DE3843870C2 - Funknetz - Google Patents
FunknetzInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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- H04W4/16—Communication-related supplementary services, e.g. call-transfer or call-hold
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Funknetz mit mehreren mobilen
Funkstationen und einer Funküberleiteinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Fernmeldepraxis 1986, Heft 9/10, Seiten 393 bis 400
ist bereits ein Funknetz bekannt geworden, bei dem eine An
rufumleitung von ankommenden Gesprächen auf einen anderen,
vorgegebenen Teilnehmer nur bei den Teilnehmern eines Tele
fonnetzes möglich ist. Weiterhin ist aus der DE 33 33 587 C2
eine Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung bekannt, bei der
es beim Benutzen einer mobilen Funkstation nicht notwendig
ist, sofort das Gespräch entgegenzunehmen. Vielmehr ist die
Funkstation in der Lage, durch Drücken einer Taste einen An
sagetext durchzugeben, der den Anrufenden darüber infor
miert, daß das Gespräch vom Anrufer sofort dann aufgenommen
wird, wenn z. B. der Fahrer eines Fahrzeugs in der Lage ist,
nach dem Anhalten auf einem Parkplatz das Funkgespräch zu
führen.
Weiterhin ist es aus dem Artikel "Periphere Zusatzeinrich
tungen für die Modernisierung nachrichtentechnischer Anla
gen", Elektrisches Nachrichtenwesen, Band 58, Nr. 1, Seiten
60 bis 66 bekannt, bei drahtgebundenen Telefonanlagen eine
Anrufumleitung vorzusehen, damit die Teilnehmer mit dieser
Ausrüstung Anrufe an Fernsprechapparaten außerhalb ihres Bü
ros empfangen können, auch wenn dem Anrufenden der momentane
Aufenthaltsort des gewünschten Partners nicht bekannt ist.
Hierbei kann der Teilnehmer im Fernsprechnetz von seinem
Fernsprechapparat aus die Anrufumleitung aktivieren und die
Umleitung ferngesteuert programmieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funknetz gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß
eine Anrufumleitung auch für mobile Funkstationen mit ver
hältnismäßig geringem technischen Aufwand möglich ist.
Ein Funknetz mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1 hat den
Vorteil, daß ein für eine mobile Funkstation bestimmter An
ruf an einen beliebigen Teilnehmer des Funknetzes umgeleitet
werden kann, wobei der Auftrag zur Umleitung sowohl von der
mobilen Funkstation aus als auch von einem Telefonapparat
des Telefonnetzes ausgehen kann. Besonders wesentlich ist
dabei, daß eine automatische Rücksetzung der Anrufumleitun
gen erfolgt, wenn die mobile Funkstation wiederum vom Teil
nehmer benutzt wird. Dadurch wird verhindert, daß ein Funk
teilnehmer vergißt, daß die Anrufumleitung aktiviert ist und
er sich wundert, daß er keine Funkgespräche mehr empfängt.
Es ist also nicht erforderlich, daß der Funkteilnehmer, wie
in Fernsprechnetzen mit Rufumleitung üblich, manuell durch
Eingabe einer bestimmten Information die Aufhebung der An
rufumleitung veranlaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines
Blockschaltbildes eines Funknetzes, das über eine Oberleiteinrichtung mit
einem Telefonnetz verbunden ist, dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In der Figur bezeichnen 10, 11, 12 mobile Funkstationen mit je einem Sende
teil 13, 14, 15, je einem Empfangsteil 16, 17, 18, je einem Kodierstecker
19, 20, 21 und je einer Sende-Empfangsantenne 22, 23, 24. Die mobilen Funk
stationen 10 bis 12 gehören zu einem Funknetz, das eine Funküberleitein
richtung 30 aufweist, die auf der Funkseite mit einem Sendeteil 31, einem
Empfangsteil 32 und einer Sende-Empfangsantenne 33 sowie telefonseitig mit
einer Anpaßschaltung 34 versehen ist. Die Anpaßschaltung 34 der Funküber
leiteinrichtung 30 ist an eine Telefonanlage 35 (Nebenstellenanlage oder ein
äquivalentes Wählnetz) angeschlossen. Von den dort angeschlossenen Telefon
apparaten sind in der Zeichnung nur die Telefonapparate 40, 41, 42 gezeigt.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Funktelefonnetzes ist folgende.
Will eine mobile Funkstation, zum Beispiel die mobile Funkstation 10, daß
ein für sie bestimmter Anruf eines Telefonteilnehmers, zum Beispiel mit
dem Telefonapparat 40, auf eine andere mobile Funkstation, zum Beispiel
die mobile Funkstation 11, umgeleitet wird, so muß sie zuvor in ihr Be
dienteil eine Ausscheidungsziffer, zum Beispiel "X", eingeben. Anschlie
ßend gibt sie ihre eigene Rufnummer und getrennt durch ein bestimmtes Zei
chen, zum Beispiel "-", die Umleitungsrufnummer derjenigen mobilen Funk
station, zum Beispiel "11", ein, auf die die für sie bestimmten Rufe umge
leitet werden sollen. Eigene Rufnummer und Umleitungsrufnummer werden in
Form eines Ummeldetelegramms über die Sende-Empfangsantenne 22 ausgesendet.
Die Funküberleiteinrichtung 30 empfängt das Ummeldetelegramm mit ihrer
Sende Empfangsantenne 33 und wertet dieses in ihrem Empfangsteil 32 aus.
Erkennt das Empfangsteil 32, daß die erste Rufnummer des Ummeldetelegramms
mit der Kennung der mobilen Funkstation 10 übereinstimmt, so bestätigt sie
der mobilen Funkstation 10 den ordnungsgemäßen Empfang durch ein Bestäti
gungstelegramm, an den sich ein Schlußruf anschließt. Wird in der Funküber
leiteinrichtung 30 keine Übereinstimmung festgestellt, so wird kein Bestä
tigungstelegramm ausgesendet, und in der mobilen Funkstation 10 wird ein
entsprechendes Negativsignal ausgelöst.
Die Rufumleitung kann auf jede beliebige Funkstation, zum Beispiel auch auf
die mobile Funkstation 12, erfolgen. Dadurch ist es mobilen Funkteilnehmern,
welche gelegentlich in anderen Fahrzeugen mit anderen mobilen Funkstationen
unterwegs sind und die deshalb den Kodierstecker ihrer eigenen Funkstation
nicht benutzen können, möglich, die Rufnummer der anderen mobilen Funksta
tion in der Funküberleiteinrichtung 30 zu hinterlegen. Damit sind sie auch
unter der anderen Rufnummer erreichbar.
Die Aktivierung der Rufumleitung im Funknetz kann auch vom Telefonnetz aus
vorgenommen werden. Ein Telefonteilnehmer, zum Beispiel mit dem Telefonappa
rat 42, wählt zunächst seine eigene Funkrufnummer; danach wählt er eine be
stimmte Kennziffer "X". Die eigene Funkrufnummer und die bestimmte Kennzif
fer werden von der Funküberleiteinrichtung 30 durch ein Quittungszeichen be
stätigt. Anschließend wählt der Telefonteilnehmer die gewünschte Umleitungs
rufnummer und erhält von der Funküberleiteinrichtung ein Wahlbestätigungs
zeichen zum Beispiel in Form eines optischen oder akustischen Signals.
Eine Löschung einer in der Funküberleiteinrichtung 30 gespeicherten Ruf
umleitung erfolgt beispielsweise von dem Telefonnetz aus durch Wahl der bis
herigen Umleitungsrufnummer mit nachfolgender Wahl einer bestimmten Kenn
ziffer, zum Beispiel "Y". Die Löschung wird durch ein optisches oder akusti
sches Zeichen bestätigt.
Eine automatische Löschung der Rufumleitung kann von der die Umleitung ver
anlassenden mobilen Funkstation, zum Beispiel 11, dadurch erfolgen, daß von
diesem Gerät aus ein normales Funktelefongespräch geführt wird und daß die
Absenderkennung dieses Gerätes identisch mit der Kennung der die Rufumlei
tung veranlassenden Station ist.
Claims (5)
1. Funknetz mit mehreren mobilen Funkstationen und einer
Funküberleiteinrichtung, die das Funknetz mit einem mehrere
Telefonapparate umfassenden Telefonnetz verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anrufumleitung von einer ersten mo
bilen Funkstation (10), die zum Zeitpunkt des Anrufes unbe
setzt ist oder keinen Anruf entgegennehmen will, zu einer
anderen, beliebigen mobilen Funkstation (11) stattfindet,
wenn die mobile Funkstation (10) oder ein Telefonteilnehmer
(40) an die Funküberleiteinrichtung (30) die Rufnummer der
mobilen Funkstation und die Umleitungsrufnummer der anderen
mobilen Funkstation (11) übermittelt hat und wenn die Funk
überleiteinrichtung beide Rufnummern gespeichert hat und daß
die Rücksetzung der Anrufumleitung automatisch bei einem
Funktelefongespräch erfolgt, wenn die Absenderkennung der
mobilen Funkstation mit der Kennung der die Rufumleitung
veranlassenden ersten mobilen Funkstation (10) überein
stimmt.
2. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anrufumleitung aufgehoben wird, wenn die Funküberleitein
richtung in einem Wähltelegramm die Kennung der ersten mobi
len Funkstation (10) erkennt.
3. Funknetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funküberleiteinrichtung (30) einem rufenden
Telefonteilnehmer (40) ein bestimmtes akustisches oder optisches
Signal als Kennzeichen dafür übermittelt, daß sein
Ruf durch Rufumleitung an eine andere Mobilfunkstation (11)
gelangt ist.
4. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der aufgrund einer Rufumleitung angeru
fenen mobilen Funkstation (11) durch ein besonderes Anrufsi
gnal das Umleitungsgespräch angekündigt wird.
5. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rufnummer der mobilen Funkstation
(10) und die Umleitungsrufnummer der anderen mobilen Funk
station (11) durch ein Ummeldetelegramm zu der Funküber
leiteinrichtung (30) übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883843870 DE3843870C2 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Funknetz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883843870 DE3843870C2 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Funknetz |
Publications (2)
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DE3843870A1 DE3843870A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3843870C2 true DE3843870C2 (de) | 1998-01-15 |
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ID=6370245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843870 Expired - Fee Related DE3843870C2 (de) | 1988-12-24 | 1988-12-24 | Funknetz |
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Families Citing this family (8)
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1988
- 1988-12-24 DE DE19883843870 patent/DE3843870C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3843870A1 (de) | 1990-06-28 |
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