DE3234093C2 - - Google Patents

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DE3234093C2
DE3234093C2 DE19823234093 DE3234093A DE3234093C2 DE 3234093 C2 DE3234093 C2 DE 3234093C2 DE 19823234093 DE19823234093 DE 19823234093 DE 3234093 A DE3234093 A DE 3234093A DE 3234093 C2 DE3234093 C2 DE 3234093C2
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DE19823234093
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Peter Dr. 8000 Muenchen De Dosterschill
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/436Arrangements for screening incoming calls, i.e. evaluating the characteristics of a call before deciding whether to answer it

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur empfangsseitigen Aus­ wahl von über eine Vermittlungsstelle einer Fernmelde- bzw. Fernsprechanlage laufende Daten- bzw. Sprechverbindungen zwischen sende- und empfangsseitigen Endstellen.
Es ist bereits bekannt, die Rufnummern rufender Fernsprechteilnehmer empfangsseitig anzuzeigen und abzuspeichern. Der empfangsseitige Fernsprechteilnehmer kann unmittelbar nach der Rufnummernanzeige entscheiden, ob er diese Verbindung herstellen möchte. Werden die Rufnummern abgespeichert, kann er diese zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem sendeseitigen Versuch, um die Verbindung herzustellen, aus dem Speicher abrufen und ggf. die Verbindung selbst herstellen (DE 28 06 234 Al). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist der Übertragungskanal zwischen Vermittlungsstelle und empfangsseitigem Teilnehmer während der gesamten Rufdauer blockiert, so daß in dem Zeitraum, in dem vom empfangsseitigen Teilnehmer nicht gewünschte Verbindungs­ aufbauversuche unternommen werden, vom empfangsseitigen Teilnehmer gewünschte Versuche, eine Verbindung herzustellen, nicht zum Erfolg führen können.
Aus der deutschen Auslegeschrift 28 30 281 ist bereits eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Be­ rechtigungsauswertung bekannt. Für an Fernsprechnebenstellenanlagen angeschlossene Teilnehmerstellen werden vor einer Verbindungs­ herstellung gespeicherte Berechtigungskennzeichen ermittelt. Eine gewünschte Verbindung wird nur hergestellt, wenn ein Vergleich zwischen dem jeweils ermittelten Berechtigungszeichen und der Art der jeweils gewählten Verbindung ein entsprechendes Ergebnis liefert. Wird auf Grund des Vergleichs die Verbindung nicht hergestellt, erhält die Teilnehmerstelle des rufenden Teilnehmers ein besonderes Hörsignal und/oder eine Hinweisan­ sage. Gleichzeitig unterbindet das besondere Hörsignal die Aktivierung einer in der jeweiligen Fernsprechnebenstellenanlage vorgesehenen automatischen Wahlwiederholungseinrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzu­ geben, das den Datenaustausch zwischen einer sendeseitigen und einer empfangsseitigen Endstelle gemäß einer empfangsseitig be­ stimmten Auswahlinformation ermöglicht bzw. empfangsseitig un­ erwünschte, sendeseitige Verbindungsaufbauversuche unterbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen an die Vermittlungsstelle übermittelt und diese nur die empfangsseitig gewünschte, von der sendeseitigen Endstelle versuchte Verbindung durchsteuert.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß berechtigte empfangsseitige Endstellen den Kreis derjenigen Endstellen, die eine Verbindung zu einer bestimmten Endstelle hin herstellen möchten, selbst auswählen können, und daß eine empfangsseitige auswählende Endstelle nicht durch solche sendeseitigen Endstellen behindert wird, mit denen die empfangsseitige auswählende Endstelle gerade keine Verbindung herstellen möchte, da ein derartiger Verbindungsversuch auf Grund der Auswahlinformation bereits amtsseitig unterbunden wird.
Eine Ausgestaltung des erfinderischen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige End­ stelle Auswahlinformationen über mindestens eine her­ stellbare Verbindung an die Vermittlungsstelle übermittelt. Dadurch besteht für die empfangsseitige Endstelle die Möglichkeit, die Zahl der herstellbaren Verbindungen nicht auf eins zu beschränken, diese Zahl kann vielmehr im Rahmen der gegebenen Speicher­ kapazitäten beliebig bestimmt werden, wobei sich der Kreis der ausgewählten Endstellen nicht nur durch die Angabe der vollständigen Rufnummer einer jeden Endstelle, sondern auch pauschal, beispielsweise durch Angabe von Orts- und/oder Landeskennzahlen bestimmen läßt. Ebenso kann auch eine Gruppe von Endstellen bestimmt werden, mit denen gerade keine Verbindung gewünscht wird. Eine solche Auswahl kann beispielsweise erfolgen, um vor der Herstellung der Verbindung noch Vorberei­ tungen (Akteneinsicht, Zusammenstellung der zu über­ mittelnden Information usw.) treffen zu können. Als vor­ teilhaft erweist es sich dabei, daß die von dem emp­ fangsseitigen Teilnehmer getroffene Auswahlentscheidung jederzeit auf einer optischen Anzeigevorrichtung empfangsseitig anzeigbar ist.
Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die sendeseitigen Endstellen, die auf Grund der empfangsseitigen Auswahlinformation die Verbindungen nicht herzustellen vermögen, von der Vermittlungsstelle informiert werden, so daß diese durch weitere, von denselben sendeseitigen Endstellen unternommenen Ver­ bindungsherstellungsversuche in wahrscheinlich geringerem Umfang belastet wird.
Als Vorteil erweist sich auch, daß die Rufnummern der vorstehend genannten Endstellen empfangsseitig ange­ zeigt werden, so daß der empfangsseitige Teilnehmer die Verbindung, wenn er diese von den vorangegangenen sendeseitigen Verbindungsherstellungsversuchen abhängig macht, nun selbst herstellen kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht sich auf die empfangsseitige Auswahl von über eine Vermittlungsstelle laufenden Daten, wie beispielsweise Telex, Tele­ text, Telefax. Ebenso ist es auf das Fernsprechen an­ wendbar.
Die folgende Darstellung, die die Erfindung in einem zum Verständnis erforderlichen Umfang erläutert, be­ zieht sich in Fig. 1 nur auf das Fernsprechen, gilt je­ doch sinngemäß auch für sonstige über eine Vermittlungs­ stelle laufende Daten. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungs­ beispiel eines Fernsprechapparates gem. der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vermitt­ lungsstelle gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Fernsprech­ apparates gemäß der Erfindung dargestellt. Der Fern­ sprechapparat ist über eine Anschlußleitung AL mit der Vermittlungsstelle Z verbunden. Der Fernsprechapparat gemäß der Erfindung besteht aus einem Sprechkreis SK, einem Signalgeber SE, der alle für die bei der Erfindung möglichen Verbindungen notwendigen Signale empfängt und entsprechend weiterleitet, einem Speicher SP, in dem die Auswahlinformation sowie die Rufnummern aller vergeblich rufender Sprechstellen eingespeichert werden, einer optischen Anzeigevorrichtung AZ, auf der die Auswahlinformation sowie die Rufnummern der ver­ geblich anrufenden sendeseitigen Endstellen an­ gezeigt werden, einer Wähltastatur WT, die außer den üblichen Wähltasten Steuertasten aufweist, um die Aus­ wahlinformation zu erzeugen, die im Speicher SP abge­ speicherte Auswahlinformation sowie die Rufnummern ver­ geblich rufender Endstellen abzufragen und ggf. auszu­ senden, einen Signalgeber SG, der die im Speicher SP abgespeicherten Auswahlinformationen und Rufnummern bzw. die mittels der Wähltastatur WT gewählten Ruf­ nummern und erzeugten Auswahlinformationen entsprechend der jeweiligen Übertragungsart umformt und an die Ver­ mittlungsstelle Z aussendet, und aus einem Steuerteil ST, der auf Grund der Betätigung der Wähltastatur WT bzw. auf Grund der im Signalempfänger SE empfangenen Signale das Zusammenwirken der vorhandenen Baugruppen steuert.
Die Auswahlinformation wird erfindungsgemäß mit den Steuertasten der Wählertastatur WT erzeugt. Sie kann die­ jenigen durch die Auswahlinformationen bestimmten Ver­ bindungen beispielsweise mit einem "+" kennzeichnen, die bei einem entsprechenden Versuch der rufenden Endstelle(n) hergestellt werden, sowie diejenigen Verbindungen beispielsweise mit einem "-", die gerade nicht herstellbar sein sollen. Die Auswahlinformation kann aus vollständigen Rufnummern oder beispielsweise nur aus Ländervorwahl- und/oder Ortsvorwahlrufnummern bestehen. Im Signalgeber SG wird die Auswahlinformation entsprechend der jeweiligen Übertragungsart umgesetzt und über die Anschlußleitung AL an die Vermittlungs­ stelle Z ausgesendet, sie wird in der Anzeige­ vorrichtung AZ dargestellt und im Speicher SP abge­ speichert. Die Rufnummern rufender und vergeblich ru­ fender Teilnehmer werden, eventuell nach Zwischen­ speicherung in der Vermittlungsstelle Z zum Bestimmungs­ teilnehmer übertragen und vom Signalempfänger SE empfangen. Der Signalempfänger SE leitet die empfangenen In­ formationen an den Speicher SP und den Steuerteil ST weiter. Erlaubt die in der Vermittlungsstelle Z und im Speicher SP eingespeicherte Auswahlinformation den Verbindungsaufbau mit dem rufenden Teilnehmer, so kann diese Verbindung, sofern die gerufene Teilnehmerstelle nicht belegt ist, hergestellt werden. In der Anzeige­ vorrichtung AZ können sowohl die Rufnummern auf Grund der Auswahlinformation oder wegen des Belegtzustandes vergeblich rufender Endstellen als auch die Ruf­ nummer der gerade rufenden und den Verbindungsaufbau tatsächlich bewirkenden Endstellen angezeigt werden.
Die Auswahlinformation kann jederzeit ergänzt, geändert oder gelöscht werden. Diese Änderungen werden wie die ursprüngliche Auswahlinformation selbst an den Speicher SP und die Vermittlungsstelle Z weitergegeben, wobei der jeweils aktuelle Stand in der Anzeigevorrich­ tung AZ darstellbar ist.
Die Rufnummern vergeblich rufender Endstellen werden wie schon erwähnt im Speicher SP abgespeichert. Durch Be­ tätigen einer Steuertaste der Wähltastatur WT hat der Teilnehmer der angerufenen Sprechstelle dann die Möglichkeit, die im Speicher SP abgespeicherten Rufnummern nacheinander abzurufen. Die jeweils abgerufene Rufnummer wird auf der Anzeigevorrichtung AZ dargestellt. Der Teilnehmer der angerufenen Sprechstelle kann frei ent­ scheiden, ob er den Teilnehmer, dessen Rufnummer auf der Anzeigevorrichtung wiedergegeben ist, zurückrufen möchte, insbesondere ob er seinerseits diejenigen Ver­ bindungen herstellen möchte, die gemäß der Auswahlin­ formation zulässig sind, aber wegen des Belegtzustandes nicht hergestellt werden konnten. Er kann auch die an­ gezeigte Rufnummer löschen oder wieder einspeichern. Entscheidet sich der Teilnehmer für den Rückruf, so kann er mittels einer Steuertaste die im Speicher SP gespeicherte Rufnummer an den Signalgeber SG weitergeben, der sie entsprechend dem vorliegenden Übertragungsverfahren umsetzt und an die Vermittlungsstelle Z aussendet. Hierzu wird der Signalgeber SG über den Sendekontakt an die Anschlußleitung AL gelegt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vermittlungs­ stelle gemäß der Erfindung. Die Vermittlungsstelle Z möge der Vermittlung von Datenendgeräten beziehungsweise Fernsprechapparaturen untereinander dienen. Die Dar­ stellung zeigt ein mit ihr verbundenes Datenendgerät DE, einen Fernsprechapparat sowie die beispielsweise zu einem Fernsprechapparat gemäß Fig. 1 führende Anschlußleitung AL.
Die Vermittlungsstelle Z weist eine Vermittlungssteuerung VST auf, einen Auswahlinformationsspeicher ASP, eine Vergleichsschaltung V, einen Pufferspeicher PSP sowie eine Vorrichtung AI zur Benachrichtigung von Endstellen, die auf Grund der empfangsseitigen Auswahlinformation die Verbindung zur gerufenen Endstelle nicht herzustellen vermögen.
Ein Teilnehmer, der seinen Fernsprechapparat beispiels­ weise nach Fig. 1 oder sein Datenendgerät für bestimmte sendeseitige Endstellen öffnen bzw. sperren möchte, er­ zeugt wie bereits beschrieben eine Auswahlinformation und übermittelt diese über die Anschlußleitung AL an die Vermittlungsstelle Z. Diese Auswahlinformation ge­ langt über die Vermittungssteuerung VST in den Aus­ wahlinformationsspeicher ASP; eine Auswahlinformation kann jederzeit auf dieselbe Weise ergänzt, geändert und gelöscht werden. Die Vorrichtung AI signalisiert den vergeblich rufenden sendeseitigen Teilnehmern ein Besetztzeichen oder informiert sie ausdrücklich bei­ spielsweise in Form einer Standardmeldung über die empfangsseitig getroffene Auswahlentscheidung. Sie kann im zweiten Fall auch mit zusätzlichen, ebenfalls zur Wiedergabe von an den genannten Personenkreis bestimmten Informationen versehen werden, beispielsweise über den Grund der Auswahlentscheidung oder die voraussichtliche Dauer ihres Bestehens. Der auswählende Teilnehmer kann die entsprechenden Zusatzinformationen z. B. durch seine Wähltastatur WT erzeugen und in der Vermittlungsstelle etwa vorgegebene Standardmeldungen wählen, er kann auch je nach der Art seines Datendienstes Informationen z. B. in akustischer, graphischer, optischer Darstellung zur Benachrichtigung der vergeblich rufenden Teilnehmer erzeugen und in die Vorrichtung AI eingeben.
Sendeseitige Endstellen übermitteln im Zuge eines Ver­ bindungsaufbauversuchs sowohl die Rufnummer der empfangs­ seitigen Endstelle als auch ihre eigene Rufnummer an die Vermittlungsstelle Z. Die Vermittlungssteuerung VST führt die die rufende Endstelle kennzeichnende Rufnummerin­ formation der Vergleichsschaltung V zu. Ebenso führt die Vermittlungssteuerung VST die im Auswahlinformations­ speicher ASP für die angewählte empfangsseitige Endstelle abgespeicherten Auswahlinformationen der Vergleichs­ schaltung V zu. Die Rufnummer der rufenden Endstelle wird mit den von der betreffenden empfangsseitigen End­ stelle bestimmten Auswahlinformationen in der Vergleichs­ schaltung V verglichen.
Erlaubt die empfangsseitig getroffene Auswahlentscheidung die Herstellung der Verbindung, so wird diese - sofern die gerufene Endstelle nicht gerade besetzt ist - über die Anschlußleitung AL hergestellt, wobei die Rufnummer der rufenden Endstelle in bekannter Weise an die gerufene Endstelle übermitteln wird.
Würde die empfangsseitige Auswahlentscheidung zwar die Herstellung der Verbindung erlauben, kann diese aber wegen des Besetztzustandes der gerufenen Endstelle nicht hergestellt werden, so wird die Rufnummer der rufenden Endstelle durch die Vermittlungssteuerung VST nach Durch­ führung des schon beschriebenen Vergleichs in der Ver­ gleichsschaltung V dem Pufferspeicher PSP zugeführt. Sobald die gerufene Endstelle in den Freizustand über­ geht, ruft die Vermittlungssteuerung VST diese Rufnummerninformation aus dem Pufferspeicher PSP ab und über­ mittelt sie der gerufenen Endstelle, wo sie auf der An­ zeigevorrichtung AZ angezeigt und im Speicher SP abge­ speichert werden kann.
Ergibt der in der Vergleichsschaltung V durchgeführte Vergleich, daß die von der sendeseitigen Endstelle ge­ wünschte Verbindung gemäß der im Auswahlspeicher ASP abgespeicherten Auswahlinformation nicht herstellbar sein soll, so wird die rufende Endstelle durch die in der Vorrichtung AI abgespeicherte Nachricht benachrichtigt. Die Vermittlungssteuerung VST übermittelt im Frei­ zustand der gerufenen Endstelle die Rufnummer der rufenden Endstelle, während im Besetztzustand diese Rufnummer dem Pufferspeicher PSP zugeführt wird. Im anschließenden Freizustand ruft die Vermittlungssteuerung VST die Rufnummer aus dem Pufferspeicher PSP ab und übermittelt sie der Endstelle.
Alle Rufnummerninformationsanzeigen auf der empfangs­ seitigen Anzeigevorrichtung AZ können mit der Angabe der Zeit des Eintreffens der Rufnummerninformation in der Vermittlungsstelle Z bzw. in der empfangsseitigen Endstelle versehen werden. Hierzu verfügt die Vermitt­ lungsstelle Z bzw. die empfangsseitige Endstelle über in den Zeichnungen nicht dargestellte Zeiteinrichtungen.
Während der kurzen Übertragungszeit der Rufnummern von sendeseitigen Teilnehmern, die zur Verbindungsherstellung nicht berechtigt sind, ist die Anschlußleitung zwischen der Vermittlungsstelle Z und der betreffenden empfangsseitigen Endstelle belegt, so daß diese genau in dieser Zeit auch mit berechtigten sendeseitigen End­ stellen nicht verbunden werden kann. Während eines solchen Betriebszustandes, d. h. während der Übertragung der Rufnummerninformationen unberechtigter sendeseitiger Endstellen und dem gleichzeitigen Verbindungsher­ stellungsversuch berechtigter Endstellen, kann die Ver­ bindung in der Vermittlungsstelle Z zunächst in den Wartezustand geschaltet und unmittelbar nach Freiwerden der Anschlußleitung AL an die empfangsseitige End­ stelle durchgeschaltet werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von über eine Vermittlungsstelle einer Fernmelde- bzw. Fernsprech­ anlage laufende Daten- bzw. Sprechverbindungen zwischen sende- und empfangsseitigen Endstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen an die Vermittlungsstelle (Z) übermittelt und diese nur die empfangsseitig gewünschte, von der sendeseitigen Endstelle versuchte Verbindung durchsteuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen über mindestens eine herstellbare Verbindung an die Vermitt­ lungsstelle (Z) übermittelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen über mindestens eine nicht herstellbare Verbindung an die Vermittlungsstelle (Z) übermittelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rufenden Endstellen, die auf Grund der empfangsseitigen Auswahlinformation die gewünschten Verbindungen nicht herstellen können, hierüber von der Vermittlungs­ stelle (Z) informiert werden.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle (Z) einen Auswahlinformations­ speicher (ASP) zur Aufnahme der von der empfangsseitigen Endstelle erzeugten Auswahlinformation aufweist, eine mit diesem verbundene Vergleichssschaltung (V) zum Ver­ gleich der von sendeseitigen Endstellen eintreffenden Rufnummerninformationen mit den im Auswahlspeicher (ASP) abgespeicherten Auswahlinformationen, einen Pufferspeicher (PSP) zur Zwischenspeicherung der Rufnummerninformationen berechtigter und unberechtigter Endstellen, eine Vorrichtung (AI) zur Benachrichtigung der sendeseitigen Endstellen, die auf Grund der Auswahlinformation die Verbindung zur auswählenden Endstelle nicht herstellen können, sowie eine die übrigen Baugruppen der Vermittlungsstelle (Z) steuernde und mit den sende- und empfangsseitigen Endstellen verbundene Vermittlungssteuerung (VST).
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige auswählende Endstelle eine Wählta­ statur (WT) zur Rufnummernwahl und zur Erzeugung der Aus­ wahlinformation aufweist, einen Signalempfänger (SE) zum Empfang der von der Vermittlungsstelle (Z) übermittelten Signale, einen Speicher (SP) zur Ausnahme der Auswahl­ information und der Rufnummerninformationen der Endstellen, die auf Grund der Auswahlinformation die Verbindung zur auswählenden Endstelle nicht herstellen können, sowie der berechtigten, aber vergeblich rufenden Endstellen, einen Signalgeber (SG), der die aus dem Speicher (SP) abgerufenen Auswahlinformationen, bzw. die von der Wähltastatur (WT) erzeugten Rufnummern und Auswahlinfor­ mationen entsprechend der jeweiligen Übertragung umformt und an die Vermittlungsstelle (Z) aussendet, sowie eine Anzeigevorrichtung (AZ) und einen Steuerteil (ST) zur Steuerung der in der auswählenden Endstelle angeordneten Baugruppen in Abhängigkeit von der Wähltastatur (WT) er­ zeugten und vom Signalempfänger (SE) empfangenen Signale.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die empfangsseitig erzeugten Auswahlinformationen angezeigt werden.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die Rufnummern unbe­ rechtigter, vergeblich rufender Endstellen angezeigt werden.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die Rufnummern be­ rechtigter, aber vergeblich rufender Endstellen angezeigt werden.
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