DE19724505C2 - Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten

Info

Publication number
DE19724505C2
DE19724505C2 DE1997124505 DE19724505A DE19724505C2 DE 19724505 C2 DE19724505 C2 DE 19724505C2 DE 1997124505 DE1997124505 DE 1997124505 DE 19724505 A DE19724505 A DE 19724505A DE 19724505 C2 DE19724505 C2 DE 19724505C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
transmission
module
signal
change
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1997124505
Other languages
English (en)
Other versions
DE19724505A1 (de
Inventor
Manfred Baumkoetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE1997124505 priority Critical patent/DE19724505C2/de
Publication of DE19724505A1 publication Critical patent/DE19724505A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19724505C2 publication Critical patent/DE19724505C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/10Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten.
Bekannt sind beispielsweise Lösungen, die automatisch fest vorgegebene Funkrufnachrichten, z. B. bei Alarm, absetzen können.
Aus DE 195 37 940 A1 ist eine Fernüberwachungsanlage bekannt, mit der ein Verfahren zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten durchführbar ist (s. Anspruch 1 und Sp. 4, Z. 56-65), wobei von unterschiedlichen Signalgebern kontinuierlich (z. B. Videokamera Fi. 1 Nr. 4) oder bei einer Zustandsänderung (z. B. Bewegungsmelder 6) Signale an ein Steuergerät 1 ausgegeben werden und alle eintreffenden Signale vom Steuergerät erfasst werden (s. Fig. 1). Zu dieser Lösung ist auch ein Datenspeicher 18 vorgesehen.
In DE 44 08 558 C1 wird eine Alarmanlage zur Überwachung von Objekten mittels mindestens einer Videokamera beschrieben.
Werden bei dieser Alarmanlage über einen Bildbewegungsdetektor 3 Veränderungen in den Beobachtungsabschnitten der angeschlossenen Videokameras 2a, b, c festgestellt, so werden die Veränderungen erfasst und es wird über einen Mikrocontroller 4 ein Vergleich mit programmierten Vorgabedaten (Datenspeicher 6) durchgeführt. Stellt der Microcontroller 4 fest, dass ein Alarm ausgelöst werden soll, werden die betreffenden Bilddaten, die die Veränderung betreffen, komprimiert an die entfernte Zentrale 10 gesendet und dort visualisiert bzw. gespeichert.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist auf die Überwachung von Einrichtungen mittels Signalgebern ausgerichtet. Die bei der Überwachung der Einrichtungen auftretenden Signaländerungen (Änderungen des Informationsinhaltes) sollen dabei automatisch per Funkrufnachricht an einen Empfänger übertragen werden. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch eine Anordnung mit den in Anspruch 7 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Lösung beruht darauf, dass alle eintreffenden Signale erfaßt und mit bereits gespeicherten Signalen verglichen werden. Erfindungsgemäß wird bei Unterschieden zwischen den bereits gespeicherten Signalen und den eingehenden Signalen ein Steuersignal erzeugt, wodurch zum Einen das Überschreiben der gespeicherten Signale mit den eingegangenen Signalen und zum Anderen die automatische Übertragung der neu eingespeicherten Signale an ein Funkrufsystem ausgelöst wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht, wie in Fig. 1 ab­ gebildet, aus einer Speicherbaugruppe Eingangsspeicher 2 mit 1 - n Eingängen und 1 - n Ausgängen. Die Eingänge des Eingangsspeichers 2 sind mit den Eingängen einer Verglei­ cherschaltung 3 verbunden. Die Ausgänge des Eingangs­ speichers 2 sind mit Eingängen der Vergleicherschaltung 3 und Eingängen einer Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 verbunden. Die Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 ist mit einer Baugruppe Sendesystem 7 verbunden. Der Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 ist zum Einen über eine Baugruppe Impulserzeugung Speicherübernahme 4 mit einem Steuereingang des Eingangsspeichers 2 und zum Anderen über eine Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 mit der Baugruppe Sendesystem 7 verbunden.
Bei einer in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsform ist der Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 über einen Schalter S2 und eine Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 mit der Bau­ gruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 verbunden. Die Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 ist dabei mit einem Schalter Ausschaltung Häufigkeitsbegrenzung S1 überbrückt, so daß sie wahlweise an- bzw. abgeschaltet werden kann. Weiterhin ist die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 über eine Baugruppe Anrufannahme- und Auswerteschaltung 10 mit dem Telefonnetz verbunden. An die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 ist ein Timer 9 angeschaltet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nachstehend beschrieben. Die Signale der zu überwa­ chenden Einrichtung/Einrichtungen werden durch die Spei­ cherbaugruppe Eingangsspeicher 2 erfaßt und gespeichert. Über die Vergleicherschaltung 3 wird geprüft, ob Unterschiede zwischen ankommenden Signalen und bereits gespeicherten Signalen bestehen. Dazu werden mittels der Vergleicherschaltung 3 die am Eingang des Eingangsspeichers 2 ankommenden neuen Eingangssignale mit den im Eingangsspeicher 2 bereits gespeicherten und damit am Ausgang des Eingangsspeichers 2 anliegenden Signalen verglichen. Werden Unterschiede festgestellt, wird am Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 ein Steuersignal erzeugt. Dieses Steuersignal gelangt über eine Baugruppe Impulserzeugung Speicherübernahme 4 zum Eingangsspeicher 2. Durch das Steuersignal wird bewirkt, daß die aktuellen Eingangssignale in den Eingangsspeicher 2 übernommen werden. Das erfolgt durch Überschreiben der alten Signale mit den aktuellen Signalen. Die in den Eingangsspeicher 2 übernommenen aktuellen Signale liegen damit am Ausgang des Eingangsspeichers 2 und gleichzeitig auch an der Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 an.
Das von der Vergleicherschaltung 3 erzeugte Steuersignal bewirkt über die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 die Aktivierung der Baugruppe Sendesystem 7. Die an der Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 anliegenden und für die Funkrufnachricht aufbereiteten Signale werden über die Baugruppe Sendesystem 7 als Funkrufnachricht an ein Funkrufsystem des Empfängers übermittelt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels entsprechend Fig. 2 näher erläutert.
Im Beispiel soll die Überwachung eines Gebäudes durch ein Funkrufsystem erfolgen, welches als SCALL-Empfänger ausgebildet ist. In dem zu überwachenden Gebäude sind 15 Meldekontakte angeordnet, die auf die Eingänge 1-15 des Eingangsspeichers 2 geschaltet sind.
Ablauf
  • 1. Die erfindungsgemäße Anordnung wird eingeschaltet.
  • 2. Die von den Meldeeingängen 1 - n belegten 15 Eingänge des Eingangsspeichers 2 werden auf ihre Eingangswerte geprüft. An allen 15 Meldeeingängen liegt als Poten­ tialwert logisch 0 an.
  • 3. Die Eingangswerte/Potentiale werden mit Hilfe der Ver­ gleicherschaltung 3 mit den an den Ausgängen des Ein­ gangsspeichers 2 anliegenden Ausgangswerten/Potentia­ len verglichen.
  • 4. Es ergibt sich eine Abweichung von den Ausgangswer­ ten/Potentialwerten, da der Eingangsspeicher 2 nach dem Neustart noch leer ist.
  • 5. Die Vergleicherschaltung 3 erkennt eine Differenz zwi­ schen den Eingangswerten/Potentialen am Eingang E des Eingangsspeichers 2 und den Ausgangswerten/Potentialen am Ausgang A des Eingangsspeichers 2. Am Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 wird ein Steuersignal erzeugt. Das Steuersignal bewirkt zum Ersten über die Baugruppe Impulserzeugung Speicherübernahme 4 die Übernahme der Eingangswerte/Potentiale der Eingänge 1-15 in den Ein­ gangsspeicher 2. Zum Zweiten bewirkt das Steuersignal über die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 das automatische Übertragen des neuen Inhalts des Eingangsspeichers 2 über die Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 an ein Sendesystem 7. Die Informationen werden in der Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 für den Funkruf aufbereitet. Die Funkrufnachricht besteht hier aus 15 mal dem Wert "0".
  • 6. Löst nach einem Ereignis einer der 15 Meldekontakte, wie beispielsweise der fünfte Meldekontakt aus, wird als Signal zum Eingangsspeicher 2 jetzt logisch 1 übertra­ gen.
  • 7. Die Eingangswerte/Potentiale werden mit Hilfe der Ver­ gleicherschaltung 3 mit den am Ausgang des Eingangs­ speichers 2 anliegenden Ausgangswerten/Potentialen ver­ glichen.
  • 8. Es ergibt sich eine Abweichung, da am fünften Eingang des Eingangsspeichers 2 jetzt als Potential logisch 1 anliegt.
  • 9. Die neuen Eingangswerte/Potentiale werden, wie unter Punkt 5 beschrieben, gesendet. Die Funkrufnachricht besteht hier aus den Werten "000010000000000". Die zu übertragenden Werte sind hier "0" oder "1". Sie können aber beispielsweise bei der Meßwertübertragung auch aus anderen Zeichen oder Werten bestehen.
  • 10. Der Benutzer erkennt auf dem Display seines Empfangs­ gerätes, beispielsweise einem Scall-Empfänger, an der 1 auf Position 5, daß der fünfte Meldekontakt angespro­ chen hat.
  • 11. Die Anordnung wartet erneut auf Änderungen an den Ein­ gängen.
Das Absetzen der Funkrufnachricht kann beispielsweise voll­ automatisch mit Hilfe des öffentlichen Telefonnetzes über ein Telefon realisiert werden. Dabei ist die Funkrufnummer bereits im Telefon eingespeichert. Nach Eingang einer abzu­ setzenden Information, die hier aus den Eingangswerten/Po­ tentialen des Eingangsspeichers 2 besteht, wird die eingespeicherte Funkrufnummer automatisch angewählt. Der Ruf wird abgefragt. Das Telefon wartet nun auf einen Signalton. Das Zeichengabesystem (Wählsystem) wird gegebenenfalls auf MFV-Signalgabe umgeschaltet. Bei Cityruf-Numerik wird als Signal, ein MFV-Zeichen, direkt nach der Abfrage gesendet.
Bei dem Scall-System wird nach einem kostenlosen Info-Text ein Signalton gesendet.
Nach diesen Signaltönen sind die Funkrufsysteme nach einer bestimmten konstanten Zeit, in der Sprachanweisungen gesen­ det werden, zur Aufnahme der Funkrufnachricht bereit. Nach­ dem das Telefon einen Signalton von einem Funkrufsystem em­ pfangen und ausgewertet hat, wird die Funkrufnachricht nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit gesendet. Die Funkruf­ nachricht wird durch die üblichen Schlußzeichen abgeschlos­ sen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, die Übertra­ gung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem durch ein Zeitregime zu regeln. Damit soll die Anzahl der während eines definierten Zeitraumes maximal möglichen Funkrufmeldungen auf ein wirtschaftlich vertretbares Maß begrenzt werden. Das Zeitregime wird mittels der Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 in Verbindung mit dem Timer 9 realisiert.
Dabei ergeben sich mehrere Möglichkeiten:
Beispielsweise kann festgelegt werden, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem immer zu den durch das Zeitregime festgelegten Zeiten erfolgt, unabhängig davon, ob zwischenzeitlich eine Veränderung der Signale eingetreten ist oder nicht. Diese Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zu Meßzwecken eingesetzt wird, bei denen es darauf ankommt, kontinuierlich Daten zu erfassen. Das Zeitregime wird durch den Timer 9 eingestellt.
Eine zweite mögliche Variante ist darauf ausgerichtet, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkruf­ system zu den durch das Zeitregime festgelegten Zeiten nur erfolgt, wenn im Zeitraum zwischen zwei durch das Zeitregime definierten Übertragungszeiten eine Zu­ standsänderung der Signale eingetreten ist.
Diese Variante bietet sich beispielsweise dann an, wenn die erfindungsgemäße Lösung für Überwachungszwecke eingesetzt werden soll, bei denen insbesondere Zustandsänderungen der Signale die entscheidende Rolle spielen.
Diese Variante wird durch den Timer 9 in Verbindung mit der Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 eingestellt.
Eine weitere mögliche Variante wird darin gesehen, daß bei einer ersten Zustandsänderung des eintreffenden Signals sofort eine Übertragung des Signals an das Funkrufsystem erfolgt. Durch die Übertragung der ersten Zustandsänderung wird das Zeitregime aktiviert. Erst nach Ablauf der durch das Zeitregime definierten Zeitspanne ist die Übertragung einer weiteren zweiten Zustandsänderung des Signals möglich. Tritt während der festgelegten Zeitspanne eine zweite Zustandsänderung des Signals auf, wird diese erst nach Ablauf der Zeitspanne zum Funkrufsystem übertragen. Das Zeitregime wird erneut aktiviert. Tritt die zweite Zustandsänderung aber erst nach Ablauf der durch das Zeitregime festgelegten Zeitspanne auf, so erfolgt wieder eine sofortige Übertragung des Signals an das Funkrufsystem.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung wird in der Fernab­ frage der Signale gesehen. Technisch wird diese Möglichkeit über die Baugruppe Anrufannahme- und Auswerteschaltung 10 realisiert. Dabei werden vorzugsweise die aus den Fernab­ fragesystemen der Anrufbeantworter bekannten Verfahren be­ nutzt. Die Fernabfrage wird dabei über MFV-Signalgebung realisiert. Zur Vermeidung des Zugriffs durch unberechtigte Personen wird zusätzlich ein Rufzähler eingesetzt. Mittels dieses Rufzählers wird gewährleistet, daß die Fernabfrage erst nach Eingang einer definierten Anzahl von Rufsignalen ausgelöst wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß im low-cost Bereich mit minimalem Aufwand gearbeitet werden kann. Die o. g. Verfahrensweise wird über die Bau­ gruppe Sendesystem 7 realisiert.
Es ist jedoch auch möglich, einen Scall-Empfänger oder Cityruf-Empfänger als Empfangsbaugruppe zu verwenden. Dabei wird an den Scall-Empfänger bzw. an den Cityruf-Empfänger beispielsweise ein Relais angeschaltet. Dieses Relais wird durch die Funkrufnachricht betätigt.
Damit wird eine Möglichkeit zum drahtlosen Fernsteuern und Fernregeln geschaffen.
Da häufig in einem Gebiet mehrere gleichartige Geräte gleichartig gesteuert werden sollen, bietet es sich an, mehrere Funkrufempfänger mit der gleichen Funkrufadresse auszustatten. Ein Benutzer kann dann beispielsweise mittels einer Scall-Nachricht beliebig viele Empfangsstellen steu­ ern. Denkbar wäre beispielsweise eine flächendeckende Inbe­ triebnahme von Nebelwarntafeln in bestimmten Gebieten.
Weiterhin bietet es sich an, die Übertragung der eintref­ fenden Signale über ein Empfangssystem für Kurznachrichten SMS (Short Message Service), wie es in Mobilfunknetzen üb­ lich ist, zu realisieren.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung wird in der Fernanzeige von Meßwerten auf SCALL-Empfängern gesehen. Dabei kann innerhalb vorgegebener Toleranzen eine Anzeige auf dem Display eines SCALL-Empfängers automatisch durch eine Funkrufnachricht fortlaufend aktualisiert werden. Sol­ len Meßwerte von mehreren Meßstellen empfangen werden, ist es zweckmäßig, die ersten Stellen der Funkrufnachricht als Anlagenkennung zu definieren. Damit ist eine eindeutige Zu­ ordnung der Funkrufnachrichten zu den einzelnen Meßstellen möglich.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - n Eingänge des Speichers
2
2
Eingangsspeicher
3
Vergleicherschaltung
4
Impulserzeugung Speicherübernahme
5
Anpassung Sendesystem
6
Impulserzeugung Senderstart/Auslösung
7
Sendesystem
8
Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung
9
Timer
10
Anrufannahme- und Auswerteschaltung
S1 Ausschaltung Häufigkeitsbegrenzung
S2 Schalter

Claims (11)

1. Verfahren zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten, bei dem von Signalgebern in zu überwachenden Einrichtungen je nach Einsatzzweck des Verfahrens Signale entweder kontinuierlich oder bei einer Zustandsänderung ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß alle eintreffenden Signale erfaßt und mit vorher von den Signalgebern bereits eingetroffenen und gespeicherten Signalen verglichen werden, daß bei Unterschieden zwischen den bereits gespeicherten Signalen und den eingehenden Signalen ein Steuersignal erzeugt wird, wodurch zum Einen das Überschreiben der gespeicherten Signale mit den eingegangenen Signalen und zum Anderen die automatische Übertragung der neu eingespeicherten Signale an ein Funkrufsystem ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem immer zu den durch ein Zeitregime festgelegten Übertragungszeiten erfolgt, unabhängig davon, ob zwischenzeitlich eine Veränderung der Signale eingetreten ist oder nicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem zu den durch ein Zeitregime festgelegten Übertragungszeiten nur erfolgt, wenn im Zeitraum zwischen zwei durch das Zeitregime definierten Übertragungszeiten eine Zustandsänderung der Signale eingetreten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Zustandsänderung des eintreffenden Signals sofort eine Übertragung an das Funkrufsystem erfolgt, daß durch die Übertragung der ersten Zustandsänderung des Signals ein Zeitregime aktiviert wird, und daß die Übertragung einer weiteren zweiten Zustandsänderung des Signals erst nach Ablauf der durch das Zeitregime festgelegten Zeitspanne erfolgt, so daß die Anzahl der möglichen Übertragungen begrenzt bleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funk­ rufsystem durch einen Anruf über ein Abfrage- und Sicherungssystem ausgelöst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an ein Empfangssystem für Kurznachrichten eines Mobilfunk­ netzes erfolgt.
7. Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten, bei dem von Signalgebern in zu überwachenden Einrichtungen je nach Einsatzzweck des Verfahrens Signale entweder kontinuierlich oder bei einer Zustandsänderung ausgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eingehenden Signale zu einer Speicherbaugruppe (2) mit 1 - n Eingängen und 1 - n Ausgängen weitergeleitet werden, daß die Eingänge der Speicherbaugruppe (2) mit den Eingängen einer Vergleicherschaltung (3) verbunden sind, daß die Ausgänge der Speicherbaugruppe (2) mit den Eingängen der Vergleicherschaltung (3) und den Eingängen einer Baugruppe Anpassung Sendesystem (5) verbunden sind, daß die Baugruppe Anpassung Sendesystem (5) mit einer Baugruppe Sendesystem (7) verbunden ist, daß der Ausgang A der Vergleicherschaltung (3) zum Einen über eine Baugruppe Impulserzeugung Speicherübernahme (4) mit einem Steuereingang des Speichers (2) und zum Anderen über eine Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6) mit der Baugruppe Sendesystem (7) verbunden ist, und daß die Baugruppe Sendesystem (7) mit dem öffentlichen Telefonnetz verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A) der Vergleicherschaltung (3) über einen Schalter (S2) und eine Baugruppe zur Häufigkeitsbegren­ zung (8), bei der bei einer ersten Zustandsänderung eines über den Schalter (S2) eintreffenden Signals eine unverzügliche Weitergabe des Signals erfolgt und die Weitergabe eines weiteren eintreffenden Signals erst nach Ablauf einer durch ein Zeitregime festgelegten Zeitspanne erfolgt, mit der Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6) verbunden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung (8) zur wahl­ weisen Anschaltung mit einem Schalter (S1) überbrückt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6) über eine Baugruppe Anrufannahme- und Auswerteschaltung (10), die der ferngesteuerten Auslösung einer Übertragung der Signale dient, mit dem Telefonnetz verbunden ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6) ein Timer (9) angeschaltet ist.
DE1997124505 1997-06-11 1997-06-11 Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten Expired - Lifetime DE19724505C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997124505 DE19724505C2 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997124505 DE19724505C2 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19724505A1 DE19724505A1 (de) 1998-12-24
DE19724505C2 true DE19724505C2 (de) 2003-08-21

Family

ID=7832076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997124505 Expired - Lifetime DE19724505C2 (de) 1997-06-11 1997-06-11 Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19724505C2 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611816C2 (de) * 1985-04-09 1993-02-25 Hochiki K.K., Tokio/Tokyo, Jp
DE4408558C1 (de) * 1994-03-14 1995-03-23 Hitschfel Werner Alarmanlage zur Überwachung von Gebäuden, Räumen, Geländeabschnitten oder Gegenständen
DE19507223A1 (de) * 1995-03-02 1996-09-12 Neumann Elektronik Gmbh Funkmeldesystem
DE19520632A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-19 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zum Rufen eines Teilnehmers über ein Mobilfunknetz
DE19537940A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Manfred Dr Ing Veenker Fernüberwachungsanlage

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611816C2 (de) * 1985-04-09 1993-02-25 Hochiki K.K., Tokio/Tokyo, Jp
DE4408558C1 (de) * 1994-03-14 1995-03-23 Hitschfel Werner Alarmanlage zur Überwachung von Gebäuden, Räumen, Geländeabschnitten oder Gegenständen
DE19507223A1 (de) * 1995-03-02 1996-09-12 Neumann Elektronik Gmbh Funkmeldesystem
DE19520632A1 (de) * 1995-06-06 1996-12-19 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zum Rufen eines Teilnehmers über ein Mobilfunknetz
DE19537940A1 (de) * 1995-10-12 1997-04-17 Manfred Dr Ing Veenker Fernüberwachungsanlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Mobilfunkdienste der Deutschen Bundespost TELEKOM In: Unterrichtsblätter der DBP TELEKOM, Jg.44/1991 Nr.10, S.424-434 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19724505A1 (de) 1998-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0050732B1 (de) Wähleinrichtung mit Rufnummern- bzw. Kennungsspeicher
DE19724505C2 (de) Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten
DE3240020C2 (de) System für die Datenübertragung über das öffentliche Telefonnetz
DE2717678C3 (de) Verfahren zum Identifizieren von Anschlußeinrichtungen und Fernsprechvermittlungsanlage zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0164312A1 (de) Verfahren zum Fern-Einspeichern mindestens einer Kennung in ein Funkgerät und Funkgerät zur Durchführung des Verfahrens
AT399247B (de) Funkfernsteuerung für vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen orten
DE2607489C3 (de) Fernsprechsonderanlage mit Gesellschaftsleitungen
DE655938C (de) Schaltungsanordnung fuer Nachrichtenuebertragung ueber Fernsprechleitungen
EP0676734A1 (de) Alarmierungsanlage und Verfahren zur Alarmierung
DE2524558C3 (de) Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
DE19541400C1 (de) Informations-Notrufanlage
DE928088C (de) Ruhestromueberwachte Signalanlage nach dem Schleifensystem
CH641617A5 (de) Ueberwachungsanlage fuer die muenzfernsprecher einer fernsprechanlage.
DE2556403C2 (de) Schaltungsanordnung zur Wahlkontrolle in Fernsprechanlagen mit Ortsund Fernzeitzählung, insbesondere für an solche Anlagen angeschlossene Nebenstellenanlagen
DE19634779A1 (de) Alarmsystem zur Signalisierung der unbefugten Benutzung von Objekten und zugehörige Schaltung
DE709625C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Signalen ueber Fernsprechleitungen
DE19646091A1 (de) Hausnotrufanlage
DE2532919C2 (de) Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE1015472B (de) Schaltungsanordnung zur Verbindung von Fernschreibteilnehmernetzen
DE943233C (de) Vorrichtung zur Fernanzeige des Zustandes mehrerer Objekte
DE446057C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2532955C2 (de) Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebehstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE2907194C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit Auswertung von aus einer Gegenanlage eintreffenden Sonderkennzeichen (Trennen durch Fernamt)
DE2532920C3 (de) Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
CH358113A (de) Schaltungsanordnung zur Verbindung von Fernschreibteilnehmernetzen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right