DE2950952A1 - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen uebertragen von daten von einer teilnehmerstelle zu einer zentralstelle - Google Patents

Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen uebertragen von daten von einer teilnehmerstelle zu einer zentralstelle

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DE2950952A1
DE2950952A1 DE19792950952 DE2950952A DE2950952A1 DE 2950952 A1 DE2950952 A1 DE 2950952A1 DE 19792950952 DE19792950952 DE 19792950952 DE 2950952 A DE2950952 A DE 2950952A DE 2950952 A1 DE2950952 A1 DE 2950952A1
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Germany
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emergency
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emergency call
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Peter Dr. 8000 München Bocker
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Description

  • Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten
  • von einer Teilnehmerstelle zu einer Zentralstelle.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer Teilnehmerstelle zu einer Zentralstelle, bei der die Teilnehmerstelle aus einer anstelle eines Fernsprechers an eine Fernsprechleitung anschließbaren Übertragungseinheit und einer Endeinrichtung gebildet wird, bei der die Endeinrichtung an die Übertragungseinheit ein die Fernsprechleitung belegendes Signal abgibt, bei der die Übertragungseinheit nach der Belegung der Fernsprechleitung an die Endeinrichtung ein Quittungssignal abgibt, bei der anschließend eine selbsttätige Wahl der Zentralstelle erfolgt und bei der nach dem Empfang eines von der Zentralstelle abgegebenen Antwortsignals die Daten zur Zentralstelle übertragen werden.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist für den Dienst "Bildschirmtext" vorgesehen, der als neuer Kommunikationsdienst eine Übertragung von Texten und graphischen Darstellungen zwischen einer Teilnehmerstelle und einer Zentralstelle über die Fernsprechleitung ermöglicht. Die Teilnehmerstelle wird aus einer Übertragungseinheit, die als Bildschirmtextmodem bezeichnet wird und einer Endeinrichtung aebildet, die durch ein Fernsehgerät dargestellt wird. Bei Bildschirmtext wird die Übertragungseinheit, falls die Fernsprechleitung nicht durch den Fernsprecher belegt ist, mit der Fernsprechleitung verbunden. Anschließend wird selbsttätig eine Wähiverbindung zur Zentralstelle ergestellt. Danach können Daten in beiden Richtungen zwischen dem Fernsehgerät und der Zentralstelle übertragen werden.
  • Die Übertragung erfolgt von der Teilnehmerstelle zur Zentralstelle mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1200 Bit/s und in umgekehrter Richtung mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 75 Bit/s.
  • Bei einer aus der DE-PS 28 26 323 bekannten Schaltungsanordnung erfolgt der Verbindungsaufbau zwischen der Teilnehmerstelle und der Zentralstelle in der Weise, daß zunächst von der Endeinrichtung, dem Fernsehgerät, ein Signal an die Übertragungseinheit abgegeben wird, das, wenn der Handapparat des Fernsprechers aufgelegt ist, eine Belegung der Fernsprechleitung auslöst. Anschließend gibt die Übertragungseinheit ein Quittungssignal ab, das der Endeinrichtung die Belegung der Fernsprechleitung durch die Ubertragungseinheit anzeigt. Danach erfolgt die automatische Wahl der Zentralstelle. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß die Rufnummer der Zentralstelle in der Ubertragungseinheit gespeichert ist oder von Hand, beispielsweise über die Fernbedienung des Fernsehgeräts eingegeben wird. Wenn die Verbindung zur Zentralstelle hergestellt ist, sendet diese ein Antwortsignal an die Übertragungseinheit. Nach dem Empfang dieses Antwortsignals können Daten entweder von der Zentralstelle zur Teilnehmerstelle oder in umgekehrter Richtung übertragen werden. Die Eingabe der zur Zentralstelle zu übertragenden Daten kann unter Verwendung einer Tastatur erfolgen, die, ähnlich einer Fernbedienung, drahtlos mit dem Fernsehgerät verbunden sein kann.
  • Mit Hilfe des Dienstes "Bildschirmtext" können auch Nachrichten von einem Teilnehmer zu einem anderen Teilnehmer übertragen werden. Zu diesem Zweck sendet der Teilnehmer seine Nachricht zur Zentralstelle und gibt die Rufnummer desjenigen Teilnehmers an, für den die Nachricht bestimmt ist. Die Zentralstelle zeigt dem empfangenden Teilnehmer an, daß für ihn eine Nachricht hinterlegt ist und dieser kann die empfangene Nachricht von der Zentralstelle abrufen.
  • Es wäre denkbar, auf diese Weise auch Notrufe von einer Teilnehmerstelle über die Zentralstelle zu einer Notrufe entgegennehmenden Stelle zu übertragen. Eine derartige Übertragung wäre jedoch sehr zeitraubend und in plötzlichen Notsituationen, beispielsweise bei einem Einbruch oder bei einer Herzattacke eines Teilnehmers nicht durchführbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Übertragen von Daten von einer Teilnehmerstelle zu einer Zentralstelle bereitzustellen, bei der in plötzlichen Notsituationen eine Notrufe entgegennehmende Stelle auf einfache Weise und sehr schnell verständigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Endeinrichtung als Notrufeinrichtung ausgebildet ist, die einen Notschalter enthält, nach dessen Betätigung ein Signal erzeugt wird, das dem die Fernleitung belegenden Signal zugeordnet ist und die einen Festwertspeicher enthält, in dem ein eine Identifizierung des Teilnehmers und ein auf die Art des Notfalles hinweisender Text gespeichert ist und der den Text nach dem Empfang des Antwortsignals als Daten an die Übertragungseinheit abgibt.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß sie einen geringen Aufwand erfordert und äußerst kostengünstig hergestellt werden kann. Im Notfall muß lediglich der Notschalter betätigt werden. Anschließend wird selbsttätig die Wählverbindung zur Zentralstelle hergestellt und auch die den Teilnehmer identifizierende Kennung, die beispielsweise seine Rufnummer darstellt und der auf die Art des Notfalls hinweisende Text werden anschließend selbsttätig zur Zentralstelle dbertragen. Als Zentralstelle kann entweder die für Bildschirmtext vorgesehene Zentralstelle den Notruf entgegennehmen und dann an eine Hilfe leistende Stelle weitergeben oder diese Stelle kann direkt von der Übertragungseinheit angewählt werden, je nachdem, welche Rufnummern in der bertragungseinheit oder der Notrufeinrichtung gespeichert sind. In jedem Fall erfolgt in der Zentralstelle eine Identifizierung des Teilnehmers, beispielsweise anhand seiner Rufnummer oder beispielsweise eines Textes, der seine Anschrift darstellt.
  • Die Schaltungsanordnung kann insbesondere dann äußerst kostengünstig hergestellt werden, wenn die Ubertragungseinheit als an sich bekannter Modem ausgebildet ist, der für eine Übertragung von Texten und graphischen Darstellungen zwischen einer Zentralstelle und einem Fernsehgerät über die Fernsprechleitung vorgesehen ist (Bildschirmtextmodem).
  • In diesem Fall kann entweder ein vorhandener Bildschirmtextmodem unverändert übernommen werden, wobei seine Einrichtungen für den Empfang von Daten von der Zentralstelle unbeschaltet bleiben oder der bekannte Modem wird durch Entfernen seiner Empfangseinrichtungen für die Daten von der Zentralstelle vereinfacht. In jedem Fall ergibt sich eine äußerst kostengünstige Herstellung, da bei der Einführung des Dienstes Bildschirmtext der Modem in großen Stückzahlen hergestellt werden wird.
  • Ein geringer Aufwand der Schaltungsanordnung wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß die Notrufeinrichtung mit der Übertragungseinheit konstruktiv eine Einheit bildet. Der Notschalter kann beispielsweise am Gehäuse des Bildschirmtextmodems gut sichtbar angeordnet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung wird auch dann erreicht, wenn die Noteinrichtung über ein Kabel mit der Übertragungseinheit verbunden ist. In diesem Fall kann die Notrufeinrichtung unabhängig vom Aufstellungsort des Modems angeordnet werden. In jedem Fall wird die Notrufeinrichtung, ebenso wie die Übertragungseinheit aus dem Schleifenstrom der Fernsprechleitung gespeist. Auf diese Weise wird eine hohe Betriebssicherheit der Notrufeinrichtung erreicht.
  • Falls die Übertragungseinheit nicht nur für die Notrufelnrichtung, sondern auch für den Dienst "Bildschirmtext" vorgesehen sein soll, ist es zweckmäßig, wenn die tSbertragungseinheit eine Mehrzahl von Umschaltern enthält, über die wahlweise die Notrufeinrichtung oder ein MUr den Empfang von Texten und graphischen Darstellungen vorgesehenes Fernsehgerät anschließbar ist. Hierbei kann es zweckmäßig sein, daß die Notrufeinrichtung am Fernsehgerät angeordnet ist und/oder daß der Notschalter an einer drahtlosen Fernbedienung des Fernsehgeräts angeordnet ist. Um auch hier unabhängig vom Stromnetz zu sein, durch das das Fernsehgerät gespeist wird, kann es von Vorteil sein, wenn die Notrufeinrichtung eine unter Verwendung von Akkumulatoren gepufferte Stromversorgung enthält. Die Fernbedienungen sind üblicherweise ohnehin unabhängig von der Stromversorgung des Fernsehgeräts.
  • Um unterschiedliche Zentralstellen für eine Hilfeleistung anrufen zu können, kann es von Vorteil sein, wenn mindestens ein weiterer Notschalter vorgesehen ist, wenn im Festwertspeicher mindestens ein weiterer auf die Art des Notfalls hinweisender Text gespeichert ist und wenn wahlweise in Abhängigkeit vom betätigten Notschalter einer der Texte zur Zentralstelle übertragen wird. Beispielsweise kann ein, entsprechend den Rufnummern 112 und 110 im deutschen Fernsprechnetz, eingespeicherter Text auf den Ausbruch eines Brandes hinweisen, während der andere Text auf einen sonstigen Notfall hinweist. In der Zentralstelle werden die Notrufe in Abhängigkeit von diesem Text dann gegebenenfalls zu unterschiedlichen Stellen weitergeleitet. Wenn es sich dabei jeweils um einfache, vereinbarte Texte handelt, kann die Weiterleitung selbsttätig erfolgen.
  • Im folgenden wird ein mit den erfindungsgemßen Merkmalen ausgestaltetes Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Notrufeinrichtung, Fig. 3 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten der Schaltungsanordnung und Fig, 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfilhrungsform der Schaltungsanordnung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist einerseits mit einer Fernsprechleitung FL und andererseits mit einem Fernsprechapparat FA verbunden. Die t!bertragungseinheit UE enthält einen Umschalter UM, über den die Fernsprechleitung FL wahlweise mit dem Fernsprechapparat FA oder über eine Steuereinheit ST mit einer Notrufeinrichtung NE verbindbar ist. Der Umschalter UM befindet sich im Ruhezustand in der durchgezogen dargestellten Stellung, so daß der Fernsprechapparat FA mit der Fernsprechleitung FL verbunden ist. Die Übertragungseinheit UE wird aus der.
  • Fernsprechnetz gespeist snd enthält keine eigene Stromversorgung.
  • Die Steuereinheit ST ist beispielsweise als Mikroprozessor ausgebildet und sie steuert den zeitlichen Ablauf des Aufbaus einer Verbindung zwischen der Notrufeinrichtung NE und einer Zentralstelle und die Übertragung von Daten von der Notrufeinrichtung NE zur Zentralstelle. Zwischen der Steuereinheit ST und der Notrufeinrichtung NE werden Signale S1 bis S3 übertragen. Die Übertragungseinheit UE enthält weiterhin eine SchleifenstromUberwachung SU, mit der eine Belegung der Fernsprechleitung Ft durch die Notrufeinrichtung NE verhindert wird, wenn der Fernsprechapparat FA an die Fernleitung FL angeschaltet ist. Auf diese Schleifenstromüberwachung SU kann verzichtet werden, wenn man davon ausgeht, daß in einem Notfall zwangsläufig die Not- rufeinrichtung NE mit der Zentralstelle verbunden werden soll.
  • An der Notrufeinrichtung NE ist ein Notschalter NS angeordnet, nach dessen Betätigung selbsttätig eine Verbindung zur Zentralstelle hergestellt wird. Nach der Betätigung des Notschalters NS nimmt der Umschalter UM, gesteuert durch die Steuereinheit ST die gestrichelt dargestellte Stellung an. Die Steuereinheit ST erzeugt dann WShlsignale zum Wählen der Zentralstelle und gibt diese an die Fernsprechleitung ab. Nach dem Herstellen einer Verbindung zur Zentralstelle sendet diese ein Antwortsignal und fordert die Notrufeinrichtung NE zum Übertragen von Daten auf. Die Rufnummer der Zentralstelle kann in der Ubertragungseinheit UE oder in einem Festwertspeicher FS der Notrufeinrichtung NE zusammen mit einem Text gespeichert sein, der eine Identifizierung des Teilnehmers ermöglicht und auf die Art des Notfalls hinweist. Der zur Identifizierung erforderliche Text wird beispielsweise durch die Rufnummer oder durch die Anschrift des Teilnehmers gebildet. Der auf die Art des Notfalls hinweisende Text kann auf wenige Zeichen beschränkt sein, wenn diese mit der Zentralstelle vereinbart sind oder aus einem aus mehreren Wörtern gebildeten Text bestehen.
  • An der Notrufeinrichtung NE können noch weitere Notschalter NS vorgesehen sein, die bei dem Eintreten von unterschiedlichen Notfällen wahlweise betätigt werden. In AbhMngigkeit von dem Betätigen eines bestimmen Schalters kann dann ein entsprechender Text, der auf diese Art des Notfalls hinweist, zur Zentralstelle übertragen werden. Es ist auch möglich, in Abhängigkeit von der Betätigung eines Notschalters unterschiedliche Zentralstellen anzuwählen.
  • Die Notrufeinrichtung NE kann über ein Kabel mit der tthertragungseinheit UE verbunden sein oder mit ihr konstruktiv eine Einheit bilden und in einem gemeinsamen Gehäuse un- tergebracht sein, was durch die gestrichelte Linie in Fig.
  • 1 angedeutet ist.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Notrufeinrichtuno NE enthalt zwei Speichereinheiten FS1 und FS2, die Teile des Festwertspeichers FS sind. Weiterhin enthält sie eine Auswertestufe AW, ein Flipflop F und den Notschalter NS. Weitere Einzelheiten der Figuren 1 und 2 werden im folgenden zusammen mit den in Fig. 3 dargestellten Zeitdiagrammen beschrieben.
  • Bei den in Fio. 3 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Ahszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte von Signalen dargestellt, die an verschiedenen Punkten der Übertragungseinheit UE und der Notrufeinrichtung NE auftreten.
  • Zum Zeitpunkt t1 wird angenommen, daß ein Teilnehmer aufgrund eines Notfalls den Notschalter NS betätigt. Der Notschalter NS erzeugt ein Signal S1, das das Flipflop F setzt.
  • Das Flipflop F gibt an seinem Ausgang ein Steuersignal S2 an die Übertragungseinheit UE ab, mit dem die Fernsprechleitung FL belegt werden soll. Falls die Schleifenstromüberwachung SU nicht anspricht und damit anzeigt, daß über den Fernsprechapparat FA kein Gespräch geführt wird, bringt die Steuereinheit ST den Umschalter UM in die gestrichelt dargestellte Stellung. Falls auf die Schleifenstromüberwachung SU verzichtet wird, wird der Umschalter UM mit Hilfe des Signals S2 huber die Steuereinheit ST zwangsweise in die gestrichelt dargestellte Stellung gebracht. Der Umschalter UM ist beispielsweise als bistabiles Relais ausgebildet, um dem Fernsprechnetz möglichst wenig Leistung zu entnehmen. Die Steuereinheit ST benötigt dann zur Umschaltung lediglich einen kurzen Impuls. Nach dem Belegen der Fernsprechleitung FL gibt die Steuereinheit ST als Signal S3 ein Quittungssignal Q an die Notrufeinrichtung NE ab. Zum Zeitpunkt t2 wird dieses Quittungssignal Q be- endet und mit der Wahl der Zentralstelle kann begonnen werden.
  • Falls die Rufnummer der Zentralstelle in der Obertragungseinheit UE fest gespeichert ist, erzeugt die Steuereinheit Wählsignale, die beispielsweise als Wählimpulse ausgebildet sind.
  • Falls die Rufnummer der Zentralstelle in der Speichereinheit FS1 der Notrufeinrichtung NE gespeichert ist, wird in der Notrufeinrichtung NE infolge des Signals S3 durch die Auswahlstufe AW ein Umschalter U in die durchgezogen dargestellte Stellung gebracht. Anschließend gibt die Steuereinheit ST zum Zeitpunkt t3 als Signal S3 ein Signal W1 ab, das die Notrufeinrichtung NE zur Abgabe einer ersten Wähiziffer auffordert. Im Anschluß daran wird aus der Speichereinheit FS1, gesteuert durch ein Signal W, die erste Wähiziffer Z1 ausgelesen. Diese Wählziffer Z1 wird über den Umschalter U als Signal S4 zur Steuereinheit ST übertragen. Diese setzt die Wählziffer Z1 in Impulse J1 um und überträgt diese zur Fernsprechleitung FL. In ähnlicher Weise werden anschließend infolge von Signalen W2 bis Wn die Wählziffern Z2 bis Zn zur Steuereinheit übertragen, die die Wählimpulse J2 bis Jn erzeugt.
  • Wenn die Verbindung zur Zentralstelle hergestellt ist, sendet diese zum Zeitpunkt t4 ein Antwortsignal A über die Fernleitung FL zur Übertragungseinheit UE. Diese überträgt ein dem Antwortsignal A zugeordnetes Signal A1 als Signal S3 zur Notrufeinrichtung NE. Durch das Antwortsignal Al bringt die Auswertestufe AW den Umschalter U in die gestrichelt dargestellte Stellung und verbindet die Speichereinheit FS2 mit der Übertragungseinheit UE. Anschließend wird zum Zeitpunkt t5 der den Teilnehmer identifizierende Text und der auf die Art des Notfalls hinweisende Text in Form von als Signale S4 abgegebenen Datensignalen D zur Steuereinheit ST übertragen. Diese erzeugt frequenzmodulierte Signale D1 und überträgt sie über die Fernsprechleitung FS zur Zentralstelle.
  • Zum Zeitpunkt t6 ist der Text vollständig aus der Speichereinheit FS2 ausgelesen. Die Auswertestufe AW erzeugt ein Rücksetzsignal R, mit dem das Flipflop F zurückgesetzt wird, so daß das Signal S2 beendet wird.
  • Falls mehrere Notschalter NS vorgesehen sind, die unterschiedlichen Notfällen zugeordnet sind, werden in Abhängigkeit von dem jeweils betätigten Notschalter unterschiedliche, den entsprechenden Notfall schreibenden Texte ausgelesen.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung ist die Übertragungseinheit UE nicht nur für den Anschluß einer Notrufeinrichtung, sondern auch als Modem für den Dienst "Bildschirmtext geeignet. Als weitere Endeinrichtung ist an die Übertragungseinheit UE in diesem Fall ein Fernsehgerät FS angeschlossen. Zur galvanischen Trennung der Fernsprechleitung FL von dem Fernsehgerät FS ist eine Trennstufe TS vorgesehen, die aus Optokopplern oder aus tthertragern gebildet wird. Normalerweise befinden sich die Umschalter U2 in der durchgezogen dargestellten Stellung, so daß die Steuereinheit ST huber die Trennstufe TS mit dem Fernsehgerät FS verbunden ist. Bei der Betätigung des Notschalters NS werden die Umschalter U2 durch ein Signal S5 in die durchgezogen dargestellte Stellung gebracht, so daß die Notrufeinrichtung NE mit der Steuereinheit ST verbunden wird. In diesem Fall entspricht die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung dann der der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
  • Wenn die Umschalter U2 zwischen der Steuereinheit ST und der Trennstufe TS angeordnet sind, kann die Notrufeinrichtung weiterhin über die Fernsprechleitung mit Energie versorgt werden. Es ist auch möglich, die Umschalter U2 zwi- schen der Trennstufe TS und einem im Fernsehgerät FS angebrachten Decodierer für Bildschirmtext anzuordnen. In diesem Fall muß die Notrufeinrichtung NE entweder mit einer eigenen Stromversorgung versehen werden oder über das Fernsehgerät gespeist werden. Zweckmäßigerweise wird die Notrufeinrichtung NE dann im Fernsehgerät angeordnet. Der Notschalter NS kann dann am Gehäuse des Fernsehgeräts und/oder an einer drahtlosen Fernbedienung des Fernsehgeräts angeordnet werden. In jedem Fall sind dann besondere Sicherheitsvorkehrungen gegen eine unbeabsichtigte Auslösung eines Notrufes zu treffen.
  • 8 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum selbsttätigen uebertragen von Daten von einer Teilnehmerstelle zu einer Zentralstelle, bei der die Teilnehmerstelle aus einer anstelle eines Fernsprechers an eine Fernsprechleitung anschließbaren bertragungseinheit und einer Endeinrichtung gebildet wird, bei der die Endeinrichtung an die Übertragungseinheit ein die Fernsprechleitung belegendes Signal abgibt, bei der die Obertragungseinheit nach der Belegung der Fernsprechleitung an die Endeinrichtung ein Quittungssignal abgibt, bei der anschließend eine selbsttätige Wahl der Zentralstelle erfolgt und bei der nach dem Empfang eines von der Zentralstelle abgegebenen Antwortsignals die Daten zur Zentralstelle übertragen werden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Endeinrichtung als Notrufeinrichtung (NE) ausgebildet ist,(die einen Notschalter enthält, der ein die Fernsprechleitung belegendes Signal (S2) erzeugt rund die einen Festwertspeicher (FS) enthält, in dem ein eine Identifizierung des Teilnehmers und auf die Art eines Notfalls hinweisender Text (D) gespeichert ist und der den Text (D) nach dem Empfang des Antwortsignals (A) an die Ubertragungseinheit (UE) abgibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die bertragungseinheit (UE) als an sich bekannter Modem ausgebildet ist, der für eine Übertragung von Texten und graphischen Darstellungen zwischen einer Zentralstelle und einem Fernsehgert (FS) über die Fernsprechleitung (FL) vorgesehen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Notrufeinrichtung (NE) mit der Übertragungseinheit (UE) konstruktiv eine Einheit bildet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Notrufeinrichtung (NE) über ein Kabel mit der Ubertragungseinheit (UE) verbunden ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die tbertragungseinheit (UE) eine Mehrzahl von schaltern (U2) enthält, über die wahlweise die Notrufeinrichtuno (NE) oder ein für den Empfang von Texten und graphischen marstellungen über die Fernsprechleitung (Fr? vorgesehenes Fernsehgerät (FS) anschließbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n.n z e i c h n e t, daß die Notrufeinrichtung (NE) am Fernsehgerät (FS) angeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß der Notschalter (NS) an der drahtlosen Fernbedienung des FernsehgerSts (FS) angeordnet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein weiterer Notschalter vorgesehen ist, und daß im Festwertspeicher (FS) mindestens ein weiterer, auf die Art des Notfalles hinweisender Text (D) gespeichert ist und daß wahlweise in Abhängigkeit von dem betätigten Notschalter (NS) der eine oder der andere Text (D) zur Zentralstelle übertragen wird.
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