DE102006027053A1 - Kunststeinformkörper - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Kunststeinformkörper mit einer individuellen Oberflächengestaltung vorgeschlagen, die an eine Oberflächengestaltung eines ausgewählten Natursteins oder einer Holzmaserung angepasst ist. Dieser Kunststeinformkörper besteht aus einem Grundkörper, der aus einer gießfähigen Masse ohne oder mit mindestens einem Füllstoff hergestellt ist, die mindestens im teilweise ausgehärteten Zustand beschichtungsfähig ist, und bei dem die naturstein- oder halzmaserungsähnliche Oberfläche mit Hilfe einer Lackier- oder Mal- oder Tauchtechnik oder einer Pulverbeschichtung gestaltet ist. Ein derartiger Kunststeinformkörper kann sehr kostengünstig mit einer hohen mechanischen Festigkeit hergestellt werden und die Oberflächen können annähernd identisch an jedes Schliffbild eines Natursteins oder einer Maserung einer bestimmten Holzart problemlos tritt- und abriebfest, witterungs- und frostbeständig angepasst werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kunststeinformkörper mit einer individuellen Oberflächengestaltung, die an eine Oberflächengestaltung eines ausgewählten Natursteins oder einer Holzmaserung angepasst ist.
  • Kunststeinformkörper mit einer Oberflächengestaltung, die der Oberfläche eines Natursteins, wie beispielsweise Marmor, Granitstein, Sandstein aber auch die mit einer Holzmaserung einer bestimmten Holzart nachgebildet ist, sind bereits bekannt.
  • Aus der DE 26 19 568 ist ein Bauelement aus einer gieß- und härtbaren Masse, nämlich Leichtbeton bekannt, bei dem die Außenfläche eine Oberflächenstruktur hat, die zumindest teilweise dem Aussehen eines Natursteins nachgebildet ist. Dabei wird die gewünschte Oberflächenstruktur unmittelbar durch Verwendung einer entsprechenden Form beim Gießen des Baustoffs erzeugt oder die Außenflächen des ausgehärteten Bauelements werden von einer aufkaschierten, strukturierten und ausgehärteten Kunststofffolie gebildet, die aufgeklebt ist. Die Ausbildung der Außenflächen in Verbindung mit dem Gießen des Bauelements setzt jedoch eine Vielzahl von entsprechend strukturierten Formen voraus und erscheint auch für eine glatte Oberflächengestaltung sehr unzweckmäßig.
  • Aber auch das Aufkaschieren von strukturierten Kunststofffolien ist zum einen aufwendig und zum anderen sind aufkaschierte Kunststofffolien nicht ausreichend witterungsbeständig und nicht schlag- und kratzfest. Folglich unterliegen Folien belegte Außenflächen einem höheren Verschleiss.
  • Aus der DE 91 14 167.2 ist ein künstlicher Stein als Felsblockimitation bekannt, der aus einem Kunststoffkörper besteht, auf dessen Oberfläche ein Überzug aus einer Kunstharzschicht aufgebracht ist, in welchem feinkörniger Natursand eingelagert ist, der die Außenfläche des künstlichen Steins bildet. Dieser Kunststoffkörper ist ein Hohlkörper, der aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist und ist ausschließlich für Dekorationsmittel geeignet.
  • Aus der DE 30 26 316 A1 ist ein nachgeahmtes Marmorprodukt bekannt, das verfahrensgemäß in einer Form hergestellt wird, in der im wesentlichen eine dünne klare Lackschicht aus aushärtbarem Harz aufgebracht wird, auf die eine erste durchscheinende Schicht eines Gemischs von warmaushärtendem Polyester und Füllstoff aufgebracht wird, in der Masern durch eine Schicht von Fasern gebildet werden, auf die eine zweite Schicht von wärmaushärtendem Polyesterharz und Füllstoff aufgetragen wird und anschließend die Schichten zum Produkt ausgehärtet werden.
  • Aus der DE 629 511 sind gemaserte oder marmorierte Bilder-, Gardinen- und Tapetenleisten bekannt, bei dem die Gegenstände verfahrensgemäß aus Gips und Leimfarbe hergestellt werden und auf die im getrockneten Zustand Deckfarben aufgetragen werden, die anschließend manuell oder mit dem Auftrag der Deckfarbe maschinell so behandelt werden, dass sie den Eindruck eines gemaserten oder geaderten Holzes oder einer Marmorierung erkennen las sen.
  • Diese Gegenstände sind ausschließlich für den Innenbereich einsetzbar und sind darüber hinaus nicht schlag- und kratzfest.
  • In der DE 862 863 wird vorgeschlagen, dass auf Gegenständen ein marmorähnlicher Effekt dadurch erreicht wird, in dem in einem Abstand vor der zu behandelnden Oberfläche ein verzweigtes Gitterwerk oder Adernetz angeordnet wird und der Farbauftrag mit der gewünschten Pigmentierung und Farbtönung durch dieses Gitternetz oder Adernetz aufgesprüht wird. Ein derartig hergestellter Marmorierungseffekt ist insbesondere für Steinimitationen langfristig nicht witterungsbeständig, so dass eine Verwitterung des Farbauftrags unvermeidlich ist.
  • Aus der DE 82 27 649.8 ist ein Kunststeinformkörper als Grabstein bekannt, bei dem ein Kern aus einem anderem Material, wie Beton, von einem ausgehärteten und ungesättigten Polyesterharz umgeben ist, in dem Füllstoffe, wie ein Natursplitt beigemengt ist, um dem Grabstein das Aussehen eines Naturstein zu geben.
  • Die Oberflächengestaltung des als Grabstein genutzten Kunststeinformkörpers ist nur auf eine granitähnliche optische Gestaltungsform begrenzt und damit nicht universell für jede Oberflächengestaltung eines Natursteins oder für eine bestimmte Holzmaserung nutzbar. Darüber hinaus sind zur Herstellung ein vorgefertigter Kern eines anderen Materials und entsprechende stabile und geführte Vorrichtungen notwendig, um den Kern ausgerichtet in das Polymerharz einzudrücken. Folglich sind mehrfach Vorrichtungen vorzuhalten, um die unterschiedlichsten gestalterischen Formen herzustellen, die mit einer granitähnlichen Natursteinimitation versehen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden ist es daher einen Kunststeinformkörper zur Verfügung zu stellen, der witterungsbeständig sowie schlag- und kratzfeste Eigenschaften aufweist, der wirtschaftlich in beliebigen gestalterischen Grundformen als plattenförmiger oder räumlicher Körper herstellbar ist und dessen ebene Oberflächengestaltung an jede beliebige ebene Natursteinfläche oder Maserung einer Holzart wirtschaftlich angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Formkörper gelöst, der aus einem Grundkörper besteht, der aus einer gießfähigen Masse ohne oder mit mindestens einem Füllstoff hergestellt ist, die mindestens im teilweise ausgehärteten Zustand beschichtungsfähig ist und bei dem mindestens eine der Oberflächen mit Hilfe einer Lackier- oder Mal- oder Tauchtechnik oder einer Pulverbeschichtung mit einer Naturstein- oder holzmaserungsähnlichen Oberfläche gestaltet ist.
  • Vorteilhafterweise besteht die gießfähige Masse aus einem künstlichen oder natürlichen und beschichtungsfähigen Harz mit Härter oder aus einem einkomponentigen Kunststoff, wobei das Harz bevorzugt ein Polyrethanharz oder ein Polyprophylenharz oder ein Epoxidharz oder ein Polyesterharz oder ein Schaum ist.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass bei diesen Harzen aber auch bei dem einkomponentigen Kunststoff eine dauerhafte und verwitterungsfeste Haftung sowohl bei den ansich bekannten Lackier-, Mal- und Tauchtechniken aber auch bei einer Pulverbeschichtung erreicht werden kann. Insbesondere dann, wenn der Farbauftrag auf den Grundkörper und die beabsichtigte Lackier-, Mal-, Tauchtechnik oder Pulverbeschichtung zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo die gegossene Masse des Grundkörpers nur teilweise ausgehärtet ist, zeigte sich, dass die aufgebrachte Farbe und damit auch die hergestellte Musterung nach dem vollständigen Aushärten der gegossenen Masse nicht nur auf dem Grundkörper haftet, wie allgemein angenommen, sondern mit der gegossenen Masse eine Verbindung eingeht, die zusätzlich auch dauerhaft abriebs- und trittfest ist. Darüber hinaus verfügen bekanntlich die zur Herstellung des Grundkörpers verwendeten Harze nach dem Aushärten über eine sehr hohe mechanische Festigkeit, vor allem Bruchfestigkeit und gewährleisten eine porenfreie Oberfläche und sind frostbeständig.
  • Ein erfindungsgemäß hergestellter Kunststeinformkörper mit einer Oberflächengestaltung, die dem Schliffbild eines Natursteins, wie beispielsweise Marmor, Granit etc. oder der Maserung einer bestimmten Hölzart annähernd identisch nachgebildet ist, kann aber auch sehr wirtschaftlich in den unterschiedlichsten Grundformen und Abmessungen hergestellt werden.
  • Durch die hohe mechanische Festigkeit des Grundkörpers sowie die witterungsbeständige und tritt- und abriebsfeste imitierte Oberflächengestaltung ist auch die Voraussetzung gegeben, dass ein als Kunststeinformkörper hergestellter Gegenstand sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich in Form von Verkleidungen, Verblendungen, Bodenplatten, Türeinfassungen, Fassadenverkleidungen, Säulen, Fensterbänken, Kamineinfassungen, Treppenstufen etc. aber auch als räumliche Gegenstände, vor allem im Sanitärbereich oder als Gedenktafel, Tisch- und Arbeitsplatten und ähnliche Gegenstände auch Grabsteine, Grabeinfassungen und -abdeckungen oder Kreuze verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise enthält die gießfähige Masse zur Herstellung des Grundkörpers bis zu 99 Gew.% Harzanteil und mindestens 1 Gew. % Härteranteil oder besteht aus einem einkomponentigen Kunststoff.
  • Der Harzanteil kann in Abhängigkeit des beabsichtigten Einsatzfalls des hergestellten Kunststeinformkörpers auch bis zu 50 Gew. % betragen, in diesem Fall verringert sich selbstverständlich prozentual der Harzanteil.
  • Durch die Beimischung eines Füllstoff zur gießfähigen Masse können die Herstellungskosten des Grundkörpers und damit der Preis von Gegenständen, die mit einer imitierten Oberflächengestaltung eines Natursteins oder einer bestimmten Holzmaserung versehen sind, erheblich gesenkt werden. Als Füllstoffe werden bevorzugt mineralische Füllstoffe, wie Sand, Quarzsand, Kies, Natursplitt oder ein Gemisch davon eingesetzt.
  • Aber auch künstlich hergestellte Füllkörper für sich alleine oder im Gemisch mit mineralischen Füllkörpern können der gießfähigen Masse beigemischt werden, vorausgesetzt, dass die künstlich hergestellten Füllstoffe auch beschichtungsfähig sind.
  • Vorteilhafterweise besteht in diesen Fällen die gießfähige Masse zur Herstellung des Grundkörpers bis zu 25% aus Harzanteilen mit Härter oder einkomponentigem Kunststoff und bis zu 75% aus Füllstoff.
  • Die vorgeschlagenen Füllstoffarten und die prozentuale Zusammensetzung des gießfähigen Gemischs aus Harz mit Härter oder einkomponentigem Kunststoff mit Füllstoffen zur Herstellung des Grundkörpers gewährleistet ebenfalls eine gleiche dauerhafte, tritt- und abriebfeste sowie witterungsbeständige Beschichtung mit einer Oberflächengestaltung, die ein Schliffbild eines Natursteins oder einer Holzmaserung nachgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zur Beschichtung mindestens eine der Oberflächen des mindestens teil weise ausgehärteten Grundkörpers mit mindestens einer Klarlackschicht oder farblichen Lackschicht überzogen und die zuletzt aufgezogene noch nasse Lackschicht mit einer Lackier- oder Mal- oder Tauchtechnik behandelt.
  • Bevorzugte Lackiertechniken zur annähernden naturstein- oder holzmaserungsgetreuen Nachbildung der Oberflächengestaltung des Grundkörpers sind ein Verwischen der noch nassen Klar- oder farblichen Lackschicht oder ein ungleichmäßiger Farbauftrag von mehreren verschiedenen Lackfarben auf eine noch nasse Lackschicht, die mit oder ohne Schablonen und/oder Muster erfolgen kann. Mit diesen Lackiertechniken lassen sich annähernd identische Dekorationseffekte erzielen, die dem Schliffbild eines natürlichen Marmors mit schwimmenden Grenzbereichen gleich kommen aber auch ein Aderwerk oder Konturen, die durchweg mit scharfen Randkonturen ausgebildet sind, wie es beispielsweise bei einem Schliffbild eines Granitsteins oder bei einer Holzmaserung der Fall ist.
  • Die Oberflächen des gegossenen Grundkörpers können aber auch bei mindestens teilweise ausgehärtetem Zustand durch Betupfen mit einem Farblack oder durch Eintauchen in ein Farbbad und/oder kurzem Schockfrieren eines aufgetragenen Farbauftrags behandelt sein. Durch das Schockfrieren des Farbauftrags können auf der Oberfläche ungleichmäßig verteilte kristalline Strukturbilder erzeugt werden, die beispielsweise einem Granitsteinschliffbild sehr nahe kommen.
  • Die Oberflächen des gegossenen Grundkörpers können aber auch bei mindestens teilweise ausgehärtetem Zustand mit mindestens einer Klarlackschicht überzogen sein, auf die bei noch nasser Klarlackschicht ein Marmorstaub oder -splitt oder ein Granitstaub oder -splitt aufgebracht und eingearbeitet wird.
  • Mit diesen Lackiertechniken und in Verbindung mit der gewählten Farbpigmentierung des aufgetragenen Lacks ist die Voraussetzung gegeben, dass die Oberflächengestaltung der Kunststeinformkörper annähernd schliffbildgetreu und an den Grundfarbton des nachzubildenden Natursteins aber auch annähernd der Maserung einer bestimmten Holzart nachgebildet sind und nur bei. genauer Betrachtung erkennbar ist, dass es sich um eine Imitation eines Natursteins oder Holzart handelt.
  • Diese Kunststeinformkörper können bei Bedarf auch bereits beim Herstellungsprozess oder nach dem Aushärten mit eingebetteten aufgebrachten Schriften und/oder Zeichen und/oder Mustern versehen werden, wenn beispielsweise die Kunststeinformkörper als Gedenktafeln oder Grabsteine hergestellt sind. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Materialien für den Grundkörper kann sowohl das Einbetten, wie das nachträgliche Einarbeiten von Schriften und/oder Zeichen und/oder Mustern in den Grundkörper problemlos erfolgen.
  • Vorteilhafterweise ist die optisch gestaltete Oberfläche mit oder ohne Einbettungen mit einem Klarlack oder einem farblosen Pulverlack nachträglich versiegelt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem bevorzugten Beispiel zur Herstellung eines Kunststeinformkörpers näher erläutert.
  • Die Herstellung des Grundkörpers des vorgeschlagenen Kunststeinformkörpers kann sowohl im maschinellen kontinuierlichen Verfahren, das bei größeren Stückzahlen empfehlenswert ist als auch im manuellen Verfahren, dass besonders bevorzugt wird bei Kunst steinformkörpern mit geringen Stückzahlen oder bei speziellen formgestalterischen auszubildenden Formen des Grundkörpers, wie es beispielsweise bei Grabsteinen der Fall sein kann.
  • Sowohl für das maschinelle Verfahren als auch für das manuelle Verfahren zur Herstellung des Grundkörpers, wird eine gießfähige Masse aus 98 Gew.% Polyesterharz und 2 Gew.% Härter oder ein einkomponentiger Kunststoff mit 100 Gew.% aufbereitet.
  • Diese aufbereitete gießfähige Masse kann entweder als fertige Gießmischung zum Ausgießen des Kunststeinformkörpers genutzt werden oder kann auch durch beigemischte mineralische oder geeignete künstlich hergestellte Füllstoffe gestreckt werden, die für sich aber auch im Gemisch davon eingesetzt werden.
  • Wird die Gießmasse bestehend aus Polyester und Härter oder aus einkomponentigem Kunststoff durch Füllstoffe gestreckt, werden bevorzugt zu 50 Gew.% Polyester mit Harz oder einkomponentigem Kunststoff 50 Gew.% Füllstoffe beigemischt, die vorteilhafterweise mineralische Füllstoffe sind, wie Quarzsand, Kies, Sand oder Natursplitt oder ein Gemisch davon.
  • Die Art der verwendeten Füllstoffe oder die prozentuale Zusammensetzung der mineralischen Füllstoffe bei einem Gemisch davon wird im wesentlichen durch den zu imitierenden Naturstein und der Holzart bestimmt.
  • Die aufbereitete Grundmasse aus Polyester mit Harz oder der einkomponentige Kunststoff oder das Gemisch aus Polyester mit Harz und Füllstoff oder aus dem einkomponentigen Kunststoff und Füllstoff wird dann in entsprechenden Formen ausgegossen, welche der geometrischen Form des herzustellenden Gegenstandes entsprechen.
  • Diese Formen können mehrfach nutzbare Formen sein, die mit einem Mittel ausgekleidet sind, die ein zerstörungsfreies Auslösen des gegossenen und mindestens teilweise ausgehärteten Grundkörpers möglich machen.
  • Es kann aber auch ein Abdruck sein, der beispielsweise aus einem zerstörbaren Gips besteht und der von einer erstellten Urform abgenommen wurde.
  • Ist der gegossene Grundkörper mindestens teilweise ausgehärtet, wird der Grundkörper aus der Form entnommen bzw. die Form zerstört und es erfolgt die Beschichtung der beabsichtigten Flächen.
  • Dazu wird auf die zu beschichtenden Flächen ein Klarlack oder ein dem Naturstein oder der Holzart entsprechender pigmentierter Farblack aufgezogen, der im noch nassen Zustand mit der notwendigen Lackiertechnik zu der gewünschten Oberflächengestaltung behandelt wird, die dem Schliffbild eines gewünschten Natursteins oder einer Holzart entspricht.
  • Die dafür eingesetzten Lackiertechniken können sehr vielseitig sein und sind von Fall zu Fall auf die gewünschten Schliffbilder der Natursteinart oder der Maserung der Holzart oder auch andere optische Gestaltungsformen abzustimmen.
  • Als bevorzugte Lackiertechniken zum Herstellen von annähernd identischen Schliffbildern von Natursteinen oder Holmaserungen haben sich erwiesen:
    • – ein Verwischen des aufgetragenen und noch nassen Lacks bei dem schwimmende Grenzbereiche erreicht werden, die einem Marmoreffekt täuschend ähnlich sind,
    • – ein kurzes Schockfrieren des aufgetragenen und noch nassen Lacks, wodurch Eiskristalle entstehen, die einem Graniteffekt gleichkommen,
    • – ungleichmäßiges Lackieren mit verschiedenen Farben auf einem aufgezogenen noch nassen oder trockenen Lack,
    • – Lackieren mit Schablonen und Mustern auf einem aufgezogenen noch nassen oder trockenen Lack.
  • Diese genannten Lackiertechniken sind, wie erwähnt, nur bevorzugte Lackiertechniken und schließen andere mögliche Lackiertechniken nicht aus.
  • Nach der vollständigen Aushärtung des Grundkörpers und der aufgebrachten trockenen Beschichtung mit der gewünschten Oberflächengestaltung eines Schliffbildes des gewünschten Natursteins oder der Maserung einer bestimmten Holzart kann die fertige Oberfläche mit einem Klarlack zusätzlich versiegelt werden.

Claims (13)

  1. Kunststeinformkörper mit einer individuellen Oberflächengestaltung, die an eine Oberflächengestaltung eines ausgewählten Natursteins oder einer Holzmaserung angepasst ist, gekennzeichnet durch einen Formkörper, der aus einem Grundkörper besteht, der aus einer gießfähigen Masse ohne oder mit mindestens einem Füllstoff hergestellt ist, die mindestens im teilweise ausgehärteten Zustand beschichtungsfähig ist und bei dem mindestens eine der Oberflächen mit Hilfe einer Lackier- oder Mal- oder Tauchtechnik oder einer Pulverbeschichtung mit einer naturstein- oder holzmaserungsähnlichen Oberfläche gestaltet ist.
  2. Kunststeinformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gießfähige Masse aus einem künstlichen oder natürlichen und beschichtungsfähigen Harz mit einem Härter oder einem einkomponentigen Kunststoff besteht.
  3. Kunststeinformkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Harz ein Polyurethanharz oder ein Polyprophylenharz oder ein Epoxidharz oder ein Polyesterharz oder ein Schaum ist.
  4. Kunststeinformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoffe Sand oder Quarzsand oder Kies oder Natursteinsplitt sind, die für sich oder auch als Gemisch daraus als Füllstoff zugesetzt sind.
  5. Kunststeinformkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gießfähige Masse bis zu 99 Gew.% Harzanteile und mindestens 1 Gew.% Härteranteil enthält oder aus einem einkomponentigen Kunststoff besteht.
  6. Kunststeinformkörper nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gießfähige Masse bis zu 25 Gew.% aus Harzanteilen mit Härter oder einkomponentigem Kunststoff und bis zu 75 Gew.% Füllstoffen besteht.
  7. Kunststeinformkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der 75 Gew.% Anteil des Füllstoffs ein Material von mineralischen oder künstlichen Ursprungs oder einem Gemisch davon ist.
  8. Kunststeinformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen des mindestens teilweise ausgehärteten Grundkörpers mit einer oder mehreren Klarlackschichten und/oder farblichen Lackschicht überzogen ist und die zuletzt aufgezogene noch nasse Lackschicht mit einer Lackier- oder Mal- oder Tauchtechnik behandelt ist.
  9. Kunststeinformkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackiertechnik ein Verwischen der noch nassen Klar- oder farblichen Lackschicht ist oder ein ungleichmäßiger Farbauftrag von mehreren verschiedenen Lackfarben, der mit oder ohne Schablonen und/oder Muster erfolgt.
  10. Kunststeinformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen des mindestens teilweise ausgehärteten Grundkörpers durch Betupfen mit einem Farblack oder durch Eintauchen in ein Farbbad und/oder kurzem Schockfrieren eines aufgetragenen Farbauftrags behandelt ist.
  11. Kunststeinformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Oberflächen des mindestens teilweise ausgehärteten Grundkörpers mit mindestens einer Klarlackschicht überzogen ist und dass auf die noch nasse Klarlackschicht ein Marmorstaub oder -splitt oder ein Granitstaub oder -splitt aufgebracht und eingearbeitet ist.
  12. Kunststeinformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die optisch gestaltete Oberfläche Schriften und/oder Zeichen und/oder Muster eingebettet sind, die andersfarbig abgesetzt sein können.
  13. Kunststeinformkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch gestaltete Oberfläche mit oder ohne Einbettungen mit einem Klarlack oder einem farblosen Pulverlack nachträglich versiegelt ist.
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