DE933691C - Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber Fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber Fernsprechleitungen

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DE933691C
DE933691C DEM11924A DEM0011924A DE933691C DE 933691 C DE933691 C DE 933691C DE M11924 A DEM11924 A DE M11924A DE M0011924 A DEM0011924 A DE M0011924A DE 933691 C DE933691 C DE 933691C
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DE
Germany
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relay
line
contact
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circuit arrangement
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DEM11924A
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English (en)
Inventor
Alfred Heyduck
Arthur Mehlis
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Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen über Fernsprechleitungen Es ist bekannt, zur Abgabe von Meldungen, z. B. Feuer- und Polizeimeldungen, Fernsprechleitungen oder ein anderes sternförmiges Leitungsnetz zu benutzen. Die bekannten Anordnungen dieser Art verwenden, um die Betriebsfähigkeit der Leitungen zu. kontrollieren, Ruhestromkreise in der Weise; !daß beim. Belegen einer solchen Leitung durch eine Fernsprechverbindung der Ruhestromkreis, aufgehoben, .die Leitung zur Vermittlungsstelle durchgeschaltet und nach Beendigung eines Gesprächs, der Ruhestromkreis wiederhergestellt wird. Dabei muß dafür gesorgt werden, daß bei Belegung der Leitung durch eine Fernsprechverbindung eine Meldungsabgabe sichergestellt ist, was dadurch geschieht, daß ,die Fernsprechverbindung ausgelöst und zunächst der Ruhestromkreis wiederhergestellt wird. Durch den Ruheüberwachungsstromkreis ergeben sich gewisse Schwierigkeiten in schaltungstechnischer Hinsicht, weil über die ruhestromdurchloossene Leitung drei Schaltkriterien ausgewertet werden müssen, was den Aufwand für jede Leitung. erhöht und zu verhältnismäßig verwickelten Schaltungen führt.
  • Diese Schwierigkeiten werden zu einem Teil verringert, wenn auf die Ruhestromüberwachung verzichtet wird, weil dann nur noch zwei Schaltkriterien auszuwerten sind, nämlich das für die Meldungsabgabe und das für eine Fernsprechverbindung. Selbstverständlich kann auf die Überwachung der Betriebsfähigkeit solcher Leitungen nicht verzichtet werden, weil die Meld'ungsabgabe sichergestellt werden muß. Zu diesem Zweck hat miau Anordnungen geschaffen, bei denen der betriebsdähige Zustand der Leitungen und deren Melderstellen in einem bestimmten Turnus durch nacheinander erfolgendes Anschalten der Leitungen an eine gemeinsame Prüfeinrichtung überwacht wird.
  • Bei diesem; bekannten Anordnungen wird zur Meldungsübermittlung die Stromänderung benutzt, die durch Verstimmung eines über die Melderstelle, simultan über,die Adern der Fernsprechleitung und über die MeldungsempdangssteIle verlaufenden, auf Resonanz abgestimmten Schwingungskreises hervorgerufen wind. An der Meldungsempfangsstelle ist ein Abtastwähler vorgesehen, der die einzelnen Leitungen periodisch an die Empfangseinrichtung anschaltet. Sind die Leitungen in Ordnung, so befindet sich der Schwingungskreis in Resonanz. Dieser Zustand wird zur Leitungskontrolle ausgenutzt. Die Anordnung hat aber den .großen Nachteil, daß nicht nur Störungen, dann angezeigt werden, wenn die betreffende:Leitung turnusmäßigüberprüftwird, sondern daß auch abgegebene Meldungen erst dann in der Meldesammelstelle aufgenommen werden,, wenn der Abtastwähler .bei der periodischen Prüfung gerade auf 'diese Leitung eingestellt ist. Der Abtastwähler ruß also dauernd die angescli'lossenen Leitungen. überprüfen. Es kann. aber trotzdem vorkommen, daß in der Meldungsübermittlung Verzögerungen von nahezu einer vollen Periode eintreten. Indem man ,den Abtastwähler entsprechend rasch laufen läßt und die Periode verhältnismäßig kurz wählt, ;kann man diesen Fehler zu einem igeringen Teil mildern, aber nicht ganz beseitigen. Dies bedeutet aber einen starken Wählerverschleiß. Ein weiterer Mangel der bekannten An.-ardnung besteht darin, daß die Leitungen Glieder abgestimmter Schwingungskreise sind und daß besonders abgestimmte Nachbildungen der Leitung benötigt werden, die an Stelle der Leitung periodisch geprüft werden, wenn die Leitung selbst, z. B. bei Störungen, nicht geprüft werden soll.
  • Diese auf Resonanz abgestimmten Nachbildungen stellen zusätzliche Schaltglieder dar, die zu. einer Verteuerung und Komplizierung der Anordnung führen. Außerdem bedeutet das Anschalten der Nachbildungen an Stelle der gestörten Leitungen einen Zeitverlust. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung liegt darin, daß nur eine einzige Meldung und nicht verschiedenartige Meldungen übertragen werden.
  • DieErfindungvermeidet dieseNachteile dadurch, daß das turnusmäßigeAnschaltenderPrüfeinrichtung an eine durch eine Fernsprechverrbindung oder Meldungsabgabe belegte Leitung oder an eine gestörte, nicht betriebsfähige Leitung unterbunden und an deren Stelle die im Turnus nächstfolgende Leitung angeschaltet wird. Für .die Meldungsabgabe ist es vorteilhaft, idaß die Fernsprechleitung zur Vermittlungsstelile kap.azitiv oder induktiv durch einen Übertrager abgeriegelt wird, in dessen Speisebrücke ein Differenzrelais für die Melldungsabgabe vorgesehen ist. Um dieArt,der Meldung zu kennzeichnen, bestimmt ein Differenzrelais durch unterschiedliche Beeinflussung von der Melderstelle aus .die Meldungsart.
  • Gemäß weiterer Ausbildung, der Erfindung ist der Prüfstromkreis( für eine Leitung so@ ausgebildet, däß er in Simultanschaltung von der Prüfeinrichtung zur Melderstelle führt und .dabei über die Kontakte der als Kreuztaste ausgebildeten Meldertaste verläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung so weit dargestellt, wie es zum Verständnis .der Erfindung erforrderl'ich ist. Die, Zeichnung zeigt die Anschl'u@ß'leitung einer Fernsprechstelle T, in welche eine Melderstelle M eingeschaltet ist. Zwischen der Melderstelle einerseits und der Vermittlungslstelle andererseits sind die Schalteinrichtungen angeordnet, die zur Aufnahme und Weitergabe einer Meldung und zur Prüfung der Leitung auf ihre Betriebsfähigkeit dienen,. Auf der Meldungsempfangs'seite ist die Anschlußleitwngdurch eine Stromstoßübertragung mit Übertrager Ue induktiv abgeriegelt. Mit ME sind d.ie Schalteinrichtungen für die Meldungsübertragung und mit PE die für alle zu prüfenden Leitungen, gemeinsame Prüfeinrichtung bezeichnet. Die Wirkungsweise ist folgende: .
  • r. Abgehende Fernsprechverlbindung Wird an ,der Fernsprechstelle T :der Handapparat abgehoben, so spricht über. die. dadurch geschlossene Schleife das; Speise- und Stromstoßübertragungsrel'ais S an. Das in, dem Schleifenstromkreis angeordnete Differenzrelais X bleibt in .diesem Fall wirkungslos.. Durch den Kontakts I wird das Verzögerungsrelais V erregt, idasi mit seinen Kontakten v III und v IV die Anschlußleitung Ibis. zum. Übertrager Ue .durchschaltet. Durch .Schließen des Kontaktes s II wird ein Schleifenstromkreis zurVermittlungsstelle hergestellt, wodurch in bekannter Weise der .dieser Leitung zugeordnete Vorwähler belegt wird. Während der Stromisto@ßgabe zur Herstellung der :gewünschten Verbindung wird das Relais h2 erregt, .das in bekannter Weise den Übertrager Ue auf der Sekundärseite kurzschließt, uni eine Stromstoßverzerrung zu vermeiden. Durch den Kontakt v I wurde das Relais Ui' eingeschaltet, das mit seinem Kontakt u r' II die ,durch den anrufenden Teilnehmer belegte Leitung von der gemeinsamen Prüfeinrichtung PE abschaltet und. die Prüfung der nächstfolgenden Leitung vorbereitet zu dem Zweck, eine Prüfung der belegten Leitung zu verhindern. _ Wenn -der ,anrufende Teilnehmer das Gespräch durch Auflegen seines Handapparates beendet, werden nacheinander die Relais -S und V stromlos, wodurch die Schleife zur Vermittlungsstelle aufgehoben und damit die hergestellte Verbindung, ausgelöst wird. Durch den Abfall des Relais h wird auch das Relais U i' stromlos und dadurch die Leitung wieder an die gemeinsame Prüfeinrichtung angelegt, so daß sie bei dem nächsten Turnus mitgeprüft wird.
  • 2. Ankommende Fernsprechverbindung Wird die dargestellte Teilnehmerstelle von der Vermittlungsstelle aus angerufen, so, wird in bekannter Weise durch den Rufstrom das Relais, A betätigt, das im Rhythmus des Rufstromes das Relais R einschaltet, welches seinerseits mit seinem Kontakt r I Rufstrom zur Teilnehmerstelle aussendet. Hierbei ist zu erwähnen, daß die an der Melderstelle in. Brücke zu den beiden Sprechadern angeordneten Drosselspulen und Kapazitäten so bemessen sind, daß diese weder den Rufstrom noch die Sprechströme nennenswert schwächen. Durch den Kontakt r11 wird das Relais H eingeschaltet, das sich mit seinem Kontakt h I in einen. Haltestromkreis legt. Der Kontakt hII schaltet das Relais U i' ein, welches, wie beim abgehenden Verkehr bereits erwähnt, .dafür sorgt, daß eine Prüfung der Leitung so lange verhindert wird, wie diese durch die Fernsprechverbindung in Anspruch genommen wird.
  • Durch den. Kontakt aII wird auch das Relais HR eingeschaltet, dieses kann sich jedoch zunächst nicht weiter halten, weil seine zweite Wicklung II durch den Kontakt ih des Thermorefaisi TH kurzgeschlossen ist. Sobald der Rufstrom vom Amt aufhört, fällt daher das Relais HR ab:, wodurch das Thermorelais Th Strom erhält. Der Kontakt dieses Thermarelais ist so eingestellt, daß dieses erst nach etwa 25 Sekunden seine Arbeitsstellung einnimmt. Da der Rufstrom vom Amt alle io Sekunden sieh wiederholt und jedesimal das Relais HR betätigt, kann das Thermorelais nicht wirksam werden. Erst wenn nach etwa 25 Sekunden der Thermokontakt seine Ruhestellung, verlassen !hat, kann sich .das Relais HR bei dem nächsten einlaufenden Rufstromstoß über seine Wicklung II halten. Das Thermorelais kühlt sich infolgedessen ab und nimmt wieder seine Ruhestellung ein. Diese Vorgänge wiederholen sich so lange, wie Rufstrom vom Amt ausgesendet wird. Durch die Rufstromüberwachung wird verhindert, daß das Relais H über den umgeschalteten. Thermokontakt th zum Abfall kommt und den Stromkreis für das Relais U i' auftrennt. Meldet sich der Teilnehmer, so spricht wie beim abgehenden Verkehr über die Teilnehmerschleife das Relais S und darnach das Relais V an. Die Auslösung der Verbindung erfolgt wie beim. abgehenden Verkehr durch Auflegen desi Handapparates derTeilnehmerstelle T. Meldet sich aus irgendeinem Grunde der Teilnehmer jedoch nicht, so hört nach dem letzten vom Amt ausgesendeten Rufstrom das Wechselspiel zwischen Relais HR und TH auf. Das Thermorelais bringt das Relais H durch Kurzschluß zum Abfall. Letzteres öffnet den Stromkreis für das Relais Ui', so. daß dieses abfällt und die Leitung wieder an die Prüfeinrichtung anschaltet. 3. Turnusmäßige Prüfung -der Leitungen In der gemeinsamen Prüfeinrichtung PE ist ein Zeitkontakt zk vorgesehen, welcher in einem bestimmten Rhythmus Erde an die Leitung ZT anlegt. Es sei angenommen, daß sich alle Leitungen im Ruhezustand befinden, so, daß auch alle Relais U i' dieser Leitungen stromlos sind. Wird der Zeitkontakt zk geschlossen, so spricht über den Kontakt u i11 der ersten Leitung deren Relais U i an, das sich über den K ontakt u i I in einen Haltestromkreis legt, der folgenden Verlauf hat: -, Ui, uiI, ui'I, Ui'I, ab I, -I-.
  • Das in diesem Stromkreis liegende Relais U i' kann zunächst nicht ansprechen, da es noch über die Kontakte zk und u i' II kurzgeschlossen ist. Sobald dieser Kurzschluß durch Öffnen des 7eitkontaktes unterbrochen wird, spricht jedoch das Relais U i' I an. Das, Relais U i legt mit seinen Kontakten u i IV und u i V die beiden Sprechadern der zu prüfenden Leitung an die gemeinsame Prüfeinrichtung. Durch den Kontakt u i II wird das Relais P der gemeinsamen Prüfeinrichtung erregt, das mit seinem Kontakt pII das Relais RH dieser Prüfeinrichtung einschaltet. Während der Kontakt pI den Sekundärstromkreis des Differenztransformators TR der Prüfeinrichtung schließt, vervollständigt - das Relais RH mit seinem Kontakt rh I den Simultanprüfstromkreis, an dessen einem Ende die Melderstelle M und an dessen anderem Ende der Differenztrans.formator liegt, an dessen Mittelpunkt durch den Kontakt rh I eine Wechsel tromquel'le angeschaltet wird. Dieser Simultanprüfstroinlzreis verläuft an der Melderstelle über die Kontakte der als Kreuztaste ausgebildeten Meldertaste, wodurch auch die Kontakte auf die Betriebsfähigkeit .geprüft werden. Sind Leitung und Melderstelle in Ordnung, so bleibt das im Sekundärstromkreis angeordnete, gepolte Relais E stromlos. Besteht jedoch durch Unterbrechung einerAder oder durch einen schlechten Kontakt der Melderstelle eine Ungleichheit in den beiden Leitungsadern, so wird der Differenztransformator Tr ungleichmäßig belastet, und das Relais E spricht an. Es schaltet mit seinem Kontakt eI das Relais RU der gemeinsamen Prüfeinrichtung ein, welches, mit seinem Kontakt yu I den Wecker W und mit seinem Kontakt yu II das Relais L der Leitung einschaltet, welches sich über eine zweite Wicklung in Abhängigkeit von der Trenntaste TT in einen von der Trenntaste TT abhängigen Haltestromkreis legt. Durch die Überwachungslampe ÜL, welche durch den Kontakt III eingeschaltet wird, wird die gestörte Leitung signalisiert.
  • Sobald der Zeitkontakt zk wieder öffnet, wird, wie bereits erwähnt, das Relais U i' über seine Wicklung I eingeschaltet, das, sich über seinen Kontakt u i' I und über den Widerstand Wi 9 in einen Haltestromkreis legt, der von dem Kontakt ab I abhängig ist. Das Ansprechen des Relais Ui', für das über die Kontakte 1111 und u i' III .ein weiterer Haltestromkreis geschlossen wird, hat zur Folge, daß die gestörte Leitung bei der turnusmäßigen Prüfung nichtmehr mitgeprüft wird; weil der Kontakt u i' II die Umschaltung des Zeitkontaktes, auf die nächstfolgende Leitung vorgenommen hat. Da durch Umschalten des Kontaktes u i' I einerseits und durch die Umsidhaltung des Kontaktes u i' II andererseits der Einschaltstromkreis. für das Relais U i unterbrochen wird, fällt dieses Relais ab und schaltet mit seinen Kontakten u i IV und u i V die Anschlußleitung von der Prüfeinrichtung wieder -ab. Die Relais P und RH kehren daher in die Ruhelage zurück.
  • Wenn innerhalb eines Turnus die .letzte Leitung geprüft wurde, spricht über die dann geschlossene Relaislette u i' II, u 2' II . . . ux' II das, Relais AB der gemeinsamen Prüfeinrichtung an und trennt durch seinen Kontakt ab I die Haltestromkreise für die Relais U i' usw. auf. Nur die betreffenden Relais der gestörten Leitungen werden in dem schon erwähnten, über die Kontakte 1111 und u i' III verlaufenden Stromkreis weiter gehalten, so .daß diese Leitungen bei dem nächsten Turnus nicht mehr mitgeprüft werden.
  • 4. Meldungsabgabe Durch Betätigen der Meldertaste MT werden -die Kontakte 2 mit 4 und i mit 3 dieser Taste zusammengeschaltet. Über die Kontaktverbindung 2/4 wird Erde an die aAlder der Leitung angelegt, wodurch die. Relais S und X über ihre Wicklungen L betätigt werden. Durch den Kontakt x II wird das Relais V3 eingeschaltet, das die ibeiiden Wicklungen des Relais 3 kurzschließt, wodurch eine Belegung der Vermittlungsstelle unterbunden wird. Über die Kontakte x II, v 3 VI und 2 I wird das Relais I eingeschaltet. Die Meldertaste ist so ausgebildet, daß z. B. bei einer Feuermeldung der Kontakt 2/4 zweimal hintereinander betätigt wird. Wenn nach der ersten Betätigung das Relais X wieder stromlos wird, wird durch den zurückfallenden Kontakt x II das Relais II über den Kontakt i II eingeschaltet, das sich ebenso wie das Relais 1 in Abhängigkeit von dem Kontakt v3 V in einen Haltestromkreis legt. Wenn. bei der zweiten Betätigung der Taste das Relais, X erneut .anspricht, wird über die Kontakte x II, v 3 VI, 2 I, 4 I das Relais III erreüt, das sich ebenfalls in einen Haltestromkreis legt. Das Relais V3 hat eine derartige Abfallverzögerung, daß es über die Unterbrechung des, Kontaktes x II nicht zum Abfall 'kommt. Wenn nach der zweiten Betätigung der Meldertaste das Relais X endgültig in die Ruhelage zurüdl&eh.rt, fällt das Relais V3 ab und legt mit seinem Kontakt v 3 1I über die Kontakte 5 IV und 3 IV Eride an die Leitung »Feuer«, die zu der nicht dargestellten Feuermeldezentrale führt. Die Erregung des Relais IV, die durch den Aib,fall des Kontaktes x II zustande kommt, ist in sdiesern Fall ohne Wirkung.
  • Für eine Polizeimeldung soll angenommen werden, daß .an der Meldertaste MT automatisch drei Umschaltungen erfolgen. Durch die beiden ersten Betätigungen werden, wie vorher bei der Feuermeldung beschrieben, die Relais I, II, III und IV zum Ansprechen gebracht. Durch die dritte Betätigung wird, wie ohne weiteres zu erkennen ist, das Relais V eingeschaltet, so daß alle Relais I bis V erregt sind. Wenn nunmehr nach der letzten Betätigung das Relais X wieder in die Ruhelage zurückkehrt, fällt das Relais V3 ab. und gibt mit deinem. Kontakt v3 IV über den umgelegten Kontakt 5 IV eine Meldung über die Leitung »Polizei«. Durch die unterschiedliche Betätigung des Relais X bei der Abg'a'be verschiedenartiger Meldungen wird demnach die Art der Meldung festgelegt.
  • 5. Erdschlußmeldung Beim Auftreten eines Erdschlusses wird uniabhängig von dem turnusmäßigen Abprüfen der Leitungen eine Sofortanzeige veranlaßt, die dadurch veranlaßt wird, daß beim Auftreten eines Erdr schlusses .das Relais. X zum Ansprechen kommt und die Relais Y 3 und I einschaltet. Da das Relais X ständig erregt bleibt, kommt nach einer gewissen Zeit das Thermorelaiss TH i zum Ansprechen, das einen Erregungsstromkreis für Idas Relais: VH schließt und dieses den, Stromkreis des, Relais V3 unterbricht. Nach Abfall des Relais V3 wird über die I@ontaktev3II, 5IV, 31V, vh3 Erdschlußmeldung gegeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen über Fernsprechleitungen oder ein anderes sternförmiges Leitungssystem, bei der von der Meldungsempfangsseite :aus die für Meldungen benutzten Leitungen und deren Melderstellen in einem bestimmten Turnus durch nacheinander erfolgendes selbsttätiges Anschalten an eine gemeinsame Prüfeinrichtung auf ihren. betriebsfähigen Zustand überwacht werden, dadurch .gekennzeichnet, daß das, turnusmäßige Ans'c'halten der Ptüfeinrichtung an eine durch eine Fernsprechverbinidung oder Meldungsabgabe belegte Leitung oder an eine gestörte, nicht betridbs@fähige Leitung unterbunden: und an deren Stelle .die im Turnus nächstiolgende Leitung angeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, :dadurch .gekennzeichnet, daß die Fernsprechleitung zur Vermittlungsstelle kapazitiv oder induktiv durch einen Übertrager (Ue) abgeriegelt ist, in dessen Speisebrücke ein Differenzrelais (X) für die Mel.dungsahgabe vorgesehen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais (X) durch unterschiedliche Beeinflussung (einmaliges oder mehrmaliges Ansprechen) von der Melderstelle aus die Meldungsart (Polizei-oder Feuermeldung) bestimmt.
  4. 4. Schaltungsunordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Melderstelle und unmittelbar nach Be tätigung- der Melderstelle in ihren Ruhezustand zurückkehren und für die nächste turnusmäßige Prüfung bereitstehen. Schaltungsanordnung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der in Simultanschaltung von der Prüfeinrichtung zur Mellderstelle führende Prüfstromkreis über die Kontakte der als Kreuztaste (MT) ausgebildeten Meldertaste verläuft. Angezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 805 a87.
DEM11924A 1951-12-02 1951-12-02 Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber Fernsprechleitungen Expired DE933691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171476B (de) * 1962-01-27 1964-06-04 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Pruefgeraete zur Anzeige von Fehlern und zur Steuerung in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernmelde-vermittlungsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE805287C (de) * 1950-04-02 1951-05-15 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Meldungen ueber besprochene Fernsprechleitungen

Patent Citations (1)

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