DE3843870A1 - Funknetz - Google Patents
FunknetzInfo
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- H04W4/16—Communication-related supplementary services, e.g. call-transfer or call-hold
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Funknetz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein derartiges Funknetz bekannt (Fernmelde-Praxis, 1986, Heft 9/10,
Seiten 393 bis 400), bei dem eine Anrufumleitung von ankommenden Gesprä
chen auf einen anderen, vorgegebenen Teilnehmer nur bei den Teilnehmern
des Telefonnetzes möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Funknetz gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine Anrufumleitung auch
für die mobilen Funkstationen mit verhältnismäßig geringem technischem
Aufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Funknetz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs gelöst. Die mit der Er
findung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein für eine
mobile Funkstation bestimmter Anruf an beliebige Teilnehmer des Funknetzes
umgeleitet werden kann, wobei der Auftrag zur Umleitung sowohl von der mo
bilen Funkstation als auch von einem Telefonapparat des Telefonnetzes aus
gehen kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Ruf
umleitung automatisch aufgelöst wird, wenn der mobile Rufteilnehmer, der
die Rufumleitung eingeleitet hat, sich später durch ein Wähltelegramm mit
seiner eigenen Kennung bei der Funküberleiteinrichtung meldet. Es ist also
dabei nicht erforderlich, daß der Funkteilnehmer - wie in Fernsprechnet
zen mit Rufüberleitung üblich - manuell durch Eingabe einer bestimmten
Information die Aufhebung der Anrufumleitung veranlaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines
Blockschaltbildes eines Funknetzes, das über eine Überleiteinrichtung mit
einem Telefonnetz verbunden ist, dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In der Figur bezeichnen 10, 11, 12 mobile Funkstationen mit je einem Sende
teil 13, 14, 15, je einem Empfangsteil 16, 17, 18, je einem Kodierstecker
19, 20, 21 und je einer Sende-Empfangsantenne 22, 23, 24. Die mobilen Funk
stationen 10 bis 12 gehören zu einem Funknetz, das eine Funküberleitein
richtung 30 aufweist, die auf der Funkseite mit einem Sendeteil 31, einem
Empfangsteil 32 und einer Sende-Empfangsantenne 33 sowie telefonseitig mit
einer Anpaßschaltung 34 versehen ist. Die Anpaßschaltung 34 der Funküber
leiteinrichtung 30 ist an eine Telefonanlage 35 (Nebenstellenanlage oder ein
äquivalentes Wählnetz) angeschlossen. Von den dort angeschlossenen Telefon
apparaten sind in der Zeichnung nur die Telefonapparate 40, 41, 42 gezeigt.
Die Funktion des vorstehend beschriebenen Funktelefonnetzes ist folgende.
Will eine mobile Funkstation, zum Beispiel die mobile Funkstation 10, daß
ein für sie bestimmter Anruf eines Telefonteilnehmers, zum Beispiel mit
dem Telefonapparat 40, auf eine andere mobile Funkstation, zum Beispiel
die mobile Funkstation 11, umgeleitet wird, so muß sie zuvor in ihr Be
dienteil eine Ausscheidungsziffer, zum Beispiel "X", eingeben. Anschlie
ßend gibt sie ihre eigene Rufnummer und getrennt durch ein bestimmtes Zei
chen, zum Beispiel "-", die Umleitungsrufnummer derjenigen mobilen Funk
station, zum Beispiel "11", ein, auf die die für sie bestimmten Rufe umge
leitet werden sollen. Eigene Rufnummer und Umleitungsrufnummer werden in
Form eines Ummeldetelegramms über die Sende-Empfangsantenne 22 ausgesendet.
Die Funküberleiteinrichtung 30 empfängt das Ummeldetelegramm mit ihrer
Sende-Empfangsantenne 33 und wertet dieses in ihrem Empfangsteil 32 aus.
Erkennt das Empfangsteil 32, daß die erste Rufnummer des Ummeldetelegramms
mit der Kennung der mobilen Funkstation 10 übereinstimmt, so bestätigt sie
der mobilen Funkstation 10 den ordnungsgemäßen Empfang durch ein Bestäti
gungstelegramm, an den sich ein Schlußruf anschließt. Wird in der Funküber
leiteinrichtung 30 keine Übereinstimmung festgestellt, so wird kein Bestä
tigungstelegramm ausgesendet, und in der mobilen Funkstation 10 wird ein
entsprechendes Negativsignal ausgelöst.
Die Rufumleitung kann auf jede beliebige Funkstation, zum Beispiel auch auf
die mobile Funkstation 12, erfolgen. Dadurch ist es mobilen Funkteilnehmern,
welche gelegentlich in anderen Fahrzeugen mit anderen mobilen Funkstationen
unterwegs sind und die deshalb den Kodierstecker ihrer eigenen Funkstation
nicht benutzen können, möglich, die Rufnummer der anderen mobilen Funksta
tion in der Funküberleiteinrichtung 30 zu hinterlegen. Damit sind sie auch
unter der anderen Rufnummer erreichbar.
Die Aktivierung der Rufumleitung im Funknetz kann auch vom Telefonnetz aus
vorgenommen werden. Ein Telefonteilnehmer, zum Beispiel mit dem Telefonappa
rat 42, wählt zunächst seine eigene Funkrufnummer; danach wählt er eine be
stimmte Kennziffer "X". Die eigene Funkrufnummer und die bestimmte Kennzif
fer werden von der Funküberleiteinrichtung 30 durch ein Quittungszeichen be
stätigt. Anschließend wählt der Telefonteilnehmer die gewünschte Umleitungs
rufnummer und erhält von der Funküberleiteinrichtung ein Wahlbestätigungs
zeichen zum Beispiel in Form eines optischen oder akustischen Signals.
Eine Löschung einer in der Funküberleiteinrichtung 30 gespeicherten Ruf
umleitung erfolgt beispielsweise von dem Telefonnetz aus durch Wahl der bis
herigen Umleitungsrufnummer mit nachfolgender Wahl einer bestimmten Kenn
ziffer, zum Beispiel "Y". Die Löschung wird durch ein optisches oder akusti
sches Zeichen bestätigt.
Eine automatische Löschung der Rufumleitung kann von der die Umleitung ver
anlassenden mobilen Funkstation, zum Beispiel 11, dadurch erfolgen, daß von
diesem Gerät aus ein normales Funktelefongespräch geführt wird und daß die
Absenderkennung dieses Gerätes identisch mit der Kennung der die Rufumlei
tung veranlassenden Station ist.
Claims (7)
1. Funknetz mit mehreren mobilen Funkstationen und einer Funküberleit
einrichtung, die das Funknetz mit einem mehrere Telefonapparate um
fassenden Telefonnetz verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anrufumleitung von einer ersten mobilen Funkstation (10), die zum
Zeitpunkt des Anrufes unbesetzt ist oder keinen Anruf entgegennehmen
will, zu einer anderen, beliebigen mobilen Funkstation (11) statt
findet, wenn die mobile Funkstation (10) oder ein Telefonteilnehmer
(40) an die Funküberleiteinrichtung (30) die eigene Rufnummer und
die Umleitungsrufnummer der anderen mobilen Funkstation (11) über
mittelt hat und wenn die Funküberleiteinrichtung beide Rufnummern
gespeichert hat.
2. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummer
der mobilen Funkstation (10) und die Umleitungsrufnummer der anderen
mobilen Funkstation (11) durch ein Ummeldetelegramm zu der Funküber
leiteinrichtung (30) übertragen werden.
3. Funknetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in
der Funküberleiteinrichtung (30) gespeicherte Anrufumleitung auto
matisch aufgehoben wird, wenn die Funküberleiteinrichtung in einem
Wähltelegramm die Kennung der ersten mobilen Funkstation (10) er
kennt.
4. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funküberleiteinrichtung (30) einem rufenden Telefonteilnehmer
(40) ein bestimmtes akustisches oder optisches Signal als Kennzeichen
dafür mitteilt, daß sein Ruf durch Rufumleitung an eine andere mobile
Funkstation (11) gelangt ist.
5. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der aufgrund einer Rufumleitung gerufenen mobilen Funkstation (11)
durch ein besonderes Anrufsignal das Umleitungsgespräch angekündigt
wird.
6. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücksetzung einer Rufumleitung durch Wahl der eigenen Ruf
nummer mit nachgestellter Ziffer erfolgt.
7. Funknetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksetzung
einer Rufumleitung automatisch bei einem Funktelefongespräch erfolgt,
wenn die Absenderkennung der mobilen Funkstation mit der Kennung der
die Rufumleitung veranlassenden Station übereinstimmt.
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Also Published As
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