DE946904C - Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen

Info

Publication number
DE946904C
DE946904C DED17761A DED0017761A DE946904C DE 946904 C DE946904 C DE 946904C DE D17761 A DED17761 A DE D17761A DE D0017761 A DED0017761 A DE D0017761A DE 946904 C DE946904 C DE 946904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
selector
additional device
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED17761A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG filed Critical Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority to DED17761A priority Critical patent/DE946904C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE946904C publication Critical patent/DE946904C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/26Automatic arrangements for signalling trouble in unoccupied sub-exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen Um Teilnehmeranschlußleitungen einer unbedienten Vermittlungsstelle von einem -übergeordneten Amt oder einer übergeordneten Dienststelle aus prüfen und messen zu können, ist es bekannt, von der übergeordneten Stelle aus über eine Verbindungsleitung einen besonderen Verbindungsweg zu der zu messenden Leitung in der unbedienten Vermittlungsstelle herzustellen und diesen Verbindungsweg in einen für die Leitungsmessung geeigneten Zustand zu bringen, nämlich ihn nach seiner Herstellung von Induktivitäten und Kapazitäten zu entlasten, um Messungen der gewünschten Teilnehmeranschlußleitungen vornehmen.zukönnen.
  • Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht zu beeinträchtigen, müssen naturgemäß zur Herstellung des Meßverbindungsweges die auch für den normalen Verbindungsverkehr benutzten Einrichtungen, Verbindungsleitungen und Wähler in der unbedienten Vermittlungsstelle, weitestgehend mitbenutzt werden. Selbstverständlich stehen diese Einrichtungen zu Meßzwecken nur dann zur Verfügung, wenn sie zur Zeit nicht für den normalen Verbindungsverkehr benötigt werden.
  • Bei einer bekannten Anordnung wird aus einer Gruppe hinsichtlich der Teilnehmeranschaltung gleichwertiger Leitungswähler jeweils der für die Messung besonders eingerichtete Leitungswähler durch einen für den normalen Verbindungsverkehr verwendeten Gruppenwähler belegt, indem dieser nach seiner Einstellung auf einen entsprechenden Höhenschritt in freier Wahl den Meßleitungswähler anschaltet. Abgesehen davon, daß während der Meßvorgänge der Gruppenwähler dem Verbindungsverkehr entzogen ist, gibt diese Anordnung keine Gewähr für einen einwandfreien Betrieb, da bei Besetztsein des Leitungswählers der Aufbau des Meßverbindungsweges wiederholt werden -muß. Um dem Risiko langer Wartezeiten-zu entgehen, ist bei der bekannten Anordnung ein erfolgreiches Arbeiten nur in betriebsschwachen Zeiten möglich.
  • Eine andere bekannte Anordnung bezweckt die Prüfung einer großen Anzahl von Leitungen und Leitungswählern. Durch eine selbsttätig arbeitende Einrichtung werden Leitungswähler für Leitungswähler und sämtliche an diese angeschlossenen Anschlußleitungen nacheinander durchgeprüft unter schriftlicher Aufzeichnung der einzelnen Ergebnisse. Diese Anordnung sieht nicht die Möglichkeit vor, zu beliebigen Zeitpunkten bestimmte Anschlußleitungen auf bestimmte Zustände zu untersuchen. Außerdem müssen alle- Leitungswähler der anders gelagerten Aufgabe entsprechend besonders ausgestattet sein. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Prüfeinrichtung zu schaffen, die es gestattet, dic Messung jeder gewünschten Anschlußleitung mii Hilfe des zugehörigen Meßleitungswählers bei dessen Freisein sofort durchzuführen und bei dessen Besetztsein unerwünschte Mehrarbeit durch wiederholte Einstellung des Meßverbindungsweges für die die Messung durchführende Stelle zu ersparen, was dadurch erreicht wird, daß eine in der über eine Verbindungsleitung erreichbaren unbedienten Verrnittlungsstelle der Meßstelle zugeordnete Zusatzeinrichtung einen Nummernstromstoßempfänger enthält, an den aus jeder Leitungswählergruppe der unbedienten Vermittlungsstelle je ein zusätzlich für dieLeitungsmessung besonders eingerichteter Leitungswähler herangeführt ist, nach dessen Einstellung Schaltmittel der Zusatzeinrichtung wirksam werden, die den Meßleitungswähler in den für die Leitungsmessung geeigneten Zustand bringen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Links in der Zeichnung ist eine Meßstelle mit: einer Zusatzeinrichtung ZEPR für einen mit Stöpsel und Klinke KZ angedeuteten Prüfschrank gezeigt. Die Zusatzeinrichtung hat den Zweck, eine bestimmte Verbindungsleitung VL, die über Kontakte eines Relais B der Zusatzeinrichtung ZEPR auch für den normalen Verbindun sverkehr von Gruppenwählern AGW her belegbar ist, mit @ dem Prüfschrank in Verbindung zu bringen. Außer den beiden Sprechadern der Verbindungsleitung ist für die IVIeßzwecke eine besondere dritte Ader q erforderlich, über die die Belegung einer im unbedienten Endamt angeordneten Zusatzeinrichtung ZEEA gesteuert wird. Diese Zusatzeinrichtung ZEEA behindert den Verkehr über die bestimmte Verbindungsleitung VL nicht, da über Ruhekontakte eines Relais C der Zusatzeinrichtung ZEEA interne Gruppenwähler BGW .des Endamtes erreichbar sind. Nur wenn die Zusatzeinrichtung belegt ist, werden die Gruppenwähler .BGW abgeschaltet. Hauptbestandteil der Zusatzeinrichtung ZEEA ist ein Wähler MEW, mit dessen Hilfe die Anschaltung eines bestimmten Meßleitungswählers ermöglicht wird. Aus jeder Gruppe der einer Hundertergruppe von Anschlußeinheiten zur Verfügung stehenden Leitungswähler ist einer für die Meßzwecke in bestimmter Weise ausgebildet. Die besonders ausgebildeten Leitungswähler LW sind an je einen Kontakt des Wählers MEW der Zusatzeinrichtung ZEEA herangeführt, so daß bei einem zehnteiligen Drehwähler MEW über die verschiedenen Meßleitungswähler LW die Anschlußleitungen von iooo Anschlußeinheiten für die Messungen anschaltbar sind. (Mit einem normalen hundertteiligen Hebdrehwähler an Stelle des Drehwählers MEW wäre die Erfassung von ioooo Anschlußeinheiten möglich.) In erster Linie dient der Meßvorgang der Prüfung der Anschlußleitungen auf Erdschluß, Schleifenschluß, Übertragungsgüte usw. Die besondere Ausbildung des Meßleitungswählers besteht in der Zuordnung eines zusätzlichen Relais Q, das nach Herstellung der Verbindung zu der zu messenden Anschlußleitung den Wähler in einen für die Messung geeigneten Zustand bringt, indem nämlich der Relaissatz des Leitungswählers überbrückt und eine durchgehende galvanische Durchschaltung herbeigeführt wird. Aus einem Bündel von Verbindungsleitungen wird eine anschlußmäßig in bestimmter Weise der-. art ausgebildet, daß diese Verbindungsleitung nach Belegung durch den Prüfschrank beidseitig von den den normalen Verbindungsverkehr vermittelnden Verbindungseinrichtungen abgeschaltet und für die Zwecke der Messung auf die Zusatzeinrichtungen ZEPR und ZEEA geschaltet wird. In der Zusatzeinrichtung ZEPR kann durch. eine Belegtlam#pe angezeigt werden,. ob die bestimmte Verbindungsleitung für :den normalen Verbindungsverkehr in Anspruch genommen oder frei ist. Ist sie frei, so kann der Meßvorgang eingeleitet werden, was durch Einführung des Stöpsels in die Klinke KL erfolgt. Das Relais J der Zusatzeinrichtung ZEPR spricht an: Minus, Wicklung I des Relais 1, Kontakt 2n, Klinkenfeder, Klinke und Stöpsel; Stromstoßkontakt nsi, Klinke, Kontakt 3 n, Wicklung Il des Relais T, Erde. Über Kontakt 27 i wird Relais B eingeschaltet, das an den Kontakten 13 b und 15 b den Zugang zu Gruppenwählern AGW oder Übertragungen unterbricht und durch .Schließen der Kontakte 14 b und 16 b den Prüfschrank mit der Zusatzeinrichtung ZEPR an die Verbindungsleitung VL anschaltet. Am Kontakt 17 b erfolgt die Durchschaltung der zusätzlichen Ader q der Verbindungsleitung. In dem Stromkreis: Erde, Wicklung des Relais F in der Zusatzeinrichtung ZEPR, Kontakte 2 1 k, 17 b, Ader q der Verbindungsleitung VL, Kontakt 46p im Endamt, Wicklung I des Relais C, Minus sprechen in der Zusatzeinrichtung ZEPR das Relais F und in der Zusatzeinrichtung ZEEA das Relais C an. Am Kontakt 34f wird die Überwachungslampe UUL eingeschaltet als Zeichen dafür, daß die Zusatzeinrichtung im Endamt über die Verbindungsleitung VZ belegt worden ist. Durch Öffnen der Kontakte 35c und 37c im Endamt werden die den normalen Verbindungsverkehr vermittelnde Gruppenwähler BGW abgeschaltet, durch Schließen der Kontakte 36 c und 38 c werden die Sprechadern der Verbindungsleitung VZ zu dem Stromstoßempfangsrelais A der Zusatzeinrichtung des Endämtes durchgeschaltet. Mit Hilfe der am Prüfschrank befindlichen Nummernscheibe werden nun der anzusteuernden Leitungsgruppe entsprechende Stromstöße ausgesandt. Die oben aufgeführte Schleife, in der das Relais J erregt ist; wird durch den Nummernscheibenkontakt nsi impulsweise unterbrochen. Die Stromstöße werden durch Erdimpulse zur Zusatzeinrichtung ZEEA des Endamtes weitergegeben: Erde am Prüfschrank, Kontakte i i b, 12 i, 14 b, Ader a der Verbindungsleitung VL, Kontakte 36 c, 42 p, Wicklung I des Relais A, Minus. Relais T wird beim ersten Abfall des Relais J eingeschaltet: Erde in der Zusatzeinrichtung ZEPR, Kontakte 26i, 28b, Wicklungen I und II des Relais T, Minus. Durch Schließen des Kontaktes 29 t und Kurzschließen der Wicklung I wird der Abfall des Relais T verzögert, so daß es erst am Ende der Impulsreihe abfällt. An den. Kontakten 7 t und 8 t werden die zum Prüfschrank führenden Sprechadern während der Impulsreihen geöffnet. Über Erde, Kontakte 31 b und 33 t wird Relais K eingeschaltet, das sich uriabhängig von Kontakt 33 t über Kontakt 32 k weiterhält. Durch das pulsierende Relais A in der Zusatzeinrichtung ZEEA im Endamt erhält der Magnet DM des Wählers MEW über Kontakt 49 a Stromstöße. Die Schaltarme a, b,. c, d des Wählers werden somit in die Stellung gebracht, an die der die zu messende Anschlußleitung enthaltende Meßleitungswähler LW angeschlossen ist. Beim ersten Ansprechen des Relais A wird Relais h eingeschaltet: Erde, Kontakte 52c, 53a, Wicklungen I und II des Relais V, Minus. Infolge Kurzschließens der Wicklung I am Kontakt 54v erhält Relais V eine derartige Abfallverzögerung, daß es erst nach der Strbmstoßreihe abfällt. Am Kontakt 51 v wird das Relais V i eingeschaltet. Nach der Stromstoßreihe fallen beide Relais, erst V, dann V i, ab, so daß nun die Prüfung des angeschalteten Leitungswählers vor sich gehen kann. Ist er frei, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 59 c, Wicklungen II und I des Relais P, Kontakte 59 v i, 55 v, Schaltarm c des Wählers MEW, Ruhekontakt 67q, c-Ader des Leitungswählers und nicht gezeigtes Minuspotential. Der Leitungswähler wird durch Kurzschließen der hochohmigen Wicklung I des Relais P am Kontakt 58 p in bekannter Weise gesperrt. Durch Öffnen des Kontaktes 46p und Schließen des Kontaktes 45 p wird an die Ader q der Verbindungsleitung VZ an Stelle von Minuspotential Erdpotential angelegt: Erde, Wicklung II des Relais C, Wicklung des Relais S, Kontakt 45 p, Ader q der Verbindungsleitung VZ, Kontakte 17 b, ig f, Wicklung des Relais F, Erde. Das Relais F in der Zusatzeinrichtung ZEPR fällt ab, so daß die Überwachungslampe ÜL am Kontakt-34f ausgeschaltet wird, was für den den Prüfschrank bedienenden Beamten als Zeichen dafür dient, daß' der angeschaltete Meßleitungswähler einstellbereit ist. Durch Schließen des Kontaktes i8 f entsteht folgender neuer Stromkreis für das Relais C der ZusatzeinrichtungZEEA: Minus, Widerstand Wi i, Kontakte 2ä k, i8 f, 17_b, Ader q, Kontakt 45p, Wicklung des Relais S, Wicklung II des Relais C, Erde. Das Relais C bleibt infolge Ausbildung als Verzögerungsrelais während der Umschaltung erregt, während in dem neuen Stromkreis das Relais S Fehlstrom hat und -nicht anspricht.
  • Nun kann durch zwei weitere Stromstoßreihen die Einstellung des Meßleitungswählers vorgenommen werden. Nach Durchschaltung der oberen Sprechader am Kontakt 41 p in der Zusatzeinrichtung ZEEA gelangen die ausgesandten Impulse über Kontakte i i b, 12 i, 14 b, Ader a der Verbindungsleitung VL, Kontakte 36'c, 41 p, Schaltarm a des Wählers MEW, Kontakt 64q zu dem-Stromstoßaufnahmerelais E des Meßleitungswählers. Dieser ist nur so weit gezeigt, wie zur Erläuterung des Erfindungsgedankens notwendig ist: In bekannter Weise werden die durch Relais E aufgenommenen Stromstoßreihen auf den Heb- und Drehmagneten des Leitungswählers geleitet.
  • Wird der Meßleitungswähler durch den Wähler MEW besetzt gefunden, so liegt beispielsweise während eines Ortsgespräches an dem Schaltarm c des Wählers ME,W vom Gruppenwähler BGW her Erdpotential, das durch die Kurzschließung der hochohmigen Wicklung des Prüfrelais dieses Gruppenwählers voll zur Geltung kommt. In der Zusatzanordnung ZEEA bleibt nach Abfall des Relais TI das Relais V i durch die Erde des Gruppenwählers BGW erregt: Erde, Schaltarm c des Wählers MEW, Kontakte 55v, 56 v i, Gleichrichter Gr, Wicklung II des Relais V i, Minus. Wenn nach Schluß des Ortsgespräches die Erde im Gruppenwähler BGW abgeschaltet wird, fällt auch Relais V i ab, so daß nun über Kontakte 55 v und 57 v i das Prüfrelais P des Wählers MEW an den Schaltarm c angelegt und erregt wird.
  • Um die geschilderten Vorgänge sicher durchführen zu können, ist dem Relais Vi durch einen parallel zu seiner Wicklung II geschalteten Kondensator eine Abfallverzögerung verliehen, um diese Zeit wird die Belegung des frei gewordenen Meßleitungswählers verzögert. Der in Reihe mit V -i gelegte Gleichrichter Gy verhindert unerwünschte Auswirkungen der Kondensatorentladungen auf die an der Prüfader im Leitungswähler liegenden Schaltmittel.
  • Zum Zwecke der Durchführung des Meßvorgan ges muß der Beamte am Prüfschrank nach Einstellung des Leitungswählers LW durch die letzten beiden Nummernstromstoßreihen die Taste MT der Zusatzeinrichtung ZEPR betätigen. Es kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Tastenkontakt MT, Kontakt 24i, Wicklung III des Relais J, Wicklung des Relais N, Minus. In diesem Stromkreis bleibt das Relais 1 erregt gehalten, Relais N spricht an. Durch Öffnen der Kontakte 2 n, 3 n, 5 n und 6 n werden die beiden Wicklungen des Relais J völlig von den Sprechadern abgetrennt, während an den Kontakten i n und 4 n eine völlig metallische DurcH-schältung vom Prüfschrank zur Verbindungsleitung VL. vorgenommen wird. Durch Kurzschließen des Widerstandes Wi i am Kontakt 23 n wird in der zusätzlichen Ader q der Verbindungsleitung eine Stromverstärkung hervorgerufen, durch die das Relais S der- Zusatzeinrichtung ZEEA, im Endamt anspricht. Über Kontakte 48p und 47s liegt nun Erdpotential an dem Schaltarm d des Wählers AIEW. Dadurch wird das dem Meßleitungswähler zusätzlich beigegebene Relais Q über seine Wick= lung I erregt. Am' Kontakt 67 q wird die Prüfader des _ Leitungswählers unterbrochen und gleichzeitig der über den Schaltarm c des Wählers MEW verlaufende Stromkreis aufrechterhalten, wobei Relais Q über eine weitere Wicklung II unabhängig von der Wicklung I erregt gehalten wird. Durch Anschaltung von direkter Erde über Kontakt 73 q an den Prüfarm des Leitungswählers LW wird dessen völlige Sperrung gegen anderweitige Belegung jeglicher Art herbeigeführt. Durch Öffnen i der Kontakte 64q und 66q wird der gesamte Relaissatz des Leitungswählers - außer dem bereits erwähnten -Leitungswählers E sind nur noch gezeigt die Sprechkondensatoren, die Ausgleichsdrossel Dr, das beim Melden des Teilnehmers ansprechende Relais A i mit seinen beiden Wicklurigen_I und 'II und seine Kontakte 68 ca i, 7i a i und 72 a i - abgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte 63 q und 65 q wird eine völlige metallische Durchschaltung bis zu der durch den Leitungswähler angeschalteten Anschlußleitung vorgenommen. Frei von allen induktiven und kapazitiven Belastungen können nun über die beiden vom Prüfschrank über die - Verbindungsleitung bis zur gewünschten Anschlußstelle galvanisch durchgeschalteten Sprechadern die erforderlichen Messungen durchgeführt werden.
  • Zwecks Auslösung der aufgebauten Verbindung wird der Schalter MT in die Ruhelage zurückgelegt. Die Relais J und N der Zusatzeinrichtung ZEPR fallen ab. Am Kontakt 27 i wird Relais B und. am Kontakt 31 b Relais K zum Abfall gebracht. Die zusätzliche Ader q wird am Kontakt 17 b unterbrochen, so daß die Relais S und C in der Zusatzeinrichtung ZEEA abfallen. Am Kontakt 59 c wird der vom Wähler MEW zum Leitungswähler führende Sperrstromkreis unterbrochen, so daß das Relais P des Wählers MEW und das Relais Q am Leitungswähler abfallen. Über Erde, Kontakte-62 c, 61 dm, Schaltarm e des Wählers MEW auf dem Segment erhält Relais A über seine Wicklung II Strom, so daß am Kontakt 49 a der Drehmagnet DM eingeschaltet wird. Durch Kontakt 61 duz des Magneten DM wird der Stromkreis für die Wicklung II des Relais A unterbrochen und damit die Erregung des Magneten DM am Kontakt 49 a beendet. Mit Relais A als Unterbrecher wird -der Wähler MEW schrittweise so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm e und- damit der Wähler seine Ruhestellung erreicht hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPÜ ÜCH.E: i. Schaltungsanordnung zur-Leitungsmessung von einer übergeordneten bedienten Vermittlungsstelle (Meßstelle) über unbediente Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet;- daß eine in der über eine Verbindungsleitung (VL) erreichbarem unbedienten Vermittlungsstelle der Meß'stelle zugeordnete Zusatzeinrichtung (ZEEA) einen Nummernstromstoßempfänger (MEW) enthält, an den aus jeder Leitungswählergruppe der unbedienten Vermittlungsstelle je ein zusätzlich für die Leitungsmessung besonders eingerichteter Meßleitungswähler (LW) herangeführt ist, nach dessen. Einstellung Schaltmittel (S) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) wirksam werden; die den Meßleitungswähler (LW) in den für die Leitungsmessung geeigneten Zustand bringen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernstromstoßempfänger (MEW) mit der Meßstelle auch bei Vorhandensein mehrerer Verbindungsleitungen immer über dieselbe Verbindungsleitung (VL) verbunden wird, die nach Einleitung eines Meßvorganges (Ansprechen des Relais J) von den .den normalen Verbindungsverkehr vermittelnden Verbindungseinrichtungen in der übergeordneten Vermittlungsstelle (durch Ansprechen des Relais B) und in der unbedienten Vermittlungsstelle (durch Ansprechen des Relais C) abgeschaltet und zum Nummernstromstoßempfänger (HEW) durchgeschaltet wird. 3: Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Belegungszustand der Verbindungsleitung (VL) ein Signal an der Meßstelle den Frei- oder Besetztzustand der Leitung anzeigt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Besetztzustand eines angewählten Meßleitungswählers (LW) kennzeichnendes Schaltmittel (hi) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) die Belegung des frei gewordenen Leitungswählers-(LW) verzögert. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (Vi) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) einen verzögerten Abfall durch einen Kondensator erhält, dessen Rückwirkung (Entladung) auf die Prüfader durch ein Ventil (Gleichrichter Gr) unterbunden ist. " In Betracht gezogene Druckschriften:. Deutsche Patentschrift Nr. 357 903.
DED17761A 1954-05-15 1954-05-15 Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen Expired DE946904C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED17761A DE946904C (de) 1954-05-15 1954-05-15 Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED17761A DE946904C (de) 1954-05-15 1954-05-15 Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946904C true DE946904C (de) 1956-08-09

Family

ID=7035787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED17761A Expired DE946904C (de) 1954-05-15 1954-05-15 Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946904C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357903C (de) * 1922-09-01 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zum Pruefen einer groesseren Anzahl von Leitungen oder Apparaten, insbesondere in Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE357903C (de) * 1922-09-01 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zum Pruefen einer groesseren Anzahl von Leitungen oder Apparaten, insbesondere in Fernsprechanlagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE674741C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und ueber Vierdrahtleitungen miteinander verbundenen Zweidrahtsystemen
DE684004C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE946904C (de) Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit unbedienten Vermittlungsstellen
DE742659C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE379015C (de) Selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlage
DE728771C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE400429C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE1042667B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE718896C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DED0017761MA (de)
DE881072C (de) Schaltungsanordnung zur Pruefung auf gleichzeitiges Vorhandensein mehrerer Spannungen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE464095C (de) Schaltungsanordnung fuer Vorwaehler
DE322204C (de) Schaltungsanordnung fuer Gesellschaftsleitungen von Fernsprechaemtern mit selbsttaetigem oder halbselbsttaetigem Betrieb
DE715489C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE720473C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernprechanlagen mit Waehlerbetrieb ueber mit Verstaerkern ausgeruestete Leitungen
DE482801C (de) Schaltungsanordnung fuer zweiadrige Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE401385C (de) Waehlereinrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE874469C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE680124C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen eine zur Herstellung von Verbindungen dienende Steuereinrichtung mehreren Verbindungseinrichtungen zugeordnet ist
DE731003C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE700985C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE721553C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE738016C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE718020C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE3017579C2 (de) Sperrung von Ausgängen einer Wahlstufe in Fernmeldevermittlungssystemen