DE843658C - Autostrassenschild - Google Patents

Autostrassenschild

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DE843658C
DE843658C DEB14020A DEB0014020A DE843658C DE 843658 C DE843658 C DE 843658C DE B14020 A DEB14020 A DE B14020A DE B0014020 A DEB0014020 A DE B0014020A DE 843658 C DE843658 C DE 843658C
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DE
Germany
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letters
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road sign
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Expired
Application number
DEB14020A
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English (en)
Inventor
Hans Bode
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HANS BODE K G MOERS
Original Assignee
HANS BODE K G MOERS
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Autostraßenschild Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges Autostraßenschild.
  • Man hat auf Autostraßen bereits Schilder mit verspiegelten Buchstaben verwandt. Diese Buchstaben waren auf einem farbig angestrichenen Holzbrett befestigt und von einem ebenfalls auf dem Brett befestigten Metallrahmen umgeben. Derartige Autostraßenschilder haben den Nachteil, daß das Holz schnell verwittert und daß die Farbüberzüge des Holzes vergehen. Die Rahmenkonstruktion verrostet, so daß die ganze Schildkonstruktion dieser Art eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer besitzt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, für die Untergrundplatte derartiger Autostraßenschilder eine wetter- und volumenbeständige Grundplatte, z. B. eine Beton- oder Hartfaserplatte, zu verwenden. Diese Grundmasse wird mit einer ebenfalls wetterbeständigen Deckschicht, einer sogenannten Steinemaille, versehen, die aus einer Mischung von Zement, Faserbestandteilen,wie Asbest, Glasfasern, Mineralwolle, oder organischen Fasern, gegebenenfalls unter Zusatz geringer Mengen von Kunstharz sowie Erdmetallsalzen u. dgl. unter Verwendung von Steinmehlen oder anderen, pulverförmigen und körnigen Körpern als Füllstoffe besteht.
  • In diese Oberflächenschicht werden die Metallbuchstaben, verspiegelten Buchstaben oder Leuchtbuchstaben des Schildes in genügender Tiefe eingelassen, so daß sie gegen alle zerstörenden Einflüsse, wie Witterungseinflüsse, zufällige mechanische Beanspruchungen u. dgl., gesichert sind.
  • Die Oberfläche des Schildes zwischen den Buchstaben oder sonstigen Zeichen kann in beliebiger Weise, z. B. glatt, geschliffen, poliert, wie auch steinartig genarbt oder gemustert, ausgebildet sein. Die Farbe dieser Deckmasse wie der in sie eingedrückten Teile, z. B. der Zahlen, Buchstaben oder sonstigen Zeichen, kann verschieden gewählt werden.
  • Die Herstellung eines solchen Schildes kann z.. B. folgendermaßen erfolgen Auf eine aus Beton, Leichtbetön, Schaumbeton, Bimsbeton od. dgl. oder auch auf der Grundlage von Holzfasern, Holzwolle, Papierwolle, Papierfasern, Schlackenwolle, Asbest u. dgl. gearbeitete Platte wird eine die Oberflächenschicht des Schildes bildende breiige Masse z. B. aufgestrichen, aufgespachtelt oder auf-, gespritzt. In die geglättete oder genarbte sowie beliebig gefärbte Oberfläche werden Buchstaben, Zahlen, Verkehrszeichen od. dgl. in Form von Blankglas, reflektierendem, durchsichtigem Glas, Spiegelglas u. dgl. oder auch aus transparentem Kunststoff bestehende spiegelnde Buchstaben und Zeichen, Metallbuchstaben u. dgl. eingedrückt.
  • :lach dem Erhärten der die Buchstaben oder Zeichen aufnehmenden Oberflächenschicht bildet ein solches Schild ein widerstandsfähiges und allen Witterungseinflüssen standhaltendes Ganzes. Gegebenenfalls kann auch auf die nasse, noch weiche Masse der Oberflächenschicht trockene Farbe von anderer Tönung gesiebt oder auch in breiiger Mischung aufgespritzt oder aufgestrichen werden. Oder es kann auch nach dem Erhärten der Grundmasse diese mit andersfarbigem Material oder auch mit einem andersfarbigen Lack, z. B. mit einem Kunstharz- oder Zelluloselack, überzogen werden. Solche Farbauftragungen oder Überzüge verbinden sich dann zu einem glasurartigen Überzug. Vor oder nach dem Erhärten wird das auf dem Buchstaben oder Zeichen befindliche Auftragsmaterial sorgfältig entfernt. Auf diese Weise werden alsdann die Buchstaben oder Zeichen in ihrer andersfarbigen, gegebenenfalls spiegelnden Ausgestaltung in starkem Kontrast gegenüber der nachträglich gefärbten Oberflächenschicht sichtbar.
  • Man kann die Grundfläche auch vor dem Erhärten derartig behandeln, daß man Gesteinspulver oder breiiges oder andersartiges Material in dieselbe einspritzt oder einschleudert und die so behandelte Oberfläche gegebenenfalls nachträglich glättet oder abschleift. Dann ergibt sich eine gesteinsartig genarbte_Fläche, in welche die aus festem Material bestehenden Buchstaben, Zeichen oder Muster ebenfalls wie beschrieben eingedrückt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derartiger erfindungsgemäß gestalteter Autostraßenschilder dargestellt.
  • Fig. i ist ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Autostraßenschild, im Querschnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, ebenfalls im Querschnitt; Fig. 3 zeigt ein solches Schild in Ansicht.
  • Im einzelnen bezeichnet in den Figuren das Bezugszeichen i die z. B. aus einer Betonplatte oder Hartfaserplatte bestehende Grundschicht des Schildes, 2 die aus einer Mischung von Zement, Steinmehl, Kunstharzen und Aluminiumsulfat sowie Wasserglas bestehende Deckschicht. Diese Deckschicht ist mit einem Kunstharzüberzug 3 versehen. In die noch weiche Deckschicht sind die Buchstaben und Zeichen 4 des Schildes eingedrückt. Dieselben bestehen aus Glas, dessen Grundfläche 5 spiegelnd ausgebildet ist. Fig.2 zeigt eine ähnliche Ausbildungsform des Schildes, nur sind hier die Buchstaben 4 so vollständig in die Deckschicht 2 eingedrückt, daß ihre Oberfläche mit der Oberfläche der Deckschicht gleichverläuft. Der nachträglich aufgebrachte Lacküberzug 3 bedeckt infolgedessen sowohl die Oberfläche der Deckschicht 2 wie die Buchstaben und Zeichen 4.
  • Die neue Ausgestaltung von Autostraßenschildern bietet den Vorteil, daß wesentliche Holz- oder Metall-. mengen erspart werden. Ferner sind die Schilder wetterbeständig und besitzen eine längere Lebensdauer als Holzschilder oder ungeschützte Metallschilder. Fer-. ner kann man unangenehme Fugen, die bisher bei aus einzelnen Tafeln zusammengesetzten Schildern vorhanden waren, vermeiden. Auch zeichnen sich die neuen Schilder durch besonders gute Lesbarkeit oder Erkennbarkeit, auch bei künstlicher Beleuchtung, besonders bei Verwendung lichtreflektierender Glaseinlagen, aus.
  • Außer für Autostraßenschilder im eigentlichen Sinne lassen sich die erfindungsgemäß ausgestalteten Schilder mit den gleichen Vorteilen auch zur Ausstattung anderer, viel befahrener Straßen und Verkehrswege benutzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Autostraßenschild, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer wetter- und volumenbeständigen Grundplatte, insbesondere einer Beton- oder Hartfaserplatte, besteht, auf die eine gesteinsartig erhärtete Oberflächenschicht aufgebracht ist, die z. B. Zement, Kalk, Faserstoffe und Steinmehle sowie geringe Mengen von Kunstharzen u. dgl. enthält und dazu dient, die fertig geformten, z. B. aus Glas, Spiegelglas, Kunstglas, Porzellan, Metall u. dgl. bestehenden Buchstaben, Zahlen oder Zeichen aufzunehmen.
  2. 2. Autostraßenschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht des Schildes oder das ganze Schild mit einer Lackschutzschicht oder Glasur, z. B. einer Kunstharzschicht, versehen ist.
  3. 3. Autostraßenschild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstaben, Zahlen oder Zeichen auf der Grundmasse anders gefärbt sind als der Untergrund der ersteren.
  4. 4. Autostraßenschild nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer, z. B. aus Beton bestehenden oder auf Fasergrundlage hergestellten wetter- und volumenbeständigen Grundplatte die die Buchstaben, Zahlen oder Zeichen aufnehmende, gesteinsartig erhärtende Oberflächenschicht aufgetragen wird, worauf nach dem Eindrücken und Einbetten der Buchstaben, Zahlen oder Zeichen die gesamte Schicht mit einer Farb-oder Lackdeckschicht überzogen und die auf den Buchstaben, Zahlen oder Zeichen abgesetzte Deckschicht wieder entfernt wird.
DEB14020A 1951-03-04 1951-03-04 Autostrassenschild Expired DE843658C (de)

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