CH641617A5 - Ueberwachungsanlage fuer die muenzfernsprecher einer fernsprechanlage. - Google Patents

Ueberwachungsanlage fuer die muenzfernsprecher einer fernsprechanlage. Download PDF

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Alfred Nyffenegger
Peter Schmid
Alex Ubezio
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Autelca Ag
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements
    • HELECTRICITY
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    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
    • H04M3/248Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation for metering arrangements or prepayment telephone systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsanlage für die Münzfernsprecher einer Fernsprechanlage.
Bisher mussten sämtliche Münzfernsprecher einer Fernsprechanlage regelmässig vom Bedienungspersonal auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Weil Münzfernsprecher für die rasche Alarmierung von Sanität, Polizei bzw. Feuerwehr bei Unfällen, Bränden usw. oft unerlässlich sind, nicht-funktionierende Münzfernsprecher also katastrophale Folgen
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haben können, musste die Überprüfung in kurzen Zeitabständen erfolgen. Weiter mussten die Münzbehälter so häufig geleert werden, dass sie auch bei nicht voraussehbaren Spitzeneinnahmen nicht überfüllt werden konnten, zumal die Diebstahlgefahr bei erkennbarer Überfüllung gross ist. Da die 5 Münzfernsprecher oft weit voneinander entfernt sind, war deren regelmässige, häufige Überprüfung äusserst zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gestörte Münzfernsprecher und die Störungsart, z.B. Nicht-Funktio- 10 nieren eines Münzprüfers, zu hoher Füllstand der im Münzbehälter gesammelten Münzen usw., von einer einzigen Stelle, insbesondere der Fernsprechzentrale oder auch von einem beliebigen Fernsprechanschluss aus zu erfassen.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist Gegen- 15 stand des Patentanspruchs 1, bevorzugte Ausführungsarten sind in den Ansprüchen 2-11 umschrieben.
Die Abfrage der Prüfvorrichtungen erfolgt vorzugsweise periodisch, indem jeweils unmittelbar oder mit einer Zeitverzögerung nach dem Ende einer Abfrage eine neue Abfrage 20 gestartet wird. Die Abfrage kann auch durch ein Umschalten des Hakenumschalters (beim Abheben und/oder Auflegen des Handapparats), oder durch ein Rufsignal oder einen von der Zentrale ausgesandten Steuerbefehl ausgelöst werden.
Die Übertragung der im Adressenspeicher gespeicherten 25 Adressen der nicht funktionierenden Baugruppen bzw. des deren Funktionsfähigkeit anzeigenden Signals wird vorzugsweise gemäss Anspruch 3,4, 5 oder 6 durch einen Anruf von der Zentrale oder einer anderen Teilnehmerstelle ausgelöst, sie kann aber auch gemäss Anspruch 7 von der Steuervorrich- 30 tung des Münzfernsprechers selbsttätig periodisch und gegebenenfalls zusätzlich noch nach Erkennen des Nicht-Funktio-nierens einer geprüften Baugruppe ausgelöst werden. In allen Fällen wird die Übertragung zweckmässig unterbrochen,
wenn der Handapparat abgehoben wird. Dadurch wird eine 35 Störung der vom Münzfernsprecher aus geführten Ferngespräche vermieden. Damit die Adressen - bei der durch einen Anruf ausgelösten Übertragung - nicht an Unbefugte, welche den Münzfernsprecher anrufen, übertragen werden, erfolgt diese gemäss Anspruch 6 zweckmässig erst beim Empfang ei- 40 nes Taximpulses, der von der periodisch anrufenden Zentrale zusammen mit dem Rufsignal ausgesandt wird. (Bei einem normalen Anruf wird bekanntlich kein Taximpuls an den angerufenen Teilnehmer ausgesandt.) Das Abhören der Übertragung durch Unbefugte muss vor allem dann vermieden 45 werden, wenn der Füllstand des Münzbehälters geprüft wird. Sonst könnten Diebe von jeder Teilnehmerstelle aus die Münzfernsprecher mit gefülltem Münzbehälter feststellen. Die Zentrale könnte natürlich statt eines Taximpulses auch einen speziellen Sendebefehl aussenden. Dann müsste aber in 50 jeden Münzfernsprecher ein Empfänger für den Sendebefehl eingebaut werden, wogegen ein Taximpulsempfänger in jedem Münzfernsprecher bereits enthalten ist.
Die Übermittlung der Adressen an zufällige Anrufer des Münzfernsprechers kann gemäss Anspruch 3 dadurch vermie-55 den werden, dass sie nicht unmittelbar nach einem Rufsignal, sondern mit einer Verzögerung erfolgt, die zweckmässig entsprechend der Zeitdauer gewählt wird, während der ein Anruf erfahrungsgemäss stets abgebrochen wird, wenn sich der angerufene Teilnehmer nicht meldet. Diese Ausführungs- 60 form hat den Vorteil, dass das Servicepersonal die gestörten Münzfernsprecher durch Anrufe von jeder Teilnehmerstelle aus - ohne ein zusätzliches Gerät - feststellen kann. Nachteilig ist, dass auch Unbefugte Kenntnis von der Verzögerung erhalten können und dann gegebenenfalls Münzfernsprecher Dä mit gefülltem Münzbehälter feststellen können.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema des in jeden Münzfernsprecher einer Fernsprechanlage eingebauten Teils einer Überwachungsanlage und
Fig. 2 ein Blockschema des in der Fernsprechzentrale befindlichen Teils der Überwachungsanlage.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil der Überwachungsanlage hat mehrere Prüfvorrichtungen zum Prüfen der Funktionsfähigkeit der einzelnen Baugruppen des Münzfernsprechers. In der Zeichnung sind nur ein Teil dieser Prüfvorrichtungen, nämlich eine Prüfvorrichtung 1 für die Oszillatorschaltung 2 eines am Münzeinwurfkanal angeordneten Durchlaufsignalgebers, eine Prüfvorrichtung 3 für den Füllstand der Münzen im Münzenbehälter 4 und je eine Prüfvorrichtung 5 für die Oszillatoren 6 der Münzprüfer 7 schematisch dargestellt.
Die Oszillatorschaltung 2 gibt ein Durchlaufsignal ab, während eine Münze ihr den Einwurfkanal kreuzendes Spulenfeld passiert. Mit der Prüfvorrichtung 1 wird geprüft, ob die Oszillatorschaltung 2 (statt jeweils eines kurzen Signalimpulses) ein Dauersignal abgibt. Trifft dies zu, befindet sich also ständig eine Münze im Spulenfeld, so ist der Münzeinwurfkanal verstopft, und die Prüfvorrichtung 1 gibt das Dauersignal an ein Interface 8, das mit einem ersten Steuerteil 9 eines Mikroprozessors (CPU) 10 verbunden ist. Die Prüfvorrichtung 3 hat einen in den oberen Teil des metallischen Münzbehälters 4 ragenden, von diesem isolierten Kontaktstift und eine Schaltung, die ein Signal an das Interface 8 gibt, wenn der Kontaktstift durch die Münzen (bei einer betimm-ten Füllhöhe) mit dem Behälter verbunden ist. (Eine solche Prüfvorrichtung ist in der Schweiz. Patentschrift Nr. 632863 ausführlich beschrieben.) Die Prüfvorrichtungen 5 haben je einen Gleichrichter für die Oszillatorschwingungen, dessen gleichgerichtetes Ausgangssignal an das Interface 8 gegeben wird. Die übrigen (nicht dargestellten) Prüfvorrichtungen überprüfen weitere Schaltungsteile des Münzfernsprechers, z.B. dessen Spannungsversorgung, und sind ebenfalls an das Interface 8 angeschlossen.
Der Taximpulsempfänger 31, der Hakenumschalter 11, das von diesem gesteuerte, beim Abheben des Handapparats den Wecker 12 von der Teilnehmerleitung abtrennende und den Sprechkreis schliessende Relais (nicht dargestellt) und der Rufempfänger 13 des Münzfernsprechers sowie ein Sender 14, der aus einem in den neueren Münzfernsprechern zur Abgabe eines Erkennungssignals vorgesehenen, an die Teilnehmerleitung angeschlossenen Tonfrequenzgenerator und einem Modulator besteht, sind mit einem Interface 15 verbunden, das mit einem zweiten Steuerteil 16 des Mikroprozessors 10 verbunden ist. Der zweite Steuerteil 16 hat eine (nicht dargestellte) logische Schaltung, die dann (und nur dann) einen Startbefehl für sein Steuerprogramm liefert,
wenn die Empfangsteile 31 und 13 gleichzeitig oder mit einer begrenzten Zeitverzögerung nacheinander einen Taximpuls und ein Rufsignal empfangen. Der Mikroprozessor 10 hat ferner einen Programm- und Festwertspeicher (ROM) 17, in dem die Steuerprogramme für die beiden Steuerteile 9 und 16, Sollwerte für die von den Prüfvorrichtungen 1, 3, 5 gelieferten Prüfwerte, den Prüfvorrichtungen 1, 3, 5 bzw. Baugruppen 2,4, 7 zugeordnete Adressen und die Rufnummer des Münzfernsprechers gespeichert sind. Die Adressen der Prüfvorrichtungen, welche für die Funktionsfähigkeit des Münzfernsprechers unerlässliche Baugruppen prüfen, sind gesondert gespeichert. Dazu gehört beispielsweise die Adresse der ein Dauersignal des Durchlaufsignalgebers 2 und damit einer Verstopfung des Münzeinwurfkanals anzeigenden Prüfvorrichtung 1. Ebenso können Gruppen von Adressen gesondert gespeichert sein, deren zugeordnete Prüfvorrichtungen Baugruppen prüfen, die nur gemeinsam, nicht aber einzeln für die Funktionsfähigkeit des Münzfernsprechers unerlässlich sind.
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Die Adressen der Prüfvorrichtungen 5 sämtlicher Münzprüfer 7 bilden beispielsweise eine solche Gruppe, weil der Münzfernsprecher nur beim Ausfall sämtlicher Münzprüfer nicht aber beim Ausfall eines einzelnen Münzprüfers funktionsunfähig wird. Ein zweiter Speicher, und zwar ein Schreib-/Lese-speicher (RAM) 18 des Mikroprozessors 10, dient zur Speicherung von Adressen der Prüfvorrichtungen, die ein Nicht-Funktionieren der geprüften Baugruppe anzeigen. Wenn diese Adresse bzw. Adressengruppen den für die Funktionsfähigkeit des Münzfernsprechers unerlässlichen Baugruppen zugeordnet sind, so schaltet der erste Steuerteil 9 eine Blok-kiervorrichtung 19 zum Blockieren der Münzannahme und der Abgabe von Wählsignalen und eine Störanzeige 20 ein.
Der in der Zentrale der Fernsprechanlage befindliche und in Fig. 2 dargestellte Teil der Überwachungsanlage hat einen Sender 21 und einen Empfänger 22, die an die Wählvermittlungsstelle 23 und ein mit einem Mikroprozessor 24 verbundenes Interface 25 angeschlossen sind. Der Sender 21 hat einen Sendeteil für Wählsignale und einen für Taximpulse, der Empfänger 22 empfängt die von den Tonfrequenzgeneratoren der Sender 14 der Münzfernsprecher ausgesandten, codemodulierten Signale und demoduliert sie. Mit dem Mikroprozessor 24 sind ein Programm- und Festwertspeicher (ROM) 26, in dem das Steuerprogramm des Prozessors und die Rufnummern sämtlicher Münzfernsprecher gespeichert sind, ein Schreib-/Lesespeicher (RAM) 27 für die vom Empfänger 22 gelieferten Daten und Ausgabegeräte für die Ausgabe der im Speicher 27 gespeicherten Daten verbunden. Als Beispiele für die Ausgabegeräte sind in der Zeichnung ein Drucker 28, ein Magnetbandspeicher 29 und ein Bildschirmgerät 30 dargestellt.
Die Anlage arbeitet wie folgt: Der erste Steuerteil 9 jedes Münzfernsprechers fragt periodisch sämtliche Prüfvorrichtungen 1,3, 5 ab. Wird der Handapparat abgehoben, der Hakenumschalter 11 also von der Ruhestellung in die Betriebsstellung umgeschaltet, so beginnt der Steuerteil 9 in jedem Fall mit der Abfrage, er unterbricht also gegebenenfalls eine laufende Abfrage und startet sie erneut. Dadurch werden im Betrieb des Münzfernsprechers auftretende Störungen erfasst. Die bei der Abfrage von den Prüfvorrichtungen 1,3, 5 gelieferten Prüfdaten werden vom ersten Steuerteil 9 mit den ihnen zugeordneten, im Speicher 17 gespeicherten Sollwerten verglichen. Weicht ein Prüfwert von seinem Sollwert in vorbestimmter Weise ab, indem er ihn unterschreitet (bzw. überschreitet), so speichert der erste Steuerteil 9 die der Prüfvorrichtung 1,3, 5 bzw. der entsprechenden Baugruppe 2,4,7 zugeordnete Adresse im Datenspeicher 18. Ist die Adresse einer Baugruppe zugeordnet, die für den Betrieb des Münzfernsprechers unerlässlich ist, so schaltet der erste Steuerteil die Blockiervorrichtung 19 und die Störanzeige 20 ein. (Das Entsprechende gilt bei der erwähnten Adressengruppe.) Damit die Adressen von nur vorübergehend gestörtenBaugruppen nicht im Speicher 18 gespeichert bleiben, kann der erste Steuerteil 9 nach einer Abfrage, bei der sämtliche Baugruppen als funktionsfähig erkannt wurden, die im Datenspeicher 18 gespeicherten Adressen löschen. Ebenso kann der Steuerteil 9 dann die Blockiervorrichtung 19 und die Störanzeige 20 ausschalten.
Der Speicher 18 kann ferner nach Art eines Schieberegisters aufgebaut sein, wobei die gespeicherten Adressen wie üblich bei der Eingabe neuer Adressen, zusätzlich aber noch am Ende jeder Abfrage, um eine vorbestimmte Anzahl Stellen verschoben werden, so dass jede gespeicherte Adresse nach einer Anzahl Abfragen wieder gelöscht wird.
Der Mikroprozessor 24 in der Zentrale ruft periodisch oder nach Auslösung durch einen Startbefehl sämtliche Münzfernsprecher nacheinander an, indem er die Rufnummer des jeweiligen Münzfernsprechers an den Sendeteil 21
für die Wählsignale gibt. Die Wählvermittlungsstelle 23 der Zentrale stellt dann die Verbindung zum gerufenene Münzfernsprecher her, worauf der Rufstromgenerator der Zentrale Rufsignale aussendet. Nach der Rufnummer gibt der Mikroprozessor 24 einen Sendebefehl an den Sendeteil 21 für die Taximpulse. Im gerufenen Münzfernsprecher gelangen die vom Rufempfangsteil 13 empfangenen Rufsignale und der vom Taximpulsempfänger 31 empfangene Taximpuls über das Interface 15 zum zweiten Steuerteil 16, wodurch dessen logische Schaltung sein Steuerprogramm startet. Der Steuerteil 16 prüft dann zunächst, ob der Hakenumschalter 11 in der Ruhestellung ist. Ist dies der Fall, so schaltet er das vom Hakenumschalter 11 gesteuerte Relais um, so dass die Teilnehmerleitung belegt wird und kein Rufsignal mehr ausgesandt wird. Der Steuerteil 16 gibt dann zuerst die im Speicher
17 gespeicherte Rufnummer des Münzfernsprechers und darauf allfällige, im Speicher 18 gespeicherte Adressen an den Sender 14, der entsprechend codemodulierte Tonsignale auf die Teilnehmerleitung überträgt. Wird während der Übertragung der Handapparat des Münzfernsprechers abgehoben, so stoppt der zweite Steuerteil 16 beim Umschalten des Hakenumschalters 11 die Übertragung. Diese wird bei der nächsten periodischen Abfrage dann neu gestartet.
Die codemodulierten Tonsignale werden vom Empfänger 22 in der Zentrale empfangen, demoduliert und vom Mikroprozessor 24 im Speicher 27 gespeichert. Wird nur eine Rufnummer, jedoch keine Adresse empfangen, arbeitet der angerufene Münzfernsprecher also einwandfrei, so erfolgt keine Ausgabe an die Ausgabegeräte. Werden Adressen empfangen, so werden sie zusammen mit der Rufnummer durch die Ausgabegeräte ausgegeben. Empfängt der Mikroprozessor 24 nach einem Anruf keine Rufnummer (und keine Adressen) so gibt er entweder sofort oder nach einer bestimmten Zahl erneuter, erfolgloser Anrufe eine entsprechende Meldung mit der gerufenen Nummer des Münzfernsprechers an die Ausgabegeräte. In diesem Fall muss angenommen werden, dass der Überwachungsteil oder der Taximpulsempfänger 31 des Münzfernsprechers defekt ist.
Eine andere Möglichkeit besteht noch darin, dass der Handapparat des Münzfernsprechers abgehoben wurde, so dass der zweite Steuerteil 16 die Übertragung gestoppt bzw. nicht aufgenommen hat. Ob eine Störung des Überwachungsteiles oder des Taximpulsempfängers 31 vorliegt, die beide eine unverzügliche Reparatur erfordern oder lediglich der Handapparat zum Telephonieren abgenommen wurde, lässt sich in der Zentrale danach beurteilen, ob die genannten Meldungen während längerer Zeit bei jeder Abfrage erneut ausgegeben wurden.
Anstelle der bei jeder Übertragung übertragenen Rufnummer kann auch nur dann, wenn keine Adressen im Speicher
18 gespeichert sind, ein das Funktionieren aller Baugruppen anzeigendes Signal übermittelt werden.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Überwachungsanlage können gestörte Münzfernsprecher bzw. die Adressen ihrer nicht-funktionierenden Baugruppen von jeder Teilnehmerstelle aus ermittelt werden. Bei dieser Ausführungsform entfällt die Verbindung zwischen dem Taximpulsempfänger 31 und dem Interface 15. Das Steuerprogramm des zweiten Steuerteils 16 wird durch jedes Rufsignal ausgelöst, vorausgesetzt, der Hakenumschalter 11 ist in seiner Ruhestellung. Um zu vermeiden, dass neben dem Servicepersonal auch jeder andere Anrufer des Münzfernsprechers Kenntnis von dessen Nichtfunktionsfähigkeit erhält, beginnt der zweite Steuerteil 16 die Übertragung nicht unmittelbar nach dem Rufsignal, sondern mit einer Verzögerung von beispielsweise 10 Sekunden, während der ein Anruf erfahrungs-gemäss abgebrochen wird, wenn sich der Angerufene nicht meldet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Ser-
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vicepersonal von jeder Teilnehmerstelle aus feststellen kann, ob ein Münzfernsprecher gestört ist. Die den Baugruppen zugeordneten Adressen werden dabei zweckmässig so gewählt, dass die entsprechend codierten, vom Sender 14 ausgesandten Tonsignale beim Abhören vom Servicepersonal gut 5 unterschieden werden können. Es können jedoch auch tragbare Empfangs- und Aufzeichnungsgeräte vorgesehen sein, die vom Servicepersonal jeweils an einen (Münzfernsprecher angeschlossen werden, um die codemodulierten Tonsignale zu empfangen und aufzuzeichnen. Diese Geräte können 10 auch mit einem Taximpulsgeber versehen sein, so dass sie mit der in der Zeichnung dargestellten Überwachungsanlage verwendet werden können. Weiter können die Geräte einen Rufsignalgeber (oder einen Startbefehlgeber für den zweiten Steuerteil 16) enthalten, damit das Servicepersonal bei der 15
Reparatur eines Münzfernsprechers die Funktionsfähigkeit seiner Baugruppen überwachen kann.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Überwachungsanlage ruft der zweite Steuerteil 16 periodisch die Zentrale an und überträgt die im Speicher 18 gespeicherten Adressen zusammen mit der Rufnummer oder einer Kennzahl des Münzfernsprechers. In der Zentrale sind in diesem Fall wenigstens eine Empfangsvorrichtung, ein Speicher und Ausgabegeräte für die von den verschiedenen Münzfernsprechern übertragenen Adressen und Rufnummern bzw. Kennzahlen sowie zusätzlich eine die Periodizität der Übertragungen von jedem Münzfernsprecher kontrollierende Kontrollvorrichtung vorgesehen, damit ein Ausfallen der Übertragung von einem Münzfernsprecher festgestellt werden kann.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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1. Überwachungsanlage für die Münzfernsprecher einer Fernsprechanlage, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Münzfernsprecher mehrere Prüfvorrichtungen (1,3,5) zum Prüfen der Funktionsfähigkeit seiner einzelnen Baugruppen (2,4,7), eine Steuervorrichtung (10), welche die Prüfvorrichtungen (i, 3, 5) nacheinander abfragt, ein Adressenspeicher (18), in welchem die Steuervorrichtung (10) Adressen der Prüfvorrichtungen (1,3, 5), die ein Nicht-Funktionieren der geprüften Baugruppe (2, 4, 7) anzeigen, speichert, und ein Sender (14) vorgesehen sind, der an die Teilnehmerleitung angeschlossen ist, um die im Datenspeicher (18) gespeicherten Adressen bzw. ein Signal zu übertragen, welches die Funktionsfähigkeit der Baugruppen (2,4,7) anzeigt, wenn keine Adressen übertragen werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (10) zwei Steuerteile (9, 16) hat, deren erster (9) periodisch und/oder nach jedem Umschalten des Hakenumschalters (11) die Prüfvorrichtungen (1, 3, 5) nacheinander abfragt, die von diesen gelieferten Prüfwerte mit in einem Festwertspeicher (17) gespeicherten Sollwerten vergleicht und bei vorbestimmten Abweichungen die Adressen der betreffenden Prüfvorrichtungen (1,3, 5) im Adressenspeicher (18) speichert, und deren zweiter (16) den Sender (14) steuert.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerteil mit dem Ruf-Empfangsteil und dem Hakenumschalter des Münzfernsprechers verbunden ist und die Übertragung von im Adressenspeicher gespeicherten Adressen bzw. des Signals eine vorbestimmte Zeit nach einem Rufsignal auslöst, wenn der Hakenumschalter in seiner Ruhestellung ist und die Übertragung unterbricht, wenn der Hakenumschalter durch Abheben des Handapparates in seiner Betriebsstellung umschaltet.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jede Teilnehmerstelle anschliessbare Empfangs- und Aufzeichnungsgeräte vorgesehen sind, um die nach einem Anruf der Teilnehmerstelle vom Sender des gerufenen Münzfernsprechers übertragenen Adressen zu empfangen und aufzuzeichnen.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fernsprechzentrale eine mit einem Wählsignalsender und einem Empfänger ausgerüstete Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche periodisch oder nach Auslösung durch einen Startbefehl sämtliche mit der Zentrale verbundenen Münzfernsprecher anruft und die von den Sendern der Münzfernsprecher empfangenen Adressen nach den Rufnummern oder entsprechenden Kennzahlen der Münzfernsprecher geordnet in einem Speicher speichert und/oder an ein Ausgabegerät gibt und die, wenn weder Adressen noch das die Funktionsfähigkeit der Baugruppen anzeigende Signal empfangen wird, eine entsprechende Meldung im Speicher speichert und/oder an das Ausgabegerät gibt.
6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuerteil (16) mit dem Ruf-Empfangsteil (13), dem Taximpuls-Empfangsteil (31) und dem Hakenumschalter (11) des Münzfernsprechers verbunden ist, die Übertragung von im Adressenspeicher (18) gespeicherten Adressen bzw. des Signals auslöst, wenn die Empfangsteile (13, 31) ein Rufsignal und einen Taximpuls empfangen und der Hakenumschalter (11) in der Ruhestellung ist, und die Übertragung unterbricht, wenn der Hakenumschalter (11) in seine Betriebsstellung umschaltet, und dass in der Fernsprechzentrale eine mit einem Wählsignal- und Taximpulssender (21) sowie einem Empfänger (22) ausgerüstete Steuervorrichtung (24) vorgesehen ist, welche sämtliche Münzfernsprecher periodisch oder nach Auslösung durch einen Startbefehl nacheinander anruft, bei jedem Ruf die Aussendung eines Taximpulses auslöst und die von den Sendern (14) der Münzfernsprecher empfangenen Adressen nach den Rufnummern oder entsprechenden Kennzahlen der Münzfernsprecher in einem Speicher (27) speichert und/oder an ein Ausgabegerät (28, 29, 30) gibt, und wenn weder Adressen noch das die Funktionsfähigkeit der Baugruppen (2,4,7) anzeigende Signal empfangen wird, eine entsprechende Meldung im Speicher (27) speichert und/oder an das Ausgabegerät (28,29, 30) gibt.
7. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung bzw. der zweite Steuerteil periodisch die Übertragung von im Adressenspeicher gespeicherten Adressen sowie der Rufnummer oder einer Kennzahl seines Münzfernsprechers auslöst, die Übertragung jedoch nicht auslöst, bzw. unterbricht, wenn der Hakenumschalter in der Betriebsstellung ist bzw. in diese umschaltet, und dass in der Fernsprechzentrale eine Empfangsvorrichtung und ein Speicher und/oder ein Ausgabegerät zum Empfang und zur Speicherung bzw. Ausgabe der von den Sendern der Münzfernsprecher übertragenen Adressen und Rufnummern oder Kennzahlen sowie eine Kontrollvorrichtung vorgesehen sind, welche die Periodizität der Übertragung von jedem Münzfernsprecher kontrolliert und wenn weder Adressen noch die Rufnummer oder Kennzahl periodisch übertragen wird, eine entsprechende Meldung im Speicher speichert bzw. an das Ausgabegerät gibt.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (10) bzw. der erste Steuerteil (9) eine Störanzeige (20) und eine Blockiervorrichtung (19) zum Blockieren der Münzannahme und der Abgabe von Wählsignalen auslöst, wenn eine Prüfvorrichtung (1), welche die Funktionsfähigkeit einer für den Betrieb des Münzfernsprechers unerlässlichen Baugruppe prüft, ein Nicht-Funktionieren der geprüften Baugruppe anzeigt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass eine (3) der Prüfvorrichtungen (1,3, 5) am Münzbehälter (4) angeordnet ist und Detektionsmittel aufweist, die von einer bestimmten Füllhöhe der im Behälter (4) gesammelten Münzen an ansprechen und einen Signalgeber auslösen, der bei der Abfrage ein das Erreichen bzw. Überschreiten der Füllhöhe anzeigendes Signal an die Steuervorrichtung (10) bzw. den ersten Steuerteil (9) gibt.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1-9, wobei die Münzprüfer (7) der Münzfernsprecher je einen Oszillator (6) aufweisen, in dessen Spulenfeld die zu prüfenden Münzen gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzprüfer (7) eine seine Funktionsfähigkeit prüfende Prüfvorrichtung (5) hat, die aus einem Gleichrichter für die Oszillatorschwingungen besteht, welcher das gleichgerichtete Signal bei der Abfrage an die Steuervorrichtung (10) bzw. den ersten Steuerteil (9) gibt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1-10, wobei an den Münzeinwurfkanälen der Münzfernsprecher Durchlaufsignalgeber angeordnet sind, die beim Passieren einer Münze ein Durchlaufsignal abgeben, dadurch gekennzeichnet, dass eine Prüfvorrichtung (1) vorgesehen ist, die ein Dauersignal des Durchlaufsignalgebers (2) anzeigt.
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