DE1836984U

DE1836984U - Pneumatische federungs- und daempfungseinrichtung fuer schuhsohlen.

Info

Publication number: DE1836984U
Application number: DED22712U
Authority: DE
Inventors: Panajiotis Deligaris
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-06-05
Filing date: 1961-06-05
Publication date: 1961-08-31

Description

Pneumatische Federung-und Dämpfungseinrichtung für Schuhsohlen Die Neuerung betrifft eine pneumatische Federung-und Dämpfungseinrichtung für Schuhsohlen.
Eine derartige zur Dämpfung von Stößen und Schwingungen sowie zur Isolation von Wärme oder Kälte dienende Einrichtung gemäß der Neuerung kennzeichnet sic durch napfartige Teile aus elastischem nachgiebigem Material, welche mit ihrer offenen Seite derart an der Schuhsohle befestigt sind, daß zwischen der Schuhsohle und jedem Teil ein nach außen abgeschlossenes Luftkissen entsteht.
Die Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung ; in dieser zeigen : Fig. 1 die Ansicht einer mit napfartigen Teilen gemäß der Neuerung versehenen Schuhsohle von unten, Fig. 1a eine besondere Ausführugnsform eines napfartigen Teiles gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Vorderansicht eines Schuhes, dessen Sohle mit napfartigen Teilen gemäß der Neuerung versehen ist, Fig. 2a einen senkrechten Schnitt durch ein an einer Schuhsohle befestigtes napfartiges Teil gemäß der Neuerung und Fig. 2b den gleichen Schnitt wie Fig. 2a durch ein mit einer Metalleinlage versehenes napfartiges Teil.
Nach den Figuren 1 und 2a werden napfartige, vorzugsweise kreisförmige Teile 2 aus elastischem Material derart an der Schuhsohle 1 befestigt, das ihre offene Seite durch die Sohle abgedeckt wird. Die ringförmige Flache 4 wird entweder mittels eines Klebstoffes an der Schuhsohle 1 angebracht oder mit dieser nach einem der bekannten Kunststoff-

schweißverfahren verschweißt.

Es ist weiter möglich, alle für die Schuhsohle 1 vorgesehenen

Näpfe 2 aus einem einzigen in etwa der Sohlenform angepaßten

elastischen thermoplastischen Materialstück herauszuformen und dieses Teil dann auf die Schuhsohle aufzubringen und dort

mittels Klebstoff oder durch Verschweißung zu befestigen.
Um die Rutschfestigkeit eines mit den napfartigen Teilen gemäß der Neuerung versehenen Schuhes bei Glatteis zu erhöhen, können in den napfartigen Teilen 2 aus diesen geringfügig

nach unten hervorstehende Einlagen 5 aus einem harten Material,

z. B. aus einem Metall, vorgesehen, sein, wie das insbesondere in Fig. 2 b dargestellt ist. Die Näpfe können auch einen dreieck (2a)- oder rechteck (2b)-förmigen Querschnitt aufweisen. Weiter können sie nach Fig. 1a die Form eines entlang seiner Mittelachse aufge-

schnittenenHohlzylinders heben, dessen Stirnseiten luftdicht

verschlossensind.

Vorder-,"

In Fig. 2 ist die 9 ansicht eines Schuhes 6 dargestellt,

dessen Sohle 1 mit den napfartigen Teilen 2 gemäß der

Neuerung versehen ist.
Die napfartigen Teile 2 können ans Gummi oder aus jedem anderen elastischen und nachgiebigen Kunststoff bestehen.
Die dämpfende Wirkung kann dadurch in einem gewünschten Umfange verändert werden, daß in der zwischen der Sohle 4 und den Teilen 2 eingeschlossenen Luft ein Überdruck aufrechterhalten wird.
Der Vorteil der Federungs- und Dämpfungseinrichtung gemäß der Neuerung besteht darin, daß die napfartigen Teile 2 nicht nur bei der Herstellung des Schuhes, sondern auch nachträglich in einfacher Weise auf die Sohle 1 aufgebracht werden können.

Claims

Schutzansprüche 1. Pneumatische Federungs- und Dämpfungseinrichtung für Schuhsohlen, g e k e n n z e i c h n e t durch napfartige Teile (2) aus elastischem nachgiebigem Material, welche mit ihrer offenen derart an

der Schuhsohle (1) befestigt sind, daß zwischen der' Je- Schuhsohle und/des Teil ein nach auSen abgeschlossenes Luftkissen (3) entsteht.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß die napfartigen Teile (2a)

dreiecksförmig sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, daß die napfartigen Teile (2b)

die Form eines Rechtecks haben.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die napfartigen Teile (Fig. 1a) eine längliche form haben. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n- z e i c h n e t, da3 die napfartigen Teile aus elasti- schem Material kreisförmig sind, wobei die'Ringfläche (4) an der offenen Napfseite mit der Schuhsohle fest und

dicht verbunden ojnd. ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e-K e n n z e i c h n e t, daß in den napfartigen Teilen (2) eine mehr oder weniger scharfkantige Eiseneinlage (5) vorgesehen ist, die geringfügig aus den Teilen (2) hervorsteht.

7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e - k e n n z e i c h n e t, daß die napfartigen Teile

(2) auf die Sohle (1) aufgeklebt sind.

8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die napfartigen Teile (2) mit der Schuhsohle verschweißt sind.

9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß die für eine Schuhschle (1) vorgesehenen napfartigen Teile aus einem einzigen Materialstück herausgearbeitet sind.

10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß in dem zwischen der Sohle (1) und den napfartigen Teilen (2) vorhandenen Raum ein Überdruck aufrechterhalten wird.

11. Napfartige Teil zur Herstellung einer Federung-und Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, insbesondere zum nachträglichen Aufbringen auf eine Schuhsohle.