DE801868C - Gummi-Metall-Bauteil - Google Patents

Gummi-Metall-Bauteil

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DE801868C
DE801868C DEP20627A DEP0020627A DE801868C DE 801868 C DE801868 C DE 801868C DE P20627 A DEP20627 A DE P20627A DE P0020627 A DEP0020627 A DE P0020627A DE 801868 C DE801868 C DE 801868C
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DE
Germany
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rubber
metal
metal component
metal parts
rubber block
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Expired
Application number
DEP20627A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/373Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Gummi-Metall-Bauteil Die Erfindung betrifft ein elastisches, zur Abdämmung von Störschwingungen bestimmtes Gummi-Metall-Bauteil. das annähernd gleiche Elastizität in vertikaler wie iii allen Richtungen der horizontalen Ebene besitzt und dadurch einen gleich guten Isolierwirkungsgrad gegen Störfrequenzen in allen Richtungen aufweist.
  • An und fur sich sind derartige Bauteile mit gleichell Federungseigenschaften ill verschiedenen Richtungen bekannt. Sie beruhen hauptsächlich auf der Erkenntnis, . lal? die normalen, auf reinen Druck bzw. auf reinen Schub, beanspruchten Gummi-Metall-Bauteile in den verschiedenen Beanspruchungsrichtungen tark voneinander abweichede Federungseigenschaften haben und daher nicht den gleichen dämmeffekt in allen Richtungell aufweisen können zur diesem N 1 Mangel abzuhelfen, hat man sich erst mit dem Zusammenbatt von emzelnen Druck-und schubelementen begnügt und ist dann, da dicser Zusammenbau aus einzelnen Elementen einen großen @ Materialaufwand erforderlicil macht, dazu übergegangen, geschlossene Einheiten als selbständige Gummi-metall-Bauteile zu entwickeln. Die so entstandenen Gummi-Metall-Bauteile, die cntweder eine Hintereinanderschaltung oder eine Paralleschaltung von Druck- und Schubelementen darstellen, sind iu ihrcr Gestaltung und informung durchweg rccht umständlich untl benötigen auch mehr Metallteile, als es erwünscht ist.
  • Der Erfindungsgegenstand, bei dcm der Gummi einerseits an einem mittleren oberen Metallteil. anderseits an zwei seitlichen unteren Metallteilen. die auch zu einem Riug zusammengeschlossen sein können, festgehaftet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die i c 1-1 Breite des oberen Metallteiles geringer ist als der gegenseitige Al>stand der unteren Metallteile und daß seine Haftfläche höher liegt als der obere Rand der Haftfläche der seitlichen Metallteile.
  • Es ergeben sich dann sowohl bei senkrechten wie auch bei waagerechten Bewegungen des oberen Metallteiles Zonen im Gummi, die auf Schub beanspruchs sind und dadurch weich wirkend federn.
  • Es ist immer nur ein einziger Gummikörper notwendig, und bei geschlossener, vorwiegend runder Grundrißform werden nur zwei Metallteile benötigt; bei Herstellung des Bauteiles in Schienenform, von der die benötigten Längen abgeschnitten werden können, werden drei Metallteile benötigt.
  • Hierdurch werden die Kosten vermindert und auch die Herstellung vereinfacht. Auch sind die erfindungsgemäßen Bauteile zuverlässiger als die bekannten, da die Kraftübertragung nicht mehr über die Bindeflächen eines zusätzlichen Metallteiles erfolgt, sondern direkt zwischen den Metallteilen, die gegeneinander abzufedern sind.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. I bis 4 Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Abbildungen jeweils Schnitte durch Gummi-Metall-Bauteile.
  • Der mittlere obere Metallteil ist jeweils mit I bezeichnet. Er ist mit einer Gewindebohrung versehen, mit deren Hilfe er an dem abzufedernden oder gegen Störschwingungen zu schützenden Gerät befestigt wird. Die seitlichen Metallteile 2 sind bei den gewählten Beispielen zu einer Ringform zusammengeschlossen und werden auf der Unterlage befestigt. Sollen die Gummi-Metall-Bauteile in Form langer Schienen hergestellt werden, von denen die Bedarfslängen abgetrennt werden, so nehmen die Metallteile 2 die Form getrennter gerader Winkelprofile an. Der zwischen den Metallteilen haftend befestigte Gummiblock ist mit 3 bezeichnet. Auf dem Metallteil 1 können vertikale und aus allen Richtungen horizontale Kräfte einwirken. Von den letzteren wird der mit a bezeichnete Teil des Gummiblocks von der Höhe b hauptsächlich auf Schub beansprucht und wirkt somit gegenüber diesen Kräften weich federnd.
  • Gegenüber den vertikalen Kräften wird die weiche Federung dadurch erreicht, daß die Breite des Metallteiles 1 um den Betrag 2d geringer ist als der Abstand zwischen den Metallteilen 2. Es sind dadurch Zonen c von der Höhe d in dem Gummiblock geschaffen worden, die von den Vertikalkräften hauptsächlich auf Schub beansprucht werden.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Kraftübertragung immer zwischen den direkt an die Unterlage und an den abzufedernden Konstruktionsteil angeschlossenen Metallteilen 1 bzw. 2 ohne Zuhilfenahme eines mittleren einvulkanisierten Metallteiles, wodurch zunächst der zusätzliche mittlere Metallteil und die Bindeflächen zwischen dem Gummi und ihm in Wegfall kommen, wodurch sich der Sicherheitsfaktor erhöht.
  • Zusätzlich wird aber auch die wirksame Gummihöhe der auf Schub beanspruchten Zonen des einvulkanisierten Gummiblocks wesentlich größer als die in der Zeichnung eingetragenen Abstände b und d gegenüber den konstanten Abständen bei den bekannten Ausführungen bei sonst gleichen Abmessungen des Bauteiles. Durch die Übertragung der Krafteinwirkung über den Gummiblock wird außer dem Gummivolumen in der Schubzone ein weiterer Teil des einvulkanisierten Gummivolumens mit zur Schubfederung herangezogen. Somit erfolgt durch das neue Gummi-Metall-Bauteil eine bessere Ausnutzung des Gummivolumens auf die Federungsweichheit, und zwar sowohl in der Vertikalrichtung als auch in den horizontalen Richtungen.
  • Die Herstellung wird, al) gesehen von der Verminderung der Zahl der Metallteile, auch dadurch vereinfacht und verbilligt, daß nur ein Gummirohling an Stelle mehrerer erforderlich ist und des weiteren auch die Vulkanisierform einfacher im Aufbau gestaltet werden kann.
  • Gemäß Abb. 2 kann zur Verminderung etwa auftretender Schwindbeanspruchungen während und nach dem Vulkanisationsvorgang des Bauteiles in Ringform einEntlastungsloche \orgesehen werden.
  • Nach einer anderen Ausfüllrungsform, die in Abb. 3 dargestellt ist, kann der einvulkanisierte Gummiblock so ausgebildet werden, daß ein kugelkalottenartiger bzw. bei Ausbildung in Schienenform zylindrisch vorgewölbter Teil f nach einem vorbestimmten Federungsweg g an der Grundfläche zum Anliegen gelangt und somit eine Versteifung der Federung des Gummi-Metall-Bauteiles erreichen läßt.
  • Es kann weiterhin gemäß Abt. 4 der Gummi mit kleinen Auswölbungen 1 in der Nähe der seitlichen Metallteile versehen werden, die sich mit zunehmender Federung gegen die Grundfläche anpressen und somit in an sich bekannter Weise eine übersteigerte Federkennlinie in vertikaler Richtung erreichen lassen.
  • PATNTSPKCIIE: I. Gummi-Metall-Bauteil, bei dem der Gummi einerseits an einen mittleren oberen Metallteil, andererseits an zwei seitlichen unteren Metallteilen, die auch zu einem Ring zusammengeschlossen sein können, festgehaftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des oberen Metallteiles (i) geringer ist als der gegenseitige Abstand der unteren Metallteile (2) und daß seine Haftfläche höher liegt als der obere Rand der Haftfläche der seitlichen Metallteile (2).

Claims (1)

  1. 2. Gummi-Metall-Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Bauteiles mit runder Grundrißform in dem Gummiblock (3) ein Entlastungsloch (e) eingeformt wird.
    3. Gummi-Metall-Bauteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Gummiblock (3) nach unten ausgewölbt ist, derart, daß er sich nach einem bestimmten Federwege (g) an die Befe- stigungsauflage anlegt und somit eine Versteifung der Federung Lewirkt.
    4. Gummi-Metall-Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß in an sich bekannter, Weise der einvulkanisierte Gummihlock (3) an den unteren Rändcrn der seitlichen Metallteile derart vorgewölbt ist, daß er sich mit zunehmender Durchfederung in vertikaler Richtung an die Befestigungsauflage anlegt (Abb. 4).
DEP20627A 1948-11-04 1948-11-04 Gummi-Metall-Bauteil Expired DE801868C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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