DE526404C - Muenzfernsprecher - Google Patents

Muenzfernsprecher

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DE526404C
DE526404C DET37866D DET0037866D DE526404C DE 526404 C DE526404 C DE 526404C DE T37866 D DET37866 D DE T37866D DE T0037866 D DET0037866 D DE T0037866D DE 526404 C DE526404 C DE 526404C
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DE
Germany
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coin
magnet
spm
relay
operated telephone
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Expired
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DET37866D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münzfernsprecher für Selbstanschlußämter mit selbsttätiger Kassierung am Schluß des Gespräches sowie Münzrückgabe, falls die Verbindung nicht zustande gekommen war. Diese Aufgabe wurde seither auf verschiedene Weise, z. B. mittels Sperr- und Kassiermagneten, gelöst.
Bei der vorliegenden Erfindung wird ein
ίο besonders einfacher Weg für die Lösung angegeben. Es wird ein Sperrmagnet verwendet, der gleichzeitig eine Kassierklappe steuert. Während des Gesprächszustandes ist dieser Magnet erregt und hält eine vom Hakenumschalter weitergegebene Münze fest. Beim Einhängen des Handapparates fällt der Magnet ab und läßt die Münze weiterlaufen. War die Verbindung zustande gekommen, so zieht der Magnet durch eine im Amt vom Zählrelais gesteuerte Relaisschaltung nochmals an, so daß die Münze mittels der Kassierklappe in den Münzbehälter gelangt, andernfalls sie in den Rückgabebecher läuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die schematische Anordnung der vom Magneten gesteuerten Klappen im Münzkanal,
Abb. 2 die Schaltungsanordnung im Münzfernsprecher und im SA-Amt.
Es soll ein Gespräch in abgehender Richtung geführt werden. Durch Abnehmen des Handapparates wird der Hakenumschalter
HU umgelegt und gibt durch die Klappe e den Münzkanal frei. Gleichzeitig wird durch den Kontakt HU1 die Schleife zum Amt geschlossen. Dadurch spricht in bekannter Weise das i?-Relais des Vorwählers an über den Stromkreis:
1. Erde, Batterie, Relais R, Kontakt t1, Impulskontakt nsi, Hakenumschalter HU1, MikrophonM, Induktionsspule/7, Erde.
Der Vorwähler, angereizt durch Relais R, beginnt zu drehen. Nachdem er in bekannter Weise aufgeprüft und einen freien Gruppenwähler gefunden hat, spricht das T-Relais über die c-Ader des Vorwählers an und schaltet mittels seiner Kontakte i1 und t" die Leitung zum Gruppenwähler durch. Dadurch g0 kommt das ^-Relais zum Ansprechen.
2. Erde, Batterie, Relais S, Kontakt t2, Arm b des Vorwählers, Relais B, Erde.
Der Kontakt s1 bringt den Sperrmagneten SpM im Münzfernsprecher zum Ansprechen.
3. Erde, Batterie, Drosselspule D, Kontakt S1, Induktionsspule J", Sperrmagnet SpM, Erde.
Eine in den Münzfernsprecher eingeworfene Münze, die durch den Hakenumschalter und die Klappe e in Stellung 1 festgehalten war, ist nun weitergelaufen bis zur Stellung 2 und bleibt dort auf der Klappe f liegen, da der Sperrmagnet angesprochen hat. Bei der Wahl prüft der Münzfühlhebel Mf in bekannter Weise das Vorhandensein einer Münze im Münzkanal. Falls eine solche nicht vorhanden ist, wird beim jedesmaligen Auf-
ziehen des Nummernschalters der Münzkontakt mk geschlossen und verhindert dadurch die Einstellung der Wähler.
Ist das Gespräch beendet, so wird der Handapparat wieder an den Hakenumschalter gehängt und der Kontakt HU1 geöffnet, wodurch das ^-Relais des Gruppenwählers abfällt und die Auslösung der Verbindung verursacht. Die Kassierung wird durch Ansprechen des Zählrelais, das zwei Wicklungen Z1 und Z" besitzt, veranlaßt. Das Z-Relais hält sich über seine Wicklung Zlr.
4. Erde, Batterie, Relais Z, Wicklung II, Kontakt c", Kontakt s1, Erde.
Inzwischen fällt das Γ-Relais ab und verursacht durch Unterbrechen des Stromkreises 2 das Abfallen des 6"-Relais. Das ^"-Relais unterbricht den Stromkreis 3, wodurch der Sperrmagnet im Münzfernsprecher abfällt und die Klappe/ in die Ruhestellung geht, so daß die Münze im Kanalsystem i weiterlaufen kann. Der Abfall des ^"-Relais bringt das F-Relais zum Ansprechen.
5. Erde, Batterie, Relais V, Kontakt s2, Kontakts1, Erde.
Relais V bringt das C-Relais zum Ansprechen.
6. Erde, Batterie, Relais C, Kontakt v1, Erde.
Das C-Relais gibt wieder Batterie auf die fr-Ader, so daß der Sperrmagnet SpM nochmals anspricht.
7. Erde, Batterie, Kontakt c1, Induktionsspule J", Sperrmagnet SpM, Erde.
Der Sperrmagnet hat jetzt die Kassierklappe g in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht. Die Münze, deren Laufzeit durch ein entsprechend ausgebildetes Kanalsystem i so reguliert ist, daß sie erst nach nochmaligem Ansprechen des Sperrmagneten an die Kassierklappe kommt, gelangt nun in den Münzbehälter k. Das ^4-Relais bewirkt außer dem Anschalten des Sperrmagneten durch Unterbrechen des Stromkreises 4 den Abfall des Z-Relais. Das Z-Relais unterbricht wiederum den Stromkreis 5 des F-Relais und dieses den Stromkreis 6 des C-Relais, so daß endlich durch Unterbrechung des Stromkreises 7 der Sperrmagnet stromlos wird.
Durch Anschalten des Sperrmagneten während der Abfallzeiten der Relais Z, V und C wird erreicht, daß die Kassierklappe g genügend lange Zeit offen gehalten wird, um ein sicheres Kassieren zu gewährleisten.
War die Verbindung nicht zustande gekommen, so spricht das Zählrelais Z nach dem Einhängen des Handapparates nicht an. Es unterbleibt also die nochmalige Anschaltung des Sperrmagneten nach Gesprächsschluß. Dadurch versperrt die Kassierklappe g der So Münze den Weg zum Münzbehälter k und leitet sie nach dem Rückgabekanal h.
Wenn vor Abnahme des Handapparates vom Hakenumschalter HU eine Münze eingeworfen wird, so wird ihr durch die Klappe e der Weg versperrt, so daß sie nicht bis zum Rückgabekanal h durchfallen kann. Bis die Münze nach Abnahme des Handapparates von Stellung 1 nach Stellung 2 gelangt, hat der Sperrmagnet bereits angesp roch en.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Münzfernsprecher mit selbsttätiger Kassierung und Münzrückgabe am Schluß des Gespräches, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Gespräches angezogener Magnet (SpM) die Münze in einer Zwischenlage (2) festhält, nach Beendigung des Gespräches die Münze freigibt und durch nochmaliges kurzzeitiges Ansprechen eine Ablenkklappe (g) in die Kassierstellung bewegt.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmagnet (SpM), solange der Handapparat vom Hakenumschalter (HU) abgenommen ist, erregt wird.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (SpM) bei einer zustande gekommenen Verbindung nach dem Einhängen des Handapparates durch Schalteinrichtungen im Amt nochmals eine bestimmte Zeit zum Anziehen gebracht wird.
  4. 4. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit der Münze bis zur Ablenkstelle (g) größer ist als die Zeit, die notwendig ist, um den Sperrmagneten (SpM) nach Ablauf der Münze (aus Stellung 2) nochmals zum Anziehen zu bringen.
  5. 5. Münzfernsprecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor dem Betätigen des Hakenumschalters eingeworfene Münze durch diesen festgehalten wird (Stellung 1), damit sie nicht vor Ansprechen des Sperrmagneten (SpM) bis zum Rückgabekanal (h) durchläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET37866D 1929-11-16 1929-11-16 Muenzfernsprecher Expired DE526404C (de)

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