DE3234093C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/436—Arrangements for screening incoming calls, i.e. evaluating the characteristics of a call before deciding whether to answer it
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur empfangsseitigen Aus
wahl von über eine Vermittlungsstelle einer Fernmelde- bzw. Fernsprechanlage
laufende Daten- bzw. Sprechverbindungen zwischen
sende- und empfangsseitigen Endstellen.
Es ist bereits bekannt, die Rufnummern rufender Fernsprechteilnehmer
empfangsseitig anzuzeigen und abzuspeichern. Der
empfangsseitige Fernsprechteilnehmer kann unmittelbar nach der
Rufnummernanzeige entscheiden, ob er diese Verbindung herstellen
möchte. Werden die Rufnummern abgespeichert, kann er diese
zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem sendeseitigen Versuch, um
die Verbindung herzustellen, aus dem Speicher abrufen und ggf.
die Verbindung selbst herstellen (DE 28 06 234 Al). Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung ist der Übertragungskanal zwischen
Vermittlungsstelle und empfangsseitigem Teilnehmer während
der gesamten Rufdauer blockiert, so daß in dem Zeitraum,
in dem vom empfangsseitigen Teilnehmer nicht gewünschte Verbindungs
aufbauversuche unternommen werden, vom empfangsseitigen
Teilnehmer gewünschte Versuche, eine Verbindung herzustellen,
nicht zum Erfolg führen können.
Aus der deutschen Auslegeschrift 28 30 281 ist bereits eine
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Be
rechtigungsauswertung bekannt. Für an Fernsprechnebenstellenanlagen
angeschlossene Teilnehmerstellen werden vor einer Verbindungs
herstellung gespeicherte Berechtigungskennzeichen ermittelt.
Eine gewünschte Verbindung wird nur hergestellt, wenn ein
Vergleich zwischen dem jeweils ermittelten Berechtigungszeichen
und der Art der jeweils gewählten Verbindung ein entsprechendes
Ergebnis liefert. Wird auf Grund des Vergleichs die Verbindung
nicht hergestellt, erhält die Teilnehmerstelle des rufenden
Teilnehmers ein besonderes Hörsignal und/oder eine Hinweisan
sage. Gleichzeitig unterbindet das besondere Hörsignal die
Aktivierung einer in der jeweiligen Fernsprechnebenstellenanlage
vorgesehenen automatischen Wahlwiederholungseinrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzu
geben, das den Datenaustausch zwischen einer sendeseitigen und
einer empfangsseitigen Endstelle gemäß einer empfangsseitig be
stimmten Auswahlinformation ermöglicht bzw. empfangsseitig un
erwünschte, sendeseitige Verbindungsaufbauversuche unterbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen an die Vermittlungsstelle
übermittelt und diese nur die empfangsseitig gewünschte,
von der sendeseitigen Endstelle versuchte Verbindung
durchsteuert.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß berechtigte
empfangsseitige Endstellen den Kreis derjenigen Endstellen, die
eine Verbindung zu einer bestimmten Endstelle hin herstellen
möchten, selbst auswählen können, und daß eine empfangsseitige
auswählende Endstelle nicht durch solche sendeseitigen Endstellen
behindert wird, mit denen die empfangsseitige auswählende
Endstelle gerade keine Verbindung herstellen möchte, da ein
derartiger Verbindungsversuch auf Grund der Auswahlinformation
bereits amtsseitig unterbunden wird.
Eine Ausgestaltung des erfinderischen Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige End
stelle Auswahlinformationen über mindestens eine her
stellbare Verbindung an die Vermittlungsstelle
übermittelt. Dadurch besteht für die empfangsseitige
Endstelle die Möglichkeit, die Zahl der herstellbaren
Verbindungen nicht auf eins zu beschränken, diese
Zahl kann vielmehr im Rahmen der gegebenen Speicher
kapazitäten beliebig bestimmt werden, wobei sich der
Kreis der ausgewählten Endstellen nicht nur durch die
Angabe der vollständigen Rufnummer einer jeden Endstelle,
sondern auch pauschal, beispielsweise durch Angabe
von Orts- und/oder Landeskennzahlen bestimmen läßt.
Ebenso kann auch eine Gruppe von Endstellen bestimmt
werden, mit denen gerade keine Verbindung gewünscht
wird. Eine solche Auswahl kann beispielsweise erfolgen,
um vor der Herstellung der Verbindung noch Vorberei
tungen (Akteneinsicht, Zusammenstellung der zu über
mittelnden Information usw.) treffen zu können. Als vor
teilhaft erweist es sich dabei, daß die von dem emp
fangsseitigen Teilnehmer getroffene Auswahlentscheidung
jederzeit auf einer optischen Anzeigevorrichtung
empfangsseitig anzeigbar ist.
Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich,
daß die sendeseitigen Endstellen, die auf Grund der
empfangsseitigen Auswahlinformation die Verbindungen
nicht herzustellen vermögen, von der Vermittlungsstelle
informiert werden, so daß diese durch weitere, von
denselben sendeseitigen Endstellen unternommenen Ver
bindungsherstellungsversuche in wahrscheinlich geringerem
Umfang belastet wird.
Als Vorteil erweist sich auch, daß die Rufnummern der
vorstehend genannten Endstellen empfangsseitig ange
zeigt werden, so daß der empfangsseitige Teilnehmer
die Verbindung, wenn er diese von den vorangegangenen
sendeseitigen Verbindungsherstellungsversuchen abhängig
macht, nun selbst herstellen kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht sich auf die
empfangsseitige Auswahl von über eine Vermittlungsstelle
laufenden Daten, wie beispielsweise Telex, Tele
text, Telefax. Ebenso ist es auf das Fernsprechen an
wendbar.
Die folgende Darstellung, die die Erfindung in einem
zum Verständnis erforderlichen Umfang erläutert, be
zieht sich in Fig. 1 nur auf das Fernsprechen, gilt je
doch sinngemäß auch für sonstige über eine Vermittlungs
stelle laufende Daten. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungs
beispiel eines Fernsprechapparates gem. der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vermitt
lungsstelle gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Fernsprech
apparates gemäß der Erfindung dargestellt. Der Fern
sprechapparat ist über eine Anschlußleitung AL mit der
Vermittlungsstelle Z verbunden. Der Fernsprechapparat
gemäß der Erfindung besteht aus einem Sprechkreis SK,
einem Signalgeber SE, der alle für die bei der Erfindung
möglichen Verbindungen notwendigen Signale empfängt
und entsprechend weiterleitet, einem Speicher SP,
in dem die Auswahlinformation sowie die Rufnummern aller
vergeblich rufender Sprechstellen eingespeichert
werden, einer optischen Anzeigevorrichtung AZ, auf der
die Auswahlinformation sowie die Rufnummern der ver
geblich anrufenden sendeseitigen Endstellen an
gezeigt werden, einer Wähltastatur WT, die außer den
üblichen Wähltasten Steuertasten aufweist, um die Aus
wahlinformation zu erzeugen, die im Speicher SP abge
speicherte Auswahlinformation sowie die Rufnummern ver
geblich rufender Endstellen abzufragen und ggf. auszu
senden, einen Signalgeber SG, der die im Speicher SP
abgespeicherten Auswahlinformationen und Rufnummern
bzw. die mittels der Wähltastatur WT gewählten Ruf
nummern und erzeugten Auswahlinformationen entsprechend
der jeweiligen Übertragungsart umformt und an die Ver
mittlungsstelle Z aussendet, und aus einem Steuerteil
ST, der auf Grund der Betätigung der Wähltastatur WT bzw.
auf Grund der im Signalempfänger SE empfangenen Signale
das Zusammenwirken der vorhandenen Baugruppen steuert.
Die Auswahlinformation wird erfindungsgemäß mit den
Steuertasten der Wählertastatur WT erzeugt. Sie kann die
jenigen durch die Auswahlinformationen bestimmten Ver
bindungen beispielsweise mit einem "+" kennzeichnen,
die bei einem entsprechenden Versuch der rufenden
Endstelle(n) hergestellt werden, sowie diejenigen
Verbindungen beispielsweise mit einem "-", die gerade
nicht herstellbar sein sollen. Die Auswahlinformation
kann aus vollständigen Rufnummern oder beispielsweise
nur aus Ländervorwahl- und/oder Ortsvorwahlrufnummern
bestehen. Im Signalgeber SG wird die Auswahlinformation
entsprechend der jeweiligen Übertragungsart umgesetzt
und über die Anschlußleitung AL an die Vermittlungs
stelle Z ausgesendet, sie wird in der Anzeige
vorrichtung AZ dargestellt und im Speicher SP abge
speichert. Die Rufnummern rufender und vergeblich ru
fender Teilnehmer werden, eventuell nach Zwischen
speicherung in der Vermittlungsstelle Z zum Bestimmungs
teilnehmer übertragen und vom Signalempfänger SE empfangen.
Der Signalempfänger SE leitet die empfangenen In
formationen an den Speicher SP und den Steuerteil ST
weiter. Erlaubt die in der Vermittlungsstelle Z und
im Speicher SP eingespeicherte Auswahlinformation den
Verbindungsaufbau mit dem rufenden Teilnehmer, so kann
diese Verbindung, sofern die gerufene Teilnehmerstelle
nicht belegt ist, hergestellt werden. In der Anzeige
vorrichtung AZ können sowohl die Rufnummern auf Grund
der Auswahlinformation oder wegen des Belegtzustandes
vergeblich rufender Endstellen als auch die Ruf
nummer der gerade rufenden und den Verbindungsaufbau
tatsächlich bewirkenden Endstellen angezeigt werden.
Die Auswahlinformation kann jederzeit ergänzt, geändert
oder gelöscht werden. Diese Änderungen werden wie die
ursprüngliche Auswahlinformation selbst an den Speicher
SP und die Vermittlungsstelle Z weitergegeben,
wobei der jeweils aktuelle Stand in der Anzeigevorrich
tung AZ darstellbar ist.
Die Rufnummern vergeblich rufender Endstellen werden wie
schon erwähnt im Speicher SP abgespeichert. Durch Be
tätigen einer Steuertaste der Wähltastatur WT hat der
Teilnehmer der angerufenen Sprechstelle dann die Möglichkeit,
die im Speicher SP abgespeicherten Rufnummern
nacheinander abzurufen. Die jeweils abgerufene Rufnummer
wird auf der Anzeigevorrichtung AZ dargestellt. Der
Teilnehmer der angerufenen Sprechstelle kann frei ent
scheiden, ob er den Teilnehmer, dessen Rufnummer auf
der Anzeigevorrichtung wiedergegeben ist, zurückrufen
möchte, insbesondere ob er seinerseits diejenigen Ver
bindungen herstellen möchte, die gemäß der Auswahlin
formation zulässig sind, aber wegen des Belegtzustandes
nicht hergestellt werden konnten. Er kann auch die an
gezeigte Rufnummer löschen oder wieder einspeichern.
Entscheidet sich der Teilnehmer für den Rückruf, so kann
er mittels einer Steuertaste die im Speicher SP gespeicherte
Rufnummer an den Signalgeber SG weitergeben, der
sie entsprechend dem vorliegenden Übertragungsverfahren
umsetzt und an die Vermittlungsstelle Z aussendet. Hierzu
wird der Signalgeber SG über den Sendekontakt an die
Anschlußleitung AL gelegt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vermittlungs
stelle gemäß der Erfindung. Die Vermittlungsstelle Z
möge der Vermittlung von Datenendgeräten beziehungsweise
Fernsprechapparaturen untereinander dienen. Die Dar
stellung zeigt ein mit ihr verbundenes Datenendgerät DE,
einen Fernsprechapparat sowie die beispielsweise zu einem
Fernsprechapparat gemäß Fig. 1 führende Anschlußleitung
AL.
Die Vermittlungsstelle Z weist eine Vermittlungssteuerung
VST auf, einen Auswahlinformationsspeicher ASP, eine
Vergleichsschaltung V, einen Pufferspeicher PSP sowie
eine Vorrichtung AI zur Benachrichtigung von Endstellen,
die auf Grund der empfangsseitigen Auswahlinformation
die Verbindung zur gerufenen Endstelle nicht herzustellen
vermögen.
Ein Teilnehmer, der seinen Fernsprechapparat beispiels
weise nach Fig. 1 oder sein Datenendgerät für bestimmte
sendeseitige Endstellen öffnen bzw. sperren möchte, er
zeugt wie bereits beschrieben eine Auswahlinformation
und übermittelt diese über die Anschlußleitung AL an
die Vermittlungsstelle Z. Diese Auswahlinformation ge
langt über die Vermittungssteuerung VST in den Aus
wahlinformationsspeicher ASP; eine Auswahlinformation
kann jederzeit auf dieselbe Weise ergänzt, geändert
und gelöscht werden. Die Vorrichtung AI signalisiert
den vergeblich rufenden sendeseitigen Teilnehmern ein
Besetztzeichen oder informiert sie ausdrücklich bei
spielsweise in Form einer Standardmeldung über die
empfangsseitig getroffene Auswahlentscheidung. Sie kann
im zweiten Fall auch mit zusätzlichen, ebenfalls zur
Wiedergabe von an den genannten Personenkreis bestimmten
Informationen versehen werden, beispielsweise über den
Grund der Auswahlentscheidung oder die voraussichtliche
Dauer ihres Bestehens. Der auswählende Teilnehmer kann
die entsprechenden Zusatzinformationen z. B. durch seine
Wähltastatur WT erzeugen und in der Vermittlungsstelle
etwa vorgegebene Standardmeldungen wählen, er kann auch
je nach der Art seines Datendienstes Informationen z. B.
in akustischer, graphischer, optischer Darstellung zur
Benachrichtigung der vergeblich rufenden Teilnehmer
erzeugen und in die Vorrichtung AI eingeben.
Sendeseitige Endstellen übermitteln im Zuge eines Ver
bindungsaufbauversuchs sowohl die Rufnummer der empfangs
seitigen Endstelle als auch ihre eigene Rufnummer an die
Vermittlungsstelle Z. Die Vermittlungssteuerung VST führt
die die rufende Endstelle kennzeichnende Rufnummerin
formation der Vergleichsschaltung V zu. Ebenso führt die
Vermittlungssteuerung VST die im Auswahlinformations
speicher ASP für die angewählte empfangsseitige Endstelle
abgespeicherten Auswahlinformationen der Vergleichs
schaltung V zu. Die Rufnummer der rufenden Endstelle
wird mit den von der betreffenden empfangsseitigen End
stelle bestimmten Auswahlinformationen in der Vergleichs
schaltung V verglichen.
Erlaubt die empfangsseitig getroffene Auswahlentscheidung
die Herstellung der Verbindung, so wird diese
- sofern die gerufene Endstelle nicht gerade besetzt
ist - über die Anschlußleitung AL hergestellt, wobei
die Rufnummer der rufenden Endstelle in bekannter Weise
an die gerufene Endstelle übermitteln wird.
Würde die empfangsseitige Auswahlentscheidung zwar die
Herstellung der Verbindung erlauben, kann diese aber
wegen des Besetztzustandes der gerufenen Endstelle nicht
hergestellt werden, so wird die Rufnummer der rufenden
Endstelle durch die Vermittlungssteuerung VST nach Durch
führung des schon beschriebenen Vergleichs in der Ver
gleichsschaltung V dem Pufferspeicher PSP zugeführt. Sobald
die gerufene Endstelle in den Freizustand über
geht, ruft die Vermittlungssteuerung VST diese Rufnummerninformation
aus dem Pufferspeicher PSP ab und über
mittelt sie der gerufenen Endstelle, wo sie auf der An
zeigevorrichtung AZ angezeigt und im Speicher SP abge
speichert werden kann.
Ergibt der in der Vergleichsschaltung V durchgeführte
Vergleich, daß die von der sendeseitigen Endstelle ge
wünschte Verbindung gemäß der im Auswahlspeicher ASP
abgespeicherten Auswahlinformation nicht herstellbar
sein soll, so wird die rufende Endstelle durch die in
der Vorrichtung AI abgespeicherte Nachricht benachrichtigt.
Die Vermittlungssteuerung VST übermittelt im Frei
zustand der gerufenen Endstelle die Rufnummer der rufenden
Endstelle, während im Besetztzustand diese Rufnummer
dem Pufferspeicher PSP zugeführt wird. Im anschließenden
Freizustand ruft die Vermittlungssteuerung VST die
Rufnummer aus dem Pufferspeicher PSP ab und übermittelt
sie der Endstelle.
Alle Rufnummerninformationsanzeigen auf der empfangs
seitigen Anzeigevorrichtung AZ können mit der Angabe
der Zeit des Eintreffens der Rufnummerninformation in
der Vermittlungsstelle Z bzw. in der empfangsseitigen
Endstelle versehen werden. Hierzu verfügt die Vermitt
lungsstelle Z bzw. die empfangsseitige Endstelle über
in den Zeichnungen nicht dargestellte Zeiteinrichtungen.
Während der kurzen Übertragungszeit der Rufnummern von
sendeseitigen Teilnehmern, die zur Verbindungsherstellung
nicht berechtigt sind, ist die Anschlußleitung
zwischen der Vermittlungsstelle Z und der betreffenden
empfangsseitigen Endstelle belegt, so daß diese genau
in dieser Zeit auch mit berechtigten sendeseitigen End
stellen nicht verbunden werden kann. Während eines solchen
Betriebszustandes, d. h. während der Übertragung
der Rufnummerninformationen unberechtigter sendeseitiger
Endstellen und dem gleichzeitigen Verbindungsher
stellungsversuch berechtigter Endstellen, kann die Ver
bindung in der Vermittlungsstelle Z zunächst in den
Wartezustand geschaltet und unmittelbar nach Freiwerden
der Anschlußleitung AL an die empfangsseitige End
stelle durchgeschaltet werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von über eine
Vermittlungsstelle einer Fernmelde- bzw. Fernsprech
anlage laufende Daten- bzw. Sprechverbindungen zwischen
sende- und empfangsseitigen Endstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen an
die Vermittlungsstelle (Z) übermittelt und diese nur
die empfangsseitig gewünschte, von der sendeseitigen
Endstelle versuchte Verbindung durchsteuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen über
mindestens eine herstellbare Verbindung an die Vermitt
lungsstelle (Z) übermittelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die empfangsseitige Endstelle Auswahlinformationen über
mindestens eine nicht herstellbare Verbindung an die
Vermittlungsstelle (Z) übermittelt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die rufenden Endstellen, die auf Grund der empfangsseitigen
Auswahlinformation die gewünschten Verbindungen
nicht herstellen können, hierüber von der Vermittlungs
stelle (Z) informiert werden.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vermittlungsstelle (Z) einen Auswahlinformations
speicher (ASP) zur Aufnahme der von der empfangsseitigen
Endstelle erzeugten Auswahlinformation aufweist, eine
mit diesem verbundene Vergleichssschaltung (V) zum Ver
gleich der von sendeseitigen Endstellen eintreffenden
Rufnummerninformationen mit den im Auswahlspeicher (ASP)
abgespeicherten Auswahlinformationen, einen Pufferspeicher
(PSP) zur Zwischenspeicherung der Rufnummerninformationen
berechtigter und unberechtigter Endstellen, eine Vorrichtung
(AI) zur Benachrichtigung der sendeseitigen Endstellen,
die auf Grund der Auswahlinformation die Verbindung
zur auswählenden Endstelle nicht herstellen können, sowie
eine die übrigen Baugruppen der Vermittlungsstelle
(Z) steuernde und mit den sende- und empfangsseitigen
Endstellen verbundene Vermittlungssteuerung (VST).
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die empfangsseitige auswählende Endstelle eine Wählta
statur (WT) zur Rufnummernwahl und zur Erzeugung der Aus
wahlinformation aufweist, einen Signalempfänger (SE) zum
Empfang der von der Vermittlungsstelle (Z) übermittelten
Signale, einen Speicher (SP) zur Ausnahme der Auswahl
information und der Rufnummerninformationen der Endstellen,
die auf Grund der Auswahlinformation die Verbindung
zur auswählenden Endstelle nicht herstellen können, sowie
der berechtigten, aber vergeblich rufenden Endstellen,
einen Signalgeber (SG), der die aus dem Speicher
(SP) abgerufenen Auswahlinformationen, bzw. die von der
Wähltastatur (WT) erzeugten Rufnummern und Auswahlinfor
mationen entsprechend der jeweiligen Übertragung umformt
und an die Vermittlungsstelle (Z) aussendet, sowie eine
Anzeigevorrichtung (AZ) und einen Steuerteil (ST) zur
Steuerung der in der auswählenden Endstelle angeordneten
Baugruppen in Abhängigkeit von der Wähltastatur (WT) er
zeugten und vom Signalempfänger (SE) empfangenen Signale.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die empfangsseitig
erzeugten Auswahlinformationen angezeigt werden.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die Rufnummern unbe
rechtigter, vergeblich rufender Endstellen angezeigt
werden.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Anzeigevorrichtung (AZ) die Rufnummern be
rechtigter, aber vergeblich rufender Endstellen angezeigt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234093 DE3234093A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Verfahren zur empfangsseitigen auswahl von ueber eine vermittlungsstelle einer fernmelde- bzw. fernsprechanlage laufenden daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234093 DE3234093A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Verfahren zur empfangsseitigen auswahl von ueber eine vermittlungsstelle einer fernmelde- bzw. fernsprechanlage laufenden daten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234093A1 DE3234093A1 (de) | 1984-03-15 |
DE3234093C2 true DE3234093C2 (de) | 1989-09-28 |
Family
ID=6173210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234093 Granted DE3234093A1 (de) | 1982-09-14 | 1982-09-14 | Verfahren zur empfangsseitigen auswahl von ueber eine vermittlungsstelle einer fernmelde- bzw. fernsprechanlage laufenden daten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3234093A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447241A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-11 | Siemens Ag | Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von Fernmeldeverbindungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3411206A1 (de) * | 1984-03-27 | 1985-10-10 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum herstellen und aufheben eines anrufschutzes bei an fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen angeschlossenen teilnehmergeraeten |
DE3921629A1 (de) * | 1989-06-30 | 1991-01-03 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zueinander parallelen koppelfeldern |
EP0559047A1 (de) * | 1992-03-02 | 1993-09-08 | Siemens Rolm Communications Inc. (a Delaware corp.) | Sperrung nachfolgend ankommender Telefonanrufe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806234C2 (de) * | 1978-02-14 | 1984-03-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, mit einem Speicher für die Rufnummern vergeblich anrufender Sprechstellen |
DE2830281C3 (de) * | 1978-07-10 | 1981-06-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung |
-
1982
- 1982-09-14 DE DE19823234093 patent/DE3234093A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4447241A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-11 | Siemens Ag | Verfahren zur empfangsseitigen Auswahl von Fernmeldeverbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3234093A1 (de) | 1984-03-15 |
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