DE1124597B - Vorrichtung zur Geraeuschdaempfung der an Transformatorenkesseln befestigten Radiatoren - Google Patents

Vorrichtung zur Geraeuschdaempfung der an Transformatorenkesseln befestigten Radiatoren

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Publication number
DE1124597B
DE1124597B DEL31579A DEL0031579A DE1124597B DE 1124597 B DE1124597 B DE 1124597B DE L31579 A DEL31579 A DE L31579A DE L0031579 A DEL0031579 A DE L0031579A DE 1124597 B DE1124597 B DE 1124597B
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DE
Germany
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damping
strips
radiators
rubber strips
webs
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Pending
Application number
DEL31579A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Viktor Aigner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1124597B publication Critical patent/DE1124597B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/33Arrangements for noise damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Geräuschdämpfung der an Transformatorenkesseln befestigten Radiatoren Versuche an geräuschgedämpftenTransfürmatorenkesseln mit und ohne Radiatoren haben gezeigt, daß das vom Kessel ohne Radiatoren abgestrahlte Geräusch im wesentlichen eine Frequenz von 100 Hz besitzt. Bei Kesseln mit Radiatoren treten im Gerämsch noch höhere Frequenzen auf, die besonders störend wirken.
  • Die Radiatoren schwingen also mit höheren Frequenzen, was dadurch kommt, daß die Radiatoren über ölzu- und ölabführungsleitungen oben und unten fest mit dem Kessel verschraubt sind.
  • Eine wirksame Abhilfe bringt die elastische Befestigung der Radiatoren am Kessel über Wellrohre. Da die Wellrohre nicht immer geeignet sind, das gesamte Gewicht der Radiatoren einschließlich deren ölfüllung aufzunehmen, werden die Radiatoren vielfach unterhalb ihres Schwerpunktes elastisch gelagert. Hierzu eignet sich z. B. eine bekannte Schwingungsdämpferverbindung, bestehend aus zwei Metallbuchsen, welche zwecks Befestigung an den gegeneinanderschwingenden Teilen mit Flanschen, Rändern od. dgl. versehen sind und die einen zwischen den Metallbuchsen angeordneten Gummizylinder besitzt. Dieser Gummizylinder kann in Richtung der Belastung vorgespannt sein. Selbstverständlich können auch andere bekannte Gummi-Metall-Bauteile Verwendung finden. Bei richtiger Abstimmung der Masse der Radiatoren auf die Federkonstanten der elastischen Wellrohre und der elastischen Abstützung, also z. B. der Gummi-Metall-Bauteile unterhalb des Schwerpunktes kommt die Eigenfrequenz der Radiatoren relativ tief zu den erregenden Frequenzen zu liegen, und die Radiatoren können keine oder nur geringfügige Schwingungen mit Störfrequenz ausführen.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, an den Radiatoren eine schalldämpfende Wand von relativ hohem Eigengewicht zu befestigen. Eine derartige Wand, die gleichzeitig zur Dämpfung der Lüftergeräusche dient, besteht beispielsweise aus einem sandgefüllten Doppelblechmantel, der im Bereich der vertikal blasenden Lüfter an der Ölrücklaufleitung der Radiatoren hängend angeordnet ist. Durch das Zusatzgewicht der schalldämmenden Wand wird die Eigenfrequenz der Radiatoren wesentlich herabgesetzt, und es besteht die Möglichkeit, durch Änderung des Zusatzgewichtes die Masse der Radiatoren auf die Federkonstanten der elastischen Wellrohre abzustimmen.
  • Um eine weitere wesentliche Herabsetzung des von den Radiatoren abgestrahlten Geräusches zu erzielen und um auch Transformatoren, bei denen aus Bahnprofilgründen die Anwendung der vorstehend genannten Maßnahmen nicht möglich ist, geräuscharm auszuführen, wird erfindungsgemäß, vorgeschlagen, zwischen die einzelnen Kühlglieder unter mechanischer Vorspannung stehende, an sich bekannte elastische Dämpfungsstege einzusetzen. Die Stege, die z. B. aus Gummi oder sonst einem elastischen Material bestehen, können sich dabei über die gesamte Länge der Kühlglieder, d. h. von Sammelrohr zu Sammelrohr erstrecken oder aber nur auf Teile der Radiatorenlänge beschränkt sein- Um einen guten Sitz der Dämpfungsstege zu erreichen, werden diese gegebenenfalls in die vorhandenen Schweißrillen der Kühlglieder eingesetzt.
  • DieDämpfungsstege können aus einfachenGummistücken bestehen, deren Länge etwas größer ist als deir gegenseitige Abstand der Kühlglieder. Es besteht auch die Möglichkeit, etwa in der Mitte der Streifen eine mechanische Spannvorrichtung einzubauen, die es gestattet, die Streifen nach dem Einsetzen zwischen die Kühlglieder unter Vorspannung zu setzen.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert: Fig. 1 zeigt die Anordnung der Gummistreifen. 1, 2, 3 sind drei Glieder eines Radiators, die doppeltrapezförmige Querschnitte besitzen. Je Kühlglied sind vier ölkanäle vorhanden, die durch Schweißrillen 4, 5, 6 voneinander getrennt sind.
  • Zwischen bzw. in die mittleren Schweißrillen 5 sind erfindungsgemäß Gummistreifen 7, 8 eingeklemmt. Hierdurch werden die Kühlglieder gegeneinander elastisch abgestützt. Wird dieStreifenbreitea der Rillenbreite angepaßt und die Streifenlänge 1 dem Abstand der Glieder entsprechend gewählt, so muß der Gummistreifen zwischen die Glieder geklemmt, d.h. unter eine gewisse mechanische Vorspannung gesetzt werden. Durch die Ränder der Schweißrillen ist der Gummistreifen sicher geführt, und er kann darüber hinaus auch noch festgeklebt werden.
  • Die Streifen 7, 8 können in der Schweißrille die ganze Höhe der Radiatoren durchlaufen. Die von den Sammelrohren auf die Kühlglieder übertragenen Vibrationen wirken somit bereits an ihrer Eintrittsstelle auf die Gummistreifen ein. Infolge der fabrikationsbedingten verschiedenen Vorspannungen der einzelnen Kühlglieder haben diese die Tendenz mit verschiedenen Eigenfrequenzen und Amplituden zu schwingen. Selbst bei gleichen Frequenzen der Glieder werden infolge der verschiedenen Lauflängen der Schwingungen vom Radiatorflansch bis zu den Gliedem Phasenverschiebungen zwischen den einzelnen Gliedern 1, 2 und 3 auftreten. Infolgedessen sind die Gummistreifen Druckwechselbeanspruchungen unterworfen, die eineDeformationsarbeit und somitDämpfung der Schwingungen zur Folge haben. Die Dämpfungsstreifen können außer bzw. statt in der Mittelrille 5 auch in den Rillen 4 und 6 angeordnet werden.
  • In Fig. 2 ist durch Pfeile angedeutet, wie aus dem Kessel 9 infolge der Biegungen der Kesselwand die Schwingungen in die einzelnen Kühlglieder und somit in die zwischengeklemmten Gummistreifen 7, 8 über die Sammelrohre 10, 11 hineinlaufen. Aus dieser Zeichnung kann geschlossen werden, daß die Dämpfung gegen die äußeren Kühlglieder zunimmt, so daß die vornehmlich schallstrahlenden äußersten Kühlglieder eine erhebliche Verminderung ihrer Schwingungen und somit Schalabstrahlung erfahren.
  • Bei senkrechterBeblasung derRadiatoren bedeuten die Dämpfungsstreifen keine Behinderung der Kühlhiftströmung, selbst wenn sie von Sammelrohr zu Sammelrohr durchlaufen. Bei waagerechterBeblasung müssen die Streifen im Strömungsbereich der Luft auf kurze Stücke beschränkt werden, damit die Blasluft möglichst ungehindert durch die Radiatoren treten kann. Da bei in kühltechnischer Hinsicht gut entworfenenTransfonnatoren die waagerechteBeblasung vornehmlich im oberen Teil der Radiateren erfolgt, können die Dämpfungsstreifen im unteren Teil bis zum Strömungsbereich der Blasluft durchgehend, im oberen Teil nur stellenweise etwa in Höhe der Lüfterachse angeordnet werden.
  • In Fig. 3 ist ein Dämpfungsstreifen dargestellt, bei dem die mechanische, Vorspannung mittels einer besonderen Vorrichtung aufgebracht wird. Der Dämpfungsstreifen besteht aus Gummileisten 12, an deren einem Ende eine MetaUschiene 13 aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist. In die Metallschiene ist ein mit einemGewinde versehenerBolzen14 angesetzt, wobei z.B. der rechte Bolzen mit einem Rechts- und der linke Bolzen mit einem Linksgewinde versehen ist. Durch eine Schraubenmutter 15 können die Gummileisten 12 unter mechanische Vorspannung gesetzt und gegen die Radiaterenglieder gepreßt werden. Das aus den Teilen 13, 14 und 15 gebildete Spannschloß gestattet einen sehr leichten Einbau und ermöglicht es außerdem, die Vorspannung der Gummileisten zu dosieren und genau auf die zu dämpfenden Schwingungen abzustimmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Geräuschdämpfung der an Transformatorenkesseln befestigten Radiatoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einzelnen Kühlglieder unter mechanischer Vorspannung stehende, an sich bekannte elastische Dämpfungsstege eingesetzt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstege durchgehend von Saminelrohr zu Sammelrähr laufen. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieDämpfungsstreifen auf Teile, der Radiatorenlänge beschränkt sind. 4. Vorrichtung nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstege in die Schweißrillen der Kühlglieder eingesetzt sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstege in einer oder in mehreren Schweißrillen angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstege aus Gummistreifen bestehen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstreifen aus zwei Gummileisten bestehen, die mittels einer Spannvorrichtung miteinander verbunden sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 -und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummileisten auf ihrem den Kühlelementen abgewandten Ende eine aufgeklebte oder aufvulkanisierte Metallschiene besitzen, die jeweils mit einem Gewindebolzen versehen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen mittels einer Sparminutter miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801599, 801868, 872896.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005002005A1 (de) * 2005-01-17 2006-07-27 Areva Energietechnik Gmbh Kühlvorrichtung insbesondere für einen elektrischen Transformator

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DE872896C (de) * 1950-03-22 1953-04-09 Philips Nv Einrichtung zur Befestigung eines elektrischen Apparates, insbesondere eines Transformators oder einer Drosselspule, an einen anderen Koerper

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