DE3128592A1 - Oberflaechenbelag und verfahren fuer dessen herstellung - Google Patents

Oberflaechenbelag und verfahren fuer dessen herstellung

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Description

Λ ύ O O Ö *■ O · O H Φ O *· ι* Φ ft
* * ö β a β/ a ft ί
Oberflächenbelag und Verfahren für dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Oberflächenbelag im Sinn der Einleitung, des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung im Sinn der Einleitung des Anspruchs 5. .
Zur Herstellung der inneren und äußeren Flächen von Gebäuden wird oft anorganisches Material verwendet. Dabei kann es sich umv'natürliches Gestein, wie Granit oder Marmor, in unregelmäßig geformten Stücken oder in geometrischen Formen handeln, oder um künstlich hergestelltes Material, z.B. verschiedene Kalkprodukte, oder um Platten aus Lehm^wie Ziegel,oder aus keramischen Massen, wie Kachel, Klinker u.a. Die Flächen werden aus Stücken der genannten Materialien mit Hilfe von Mörtel in den dazwischenliegenden Fugen aufgebaut, wobei dieser nach der Erhärtung eine feinkörnige Oberfläche von gewöhnlich etwas abweichender Farbe mit eingebetteten, dunkleren Körnern aufweist. Die Sandkörner, die aus der an sich glatten Oberfläche des Bindemittels herausragen, bilden die Oberfläche des Mörtels, der im allgemeinen aus Sand und einem sehr feinkörnigen, meistens auf Kalk basierenden Bindemittel hergestellt sowie in gewissen Fällen mit Farbzusatz versehen wird. Das anorganische Material in den so zusammengefügten Stücken kann sehr unterschiedlichen Charakter, Farbe und Schattierungen aufweisen. Normal bildet es aber einen Kontrast zu den Fugen, da seine Oberfläche - relativ, glatt oder wenigstens teilweise glatt - das Licht reflektiert und rein optisch einen "harten" Eindruck macht. Ganz allgemein wertet man denrhythmischen Aufbau der Flächen, der bei Verwendung dieser Materialien zustande kommt und durch den Kontrast zwischen dem Charakter der Materialstücke
und des Fugenmaterials erhalten wird, als ästhetisch ansprechend, wobei noch hinzukommt, daß viele Menschen die althergebrachte Art, den Eindruck von Stabilität und Haltbarkeit, der schon immer damit verknüpft war, schätzen. Aus diesen Gründen besteht eine stabile Nachfrage nach solchem Material.
Diese Materiale haben aber aus praktischen und kaufmännischen Gesichtspunkten große Nachteile: sie erfordern einen beachtenswerten Arbeits- und Materialeinsatz bei der Herstellung und müssen Stück für Stück mit dem Mörtel zusammengefügt werden. Da außerdem das hohe Gewicht auch die tragenden Konstruktionsteile beansprucht, erhöhen sich die Kosten noch einmalj und die Dicke der Fläche ist-tatsächlich bei Innenverkleidung nicht vernachlässigbar.
Diese Umstände haben zu dem Wunsch geführt, die ästhetischen Vorteile solcher Materialien beizubehalten, die mit ihnen verbundenen Nachteile zu vermeiden und ein Material zu schaffen, das ästhetisch den obengenannten Materialien gleichkommt, aber, in dünnen Bahnen oder Platten hergestellt, leicht zu handhaben ist, geringes Volumen einnimmt und preiswert, produziert werden, kann.
Ein solches Material hat man. in, den relief- undfarbgemuster-. ten Materialien gefunden, die als Boden- und Wandbeläge schon bekannt sind. Sie bestehen meistens aus einer PVC-Schaumstoffschicht und einem Träger, beispielsweise Faserflor. Durch Unterschiede in der Porenbildung verschiedener Bereiche läßt sich ein Reliefmuster herstellen, das mit einem gedruckten Farbmuster vervollständigt wird. Meistens schützt man dann noch die Oberfläche mittels einer transparenten PVC-Schicht. Obwohl solche Materialien ausgezeichnet Oberflächen aller Art nachbilden können, ist es bisher nicht gelungen, eine wirklich naturgetreue Reproduktion der genannten Flächen aus Steinmaterial usw. und Mörtelfugen zu erstellen. Die Mehrzahl der normalen, oben genann-
ten Materialien, wie Ziegel, polierte Steinplatten, Klinker und Kacheln, eignen sich vorzüglich als Vorbild für Kunst-' stoffprodukte, die leicht mit der entsprechenden Oberflächentextur und einem reichnuancierten Farbmuster versehen werden können; dies gilt sogar von den mehr oder weniger groß zugehauenen Rustiksteinen. Sobald es aber um die Fugenoberflächen 2 geht, wird es .schwierig, da die Kunststoffe nicht ohne weiteres die matte, feinstrukturierte, griffige Oberfläche der Mörtelfugen annehmen. Diese Materialien, nach den bisher bekannten Verfahren verarbeitet, ergeben kein naturgetreues, sondern ein"aufgemaltes" Aussehen der Fugen, was auch den ästhetischen Wert der dazwischenliegenden, an sich sehr "echt" gelungenen Steinflächen stört.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe^ im Rahmen der genannten relief- und farbgemusterten Kunststoffmaterialien ein Produkt zu erstellen, das besser als bisher, den obengenannten traditionellen Materialien gleicht, besonders in Hinsicht auf kontrastierende Struktur und Aussehen der Materialstücke, beispielsweise der Ziegelsteine und der Mörtelfugeh.
Gleicherweise liegt der_ Erfindung die Aufgabe zugrunde,ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials anzugeben.
Die Aufgaben der Erfindung werden durch ein Material gelöst, das die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale besitzt, bzw. nach einem Verfahren mit den in Patentanspruch 5 angegebenen Merkmalen hergestellt ist.
Im Folgenden werden eine Aüsführungsform des Materials und -. einige Varianten des Herstellungsverfahrens beschrieben. Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen hingewiesen, von denen Fig. 1 eine Frontalansicht des Materials darstellt. Fig. 2-5 zeigen je einen Querschnitt durch das Material in verschiedenen Stadien seiner Herstellung.
In Fig. 1 sieht man ein Stück des hier diskutierten Materials,
b- m · ■ K
das die Fläche einer Ziegelwand nachbildet. Diese setzt sich zusammen aus in regelmäßigem Muster verlegten Rechtecken (1), im folgenden "Steinoberflächen" genannt, und aus.dazwischenliegenden, relativ schmale Streifen bildende Flächen (2), im folgenden "Fugenoberflächen" genannt. Hier sollen die Steinoberflächen den sichtbaren Teil der Ziegelsteine nachbilden und die Fugenoberflächen den Eindruck von zwischen den Ziegelsteinen liegenden Mörtelfugen wiedergeben. Im Sinne der Erfindung besteht das Material aus mit einem Relief und einem Farbmuster aus verschiedenen Farben und Schattierungen versehenen Kunststoff. Durch das Hochrelief wird ein Höhenunterschied im Material hergestellt, so daß die Steinoberflächen (1) auf einer in der Hauptsache gemeinsamen ersten Ebene und die Fugenoberflächen (2) auf einer in der Hauptsache gemeinsamen zweiten Ebene liegen. Gewöhnlich zieht man vor, daß die Fugenoberflächen eine unter den Steinober- ■ flächen liegende Ebene bilden, obwohl auch die umgekehrte Disposition vorkommen kann. Meistens sind die Steinoberflächen überwiegend flach und befinden sich daher zum Großteil auf einer gemeinsamen Ebene. Die Fugenoberflächen dagegen sind oft profiliert, d.h. im Schnitt - quer über die Fuge gesehen - konvex und konkav, und ihre gemeinsame Ebene hat daher eher den Charakter einer Hauptebene.
Bei dem Material im Sinne der Erfindung wird ein naturgetreues Aussehen der Fugenoberflächen (2) dadurch erreicht, daß das Kunststoffmaterial· in diesen Bereichen mit einer Körnerschicht versehen ist, die zur Nachbiidung einer Mörtel·fuge wohl geeignet ist. Man kann hier gekörntes anorganisches Material, beispielsweise Sand vom gleichen Typ wie der in Mörtel.*, verwendete, in natürlicher Farbe oder mit Farbzusätzen zur Anwendung' bringen. Da aber ein anorganisches Material dem Kunststoff gegenüber weitgehend artfremd ist, ergeben sich bei der gemeinsamen Verwendung verschiedene Nachteile, beispielsweise unzureichende Haftung. Weiter können scharfkantige Partikel wegen ihres krallenden, abrasiven und/oder schmutzsammelnden Charakters aus anwendungstechnischen Gründen unerwünscht sein. Diese Auswirkungen
werden geeigneterweise durch Mitverwendung von thermoplastischen
Partikeln, z.B. PVC, mit den anorganischen Körnern gemäßigt. Diese Partikel sintern durch Wärmebehandlung mit den anorganischen Körnern zusammen, verbessern die Haftung und bedecken diese Körner mit einer dünnen, praktisch unsichtbaren, oberflächenglättenden Kunststoffschicht. Selbstverständlich darf das Einbetten der anorganischen Körner nicht soweit getrieben werden, daß der angestrebte Struktureffekt wieder eliminiert wird. In einer noch interessanteren Version ersetzt man die anorganischen Körner gänzlich durch thermoplastische Körner. Wählt man diese in einer zur Nachbildung von Mörtelfugen geeigneten Größe und angemessenen Farbabstimmung, so ergibt die Verwendung von ausschließlich thermoplastischen Partikeln eine erstaunlich naturgetreue Nachbildung einer Mörtelfuge. Hierbei kann man eine heterogene Partikelmasse nehmen, in welcher die leichter schmelzenden Körner die zusammenhaltende Sintermasse und die höher schmelzenden Partikel die Struktur ergeben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Grundmaterial der Partikelmasse einheitlich, und es werden die Körner durch Anschmelzen ihrer Oberfläche in der Hitze zusammengesintert. Der Hauptteil der Partikel ist eingefärbt und undurchsichtig. Sie haben vorzugsweise sphärische Gestalt mit Durchmessern von 0,05 - 1 mm, besonders von 0,3 - 0,6 mm.
Praktische Versuche haben ergeben, daß ein Oberflächenbelag aus solchen Kunststoffpartikeln, vorzugsweise von verschiedener Farbe und variierenden Schattierungen, eine nur mäßig schmutzsammelnde und nichtkratzende Oberfläche ergibt, die im Vergleich zu nicht-belegtem Material das Reinemachen nur unwesentlich erschwert. Es muß noch erwähnt werden, daß an die Genauigkeit der Ausführung der Fugenkonturen keine hohen Ansprüche angestellt werden müssen, da dies auch bei gewöhnlich verwendeten Mörtelfugen nicht erwartet wird.
Im Sinne der Erfindung werden die Bereiche für Fugenoberflächen (2) an der Kunststoffoberfläche angebracht. Diese Unterlage wird wunschgemäß mit der Farbe des naturgefärbten oder eingefärbten Bindemittels der nachzubildenden Fugen
in Übereinstimmung gebracht. Wo dann dieses Kunststoffmaterial zwischen den Körnern sichtbar wird, trägt es analog zum Bindemittel respektive den Sandkörnern des Mörtels zum natürlichen Aussehen bei.
Sofern es um den Oberflächenbelag geht, besteht das Wesen der Erfindung hauptsächlich darin, daß' er auf einem farb- und reliefgemustertem Kunststoffmaterial aufgebaut ist, wo die die "Steinoberflächen" nachbildenden Bereiche aus dem färb- und reliefgemusterten Kunststoff und die die Fugen nachbildenden Bereiche aus einer an der Kunststoffläche angebrachten Schicht eines in Bezug auf den Charakter des Fugenmaterials und der nachzubildenden Fuge zweckmäßig eingefärbten, gekörnten Materials bestehen. Es ist die Hauptaufgabe des gekörnten Materials, der Fuge ein naturgetreues Aussehen zu verleihen. Gleichzeitig erhält man aber auch eine gute Imitation in Bezug auf den Griff, was bei Wandbelägen wertvoll ist. Man kann auch Partikel auf gewissen, · begrenzten Bereichen der Steinoberflächen zulassen, beispielsweise um Einschlüße und Partikel nachzubilden, wie . sie in Ziegeln vorkommen.
Durch Wahl einer zur Reliefbildung geeigneten Kunststoffmasse kann man die Ebene der Fugenoberflächen.(2) von der der Steinoberflächen (1) gesondert ausführen. Die Fugen eines Bodenbelags sollen im allgemeinen im Verhältnis zu den Steinoberflächen versenkt liegen, da sich dann der Verkehr auf eine größere Fläche verteilt. Das schützt auch die.aufgetragenen Partikel der Fugen gegen Abrieb. Strebt man dagegen eine erhöhte Gleitsicherheit an, so verwendet man die Korntextur der Fugenoberflächen dazu, das Material griffiger zu gestalten. An sich wird das schon erreicht, sobald die versenkten Fugen nicht zu schmal oder zu tief sind. Der Effekt verstärkt sich aber bei Fugenoberflächen, die hauptsächlich im oder sogar etwas über dem Niveau der Steinoberflächen liegen. Bei der Wahl der relativen Lage der Oberflächen von Wandbelägen hat man größere Freiheit und kann auch konvexe, über die Steinoberflächen hinausragende Fugen zu-
lassen, wie sie manchmal bei Ziegel- und Steinflächen gefunden werden.
Die Figuren 2-5 zeigen schrittweise die Herstellung eines . Materials im Sinne der Erfindung. In Figur 2 ist ein Substrat 3 aus beispielsweise Glasfaserflor mit einer Kunststoffschicht 4, vorzugsweise aus PVC-Plastisol, überzogen. Vor einer weiteren Behandlung geliert man die Schicht 4^ um ihr genügende mechanische Widerstandskraft zu verleihen.
Diegelierte Schicht 4 in Fig. 3 bildet die Unterlage, auf die man das Muster der Steinoberfläche 1 durch die Farbschicht
5 und das Muster der Fugenoberflächen 2 durch die Farbschicht
6 aufbringt. Da nun die Ebene der Steinoberflächen und der Fugenoberflächen nicht zusammenfallen sollen, müssen die Farbschichten.. 5 und 6 außer ihrer farblichen auch eine dimensionsbestimmeride Wirkung ausüben. Dies kann gemäß mehrerer an sich bekannten Verfahren geschehen. Ein solches Ver--'. fahren geht davon aus, daß die Kunststoffschicht 4 ein Treibmittel enthält. Die Farbschichten 5 und 6 können ihrerseits mit Acceleratoren oder Inhibitoren versehen sein, die das Aufschäumen der Schicht 4 während der Wärmebehandlung beeinflussen. Die genannten Acceleratoren oder Inhibitoren unterscheiden sich in ihren Konzentrationen oder sind auf eine andere Weise so abgestimmt, daß die Steinflächenbereiche der Schicht 4 anders aufschäumen als die Fugenoberflächenbereiche. Außer diesen beiden Hauptebenen kann man den Niveaueinfluß strukturieren, so daß die Steinoberflächen uneben (Fig. 5) und die Fugenoberflächen buchtig werden (Fig. 5). Normal werden die schaumkontrollierenden Färbschichten mittels Tiefdruck aufgebracht, da dieses Verfahren · besonders gute Halbtöne erlaubt. ■ " " .
Unterschiedliche Höhe der Haüptebene kann auch nach einer anderen Methode so verwirklicht werden, daß man die Schichten 5 und 6 in Kunststoffmassen verschiedener Zusammensetzung und Schäumungsfähigkeit ausführt. Zum selektiven Auftrag unterschiedlicher Bereiche eignet sich das Schablonendruckverfahren. Abhängig von der jeweiligen Schäumungsfähgikeit
der Kunststoffmassen bilden die Bereiche bei der nachfolgenden Wärmebehandlung verschiedene Höhen aus. Sie können je nach der Einfärbung der verschiedenen Kunststoffmassen unterschiedlich gefärbt sein. Darüberhinaus können die Bereiche mit einem Farbüberdruck versehen oder die beiden Methoden miteinander kombiniert werden. Dabei stellt man die beiden Hauptebenen durch selektives Bedrucken von Bereichen mit Kunststoffmassen unterschiedlichen Schäumungs— Vermögens her, während Halbtöne und Oberflächenstrukturen nach der erstgenannten Methode in den verschiedenen Bereichen erzeugt werden. Da sie aus treibmittelhaltigen Massen bestehen, sind sie nämlich für den Einfluß von Inhibitoren und Acceleratoren empfänglich.
Bei Oberflächenbelägen ist oft eine Schutzschicht wünschenswert, besonders wenn sie als Bodenbeläge verwendet werden sollen. Man wählt dann einen durchsichtigen Kunststoff, um die darunterliegende Farbschicht zu schützen. In Fig. 3 sieht man diese Schicht mit 7 bezeichnet und aus PVC-Plastisol hergestellt. Sie kann gleichmäßig über die ganze Oberfläche aufgeräkelt oder mittels Schablone aufgetragen werden. Soll sie aber nur auf den Steinoberflächen 1 angebracht werden, bedient man sich des Schablonendruckverfahrens. Sind für bestimmte Waren höherer Glanz und/oder größere Abriebfestigkeit erwünscht, so wählt man geeigneterweise Polyurethanoder Akryllackschichten. Diese Lacke sollten sich aber nicht auch auf die Fugenoberflächen 2 erstrecken, da dies die Haf- · tung des gekörnten Materials verhindert: aus diesem Grunde empfiehlt sich ein auf die Steinoberflächen beschränkter Auftrag mit dem Schablonendruckverfahren. Wegen des nachfolgenden Auftrags der Kleberschicht-(siehe unten) sollen die Lackschichten nicht mehr kleben und daher vorgeliert oder gehärtet sein.
Die Bereiche 2, d.h. also die Fugenoberflachen, werden mit Kleber 8 versehen. Vorteilhaft laßt sich dies mit der Schablonendruckmethode so durchführen, daß man mit dem schon aufgedruckten Muster der Schichten 5 und 6 in Rapport bleibt.
Al-
Der Kleber kann ein an sich bekannter Typus mit Lösungsmittel und einer bestimmten Offenzeit sein, oder vorgezogenerweise ein PVC-Plastisol, das bis zu seiner Gelierung durch Wärmebehandlung klebrig bleibt. Aber auch Zwei-Komponenten-Kleber oder Strahlungsvernetzende Kleber können : verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit bieten Schmelzkleber, die über, aber nicht unter, einer gewissen Temperatur klebrig sind. Schließlich würde die Kombination von Farbe, Inhibitor resp. Accelerator und Kleber in der gleichen Masse einen Druckvorgang sparen. "
Im nächsten Schritt schichtet man das gekörnte Material auf die Oberfläche. Während die Körner auf den mit Kleber 8 bedruckten Bereichen 2 haften bleiben, fehlt dieser Effekt auf der nicht mit Kleber bestrichenen und relativ glatten Kunststoffschicht 7. überschüssiges Material, das nicht am Kleber 8 haftet,wird durch Drehen der belegten Oberfläche nach unten, durch Bürsten, Absaugen oder Blasen entfernt, so daß die Kornschicht 9 nur auf den Fugenoberflächen 2 zu~ rückbleibt, wie dies auf Fig. 4 dargestellt ist..Die in Verbindung mit dem Kleben erwähnte Wärmebehandlung kann ein Vorstadium oder einen Teil des unten beschriebenen Erhitzungsschrittes ausmachen.
Bis zur Fertigstellung des Produktes hängt die Fixierung der Kornschicht gänzlich von der Klebrigkeit der Leimschicht ab. Daraus iolgt, daß die Partikel einigermaßen gut in der Schicht verändert sein müssen, damit sie nicht während der Entfernung des überschüssigen Materials oder der anderen Produktionsstufen verlorengehen. Dies wird mit Andrücken erreicht, also entweder durch Ansprühen oder durch freien Fall der Körner aus einer gewissen Höhe auf die Schicht oder durch Vibrieren dieser Schicht. Gegebenenfalls kann man auch weiche Andruckwalzen verwenden.
Nachdem alle Bestandteile beisammen sind, d.h. also das _ Substrat 3, die verschiedenen Kunststoff- und Farbschichten 4-6, die Schutzschicht 7 und die mit Kleber 8 fixierten Partikel 9, wird das Material, das voraussetzungsgemäß eine
Bahn bildet, zur Erhitzung einem Ofen zugeführt. Das ausgelöste Schäumen verleiht dem Material sein Reliefmuster (Fig. 5). Gleichzeitig gelieren die Kunststoffmaterialien aus, und, sofern ein Plastisol zur Fixierung der Partikel 9 verwendet wurde, erhalten diese Körner ihre permanente Verankerung. Damit erhält man als Endprodukt das obenbeschriebene Material nach Fig. 1.
Vom Typus abhängig, kann die Verfestigung des Klebers gesonderte Maßnahmen erfordern, beispielsweise Strahlungsbehandlung für Strahlungsvernetzende Kleber und Möglichkeit des Abdunsten, wo Lösungsmittel verwendet wurden.
War das gekörnte Material entsprechend der vorgezogenen Ausführungsform thermoplastischer Natur, so verbinden sich die Partikel zu einer auch auf den von ihnen bedeckten Bereichen relativ schmutzabweisenden, kompakten Oberfläche. Von der Materialwahl, besonders im Hinblick auf das Erweichung sinterval1 oder den Schmelzpunkt, abhängig - man kann in dieser Hinsicht gradiertes Gut verwenden - erhält man unterschiedliche Arten der Kornverbindung: sie decken die ganze Gamme vom schwachen Sintern mit geringem Anschmelzen der Kornoberfläche über eine immer - innigere Vereinigung bis zu ungeschmolzene Partikel enthaltenden Schmelze. So können verschiedene ungestrebte Oberflächentypen und -strukturen verwirklicht werden.
Die Herstellung des Produkts kann auf verschiedene Art geschehen und im folgenden werden einige Beispiele hierfür gegeben.
Beispiel 1
Das Substrat 3 - ein durch Vorstrich abgeglätteter Glasfaserflor - wird mit Treibmittel enthaltendem PVC-Plastisol belegt und das Plastisol vorgeliert, s. Schicht 4 in Ffg.2.
Die Schicht wird mit einem Mehrfarbdruckj der einerseits die
-JS.-
Steinoberflächen 1, andererseits die Fugenoberflächen 2 darstellt, bemustert. Diese Dekoration stellt eine aus gemusterten Kacheln bestehende Fläche vor, wobei die einzelnen Steinoberflächen je eine mit einem gezeichneten Muster versehene Kachel nachbildet. Ein Teil der Druckfarben, der kleineren, isolierten Bereichen der Steinoberfläche entsprechen soll, wird mit einer geringen Menge Inhibitor versehen, der das Treibmittel der Schicht 4 beeinflussen und anteilmäßig inhibieren kann. Die Farbe für die Fugenoberflächen 2 enthält den Inhibitor in hocheffektiver Konzentration, so daß das Treibmittel weitgehend neutralisiert wird. Diese Farbschichten entsprechen den Schichten 5 und 6 der Fig. 3. Der Druck wird im Tiefdruckverfahren ausgeführt.
Das gedruckte Farbmuster wird mit einer "transparenten Plastisolschicht, entsprechend Schicht 7, Fig.. 3,- überdeckt, die man dann vorgeliert.
Man bedruckt die Bereiche, die die Fugenoberflächen 2 ausmachen sollen, mittels Schablone mit einem Plastisol, das der Kleberschicht 8 entspricht.
Man führt der Oberfläche eine Lage PVC-Körner mit einem Erweichungsbereich zu, der ein Zusammenschmelzen ermöglicht. Durch ihre verschiedenen Farben ergeben die Körner eine naturgetreue Fuge. Die Partikel werden mit Hilfe einer weichen Walze angedrückt und damit sicher im klebrigen Plastisol über den Fugenoberflächen 2 (Schicht 8) verankert, überschüssiges Material, das sich auf den nicht haftenden Bereichen der Schicht 7 über den Steinoberflächen 1 befindet, wird abgesaugt.
Dann zieht man das Material in einen Ofen, wo die auf 180° C erhitzten Kunststoffschichten, die Schicht 8 miteinbegriffen, ausgelieren und dadurch die gekörnte Masse permanent abgebunden wird. Gleichzeitig mit dem Gelieren schäumt die Schicht 4 auf und bildet dabei das angestrebte Reliefmuster aus. Außerdem erhalten die Steinoberflächen eine gewisse Struktur, da sie punktweise durch den schwachen Inhibitor,
der in gewissen Farben enthalten ist, beeinflußt wird. Damit gewinnt man den Eindruck rauher Oberflächen, wie man sie bei anorganischen Materialien wie Ziegel u.a. antrifft. An den Fugenoberflächen macht sich dagegen eine starke Inhibition bemerkbar, und diese Bereiche 2 sind deshalb deutlich versenkt, s. Fig. 5.
Beispiel 2
Das Substrat 3, ein Glasfaserflor, wird in den Bereichen^die den Steinoberflächen entsprechen^mit einem Treibmittel enthaltenden Plastisol im Schablonenverfahren in einem Muster bedruckt, das dem Aussehen einer Ziegelwand entspricht (Fig. 1). Die Stärke" und das Schäumvermögen der Plastisolschicht ist darauf ausgelegt, die dicken .Stellen des Produkts zu bilden. Die Farbe des Plastisols ist in der Grundfarbe der angestrebten Steinoberflächen eingestellt. Dann wird vorgeliert.
Die voneinander freistehenden Plastisolbereiche werden im Tiefdruckverfahren mit einem mehrfarbigen Muster bedruckt, das zusammen mit der Grundfarbe des Plastisols einen naturgetreuen Eindruck von Steinoberflächen ergibt. Dabei enthalten die Farben einen individuell abgestimmten Inhibitor, um den bedruckten Bereichen beim Schäumen eine Feinstruktur zu verleihen. Man druckt ohne Rücksicht auf Rapport mit den "Plastisolinseln" des obengenannten Schablonendrucks, da die Feinstruktur im Verhältnis zu den Steinoberflächen frei variieren kann: bei Wänden, wie man sie hier nachbilden will, erwartet man auch nicht, daß ihre Steinoberflächen eine den· Konturen entsprechenden Eeinstruktur oder Muster aufweisen. Dies gilt für Ziegel, deren Farbe und Struktur über die ganze Steinoberfläche verschoben auftritt, Und ähnlich liegt der Fall bei Naturstein. Der rapportlose Druck setzt aber voraus, daß man nicht eine Kachelwand mit individuell dekorierten Kacheln als Vorlage hat: da müssen Dekoration und Grenzkonturen der einzelnen Steinoberflachen unbedingt rapportieren.
312SG92
Wieder unter Verwendung von Schablonen werden die Plastisolinseln, die die Steinoberflächen bilden sollen, mit einer Schicht belegt, die auf an sich bekannte Weise zu Polyurethan vernetzt wird. Man hält den Rapport so, daß man ausschließlich auf die genannten Bereiche begrenzt bleibt.
Die Bereiche, die die Fugenoberflachen 2 bilden sollen, und die bisher keinerlei Schicht tragen, werden jetzt mit Schablonen mit einem schwach schäumbaren Plastisol entsprechend der Klebeschicht 8 bedruckt. Die Fläche wird mit einem Lager von gekörnter^ PVC beschichtet.wie das im Beispiel 1 beschrieben ist.
Dann werden die Kunststoffschichten wie im Beispiel 1 ausgeliert bzw. vernetzt. Auch hier erhält man eine gewisse Struktur der Steinoberflächen durch punktweise Beeinflussung durch den schwachen Inhibitorzusatz von gewissen Farben. Die Hauptstärke der Steinoberflächen erhält man durch Aufschäumen der genannten zu Beginn aufgedruckten Plastisol·-· inseln. Das Plastisol, das die Fugenoberflächen bildet, macht sowohl den Belag des Substrats in diesen Bereichen als auch den Kleber für das gekörnte Material aus. Nach dem Schäumen zeigen diese Bereiche eine geringere Höhe als die Steinoberfläche^und die Fugen erscheinen dadurch · versenkt.
Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1; Oberflächenbelag, der aus geometrisch oder unregelmäßig geformten Stücken anorganischer Materialien, wie Naturstein, Ziegel oder keramischer Produkte und mit aus Bindemittel und einem körnigen Material, wie Sand, bestehendem Mörtel zusammengefügte Flächen nachbildet, wobei der Oberflächenbelag teils aus einem reliefgemusterten . und mittels eines Druckverfahrens farbgemusterten Kunststoff material mit Bereichen einer ersten Art (1) in einer ersten Hauptebene, geformt und angeordnet um genannte anorganische Stücke nachzubilden und teils aus dazwischenliegenden Bereichen einer zweiten Ar>t (2) in einer zweiten Hauptebene in Abstand von der ersten Hauptebene, geformt und angeordnet, um Fugenmörtel nachzubilden, besteht, so daß ein Relief den Konturen der Bereiche der ersten Art (1) entlang entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der ersten Art (1) aus der farbgemusterten, siehtbaren Oberfläche des Kunststoffmaterials gebildet sind und die Bereiche der zweiten Art (2) einen Belag von körnigem Material (9) aufweisen, das mittels eines Klebers (8) an der Oberfläche des Kunststoffmaterials und diese in der Hauptsache deckend, angebracht ist.
  2. 2. Oberflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der zweiten Art (2) im Verhältnis zu den Bereichen der ersten Art (1) versenkt sind.
  3. 3. Oberflächenbelag nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial der Bereiche der zweiten Art (2) teilweise zwischen und/ oder durch die Körner des gekörnten Materials (9) sichtbar ist und das Kunststoffmaterial in einer, der Farbe des Bindemittels in der* dem nachzubildenden Mörtel entsprechenden·». Schattierung eingefärbt ist.
    — PC-
  4. 4. Oberflächenbelag nach einem der vorausgehenden An-
    / Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Material
    (9) wenigstens in der Hauptsache aus gefärbten, thermoplastischen Partikeln besteht.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welcher Oberflächenbelag aus Stücken anorganischer Materiale,· wie Naturstein, Ziegel oder keramische Produkte, mit ein Bindemittel und ein körniges Material, wie Sand enthaltendem Mörtel, zusammengefügte Flächen nachbildet, wobei der Oberflächenbelag aus einem reliefgemusterten und mittels eines Druckverfahrens farbgemusterten Kunststoffmaterial besteht, das teils Bereiche einer ersten Art (1) in einer ersten Hauptebene aufweist, die aus der farbgemusterten, sichtbaren Oberfläche des"Kunststoffmaterials bestehen und. so geformt und angeordnet sind, daß sie die genannten anorganischen Material-Stücke nachbilden, und teils dazwischenliegende Bereiche einer zweiten Art (2) in einer zweiten Hauptebene in Abstand von der ersten Hauptebene aufweist, die mit einem», durch
    τ/ einen Kleber (8) an der Oberfläche des Kunststoffmaterials
    befestigten, körnigen Material versehen ist, welche genannten Bereiche (2) so geformt und angeordnet sind, daß sie Fu.genmörtel nachbilden, so daß ein den Konturen der Bereiche der ersten Art (1) folgendes Relief entsteht, wobei man bei der Herstellung
    eine Enterlage (3) mit Treibmittel enthaltender Kunststoffmasse (4), vorzugsweise mit PVC-Plastisol, in Bereichen mit verschiedenem Schäumungsvermögen in Übereinstimmung mit den Bereichen der ersten bzw. der zweiten Art belegt, so daß sich die beiden Hauptebenen entlang den· Konturen der Bereiche der ersten- Art (1) ausbilden können,
    ein Farbmuster in erster Hand auf Bereiche der ersten Art (1) aufbringt, und
    das Material erhitzt, so daß es verschäumt und das Endprodukt entsteht,
    dadurch gekennzeichnet, daß man, in Rapport mit dem deko- . ^
    * .rativen Muster der Steinoberflächen, auf die Bereiche, die die Bereiche der zweiten Art (2) bilden sollen,'einen Kleber (8), vorzugsweise ein PVC-Plastisol druckt? während der offenen Zeit des Klebers das körnige Material (9) aufbringt; das körnige Material, das nicht durch den Kleber zum Haften gebracht ist, entfernt; und den Kleber (8) verfestigt, so daß das gekörnte Material (9) fixiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber (8) aus einem PVC-Plastisol besteht, das durch Gelieren während der genannten Wärmebehandlung des Materials ■verfestigt wird.
  7. 7. Verfahren nach Patentansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekörntes Material (9) Thermoplastpartikel von vorzugsweise ungefähr 0,05-1 mm verwendet, wobei der Schmelzpunkt des Thermoplasten so gewählt wird, daß ein
    Sintern der Körner, d.h. ein Zusammenschmelzen der Partikel 1?
    ohne völligen Formverlust, erfolgt und eine geschlossene, „
    aber strukturierte Oberfläche entsteht. ' " ■ - *'
  8. 8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4) aus Treibmittel enthal- ■ tender Kunststoffmasse gleichförmig belegt und mittels Farben, die Inhibitoren oder Acceleratoren für das Treibmittel enthält, im genannten Farbmuster (5, 6) bedruckt wird, so daß sich durch differenziertes Aufschäumen die beiden Hauptebenen und vorzugsweise auch eine Feinstruktur wenigstens aus der Oberfläche der Bereiche der ersten Art ausbilden.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4) aus Treibmittel enthaltendem Kunststoff mittels Schablonen auf begrenzte, den Bereichen (2) entsprechende Gebiete gedruckt und die Schicht für die Bereiche der zweiten Art (2) in
    Form eines anderen Plastisols mit einer von dem des ersten t
    Plastisols abweichenden Schaumwirkung auf begrenzte, den Bereichen der zweiten Art (2) entsprechenden Gebiete gedruckt wird.
  10. 10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angebrachte Kunststoffschicht, die den Bereichen der ersten Art (1) entspricht, mit einem Farbdekor aus Farben, die Inhibitoren oder Acceleratoren für das Treibmittel enthalten, bedruckt wird, so daß beim Aufschäumen der Schicht auf den Bereichen der ersten Art (1).eine Feinstruktur entsteht.
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbmuster im Tiefdruckverfahren und ohne Rücksicht auf Rapport mit dem Muster gedruckt wird, das durch die Aufteilung .der Gesamtfläche in Bereiche einer ersten Art (1) und einer zweiten Art (2) entsteht.
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