DE118093C - - Google Patents

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DE118093C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 118093 KLASSE 21 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gesprächszähler für Fernsprechstellen, der den Zweck hat, die Anzahl und Zeit der Gespräche des anrufenden Theilnehmers aufzuzeichnen, während bei dem angerufenen Theilnehmer eine Aufzeichnung nicht stattfindet. Diese Aufgabe ist auch bereits von anderer Seite, aber mit anderen Mitteln, gelöst, als wie bei nachstehend beschriebener Anordnung.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Einrichtung schematisch dar, während Fig. 2 die zur Auslösung des Uhrwerks dienenden Theile veranschaulicht.
In einer gewöhnlichen Sprechstelle ist an Stelle des Druckknopfes ein doppelpoliger Ausschalter B B1 angeordnet, dessen beide Stromschlufsfedern zwangläufig so mit einander verbunden sind, dafs bei Herstellung des Stromschlusses der einen Feder der . Stromschlufs der anderen unterbrochen wird. Auf dem Stromwege von diesem Ausschalter nach der Erdleitung der Sprechstelle ist ein Magnetsystem, bestehend aus den beiden Elektromagneten M und M1 und dem zugehörigen Anker A eingeschaltet. Der Anker A, welcher um die Achse P schwingt, ist an seinem entgegengesetzten Ende a als Gesperre ausgebildet, so dafs er im Stande ist, je nach seiner Ruhestellung die Unruhe U eines Lauf- und Zählwerkes freizugeben oder zu hemmen. Eine Sperrung sorgt dafür, dafs der Anker A in seinen Ruhestellungen festgehalten wird.
Die Unruhe U wird aufser dieser elektrisch auszulösenden Hemmung oder Freigebung noch auf rein mechanische Weise beeinflufst, und zwar durch die ebenfalls als Gesperre ausgebildete Verlängerung F des Umschalters S.
Die Wirkungsweise der Anordnung soll in der Weise erläutert werden, dafs die Vorgänge iri der Sprechstelle des Rufenden sowohl als des Gerufenen geschildert werden.
Betrachtet sei zunächst eine Sprechstelle unter der Annahme, dafs dieselbe die rufende sei, und wobei das Gespräch derselben selbst gezählt Werden mufs.
Der Theilnehmer ruft in bekannter Weise an, indem er auf den Knopf K drückt (wobei sich Ausschalter B Bλ und Anker A in der durch die ausgezogenen Linien kenntlich gemachten Lage befinden), wodurch in der angerufenen Sprechstelle die Klingel zum Tönen gebracht wird. In der eigenen Sprechstelle wird aber durch das Einschalten der Batterie mittelst des Ausschalters Bλ der Magnet Ai1 erregt und infolge dessen der Anker A an M1 angezogen. Gleichzeitig mit dem Anker A wird auch der Anker m \ der um eine Achse schwingt, angezogen. Dieser zum Winkelhebel ausgebildete Anker ml hebt die Sperrung b aus der Einkerbung des Ankers A heraus. Der Rufstrom fliefst zur Erde E über die Spule Af2, welche ebenfalls die Sperrung b in die Höhe zu heben bestrebt ist und so den Kniehebel ml unterstützt. Durch die Endstellung des Ankers A bei Ai1 ist die Unruhe U theilweise freigegeben. In Thätigkeit kann jedoch das Laufwerk noch nicht treten, bevor das Umschaltergesperre F, welches die
Unruhe U bei einem der Ansätze u noch festhält, durch Aushängen des Fernhörers ausgelöst wird.
Inzwischen ist der Druckknopf K wieder freigegeben und damit der Rufstrom unterbrochen worden. Dadurch werden M1 und Ai2 entmagnetisirt, der Ankerkniehebel giebt dem Zug seiner Feder nach und die Sperrung b kann in die Einkerbung des Ankers A einschnappen, und dieser wird somit in seiner Lage (der durch ausgezogene Linien bezeichneten) festgehalten.
Die Sperrung bezw. Freigabe des Zählwerkes vom Fernsprechhörerhaken aus ist zwar in ähnlicher Weise schon durch das D. R. P. 67025, wie auch die durch das D. R. P. 85463 beschriebene elektromagnetische Auslösung bekannt geworden. Das Wesen der vorliegenden Erfindung beruht in der Vereinigung der beiden erwähnten Sperrungen und in der besonderen Ausbildung dieser elektromagnetischen Sperrung. Diese letztere erlaubt nämlich nicht nur die Freigabe des Zählers der rufenden biteile, sondern sie bewirkt auch gleichzeitig die Sperrung des Zählers der gerufenen Stelle, ohne dafs besondere Zwischenglieder oder andere Hantirungen an den Sprechstellen dazu nothwendig sind, als die allgemein üblichen.
Betrachten wir diese zweite Wirkung der elektromagnetischen Sperrung, indem wir die Vorgänge an der angerufenen Stelle verfolgen:
Nehmen wir an, die elektromagnetische Sperrung A und die mechanische Sperrung F befänden sich in der. vorhin beschriebenen Lage, während Ausschalter BB' und Umschalter 5 sich in der punktirten Lage befinden: es entspricht diese Stellung der Apparate derjenigen einer unbenutzten Sprechstelle.
Der Rufstrom fliefst durch die Leitung, den Umschalter S, die Klingel, und erregt, indem er über Ausschalter B nach Erde geht, die Magnete M und M2.
Die Vorgänge bei M, A, m, Mr und der Sperrung b sind nun dieselben, wie die vorbeschriebenen bei Ai1 u. s. w. Durch die jetzige Bewegung des Ankers A nach M wird jedoch dessen leicht federndes Gesperre a so an die Unruhe U gebracht, dafs deren Ansatz u noch etwas darüber hinausschwingen kann, jedoch an dem Rückschwingen verhindert wird, wodurch der Gang des Laufwerkes gehemmt wird.
Durch diese Hemmung der Unruhe wird bei einer späteren Freigabe derselben das sofortige Angehen des Laufwerkes bewirkt.
Wird jetzt auch der Fernhörer ausgehängt und dadurch einseitig U freigegeben, so kann doch keine Zählung stattfinden.
Hängen nach beendetem Gespräch beide Theilnehmer ihre Fernhörer wieder ein, so wird das Laufwerk des Anrufenden sofort durch das Fernhörergesperre F gehemmt; giebt der Rufende das Schlufssignal, so bleibt Anker A in der durch die Zeichnung veranschaulichten Stellung, während Ankerkniehebel m' eine der Lage von m entsprechende Stellung einnimmt, und die Sperrung b in die entsprechende Einkerbung von A eingeschnappt ist.
Die eingangs dieser Beschreibung gestellte Aufgabe ist also durch die vorliegende Erfindung gelöst, denn dieselbe läfst eine Zählung von Gesprächen nur auf der rufenden Sprechstelle zu, unter gleichzeitiger Verhinderung der Zählung bei der angerufenen Sprechstelle.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Gesprächszähler für Fernsprechstellen, der nur die Gespräche des Anrufenden verzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dafs das an ' den Sprechstellen befindliche Uhrwerk aufser mit der bekannten Sperrung durch den Fernhörerhaken mit einer besonderen elektromagnetischen Sperrvorrichtung versehen ist, die bei Schliefsung des Anrufstromes das Uhrwerk beim Anrufenden freigiebt, beim Angerufenen dagegen hemmt, so dafs beim Abheben der Fernhörer nur das Uhrwerk beim Anrufenden ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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