DE1911228U - Dekorationsplatte. - Google Patents

Dekorationsplatte.

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Publication number
DE1911228U
DE1911228U DED22818U DED0022818U DE1911228U DE 1911228 U DE1911228 U DE 1911228U DE D22818 U DED22818 U DE D22818U DE D0022818 U DED0022818 U DE D0022818U DE 1911228 U DE1911228 U DE 1911228U
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DE
Germany
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mold
core body
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plate
layer
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Expired
Application number
DED22818U
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Andreas Dombrovskis
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/10Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

F.DilSuTrSWR München^ ken21.Januar 1965
DR.-IHG. W. bDNTE M/7684
MÖNCHEN 15, HAYDNSTkAiSE J
Johanns Andreas Dombrovskis in München
"D e k ο r a t i ο η s τ> 1 a t
Die Neuerung betrifft eine Dekorationsplatte, v/ie solche als Wandbilder, Möbelteile, Tischplatten oder dgl. verwendet v/erden, und an den Oberflächen oder nur an den Sichtflächen und Kanten mit einer witterungsfesten, kratzfesten, gefärbten oder dekorierten Oberflächenschutzschicht gegen mechanische oder atmosphärische Beschädigungen geschützt sind.
Derartige Schutzschichten wurden durch Anstreichen, .Spritzen, Auf leimung oder durch 'Jauchen des Kernstückes auf diesss aufgebracht, wobei zur Erhöhung der Haftung der Schutzschicht auch bereits durchlöcherte Kernkörper verwendet werden, wodurch die Oberflächenschicht gleichsam eine Verankerung in den Kernstückbohrungen findet, und daher gegen Ablösung vom Kernkörper gesichert wurde.
Derartige Platten mit durchlöcherten Kernkörpern wurden zumeist durch Tauchung derselben in die weiche oder flüssige Schutzschichtmasse in großen Gefäßen hergestellt, wobei ,jedoch der Nachteil auftrat, daß die Bohrungen im Kernkörper parallel zum Tauchflüssigkeitsspiegel lagen und damit die Luft in den Bohrungen eingeschlossen bleibt, wodurch die Verankerung der Schutzschichtmasse im Kernkörper nur teilweise möglich war. Außerdem konnte durch das Tauchen keine gleichmäßige Oberflächenschicht und keine bestimmte .Stärkenbemessung derselben erfolgen, da einerseits beim Herausziehen an den Kanten Tropfbildungen auftraten, die wieder abgeschliffen werden mußten und der überzug in seiner erforderlichen Stärke nicht bestimmbar war.
Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in einer, den Abmessungen des Fertigproduktes entsprechenden Gußform, die für den gewünschten überzug erforderliche Menge
der Schutzschichtmasse in weichem oder flüssigem Zustand eingefüllt, und der Kernkörper allenfalls mit lotrecht gerichteten Durchtrittslöchern darin so lange eingedrückt wird, bis die Masse oben austritt und zum Fertigprodukt ausgehärtet ist. Zweckmäßigerweise wird vorerst die transparente Oberflächenschutzschicht allein in der Gußform ausgehärtet, bevor die für die ganze Umhüllung erforderliche Schutzschichtmasse und der Kernkörper eingelegt wird. Sollen Dekorfolien (aus Textilien oder Papier) hinter die durchsichtige Schutzschicht gebracht werden, empfiehlt es sich, auf die ausgehartete Oberflächenschicht eine zweite, weiche Schutzmasseschicht in die Gußform einzubringen, auf diese die Dekorfolien aufzulegen, und erst darauf die für die Umhüllung des Kernkörpers erforderliche Menge der weichen Schutzschichtmasse aufzutragen und sodann den Kernkörper in die Gußmasse einzupressen.
In allen Fällen wird die Aushärtung des Werkstückes in der Gtißform abgewartet und das Werkstück sodann entweder an der oben aufliegenden Fläche durch Anstrich mit der Schutzschicht bedeckt oder falls dies (wie etwa bei Tischplatten) nicht erforderlich ist, verkaufsfertig aus der Gußform entnommen.
Auf der Zeichnung ist ein Verfahren zur Herstellung der Neuerung an Hand einzelner Verfahrensgänge dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Kernkörper im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Gußform mit eingepreßtem Kernkörper, die Fig. 3 die fertige Platte im Schnitt, die Fig. 4-, 5 und 6 verschiedene Phasen des Verfahrens in der Gußform im Schnitt.
Als Ausgangsprodukt für das Herstellungsverfahren wird ein Kernkörper 1 verwendet, in welchem zweckmäßigerweise Bohrungen 2 angebracht werden. Zur Aufbringung der Schutzschicht wird eine im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa zweiteilige Gußform 3 verwendet, welche aus einer hochglanzpolierten Grundplatte und einem ringförmigen Bordrand besteht und an die Dimensionen des Fertigproduktes genau angepaßt ist. Zur Aufbringung der Schutzschicht wird in die Gußform 3 die für die Umhüllung oder Einhüllung des
Kernkörpers 1 genau dosierte Menge der Schutzmasse in flüssigem oder weichem Zustand eingefüllt und hierauf der Kernkörper Λ in gleichmäßigem Abstand vom Bordrand der Gußform 3 durch Druck (Gewichtsbeschwerung) so lange in der Gußform niedergepreßt, bis die am Boden der Gußform 3 befindliche Schutzmasse ebensowohl an den Umfangskanten 5a des Kernkörpers 1 als auch in dessen allenfalls vorgesehenen Bohrungen 2 hochsteigt, bis sie sowohl an den Kanten 5a als auch in den Bohrungen 2 oben austritt und dort etwa nietkopfartige Verankerungsköpfe bildet.
Wird nun die Schutzschichtmasse durch Zufuhr höherer Temperatur oder durch vorherige Einmischung des Härters oder Beschleunigers ausgehärtet, so haftet damit die Schutzschicht untrennbar am Kernkörper 1 und kann als fertiges Produkt der Gußform 3 entnommen werden. Die in der Gußform zutage treatende Oberfläche des Kernkörpers 1 ist im Gebrauchsfall die Untersicht der Platte und kann entweder unbehandelt bleiben oder durch einfachen Anstrich etwa abgedeckt werden.
Bei der Herstellung von Gegenständen, welche einwandfrei glatte Oberflächen aufweisen sollen, reicht die beschriebene einfache Methode nicht aus, weil die Schutzschichte 5 oberhalb des Kernkörpers 1 einerseits und oberhalb der Verankerungsstäbchen 5b andererseits wegen ihrer verschiedenen Dicke verschiedener Schrumpfung unterliegt und dadurch an den Verankerungsstellen yb merkbare Vertiefungen hervorruft, die namentlich im Eeflexlicht deutlich sichtbar werden. Zur Vermeidung auch dieses Bachteiles ist es zweckmäßig, gemäß Fig. 4 in der Gußform zunächst die Deckschicht 5 vorzufertigen und aushärten zu lassen.
Zur Dekorierung der Platte wählt man die erste eingegossene Vorschicht 5 aus klarem, ungefärbtem, durchsichtigem Schutzstoff. Nach Aushärtung dieser Erstschicht 5 gießt man gemäß Fig. 5 eine zweite Klarschicht 5c dazu und überdeckt diese zweite Klarschicht im noch flüssigen oder weichen Zustand der Schutzmasse mit einer Folie 4 aus Gewebe, Papier oder anderem dekorierten oder einfär-

Claims (2)

bigen, saugfähigen Material. Wesentlich bleibt dabei, daß unter der eingelegten Folie 4 keine Luftbläschen zuriickb@leiben. Gemäß Fig. 6 wird nun auf diese zweite, gleichfalls wieder ausgehärtete Schicht 5c bzw. Folie 4, die für die Ein- oder Umhüllung dosierte Schutzschichtmenge 5d im flüssigen oder weichen Zustand in die Gußform eingegossen, worauf wieder der durchlöcherte Kernkörper mit seinen lotrecht stehenden Bohrungen 2 von den Bordrändern der Gußform 3 gleichmäßig distanziert in die Gußform durch Druck versenkt wird. Der Kernkörper bleibt bis zur Aushärtung der Schutzschichtmasse in der Gußform und wird als gebrauchsfertige Platte dieser entnommenl Da die Aushärtung eine geivisse Zeit in Anspruch nimmt, können mehrere nebeneinanderstehende Gußformen 3 in den aufeinanderfolgenden Herstellungsphasen gleichseitig behandelt werden, um so größere Stückzahlen nach dem beschriebenen Verfahren von einem Arbeiter herstellen zu können. Die durch das beschriebene Herstellungsverfahren gefertigte Dekorationsplatte erfordert geringere Investitionskosten und gibt Fertigprodukte hoher Qualität und ästhetischer Schönheit. Schutz a η sprüche
1.) Dekorationsplatte für Wandbilder, Möbelteile, Tischplatten, od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein, auf einer Trägerplatte (1) aufgelegtes Papier- oder Stoff-Dekor-Element (Zeichnungen, Gemälde, Drucke, Fotos, Gewebe odgl.) (4) durch eine, mindestens an der Schaufläche transparente Kunststoffschicht (5) unlösbar mit der durch Kunststoff (5d) nahtlos ummantelten Trägerplatte (1) verbunden ist.
2.) Dekorationsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Trägerplatte (1) für den DurchtCrtt der Kunststoffmasse in der Tauchrichtung durchlöchert ist.
Johanns Andreas Dombrovskis vertreten durch:
DED22818U 1961-06-08 1961-06-08 Dekorationsplatte. Expired DE1911228U (de)

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DED22818U DE1911228U (de) 1961-06-08 1961-06-08 Dekorationsplatte.

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DED22818U DE1911228U (de) 1961-06-08 1961-06-08 Dekorationsplatte.

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Publication Number Publication Date
DE1617908U DE1617908U (de) 1950-12-21
DE1911228U true DE1911228U (de) 1965-03-04

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ID=1140842

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DE (1) DE1911228U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2344588A1 (de) * 1972-09-05 1974-03-14 Stella Werke Ag Spritzformverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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