AT63894B - Selbstkassierende Fernsprechstelle für Ämter mit selbsttätigen Wählern. - Google Patents

Selbstkassierende Fernsprechstelle für Ämter mit selbsttätigen Wählern.

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AT63894B
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    Selbstkassierende Fernsprechstelle für Ämter mit selbsttätigen Wählern.   



   Die Erfindung betrifft selbstkasaierende Fernsprecbstellen für Ämter mit selbsttätigen Wählern, bei denen die Zahl-und Schalteinrichtung getrennt vom Sprechapparat angebracht ist. Sie bezieht sich insbesondere auf Selbstkassierer für solche Anlagen, bei denen die Auslösung der Wähler im Amte durch Unterbrechung des über die Leitung   fliessenden     Speisestromes   erfolgt. 



  Es ist bekannt, die an dem Selbstkassierer beim Handhaben des   Nummemschalters   bewirkte Sperrung des   Sprechstromkreises   aufzuheben, sowohl wenn bei Zustandekommen der Verbindung eine Münze gezahlt wird, als auch dann, wenn der Hörer wieder angehängt wird, ohne dass eine Zahlung erfolgt. Im letzteren Falle findet dann gleichzeitig die Auslösung der Wähler desAmtes statt. 



   Um bei Anordnungen der hier in Frage kommenden Art bei Nichtzustandekommen des Gespräches die Entsperrung zu bewirken, ist gemäss der Erfindung der Hakenumschalter derart angeordnet, dass er an der anrufenden Spreohstelle beim Anhängen des Hörers den Leitungstromkreis nicht unmittelbar unterbricht, dass er vielmehr einen am   Selbstkassierer   angeordneten Elektromagneten in diesen Stromkreis einschaltet, welcher bei seiner Erregung die Sperrung des Sprechstromkreises aufhebt und zugleich auch den Leitungsstromkreis unterbricht, wodurch er sich selbst stromlos macht.

   Bei Anlagen, in denen der getrennt von der Sprechapparatur am Selbstkassierer angebrachte Nummernschalter vor dem Abheben des Hörers in der Ruhelage gesperrt gehalten werden soll, weist die Erfindung dem erwähnten Elektromagneten noch die Aufgabe zu, auch den Nummernschalter beim Abheben des Hörers zu entsperren. 



  Durch die Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. 



  Bei dem durch Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Ruhezustand der Station 
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 der Hörer abgenommen, so schliesst der Haken den Kontakt 3 und schaltet dadurch den Hörer   J   und das Mikrophon 5 über den   Impulskontakt   6 des Nummemschalters 7 zwischen die Sprechleitungazweige. In diesem Zustande würde die Station bleiben, wenn sie von anderer Seite angerufen wird. Geht jedoch ein Anruf von der Station aus, so muss nunmehr der Nummemschalter 7 zwecks Einstellung der   Wähler gehandhabt   werden. 



   Wenn die Scheibe des Nummernschalters in der Pfeilrichtung gedreht wird. so trifft ein Anschlag 8 der Scheibe gegen einen Arm 9 und drückt diesen soweit zurück, dass er durch einen 
 EMI1.2 
 so dass von der   Station aus kerne Mitteilungen gemacht werden können, und über   den Kontakt 12 wird ein an   den Ruhekontakte des Hörerhakens angeschlossener Elektromagnet J ?   an den b-Zweig der Leitung gelegt. Während der jedesmaligen   Handhabung des Nummernschalters   werden über 
 EMI1.3 
 wiederholt vorübergehend unterbrochen wird. Die Anordnung setzt also ein Wählersystem voraus, wie es z.

   B. in der österreichischen Patentschrift Nr. 41607 beschrieben ist. bei dem die als Doppelleitung ausgebildeten   Teilnehmerleltungen   un Amte über je eine Wicklung eines Differentialrelais an eine geerdete Battene derart angeschlossen sind, dass das beim Durchfliessen gleich starker aber entgegengesetzter Ströme durch die Linienleitung nicht ansprechende Differentialrelais bei Erdung der Sprechschleife auf der Teilnehmerstelle erregt wird und hiebei den im Amte gewöhnlich an Erde liegenden Leitungszweig an den nicht   geerdeten Batteriepol   umschaltet, so dass auf dem einen Leitungszweig durch Unterbrechen Stromstösse von Teilnehmer zum Amte übertragen werden können, währenddessen der andere Leitungszweig unter Strom bleibt, um das Zusammenfallen der hergestellten Verbindung, welches bei völliger Stromlosigkeit der Linie eintritt,

   zu verhüten. 



   Die Aufhebung der Sperrung des   8precbstromkreises   erfolgt, wenn der Teilnehmer nach Einstellung der Wähler eine Münze in den   Münzkanal16   einwirft. Diese trifft auf einen Hebel 17, mittels dessen der   Sperrhaken   10 so bewegt wird, dass er die Feder 9 freigibt. Das beabsichtigte Gespräch kann dann geführt werden. Verzichtet der anrufende Teilnehmer auf das Gespräch oder kann dasselbe nicht stattfinden, z.

   B. weil sich der verlangte Teilnehmer nicht meldet oder weil er besetzt ist, so wird beim   Wiederanhängen   des Hörers der Kontakt 2 am   Hörerhaken   
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 getrennt wird, so bewirkt der Magnet E, der sich dabei selbst abschaltet, eine Unterbrechung des Stromflusses über die Amtsleitung und damit eine Auslösung der Wähler im Amte. 



   Bei der durch Fig. 2 dargestellten   Ausführungsform   ist der gleichfalls entfernt von der Sprechapparatur angeordnete Nummernschalter 7 durch eine Sperrvorrichtung 18 gesperrt, 
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 den Elektromagneten   JE,   den b-Zweig und über Erde zur Amtsbatterie zustande. Der Elektromagnet spricht an und bewegt die Sperrklinke 18 aus der Bahn des mit ihr zusammenwirkenden Anschlagstiftes 20 am Nummernschaltes 7. Wird nun der   Nummemschalter   in Tätigkeit gesetzt, so wird wieder durch den Anschlagstift 8 der Arm 9 hinter den Haken 10 geklinkt, wobei die bezüglich Fig. 1 erwähnten Schaltvorgänge eintreten.

   Der Elektromagnet E und das Mikrophon werden durch Öffnung des Kontaktes 19 dabei abgeschaltet und über einen Kontakt 21 an den Ruhekontakt; 2 des Hörerhakens gelegt, so dass der Elektromagnet Einfolge des Stromflusses a, Hörerhaken, 2, 21, E, b, Amtsbatterie wieder in die Lage versetzt wird, beim   Wiederanhängen   des Hörers die Sperrung für den Stromkreis a, Hörerhaken,   3,   6,4, 19, b, Amtsbatterie auszulösen sowie die Auslösung der Wähler im Amte zu veranlassen, falls keine Münze eingeworfen wird,   dé (lurch   Einwirkung auf den Arm 17 die Sperrung aufhebt. Solange der Arm 9 von dem Haken 10 festgehalten wird, hält er gleichzeitig die Klinke 18 ausser Bereich des Stiftes 20, so dass die 
 EMI2.2 
   AllhangflJ1   des   Hörers   unbehindert erfolgen kann.

   Der Elektromagnet E ist als Drosselspule aus-   geix dft und   im Sprechstromkreise in   Nebenschluss   zum Mikrophon gelegt. 



    PAENT-ANSPRÜCHE:   ] Selbstkassierende Fernsprechstelle mit getrennt vom Sprechapparat angebrachter Zahlund ! Schalteinrichtung und für Ämter mit selbsttätigen Wählern, deren Auslösung durch   Untf'rhrcchung   des   über die Leitung   fliessenden Speisestromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der   Hakenumschaiter   einer anrufenden   Sprechstelle   beim Nichtzustandekommen des Gespräches 
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 unterbrechen, zunächst einer am   Selbstkassierer angeordneten Elektromagneten (E)   einschaltet, weicher bei seiner Erregung die bei Handhabung des Nummernschalters (7) durch Kurzschluss bzw.

   Ausschaltung des   Mikrophons   bewirkte Sperrung des   Sprechb, omkreise8   aufhebt und den   Leitungsstromkreis   unterbricht (bei 12).

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (E) am Selbstkassierer. der die bei Einstellung des Nummernschatters (7) bewirkte Sperrung des Spreehsstromkreisess (bei 13) aufhebt, derart in Abhängigkeit von der Sperrvorrichtung gebracht wird, dass er nach Anhängen des Telephons über den Ruhekontakt (2) des Hakenumschalters und Kontakte (11, 12) der eingestellten Sperrvorrichtung in eine über die Leitungszweige (a, b) geführten Stromkreis (a, 2, E, 12, 11, b) geschaltet wird, der bei Freigabe der Sperrvorrichtung (10) unterbrochen wird.
    3. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (9, 10, 11, 17) für den Sprechstronlkreis derart angeordnet ist, dass sie von dem am'Selbstkassierer angebrachten Nummernschalter (7) bei dessen Handhabung mechanisch zur Wirkung gebracht wird, während die Auslösung der Sperrung sowohl mechanisch von der eingeworfenen Münze, als'auch von dem beim Anhängen des Hörers über den Hakenumschalter eingeschalteten Elektromagneten (E) vorgenommen wird.
    4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der getrennt von der Sprechstelle am Seibstkassierer angebrachte Nummernschalter (7), der gewöhnlich in seiner Ruhelage gesperrt gehalten wird, durch Erregen eines am Selbstkassierer zur Aufhebung der Sperrung des Sprechstromkreises vorgesehenen Elektromagneten (E) entsperrt wird.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung des Elektromagneten (E) am Selbstkassierer, dass er (E) bei Abnahme des Telephons über den Haken- urnschalter in die Leitung eingeschaltet wird und bei seiner Erregung die Entsperrung des Jinmprnschaiters vornimmt, dagegen beim Ansprechen der Sperrvorrichtung (9, 10, 18, 19) fur den Sprechstromkreis vom Nummernschalter aus für die Dauer der Sperrung des Sprech- .-'Stromkreises derart umgeschaltet wird (von 19 auf 21), dass beim Anhängen des Hörers ein Stromkreis (a, 2, 21, E, b) für ihn über den Hakenumschalter wieder geschlossen werden kann.
    6. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung des Nummernschalters (7), welche durch den erregten Elektromagneten (E) am Selbstkassierer aufgehoben wird auch nach dem Einklinken der für den Sprechstromkreis dienenden Sperrvorrichtung aufgehoben bleibt, so dass der einmal in Tätigkeit gesetzte Nummernschalter auch nach Stromloswerden des Elektromagneten wiederholt gehandhabt werden kann.
AT63894D 1912-03-11 1912-03-11 Selbstkassierende Fernsprechstelle für Ämter mit selbsttätigen Wählern. AT63894B (de)

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