieser Aufgabe wurde nun darin gefunden, daß ein Kern in eine Form eingelegt wird und dieser Kern auf drei Seiten mit Schaumkunststoff umgeben wird, der in der Form aufgeschäumt wird, so daß dann diese Polsterung aus Schaumkunststoff mit dem Kern ein untrennbares Ganzes bildet·

Eine so hergestellte Armlehne, Kopfstütze od. dgl. hat eine sich durch die Form zwangsläufig ergebende glatte Oberfläche und wenn nun tatsächlich einmal diese Oberfläche beschädigt, so ist damit die Lehne oder Stütze noch nicht unbrauchbar geworden, weil dann nicht ein Überzug zerrissen bzw. aufgerissen wird, sondern lediglich eine oberflächliche Verletzung eines kompakten Körpers vorliegt.

Das Herstellen eines solchen Gegenstandes ist sehr rasch und leicht durchführbar und kann man, von der Unterseite nach innen gehend, bei dem Kern Bohrungen vorsehen, oder in die Bohrungen gleich Gewindebüchsen einsetzen, um diese Lehnen oder Stützen befestigen zu können·

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

Ein etwa trapezförmiger Kern 2 ist auf drei Seiten mit Schaumkunststoff umgeben, und zwar derart, daß seine kürzere Parallelseite als Unterseite 3 nach außen hin freiliegt· Zum Herstellen eines solchen

Stückes, sei es eine Armlehne, sei es eine Kopfstütze od. dgl., wird dieser Kern in eine Form eingelegt und wird dann das Innere der Form mit Schaumkunststoff, nach bekannten Arbeitsweisen, gefüllt, so daß einerseits der Kern 2 sich mit der Polsterung Ί aus Schaumkunststoff innig verbindet, andererseits diese Polsterung 1 eine glatte Oberfläche, entsprechend der Ausbildung der Form, aufweist.

Die nicht dargestellten Bohrungen oder die dort eingesetzten Gewindebüchsen werden vorteilhaft vor dem Einsetzen des Kerns an der Unterseite 3 eingearbeitet, wobei dann, wenn es sich bei dem Kern 2 um ein Stück aus einem Kunststoff handelt, diese Bohrungen bei der Herstellung ausgespart bzw. die Gewindebüchsen bei der Herstellung mit eingearbeitet werden können·

Claims (3)

9 » ff · Schutzansprüche

1) Armlehne, Kopfstütze od. dgl·, die aus einer mit weichem Werkstoff umgebenen Sinlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern (2) aus Holz, Metall oder Kunststoff auf drei Seiten mit einer Polsterung (1) aus Schaumkunststoff umgeben ist, wobei der Kern und die Polsterung ein untrennbares Ganzes darstellen·

2) Armlehne od. dgl· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kern (2), von seiner freien Unterseite (3) nach innen gehend, Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben od· dgl· angeordnet sind·

3) Armlehne od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kern (2), von seiner freien Unterseite (3) nach innen gehend, Gewindebüchsen zum Einschrauben von B eingesetzt sind·