DE19724505C2 - Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von FunkrufnachrichtenInfo
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- DE19724505C2 DE19724505C2 DE1997124505 DE19724505A DE19724505C2 DE 19724505 C2 DE19724505 C2 DE 19724505C2 DE 1997124505 DE1997124505 DE 1997124505 DE 19724505 A DE19724505 A DE 19724505A DE 19724505 C2 DE19724505 C2 DE 19724505C2
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- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum
automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten.
Bekannt sind beispielsweise Lösungen, die automatisch fest
vorgegebene Funkrufnachrichten, z. B. bei Alarm, absetzen
können.
Aus DE 195 37 940 A1 ist eine Fernüberwachungsanlage
bekannt, mit der ein Verfahren zum automatischen Erzeugen
und Absetzen von Funkrufnachrichten durchführbar ist (s.
Anspruch 1 und Sp. 4, Z. 56-65), wobei von
unterschiedlichen Signalgebern kontinuierlich (z. B.
Videokamera Fi. 1 Nr. 4) oder bei einer Zustandsänderung
(z. B. Bewegungsmelder 6) Signale an ein Steuergerät 1
ausgegeben werden und alle eintreffenden Signale vom
Steuergerät erfasst werden (s. Fig. 1). Zu dieser Lösung ist
auch ein Datenspeicher 18 vorgesehen.
In DE 44 08 558 C1 wird eine Alarmanlage zur Überwachung
von Objekten mittels mindestens einer Videokamera
beschrieben.
Werden bei dieser Alarmanlage über einen
Bildbewegungsdetektor 3 Veränderungen in den
Beobachtungsabschnitten der angeschlossenen Videokameras
2a, b, c festgestellt, so werden die Veränderungen erfasst
und es wird über einen Mikrocontroller 4 ein Vergleich mit
programmierten Vorgabedaten (Datenspeicher 6) durchgeführt.
Stellt der Microcontroller 4 fest, dass ein Alarm ausgelöst
werden soll, werden die betreffenden Bilddaten, die die
Veränderung betreffen, komprimiert an die entfernte
Zentrale 10 gesendet und dort visualisiert bzw.
gespeichert.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
ist auf die Überwachung von Einrichtungen mittels
Signalgebern ausgerichtet. Die bei der Überwachung der
Einrichtungen auftretenden Signaländerungen (Änderungen des
Informationsinhaltes) sollen dabei automatisch per
Funkrufnachricht an einen Empfänger übertragen werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen und durch eine Anordnung mit den in
Anspruch 7 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Lösung beruht darauf, dass alle eintreffenden Signale
erfaßt und mit bereits gespeicherten Signalen verglichen
werden. Erfindungsgemäß wird bei Unterschieden zwischen den
bereits gespeicherten Signalen und den eingehenden Signalen
ein Steuersignal erzeugt, wodurch zum Einen das
Überschreiben der gespeicherten Signale mit den
eingegangenen Signalen und zum Anderen die automatische
Übertragung der neu eingespeicherten Signale an ein
Funkrufsystem ausgelöst wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung besteht, wie in Fig. 1 ab
gebildet, aus einer Speicherbaugruppe Eingangsspeicher 2
mit 1 - n Eingängen und 1 - n Ausgängen. Die Eingänge des
Eingangsspeichers 2 sind mit den Eingängen einer Verglei
cherschaltung 3 verbunden. Die Ausgänge des Eingangs
speichers 2 sind mit Eingängen der Vergleicherschaltung 3
und Eingängen einer Baugruppe Anpassung Sendesystem 5
verbunden. Die Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 ist mit
einer Baugruppe Sendesystem 7 verbunden. Der Ausgang A der
Vergleicherschaltung 3 ist zum Einen über eine Baugruppe
Impulserzeugung Speicherübernahme 4 mit einem Steuereingang
des Eingangsspeichers 2 und zum Anderen über eine Baugruppe
Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 mit der Baugruppe
Sendesystem 7 verbunden.
Bei einer in Fig. 2 abgebildeten Ausführungsform ist der
Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 über einen Schalter S2
und eine Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 mit der Bau
gruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 verbunden.
Die Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 ist dabei mit
einem Schalter Ausschaltung Häufigkeitsbegrenzung S1
überbrückt, so daß sie wahlweise an- bzw. abgeschaltet
werden kann. Weiterhin ist die Baugruppe Impulserzeugung
Senderstart/Auslösung 6 über eine Baugruppe Anrufannahme-
und Auswerteschaltung 10 mit dem Telefonnetz verbunden. An
die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 ist
ein Timer 9 angeschaltet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird nachstehend beschrieben. Die Signale der zu überwa
chenden Einrichtung/Einrichtungen werden durch die Spei
cherbaugruppe Eingangsspeicher 2 erfaßt und gespeichert.
Über die Vergleicherschaltung 3 wird geprüft, ob
Unterschiede zwischen ankommenden Signalen und bereits
gespeicherten Signalen bestehen. Dazu werden mittels der
Vergleicherschaltung 3 die am Eingang des Eingangsspeichers
2 ankommenden neuen Eingangssignale mit den im
Eingangsspeicher 2 bereits gespeicherten und damit am
Ausgang des Eingangsspeichers 2 anliegenden Signalen
verglichen. Werden Unterschiede festgestellt, wird am
Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 ein Steuersignal
erzeugt. Dieses Steuersignal gelangt über eine Baugruppe
Impulserzeugung Speicherübernahme 4 zum Eingangsspeicher 2.
Durch das Steuersignal wird bewirkt, daß die aktuellen
Eingangssignale in den Eingangsspeicher 2 übernommen
werden. Das erfolgt durch Überschreiben der alten Signale
mit den aktuellen Signalen. Die in den Eingangsspeicher 2
übernommenen aktuellen Signale liegen damit am Ausgang des
Eingangsspeichers 2 und gleichzeitig auch an der Baugruppe
Anpassung Sendesystem 5 an.
Das von der Vergleicherschaltung 3 erzeugte Steuersignal
bewirkt über die Baugruppe Impulserzeugung
Senderstart/Auslösung 6 die Aktivierung der Baugruppe
Sendesystem 7. Die an der Baugruppe Anpassung Sendesystem 5
anliegenden und für die Funkrufnachricht aufbereiteten
Signale werden über die Baugruppe Sendesystem 7 als
Funkrufnachricht an ein Funkrufsystem des Empfängers
übermittelt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels entsprechend Fig. 2 näher erläutert.
Im Beispiel soll die Überwachung eines Gebäudes durch ein
Funkrufsystem erfolgen, welches als SCALL-Empfänger
ausgebildet ist. In dem zu überwachenden Gebäude sind 15
Meldekontakte angeordnet, die auf die Eingänge 1-15 des
Eingangsspeichers 2 geschaltet sind.
- 1. Die erfindungsgemäße Anordnung wird eingeschaltet.
- 2. Die von den Meldeeingängen 1 - n belegten 15 Eingänge des Eingangsspeichers 2 werden auf ihre Eingangswerte geprüft. An allen 15 Meldeeingängen liegt als Poten tialwert logisch 0 an.
- 3. Die Eingangswerte/Potentiale werden mit Hilfe der Ver gleicherschaltung 3 mit den an den Ausgängen des Ein gangsspeichers 2 anliegenden Ausgangswerten/Potentia len verglichen.
- 4. Es ergibt sich eine Abweichung von den Ausgangswer ten/Potentialwerten, da der Eingangsspeicher 2 nach dem Neustart noch leer ist.
- 5. Die Vergleicherschaltung 3 erkennt eine Differenz zwi schen den Eingangswerten/Potentialen am Eingang E des Eingangsspeichers 2 und den Ausgangswerten/Potentialen am Ausgang A des Eingangsspeichers 2. Am Ausgang A der Vergleicherschaltung 3 wird ein Steuersignal erzeugt. Das Steuersignal bewirkt zum Ersten über die Baugruppe Impulserzeugung Speicherübernahme 4 die Übernahme der Eingangswerte/Potentiale der Eingänge 1-15 in den Ein gangsspeicher 2. Zum Zweiten bewirkt das Steuersignal über die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung 6 das automatische Übertragen des neuen Inhalts des Eingangsspeichers 2 über die Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 an ein Sendesystem 7. Die Informationen werden in der Baugruppe Anpassung Sendesystem 5 für den Funkruf aufbereitet. Die Funkrufnachricht besteht hier aus 15 mal dem Wert "0".
- 6. Löst nach einem Ereignis einer der 15 Meldekontakte, wie beispielsweise der fünfte Meldekontakt aus, wird als Signal zum Eingangsspeicher 2 jetzt logisch 1 übertra gen.
- 7. Die Eingangswerte/Potentiale werden mit Hilfe der Ver gleicherschaltung 3 mit den am Ausgang des Eingangs speichers 2 anliegenden Ausgangswerten/Potentialen ver glichen.
- 8. Es ergibt sich eine Abweichung, da am fünften Eingang des Eingangsspeichers 2 jetzt als Potential logisch 1 anliegt.
- 9. Die neuen Eingangswerte/Potentiale werden, wie unter Punkt 5 beschrieben, gesendet. Die Funkrufnachricht besteht hier aus den Werten "000010000000000". Die zu übertragenden Werte sind hier "0" oder "1". Sie können aber beispielsweise bei der Meßwertübertragung auch aus anderen Zeichen oder Werten bestehen.
- 10. Der Benutzer erkennt auf dem Display seines Empfangs gerätes, beispielsweise einem Scall-Empfänger, an der 1 auf Position 5, daß der fünfte Meldekontakt angespro chen hat.
- 11. Die Anordnung wartet erneut auf Änderungen an den Ein gängen.
Das Absetzen der Funkrufnachricht kann beispielsweise voll
automatisch mit Hilfe des öffentlichen Telefonnetzes über
ein Telefon realisiert werden. Dabei ist die Funkrufnummer
bereits im Telefon eingespeichert. Nach Eingang einer abzu
setzenden Information, die hier aus den Eingangswerten/Po
tentialen des Eingangsspeichers 2 besteht, wird die
eingespeicherte Funkrufnummer automatisch angewählt. Der
Ruf wird abgefragt. Das Telefon wartet nun auf einen
Signalton. Das Zeichengabesystem (Wählsystem) wird
gegebenenfalls auf MFV-Signalgabe umgeschaltet. Bei
Cityruf-Numerik wird als Signal, ein MFV-Zeichen, direkt
nach der Abfrage gesendet.
Bei dem Scall-System wird nach einem kostenlosen Info-Text
ein Signalton gesendet.
Nach diesen Signaltönen sind die Funkrufsysteme nach einer
bestimmten konstanten Zeit, in der Sprachanweisungen gesen
det werden, zur Aufnahme der Funkrufnachricht bereit. Nach
dem das Telefon einen Signalton von einem Funkrufsystem em
pfangen und ausgewertet hat, wird die Funkrufnachricht nach
einer vorgegebenen Verzögerungszeit gesendet. Die Funkruf
nachricht wird durch die üblichen Schlußzeichen abgeschlos
sen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, die Übertra
gung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem durch
ein Zeitregime zu regeln. Damit soll die Anzahl der während
eines definierten Zeitraumes maximal möglichen
Funkrufmeldungen auf ein wirtschaftlich vertretbares Maß
begrenzt werden. Das Zeitregime wird mittels der Baugruppe
zur Häufigkeitsbegrenzung 8 in Verbindung mit dem Timer 9
realisiert.
Dabei ergeben sich mehrere Möglichkeiten:
Beispielsweise kann festgelegt werden, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem immer zu den durch das Zeitregime festgelegten Zeiten erfolgt, unabhängig davon, ob zwischenzeitlich eine Veränderung der Signale eingetreten ist oder nicht. Diese Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zu Meßzwecken eingesetzt wird, bei denen es darauf ankommt, kontinuierlich Daten zu erfassen. Das Zeitregime wird durch den Timer 9 eingestellt.
Beispielsweise kann festgelegt werden, daß die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkrufsystem immer zu den durch das Zeitregime festgelegten Zeiten erfolgt, unabhängig davon, ob zwischenzeitlich eine Veränderung der Signale eingetreten ist oder nicht. Diese Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zu Meßzwecken eingesetzt wird, bei denen es darauf ankommt, kontinuierlich Daten zu erfassen. Das Zeitregime wird durch den Timer 9 eingestellt.
Eine zweite mögliche Variante ist darauf ausgerichtet, daß
die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funkruf
system zu den durch das Zeitregime festgelegten Zeiten nur
erfolgt, wenn im Zeitraum zwischen zwei durch das
Zeitregime definierten Übertragungszeiten eine Zu
standsänderung der Signale eingetreten ist.
Diese Variante bietet sich beispielsweise dann an, wenn die
erfindungsgemäße Lösung für Überwachungszwecke eingesetzt
werden soll, bei denen insbesondere Zustandsänderungen der
Signale die entscheidende Rolle spielen.
Diese Variante wird durch den Timer 9 in Verbindung mit der
Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung 8 eingestellt.
Eine weitere mögliche Variante wird darin gesehen, daß bei
einer ersten Zustandsänderung des eintreffenden Signals
sofort eine Übertragung des Signals an das Funkrufsystem
erfolgt. Durch die Übertragung der ersten Zustandsänderung
wird das Zeitregime aktiviert. Erst nach Ablauf der durch
das Zeitregime definierten Zeitspanne ist die Übertragung
einer weiteren zweiten Zustandsänderung des Signals
möglich. Tritt während der festgelegten Zeitspanne eine
zweite Zustandsänderung des Signals auf, wird diese erst
nach Ablauf der Zeitspanne zum Funkrufsystem übertragen.
Das Zeitregime wird erneut aktiviert. Tritt die zweite
Zustandsänderung aber erst nach Ablauf der durch das
Zeitregime festgelegten Zeitspanne auf, so erfolgt wieder
eine sofortige Übertragung des Signals an das
Funkrufsystem.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung wird in der Fernab
frage der Signale gesehen. Technisch wird diese Möglichkeit
über die Baugruppe Anrufannahme- und Auswerteschaltung 10
realisiert. Dabei werden vorzugsweise die aus den Fernab
fragesystemen der Anrufbeantworter bekannten Verfahren be
nutzt. Die Fernabfrage wird dabei über MFV-Signalgebung
realisiert. Zur Vermeidung des Zugriffs durch unberechtigte
Personen wird zusätzlich ein Rufzähler eingesetzt. Mittels
dieses Rufzählers wird gewährleistet, daß die Fernabfrage
erst nach Eingang einer definierten Anzahl von Rufsignalen
ausgelöst wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß im low-cost Bereich mit minimalem Aufwand gearbeitet
werden kann. Die o. g. Verfahrensweise wird über die Bau
gruppe Sendesystem 7 realisiert.
Es ist jedoch auch möglich, einen Scall-Empfänger oder
Cityruf-Empfänger als Empfangsbaugruppe zu verwenden. Dabei
wird an den Scall-Empfänger bzw. an den Cityruf-Empfänger
beispielsweise ein Relais angeschaltet. Dieses Relais wird
durch die Funkrufnachricht betätigt.
Damit wird eine Möglichkeit zum drahtlosen Fernsteuern und
Fernregeln geschaffen.
Da häufig in einem Gebiet mehrere gleichartige Geräte
gleichartig gesteuert werden sollen, bietet es sich an,
mehrere Funkrufempfänger mit der gleichen Funkrufadresse
auszustatten. Ein Benutzer kann dann beispielsweise mittels
einer Scall-Nachricht beliebig viele Empfangsstellen steu
ern. Denkbar wäre beispielsweise eine flächendeckende Inbe
triebnahme von Nebelwarntafeln in bestimmten Gebieten.
Weiterhin bietet es sich an, die Übertragung der eintref
fenden Signale über ein Empfangssystem für Kurznachrichten
SMS (Short Message Service), wie es in Mobilfunknetzen üb
lich ist, zu realisieren.
Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung wird in
der Fernanzeige von Meßwerten auf SCALL-Empfängern gesehen.
Dabei kann innerhalb vorgegebener Toleranzen eine Anzeige
auf dem Display eines SCALL-Empfängers automatisch durch
eine Funkrufnachricht fortlaufend aktualisiert werden. Sol
len Meßwerte von mehreren Meßstellen empfangen werden, ist
es zweckmäßig, die ersten Stellen der Funkrufnachricht als
Anlagenkennung zu definieren. Damit ist eine eindeutige Zu
ordnung der Funkrufnachrichten zu den einzelnen Meßstellen
möglich.
1 - n Eingänge des Speichers
2
2
Eingangsspeicher
3
Vergleicherschaltung
4
Impulserzeugung Speicherübernahme
5
Anpassung Sendesystem
6
Impulserzeugung Senderstart/Auslösung
7
Sendesystem
8
Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung
9
Timer
10
Anrufannahme- und Auswerteschaltung
S1 Ausschaltung Häufigkeitsbegrenzung
S2 Schalter
S1 Ausschaltung Häufigkeitsbegrenzung
S2 Schalter
Claims (11)
1. Verfahren zum automatischen Erzeugen und Absetzen von
Funkrufnachrichten, bei dem von Signalgebern in zu
überwachenden Einrichtungen je nach Einsatzzweck des
Verfahrens Signale entweder kontinuierlich oder bei
einer Zustandsänderung ausgegeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle eintreffenden Signale erfaßt und mit vorher
von den Signalgebern bereits eingetroffenen und
gespeicherten Signalen verglichen werden, daß bei
Unterschieden zwischen den bereits gespeicherten
Signalen und den eingehenden Signalen ein Steuersignal
erzeugt wird, wodurch zum Einen das Überschreiben der
gespeicherten Signale mit den eingegangenen Signalen
und zum Anderen die automatische Übertragung der neu
eingespeicherten Signale an ein Funkrufsystem ausgelöst
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der eintreffenden Signale an das
Funkrufsystem immer zu den durch ein Zeitregime
festgelegten Übertragungszeiten erfolgt, unabhängig
davon, ob zwischenzeitlich eine Veränderung der Signale
eingetreten ist oder nicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der eintreffenden Signale an das
Funkrufsystem zu den durch ein Zeitregime festgelegten
Übertragungszeiten nur erfolgt, wenn im Zeitraum
zwischen zwei durch das Zeitregime definierten
Übertragungszeiten eine Zustandsänderung der Signale
eingetreten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer ersten Zustandsänderung des eintreffenden
Signals sofort eine Übertragung an das Funkrufsystem
erfolgt, daß durch die Übertragung der ersten
Zustandsänderung des Signals ein Zeitregime aktiviert
wird, und daß die Übertragung einer weiteren zweiten
Zustandsänderung des Signals erst nach Ablauf der durch
das Zeitregime festgelegten Zeitspanne erfolgt, so daß
die Anzahl der möglichen Übertragungen begrenzt bleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der eintreffenden Signale an das Funk
rufsystem durch einen Anruf über ein Abfrage- und
Sicherungssystem ausgelöst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragung der eintreffenden Signale an ein
Empfangssystem für Kurznachrichten eines Mobilfunk
netzes erfolgt.
7. Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von
Funkrufnachrichten, bei dem von Signalgebern in zu
überwachenden Einrichtungen je nach Einsatzzweck des
Verfahrens Signale entweder kontinuierlich oder bei
einer Zustandsänderung ausgegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
eingehenden Signale zu einer Speicherbaugruppe (2) mit
1 - n Eingängen und 1 - n Ausgängen weitergeleitet
werden, daß die Eingänge der Speicherbaugruppe (2) mit
den Eingängen einer Vergleicherschaltung (3) verbunden
sind, daß die Ausgänge der Speicherbaugruppe (2) mit
den Eingängen der Vergleicherschaltung (3) und den
Eingängen einer Baugruppe Anpassung Sendesystem (5)
verbunden sind, daß die Baugruppe Anpassung Sendesystem
(5) mit einer Baugruppe Sendesystem (7) verbunden ist,
daß der Ausgang A der Vergleicherschaltung (3) zum
Einen über eine Baugruppe Impulserzeugung
Speicherübernahme (4) mit einem Steuereingang des
Speichers (2) und zum Anderen über eine Baugruppe
Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6) mit der
Baugruppe Sendesystem (7) verbunden ist, und daß die
Baugruppe Sendesystem (7) mit dem öffentlichen
Telefonnetz verbunden ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang (A) der Vergleicherschaltung (3) über einen
Schalter (S2) und eine Baugruppe zur Häufigkeitsbegren
zung (8), bei der bei einer ersten Zustandsänderung
eines über den Schalter (S2) eintreffenden Signals eine
unverzügliche Weitergabe des Signals erfolgt und die
Weitergabe eines weiteren eintreffenden Signals erst
nach Ablauf einer durch ein Zeitregime festgelegten
Zeitspanne erfolgt, mit der Baugruppe Impulserzeugung
Senderstart/Auslösung (6) verbunden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Baugruppe zur Häufigkeitsbegrenzung (8) zur wahl
weisen Anschaltung mit einem Schalter (S1) überbrückt
ist.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung (6)
über eine Baugruppe Anrufannahme- und Auswerteschaltung
(10), die der ferngesteuerten Auslösung einer
Übertragung der Signale dient, mit dem Telefonnetz
verbunden ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Baugruppe Impulserzeugung Senderstart/Auslösung
(6) ein Timer (9) angeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124505 DE19724505C2 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124505 DE19724505C2 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724505A1 DE19724505A1 (de) | 1998-12-24 |
DE19724505C2 true DE19724505C2 (de) | 2003-08-21 |
Family
ID=7832076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997124505 Expired - Lifetime DE19724505C2 (de) | 1997-06-11 | 1997-06-11 | Verfahren und Anordnung zum automatischen Erzeugen und Absetzen von Funkrufnachrichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19724505C2 (de) |
Citations (5)
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DE4408558C1 (de) * | 1994-03-14 | 1995-03-23 | Hitschfel Werner | Alarmanlage zur Überwachung von Gebäuden, Räumen, Geländeabschnitten oder Gegenständen |
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DE19520632A1 (de) * | 1995-06-06 | 1996-12-19 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zum Rufen eines Teilnehmers über ein Mobilfunknetz |
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-
1997
- 1997-06-11 DE DE1997124505 patent/DE19724505C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Mobilfunkdienste der Deutschen Bundespost TELEKOM In: Unterrichtsblätter der DBP TELEKOM, Jg.44/1991 Nr.10, S.424-434 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19724505A1 (de) | 1998-12-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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R071 | Expiry of right |