DE1654631C3 - Tischbein mit einem am Tischbein angeordneten Standfuß - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Tischbein mit einem am Tischbein angeordneten Standfuß in Gestalt eines dünnwandigen Hohlkörpers, der eine verhältnismäßig geringe Höhe aufweist und dessen auf dem Fußboden aufsitzende Unterseite eine große Fläche überdeckt.

Bei Tischbeinen mit solchem daran angeordnetem Standfuß ist es bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 961 209), den Standfuß in Form eines von außen nach innen und oben gleichmäßig konvex gekrümmten schalenartigen Teils zu bilden, das beispielsweise aus einem tiefziehbaren Material hergestellt ist.

Nachteilig bei einem solchermaßen ausgebildeten Standfuß ist es jedoch, daß er zwar eine große Bodenfläche überdeckt, daß er aber auf Grund seiner Gestalt sich nicht an Bodenunebenmäßigkeiten anschmiegen oder gar diese in sich aufnehmen kann, so daß mit einem solchen Standfuß versehene Tische wackeln, wenn immer der sie aufnehmende Fußboden uneben ist.

Es ist ferner bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1894 831), den Standfuß eines Tisches als vieleckigen Pyramidenstumpf auszuführen oder als im axialen Schnitt hyperboloidähnlichen Fuß, der zusätzlich mit versteifenden Einsätzen ausgestaltet ist. Bekannt ist auch die Verwendung eines Autorades nebst Autoreifen als Standfuß (britische Patentschrift 943 564). Allen diesen bekannten Standfüßen ist es auf Grund ihrer Formgebung nicht möglich, sich elastisch Bodenunebenheiten anzupassen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen an einem Tischbein angeordneten Standfuß zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Standfüße nicht besitzt und vielmehr trotz seiner großen Auf-Standsfläche in der Lage ist, sich Bodenunebenheiten anzupassen.

Erreicht wird das dadurch, daß der Hohlkörper ein Kegel- oder Pyramidenstuinpf ist und daß Material und Wandstärke des Kegel- oder Pyramidenstumpfes so gewählt sind, daß sich der tragende Rand des Stumpfes elastisch den Bodenunebenheiten anpaßt und nahezu stufenlos auf den Boden übergeht.

Auf Grund dieses nahezu stufenlosen Übergangs auf den Boden kann der Kegel- oder Pyramidenstumpf bei der Verwendung eines Tisches mit einem solchen Stumpf als Standbein mit in den Fußbodenbelag eines Fußbodens einbezogen werden, derart, daß der Kegel- oder Pyramidenstumpf, der den Standfuß bildet, von dem Teppichboden oder einem

»ο ähnlichen Material überdeckt ist.

Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar

F i g. 1 eine Ausgestaltung eines Tisches mit dem erfindungsg-jmäßen Standfuß im Schnitt,

F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung mit einem rechteckigen Standfuß und

F i g. 3 eine weitere schematische perspektivische Darstellung eines Tisches mit einem kreisförmigen Standfuß.

In F i g. 1 ist ein Tisch im Schnitt dargestellt, der eine Einrichtung besitzt, mit der er fahrbar machbar ist, was jedoch für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung unerheblich ist. Es ist zu erkennen, daß der Tisch 4 ein Tischbein 2 aufweist, das im vorliegenden Falle hohl ist und an dessen unterem Rand der Standfuß als flacher Kegel- oder Pyramidenstumpf 1 befestigt ist. Das Bezugsreichen 3 zeigt die Möglichkeit, den Standfuß mit einem Fußbodenbelag abzudecken, weil der Standfuß bzw. der Rand des Kegel- oder Pyramidenstumpfes 1 nahezu stufenlos auf den Boden 5 übergeht. Auf Grund dieser Ausgestaltung des Standfußes kann sich sein Rand, der sich auf den Boden 5 abstützt, elastisch verformen und beispielsweise auch Unebenheiten oder über den Fußboden hinausstehende Teile in sich aufnehmen. Durch entsprechende Auswahl von Standfußmaterial, -abmessungen und -Wandstärke kann die Elastizität und damit die Anpassungsfähigkiet an den Boden in weiten Bereichen verändert werden.

Das Material für die Herstellung des Standfußes ist beispielsweise Stahlblech. In Fig. 2 und 3 sind weitere Tischbeispiele gezeigt, in denen der Standfuß in F i g. 2 pyramidenstumpfförmige Gestalt hat und in F i g. 3 kegelstumpfförmige Gestalt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Tischbein mit einem am Tischbein angeordneten Standfuß in Gestalt eines dünnwandigen Hohlkörpers, der eine verhältnismäßig geringe Höhe aufweist und dessen auf dem Fußboden aufsitzende Unterseite eine große Fläche überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ein Kegel- oder Pyramidenstumpf (1) ist und daß Material und Wandstärke des Kegel- oder Pyramidenstumpfes so gewählt sind, daß sich der tragende Rand des Stumpfes elastisch den Bodenunebenheiten anpaßt und nahezu stufenlos auf den Boden (5) übergeht.

2. Tischbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel- oder Pyramidenstumpf des Standfußes mit dem Teppichboden (3) oder ähnlichem Material überdeckt ist.