DE1937619C3 - Anordnung zum Dämpfen von an einem Bauwerk auftretenden Schwingungen - Google Patents
Anordnung zum Dämpfen von an einem Bauwerk auftretenden SchwingungenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Dämpfen von an einem Bauwerk auftretenden, unterhalb des
Schallbereichs liegenden Schwingungen, z. B. infolge von Windbelastung, unter Verwendung von Dämpfungseinheiten
mit mindestens zwei starren Gliedern, die durch mindestens eine elastische Schicht miteinander
verbunden sind.
Große Bauwerke werden durch Windeinwirkung in unterhalb des Schallbereichs liegende Schwingungen
versetzt. Es ist erwünscht, diese Schwingungen so gering wie möglich zu halten, so daß solche Schwingungen
nicht wahrgenommen werden und daß die Einrichtungen in den Bauwerken nicht beschädigt werden.
In der französischen Patentschrift 13 83 463 ist eine
Anordnung vorgesehen, die eine viskoelastische Schicht zwischen zwei im wesentlichen starren Elementen
vorsieht, um mit Hilfe der viskoelastischen Schicht Schwingungen zu absorbieren, die zwischen den starren
Elementen auftreten. Der Zweck der Anordnung gemäf.
der genannten französischen Patentschrift besteh darin, Schallschwingungen an der Ausbreitung zi
hindern. In ähnlicher Weise offenbart die Zeitschrif
»Building Materials« vom August 1964 auf den S. 16 bi; 18 eine Gummilagerung, die einen großen Kompres
sionswiderstand besitzt und schwere, in senkrechte: Richtung wirkende Lasten aufnimmt. In der Zeitschrif
»Boden, Wand und Decke« vom Juli 1966 ist auf S. 6Oi ebenfalls ein Gummilager gezeigt, mit dem Schall
Schwingungen daran gehindert werden sollen, vor einem Teil eines Bauwerks zu einem anderen zi
gelangen.
Der obengenannte Stand der Technik kann jedocr
nicht zur Lösung des Problems beitragen, wie in sehi
hohen Bauwerken etwa durch Wind erzeugte Schwin gungen unterhalb des Schallbereichs gedämpft werder
könnten. Die Verwendung von Gummilagern dei bekannten Art würde ganz im Gegensatz zungewünschten
Effekt ein hohes Bauwerk bezüglich dei genannten Schwingungen im Unterschallbereich noch
viel anfälliger machen.
Bisher wurde im wesentlichen versucht, solche
Schwingungen dadurch zu beherrschen, daß hohe Bauwerke steifer gemacht wurden, d. h. indem stärkere
Stützen bzw. Verstrebungen zwischen den Stützer verwendet wurden. Derartige Versteifungen trager
jedoch dazu bei. die Kosten für ein Bauwerk in die Höhe zu treiben, und zwar sowohl wegen der zusätzlicher
Kosten für die hinzugefügten Verstrebungen als auch wegen der Tatsache, daß das Bauwerk dadurch
insgesamt schwerer wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Unterschallbereich liegende Schwingungen
an hohen Bauwerken zu verringern ohne das Gebäude an sich massiger ausführen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die elastische Schicht aus viskoelastischem Materia;
besteht und daß die starren Glieder der Dämpfungseinheiten mit zwei Punkten des Bauwerkes, die infolge der
zu dämpfenden Schwingungen einer Relativbewegung unterworfen sind, derart verbunden sind, daß zwischen
ihnen eine Scherbewegung entsteht, der die elastische Schicht Widerstand leistet, wobei die-,e im wesentlichen
frei von statischer Beanspruchung ist.
Die starren Glieder sind mit Befestigungsmitteln versehen, mit denen eine Verbindung zwischen zwei
Punkten des Bauwerks hergestellt werden kann, bei denen als Folge der genannten Schwingungen eine
relative Bewegung auftritt. Am Bauwerk ist an einem der Punkte das eine starre Glied der Dämpfungseinheil
befestigt, während das benachbarte starre Glied am anderen Punkt befestigt ist, so daß die Schwingungen
durch Scherkräfte innerhalb der viskoelastischen Schicht gedämpft werden.
Die Dämpfungseinheit nach der Erfindung verbindet die Träger oder Querglieder eines Bauwerkes mit den
Pfeilern im wesentlichen in der Ebene der Decke oder des darüberliegenden Fußbodens. Bei einem derartigen
Einbau werden die Schwingungen unterhalb des Schallbereiches, die in Gebäuden eine relative Bewegung
zwischen Pfeilern und Trägern in der Ebene der Decken verursachen, von den in den viskoelastischen
Schichten auftretenden Scherkräften wesentlich gedämpft. Bei einer Anordnung der Dämpfungseinheiten
in dem R3um zwischen der Decke und dem Fußboden des darüberliegenden Stockwerkes sind sie zudem noch
leicht zugänglich, so daß sie periodisch überwacht und
gegebenenfalls ersetzt werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungseinheit aus drei starren Gliedern besteht, die durch zwei viskoelastischen Schichten miteinander
verbunden sind, wobei die zwei äußeren Glieder, die das dritte Glied zwischen sich aufnehmen, mit dem gleichen
Punkt des Bauwerks verbunden sind und das dritte Glied mit einem entgegengesetzt liegenden Punkt des
Bauwerks verbunden ist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung soll die viskoelastische Schicht einen Verlustfaktor von
mindestens 0,5 aufweisen.
Vorzugsweise soll die Glasübergangstemperatur der
viskoelastischen Schicht zwischen +5 und -5O0C
liegen. Ferner soll die viskoelastische Schicht eine Scherfestigkeit von mindestens 14 kg/cm2 und eine
Bruchdehnung von mindestens 100 % aufweisen.
Das viskoelastische Material und der klebstoff sollen im normalen Gebrauch lange Zeit beständig und stabil
bleiben, in erster Linie bei normalen Raumtemperaturen, da die Örtlichkeiten, in denen die Dämpfungseinheiten
eingebaut werden sollen, im allgemeinen klimatisiert sind. Die vorstehend angeführten Anforderungen an die
viskoelastische Schicht können erfüllt werden, wenn sie aus einem Copolymer acrylischer Monomere besteht, so
etwa aus Akrylsäure, Methakrylsäure, Alkylakrylat, Akryiinitril. Methakrylonitril, Akrylamid und Methakryiamid.
Das Alkylakrylat kann aus einem einzelnen Monomer bestehen mit ungefähr 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, die nicht stark verzweigt ist, d. h. mehr als die Hälfte der Alkyl-Kohlenstoffatome
befindet sich in einer geraden Kette, die an einer Sauerstoffbrücke endet. Besteht das Alkylakrylat aus
einem Gemisch von Monomeren, so sollen deren Alkylgruppen durchschnittlich ungefähr 6 bis 10
Kohlenstoffaiome aufweisen, und weniger als die Hälfte
der Alkylgruppen soll hochverzweigt sein. Innerhalb des Bereiches von ungefähr 60 bis 85 Teilen Alkylakrylat
und dementsprechend 15 bis 40 Teilen eines oder mehrerer der genannten kopolymerisierbaren akrylischen
Monomere werden verwendungsfähige Copolymere erhalten, die auch bei langdauernder Einwirkung
der Umgebungsluft und bei normalen Raumtemperaturen keine Zerfallserscheinungen oder Änderungen
zeigen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer Dämpfungseinheit nach der Erfindung,
F i g. 2 einen vergrößert gezeichneten Schnitt durch einen Teil der F i g. 1 nach der Linie 2-2,
Fig. 3 eine schematisch gezeichnete Seitenansicht
eines Details der Dämpfungseinheit nach der F ig. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung einer in ein
Bauwerk eingebauten Dämpfungseinheit nach der Erfindung,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer Dämpfungseinheit, die einen Teil einer lasttragenden Einrichtung
bildet,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer in ein Gebäude eingebauten anderen Ausführung der Dämpfungseinheit
nach der Erfindung,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 in der
F i g. 6,
F i g. 8 eine Darstellung einer dritten Ausführungsforni
einer in ein Bauwerk eingebauten Dämpfungseinheit nach der Erfindung.
Die in der F i g. 1 dargestellte Dämpfungseinheit ist aus drei starren Gliedern zusammengesetzt. Zwei dieser
Glieder 11, 11' weisen die Flansche 12, 12' und die Platten 13, 13' auf. Das dritte Glied besteht aus einer
flachen Schiene 14, deren breite Seiten zwischen den Flanschen 12,12' mit im wesentlichen gleichen geringen
Abständen von diesen gelegen sind. In den Zwischenräumen zwischen den Flächen der Schiene 14 und den
Flanschen 12, 12' befinden sich die viskoelastischen Schichten 15, 15' mit jeweils Klebstoffbelägen 16, 16';
wie in der F i g. 2 dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 10 wird geeigneterweise zusammengesetzt unter Verwendung vorgeformter
Lagen des viskoelastischen Materials, wobei mit einer Unteranordnung nach der Fig.3 begonnen wird. An
jedem Ende der viskoelastischen Schicht 15 werden mittels der eigenen klebenden Beläge zwei selbstklebende
Streifen 21 befestigt, die sich über die gesamte Breite der viskoelastischen Schicht hinweg erstrecken
und in einer kurzen Entfernung vom Ende der viskoelastischen Schicht einen Abstandshalter 18
zwischen sich aufnehmen. An der einen Seite der viskoelastischen Schicht 15 wird ein Klebstoffbelag 16
aufgetragen und an den Flansch 12 angelegt. Die andere Seite der viskoelastischen Schicht wird dann mit einem
zweiten Klebstoffbelag 16 versehen, an den die Schiene 14 angelegt wird. Danach wird eine zweite viskoelastische
Schicht 15' mit einem Klebstoffbelag 16' versehen und an die mit einem zweiten Klebstoffbelag 16'
versehene freiliegende Seite der Schiene 14 angelegt, während der andere Flansch 12' an den offenen
Klebstoffbelag 16' angelegt wird. Vier Schraubmuttern 17 werden dann über Federringe 23 gegen die
Schraubbolzen 18 fest angezogen, deren Durchmesser so bemessen ist, daß der Klebstoff der Klebstoffbeläge
16, 16' am gesamten Umfang jeder viskoelastischen Schicht herausgepreßt wird. Die Schraubmuttern 17
werden so lange gespannt gehalten, bis die Klebstoffbeläge 16, 16' mit Sicherheit vollständig ausgehärtet sind,
und bis die Dämpfungseinheit 10 an der Gebrauchsstelle angebracht worden ist, zu welchem Zweck die
Befestigungsmittel in Form der Löcher 19', 19' an den Platten 13', 13' und der Löcher 20 an einer Verlängerung
22 der Schiene 14 verwendet werden.
Nach dem Heraussickern des Klebstoffes wird der überschüssige Klebstoff und das überschüssige viskoelastische
Material an den Seiten abgeschnitten. Die selbstklebenden Streifen 21 verhindern eine gegenseitige
Berührung der benachbarten viskoelastischen Schichten an den Enden.
Die Dämpfungseinheit 10 kann nach der Fig.4 zwischen einem tragenden Pfeiler 40 und einem Träger
41 ungefähr in der Höhe der Decke des unterhalb des Trägers gelegenen Raumes angeordnet werden. Mit
Hilfe der durch die Löcher 20 an der Schiene hindurchgeführten Schraubbolzen 20a wird die Dämpfungseinheit
10 am Träger 41 befestigt, während die durch die Löcher 19,19' hindurchgeführten Schraubbolzen
19a die Platten 13,13' am Pfeiler 40 festhalten. Nach dem Anbringen der Dämpfungseinheit 10 können die
Schraubbolzen 18 entfernt werden. Die Schraubbolzen 18 werden vorzugsweise nur so weit gelockert, daß mit
Sicherheit eine freie relative Längsbewegung möglich wird, jedoch ohne die Federringe 23 vollständig zu
entspannen, wodurch eine Trennung infolge einer nicht in der Längsrichtung wirkenden Kraft verhindert wird.
Zu diesem Zweck sollen die Löcher an der Schiene 14 etwas weiter als erforderlich bemessen werden, so daß
genügend Spiel für die Schraubbolzen vorhanden ist, um die relative Längsbewegung zwischen der Schiene 14
und den Flanschen 12,12' nicht zu behindern.
Der Träger 41 ist am Pfeiler 40 ungefähr in der Höhe des darüberliegenden Fußbodens befestigt, so daß bei
Schwingungen des Bauwerks die Flansche 12, 12' und die Schiene 14 sich relativ zueinander hin- und
herbewegen und dabei auf die viskoelastische Schichten 15, 15' horizontale Scherkräfte ausüben. Auf diese
Weise absorbieren die viskoelastischen Schichten 15, 15' die kinetische Energie der Schwingungen. Im
vorliegenden Falle wirken die Dämpfungseinheiten 10 nicht als Lagermittel.
Die Dämpfungseinheit 10 nach der Erfindung kann in einer lasttragenden Einrichtung 50 eingebaut werden,
wie in der Fig. 5 dargestellt, wobei die Last von einer
Feder 51 getragen wird, während die Dämpfungseinheit 10 Schwingungen der Last abdämpft. An den Enden der
Feder 51 und der Dämpfungseinheit 10 sind Befestigungsmittel 52 und 53 vorgesehen, mit denen die
lasttragende Einrichtung 50 in ihrer Lage gehalten werden kann. Anstelle einer einzelnen Feder kann die
Dämpfungseinheit 10 in der Mitte zwischen zwei oder mehr Federn angeordnet oder zusammen mit anderen
Arten von lasttragenden Gliedern verwendet werden, die elastisch oder federnd gelagert sind und eine relative
Bewegung in Richtung längs der Linie zwischen den Befestigungsmitteln 52 und 53 zulassen.
Die F i g. 6 bis 8 zeigen verschiedene andere Ausführungsformen und Anwendungsmöglichkeiten der
erfindungsgemäßen Dämpfungseinheit. Die in den F i g. 6 und 7 dargestellte Dämpfungseinheit 70 besteht
aus zwei starren Gliedern 71, 72, in Form von Schienen, die durch eine viskoelastische Schicht 73 voneinander
getrennt sind. Mit den Schraubbolzen 74 wird das verhältnismäßig breite Glied 71 an der Unterseite eines
Trägers 75 befestigt, der an der Obersehe an einem Pfeiler 76 befestigt ist. Das Glied 72 ist mittels
Schraubbolzen 77 am Pfeiler 76 befestigt. Wenn gewünscht, kann das starre Glied 71 weggelassen
werden, wobei der Träger 75 mit einer ebenen Unterseite versehen wird, an der die viskoelastische
Schicht direkt angeklebt wird. In diesem Falle wird da>
Glied 72 an den Träger 75 angeschraubt bis zwischcr der viskoelastischen Schicht 73 und der Fläche de>
Trägers 75 eine feste Verbindung hergestellt ist. Die verwendeten Schraubbolzen können dann gelockert
jedoch in gelockertem Zustand belassen werden, um zi verhindern, daß die Dämpfungseinheit 70 vom Traget
75 getrennt wird, wobei vorausgesetzt wird, daß die
ίο Löcher für die Schraubbolzen etwas weiter ah
erforderlich bemessen werden.
Nach F i g. 8 kann ein Träger 80 mit einem Pfeiler 81 durch zwei Dämpfungseinheiten 82, 83 verbunder
werden, von denen jede Einheit gleich der Dämpfungseinheit 70 ausgestaltet und am Träger 80 angebracht isi
mit der Ausnahme, daß Mittel vorgesehen werder müssen, die ein Zusammenpressen der viskoelastischer
Schicht 85 durch das Gewicht des Trägers 8C verhindern, wobei die Mittel 84 z. B. aus Rollenlager
bestehen können, die eine Längsbewegung des Tragen 80 ermöglichen. Der Träger 80 kann am anderen Ende
an einem anderen Pfeiler fest angebracht oder in der ir der F i g. 6 dargestellten Weise befestigt werden. Wenr
gewünscht, können beide Enden des Trägers 80 sr verbunden werden, wie in der Fig.8 dargestellt, ohne
daß eine starre Verbindung mit den Pfeilern besteh! Eine solche freischwebende Anordnung bewirkt eine
hochgradige Dämpfung von unterhalb des Schallberci ches liegenden Schwingungen im Träger 80 und in
darüberliegenden Fußboden. Solche Schwingunger waren bisher bei Fußböden, die über ausgedehnter
pfeiierfreien Bezirken angeordnet waren, lästig.
Die in der F i g. 8 dargestellte Anordnung kann in det
Weise abgeändert werden, daß der Träger 80 in dei Trägermitte 86 am Pfeiler 81 zusätzlich starr befestig
wird. Dabei bewirken die Dämpfungseinheiten 82, 8: eine Dämpfung der Biegekräfte im Pfeiler, während die
Anordnung nach der F i g. 8 auch eine Dämpfung dei Hin- und Herbewegung des Trägers 80 in bezug auf der
Pfeiler 81 bewirken würde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zum Dämpfen von an einem Bauwerk auftretenden, unterhalb des Schallbereichs
liegenden Schwingungen, i. B. infolge von Windbelastung, unter Verwendung von Dämpfungseinheiten mit mindestens zwei starren Gliedern, die durch
mindestens eine elastische Schicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Schicht (15, 15'; 73) aus viskoelasiischem Material besteht und daß die
starren Glieder (11, 1Γ; 14; 71, 72) der Dämpfungseinheiten (10; 70) mit zwei Punkten des Bauwerks,
die infolge der zu dämpfenden Schwingungen einer Relativbewegung unterworfen sind, derart verbunden
sind, daß zwischen ihnen eine Scherbewegung entsteht, der die elastische Schicht (15, 15'; 73)
Widerstand leistet, wobei diese im wesentlichen frei von statischer Beanspruchung ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinheit (10) aus drei
starren Gliedern (11, 11' und 14) besteht, die durch zwei viskoelastische Schichten (15 und 15') miteinander
verbunden sind, wobei die zwei äußeren Glieder (11 und 1Γ), die das dritte Glied (14) zwischen sich
aufnehmen, mit dem gleichen Punkt des Bauwerks verbunden sind und das dritte Glied (14) mit einem
entgegengesetzt liegenden Punkt des Bauwerks verbunden ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis Z dadurch gekennzeichnet, daß die viskoelastische
Schicht (15, 15'; 73) eine Scherfestigkeit von mindestens 14 kg/cm2 und eine Bruchdehnung von
mindestens 100 % aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die viskoelastische
Schicht (15, 15'; 73) einen Verlustfaktor von mindestens 0,5 aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glasübergangstemperatur der viskoelastischen Schicht (15, 15'; 73)
5 bis -500C beträgt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die viskoelastische
Schicht (15, 15'; 73) aus einem Copolymer acrylischer Monomere besteht.
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DE1937619B2 DE1937619B2 (de) | 1976-04-29 |
DE1937619C3 true DE1937619C3 (de) | 1976-12-09 |
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