DED0017761MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. Mai 1954 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Um Teilnehmeranschluß leitungen einer unbedienten Vermittlungsstelle von einem übergeordneten Amt oder einer übergeordneten Dienststelle aus prüfen und messen zu können, ist es bekannt, von der 'übergeordneten Stelle aus über eine Verbindungsleitung einen besonderen Verbindungsweg zu der zu messenden Leitung in der unbedienten Vermittlungsstelle . herzustellen und diesen Verbindungsweg in einen für die Leitungsmessung geeigneten Zustand zu bringen, nämlich ihn nach seiner Herstellung von Induktivitäten und Kapazitäten zu entlasten, um Messungen der gewünschten Teilnehmeranschlußleitungen vornehmen ,zu können.
Um die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht zu beeinträchtigen, müssen naturgemäß zur Herstellung des Meß Verbindungsweges die auch für den normalen Verbindungsverkehr benutzten Einrichtungen, Verbindungsleitungen und Wähler in der unbedienten Vermittlungsstelle, weitestgehend mitbenutzt werden. Selbstverständlich stehen diese Einrichtungen zu Meßzwecken nur dann zur Verfügung, wenn sie zur Zeit nicht für-den normalen Verbindungsverkehr benötigt werden.
Bei einer bekannten Anordnung wird aus einer Gruppe hinsichtlich der Teilnehmeranschaltung gleichwertiger Leitungswähler jeweils der für die Messung besonders eingerichtete Leitungswähler durch einen für den normalen Verbindungsverkehr verwendeten Gruppenwähler belegt, indem dieser nach seiner Einstellung auf einen entsprechenden Höhenschritt in freier Wahl den Meßleitungswähler anschaltet. Abgesehen davon, daß" während
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der Meß vorgänge der Gruppenwähler dem Verbindungsverkehr entzogen ist, gibt diese Anordnung keine Gewähr für einen einwandfreien Betrieb, da bei Besetztsein des Leitungswählers der Aufbau des Meßverbindungsweges wiederholt werden .muß. Um dem Risiko langer Wartezeiten zu entgehen, ist bei der bekannten Anordnung ein erfolgreiches Arbeiten nur in , betriebsschwachen Zeiten möglich.
ίο Eine andere bekannte Anordnung bezweckt die Prüfung einer großen Anzahl von Leitungen und Leitungswählern. Durch eine selbsttätig arbeitende Einrichtung werden Leitungswähler für Leitungswähler und sämtliche an diese angeschlossenen An-Schlußleitungen nacheinander durchgeprüft unter schriftlicher Aufzeichnung der einzelnen Ergebnisse. Diese Anordnung sieht nicht die Möglichkeit vor, zu beliebigen Zeitpunkten bestimmte Anschlußleitungen auf bestimmte Zustände zu untersuchen. Außerdem müssen, alle Leitungswähler der anders gelagerten Aufgabe entsprechend besonders ausgestattet sein.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Prüf-, einrichtung zu schaffen, die es gestattet, die -Messung jeder gewünschten Anschlußleitung mit Hilfe des zugehörigen Meßleitungswählers bei dessen Freisein sofort durchzuführen und bei dessen Besetztsein unerwünschte Mehrarbeit durch wiederholte Einstellung des Meßverbindungsweges für die die Messung durchführende Stelle zu ersparen, was dadurch erreicht wird, daß eine in der über eine Verbindungsleitung erreichbaren unbedienten Vermittlungsstelle der Meß stelle zugeordnete Zusatzeinrichtung einen Nummernstromstoßempfänger enthält, an den aus jeder Leitungswählergruppe der unbedienten Vermittlungsstelle je ein zusätzlich für die Leitungsmessung besonders eingerichteter Leitungswähler herangeführt ist, nach dessen Einstellung Schaltmittel -der Zusatzeinrichtung wirksam werden, die den Meßleitungswähler in den für die Leitungsmessung geeigneten Zustand bringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Links in der Zeichnung ist eine Meßstelle mit einer Zusatzeinrichtung ZEPR für einen mit Stöpsel und Klinke KL angedeuteten Prüfschrank gezeigt. Die Zusatzeinrichtung hat den Zweck, eine bestimmte Verbindungsleitung VL, die über Kontakte eines Relais B der Zusatzeinrichtung ZEPR auch für den normalen Verbindungsverkehr von Gruppenwählern 'AGW her belegbar ist, mit dem Prüfschrank in Verbindung zu bringen. Außer den beiden Sprechadern der Verbindungsleitung ist für die Meßzwecke eine besondere dritte Ader q erforderlich, über die die Belegung einer im unbedienten Endamt angeordneten Zusatzeinrichtung ZEEA gesteuert wird. Diese Zusatzeinrichtung ZEEA behindert den Verkehr über die bestimmte Verbindungsleitung VL nicht, da über Ruhekontakte eines Relais C der Zusatzeinrichtung ZEEA interne Gruppenwähler BGW des Endamtes erreichbar sind. Nur wenn die Zusatzeinrichtung belegt ist, werden die Gruppenwähler BGW abgeschaltet. Hauptbestandteil der Zusatzeinrichtung ZEEA ist ein Wähler MEW, mit dessen Hilfe die Anschaltung eines bestimmten Meßleitungswählers ermöglicht wird. Aus jeder Gruppe der einer Hundertergruppe von Anschlußeinheiten zur Verfügung stehenden Leitungswähler ist einer für die Meß zwecke in bestimmter Weise ausgebildet. Die besonders ausgebildeten Leitungswähler LW sind an je einen Kontakt des Wählers MEW der Zusatz- . einrichtung ZEEA herangeführt, so daß bei einem zehnteiligen Drehwähler MEW über die verschiedenen Meßleitungswähler LW die Anschlußleitungen von 1000 Anschlußeinheiten für die Messungen anschaltbar sind. , (Mit einem normalen hundertteiligen Hebdrehwähler an Stelle des Drehwählers MEW wäre die Erfassung von 10000 Anschlußeinheiten möglich.)
In erster Linie dient der Meßvorgang der Prüfung der Anschlußleitungen auf Erdschluß, Schleifenschluß, Übertragungsgüte usw. Die besondere Ausbildung des Meßleitungswählers besteht in der Zuordnung eines zusätzlichen Relais Q, das nach Herstellung der Verbindung zu der zu messenden Anschlußleitung den Wähler in einen für die Messung geeigneten Zustand bringt, indem nämlich der Relaissatz des Leitungswählers überbrückt und eine durchgehende galvanische Durchschaltung herbeigeführt wird.
Aus einem Bündel von Verbindungsleitungen wird eine anschlußmäßig in bestimmter Weise derart ausgebildet, daß diese Verbindungsleitung nach Belegung durch den Prüfschrank beidseitig von den den normalen Verbindungsverkehr vermittelnden Verbindungseinrichtungen abgeschaltet und für die Zwecke der Messung auf die Zusatzeinrichtungen ZEPR und ZEEA geschaltet wird. In der Zusatzeinrichtung ZEPR kann durch eine Belegtlampe angezeigt werden, ob die bestimmte Verbindungsleitung für den normalen Verbindungsverkehr in Anspruch genommen oder frei ist. Ist sie frei, so kann der Meßvorgang eingeleitet werden, was durch Einführung des Stöpsels in die Klinke KL erfolgt. Das Relais / der Zusatzeinrichtung ZEPR spricht an: Minus, Wicklung I des Relais J, Kontakt 2», Klinkenfeder, Klinke und Stöpsel, Stromstoßkontakt nsi, Klinke, Kontakt 3η, Wicklung II no des Relais /, Erde. Über Kontakt 27 i wird Relais B eingeschaltet, das an den Kontakten 13 b und 15 & den Zugang zu Gruppenwählern AGW oder Übertragungen unterbricht und durch Schließen der Kontakte 14 & und 16 b den Prüfschrank mit der Zusatzeinrichtung ZEPR an die Verbindungsleitung VL anschaltet. Am Kontakt 17 & erfolgt die Durchschaltung der zusätzlichen Ader q der Verbindungsleitung. In dem Stromkreis: Erde, Wicklung des Relais F in der Zusatzeinrichtung ZEPR, Kontakte 21 fe, 17 b, Ader q der Verbindungsleitung VL, Kontakt 46 p im Endamt, Wicklung I des Relais C, Minus sprechen in der Zusatzeinrichtung ZEPR das Relais F und in der Zusatzeinrichtung ZEEA das Relais C an. Am Kontakt 34/ wird die Überwachungslampe ÜL eingeschaltet als Zeichen
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dafür, daß die Zusatzeinrichtung im Endamt über die Verbindungsleitung VL belegt worden ist. Durch Öffnen der Kontakte 35 c und 37 c im Endamt werden die den normalen Verbindungsverkehr vermittelnde Gruppenwähler BGW abgeschaltet, durch Schließen der Kontakte 36 c und 38 c werden . die Sprechadern der Verbindungsleitung VL zu dem Stromstoßempfangsrelais./4 der Zusatzeinrichtung des Endamtes durchgeschaltet. Mit Hilfe der am Prüfschrank befindlichen Nummernscheibe werden nun der anzusteuernden Leitungsgruppe entsprechende Stromstöße ausgesandt. Die oben aufgeführte Schleife, in der das Relais / erregt ist, wird durch den Nummernscheibenkontakt nsi impulsweise unterbrochen. Die Stromstöße werden durch Erdimpulse zur Zusatzeinrichtung ZEEA des Endamtes weitergegeben: Erde am Prüfschrank, Kontakte life, I2i, 14 b, Ader α'der Verbindungsleitung VL, Kontakte 36 c, 42 p, Wicklung I des Relais A, Minus. Relais T wird beim ersten Abfall des Relais / eingeschaltet: Erde in der Zusatzeinrichtung ZEPR, Kontakte 26 i, 28b, Wicklungen I und II des Relais T, Minus. Durch Schließen des Kontaktes 291 und Kurzschließen der Wicklung I wird der Abfall des Relais T verzögert, so daß es erst am Ende der Impulsreihe abfällt·. An den Kontakten 71 und 81 werden die zum Prüfschrank führenden Sprechadern während der Impulsreihen geöffnet. Über Erde, Kontakte 31 b und 33 t wird Relais K eingeschaltet, das sich unabhängig von Kontakt 33 t über Kontakt 32 k weiterhält. Durch das pulsierende Relais A in der Zusatzeinrichtung ZEEA im Endamt erhält der Magnet DM des Wählers MEW über Kontakt 49 α Stromstöße. Die Schaltarme a, b, c, d des Wählers werden somit in die Stellung gebracht, an die der die zu messende Anschlußleitung enthaltende Meßleitungswähler LW angeschlossen ist. Beim ersten Ansprechen des Relais A wird Relais V eingeschaltet: Erde, Kontakte 52c, 53a, Wicklungen I und II des Relais V, Minus. Infolge Kurzschließer der Wicklung I am Kontakt 54 z/ erhält Relais V eine derartige Abfallverzögerung, daß es erst nach der Stromstoßreihe abfällt. Am Kontakt 51z/ wird das Relais Vi eingeschaltet. Nach der Stromstoßreihe fallen beide Relais, erst V, dann Vi, ab, so daß nun die Prüfung des angeschalteten Leitungswählers vor sich gehen kann. Ist er frei, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 59c, Wicklungen II und I des Relais P, Kontakte 59 ν ι, 55 v, Schaltarm c des Wählers MEW, Ruhekontakt 67 q, c-Ader des Leitungswählers und nicht gezeigtes Minuspotential. Der Leitungswähler wird durch Kurzschließen der hochohmigen Wicklung I des Relais P am Kontakt 58 p in bekannter Weise gesperrt. Durch Öffnen des Kontaktes 46 p und Schließen des Kontaktes 45 p wird an die Ader q der Verbindungsleitung VL an Stelle von Minuspotential Erdpotential angelegt: Erde, Wicklung II
Bo des Relais C', Wicklung des Relais S, Kontakt 45 p, Ader q der Verbindungsleitung VL, Kontakte iyb, igf, Wicklung des Relais F1 Erde. Das Relais F in der Zusatzeinrichtung ZEPR fällt ab, so daß die Überwachungslampe ÜL am Kontakt 34/ ausgeschaltet wird, was für. den den Prüfschrank bedienenden Beamten als Zeichen dafür dient, daß der angeschaltete Meßleitungswähler einstellbereit ist. Durch Schließen des Kontaktes 18/ entsteht folgender neuer Stromkreis' für das Relais C der ZusatzeinrichtungZEEA: Minus, Widerstand Wii, Kontakte 22 k, 18/, 17 b, Ader q, Kontakt 45 p, Wicklung des Relais S, Wicklung II des Relais C, Erde. Das Relais C bleibt infolge Ausbildung als Verzögerungsrelais während der Umschaltung erregt, während in dem neuen Stromkreis das Relais 51 Fehlstrom hat und nicht anspricht.
Nun kann durch zwei weitere Stromstoßreihen die Einstellung des Meßleitungswählers vorgenommen werden. Nach Durchschaltung der oberen Sprechader am Kontakt 41 p in der Zusatzeinrichtung ZEEA gelangen die ausgesandten Impulse über Kontakte 11b, 121, 14b, Ader α der Verbindungsleitung VL, Kontakte 36 c, 41 p, Schaltarm α des Wählers MEW, Kontakt 64 q zu dem Stromstoßaufnahmerelais E des Meßleitungswählers. Dieser ist nur so weit gezeigt, wie zur Erläuterung des Erfindungsgedankens notwendig ist. In bekannter Weise werden die durch Relais E aufgenommenen Stromstoßreihen auf den Heb- und Drehmagneten des Leitungswählers geleitet.
Wird der Meßleitungswähler durch den Wähler MEW besetzt gefunden, so liegt beispielsweise während eines Ortsgespräches an dem Schaltarm c des Wählers MEW vom Gruppenwähler BGW her Erdpotential, das durch die Kurzschließung der hochohmigen Wicklung des Prüfrelais dieses Gruppenwählers voll zur Geltung kommt. In der Zusatzanordnung ZEEA bleibt nach Abfall - des Relais V das Relais Vi durch die Erde des Gruppenwählers BGW erregt: Erde, Schaltarm c des Wählers M-EPf7", Kontakte 55 v, 56^1, Gleichrichter Gr, Wicklung II des Relais Vi, Minus. Wenn nach Schluß des Ortsgespräches die Erde im Gruppenwähler BGW abgeschaltet wird, fällt auch Relais Vi ab, so daß nun über Kontakte 5557 und 57V ι das Prüfrelais P des Wählers MEW an den Schaltarm c angelegt und erregt wird.
Um die geschilderten Vorgänge sicher durchführen zu. können, ist dem Relais Vi durch einen parallel zu seiner Wicklung II geschalteten Kondensator eine Abfallverzögerung verliehen, um diese Zeit wird die Belegung des frei gewordenen Meßleitungswählers verzögert. Der in Reihe mit Vi gelegte Gleichrichter Gr verhindert unerwünschte Auswirkungen der Kondensatorentladungen auf die an der Prüfader im Leitungswähler liegenden Schaltmittel.
Zum Zwecke der Durchführung des Meßvorganges muß der Beamte am Prüfschrank nach Einstellung des Leitungswählers LW durch die letzten beiden Nummernstromstoßreihen die Taste MT der Zusatzeinrichtung ZEPR betätigen. Es kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Tastenkontakt MT, Kontakt 241, Wicklung III des Relais /, Wicklung des Relais N, Minus. In diesem Stromkreis bleibt das Relais / erregt gehalten, Relais N spricht
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an. Durch Öffnen der Kontakte 2», 3 n, 5 w und 6 η werden die beiden Wicklungen des Relais / völlig von den Sprechadern abgetrennt, während an den Kontakten in undeine völlig metallische Durchschaltung vom Prüfschrank zur Verbindungsleitung VL vorgenommen wird. Durch Kurzschließen des Widerstandes Wi 1 am Kontakt 23 η wird in der zusätzlichen Ader q der Verbindungsleitung eine Stromverstärkung hervorgerufen, durch die das
to Relais vS" der Zusatzeinrichtung ZEEA im Endamt anspricht. Über Kontakte 48 p und 47 s liegt nun Erdpotential an dem Schaltarm d des Wählers MEW. Dadurch wird das dem Meßleitungs wähler zusätzlich beigegebene Relais Q über seine Wicklung I erregt. Am Kontakt 67 q wird die Prüfader des Leitungswählers unterbrochen und gleichzeitig der über den Schaltarm c des Wählers MEW verlaufende Stromkreis aufrechterhalten, wobei Relais Q über eine weitere Wicklung II unabhängig von der Wicklung I erregt gehalten wird. Durch Anschaltung von direkter Erde über Kontakt 73 q an den Prüfarm des Leitungswählers LW, wird dessen völlige Sperrung gegen anderweitige Belegung jeglicher Art herbeigeführt. Durch öffnen der Kontakte 64 q und 66 g wird der gesamte Relaissatz des Leitungswählers — außer dem bereits erwähnten Stromstoßempfangsrelais E sind nur noch gezeigt die Sprechkondensatoren, die Ausgleichsdrossel Dr, das beim Melden des Teilnehmers ansprechende Relais A1 mit seinen beiden Wicklungen I und II und seine Kontakte 68αϊ, 71 αϊ und 72 α ι — abgeschaltet. Durch Schließen der Kontakte 63 q und 65 q wird eine völlige metallische Durchschaltung bis zu der durch den Leitungswähler angeschalteten Anschlußleitung vorgenommen. Frei von allen induktiven und kapazitiven Belastungen können nun über die beiden vom Prüfschrank über die Verbindungsleitung bis zur gewünschten Anschlußstelle galvanisch durchgeschalteten Sprechadern die erforderlichen Messungen durchgeführt werden.
Zwecks Auslösung der aufgebauten Verbindung wird der Schalter MT in die Ruhelage zurückgelegt. Die Relais 7 und N der Zusatzeinrichtung ZEPR fallen ab. Am Kontakt 27 t wird Relais B und am Kontakt 31 & Relais K zum Abfall gebracht. Die zusätzliche Ader q wird am Kontakt 17 & unterbrochen, so daß die Relais 5" und C in der Zusatzeinrichtung ZEEA abfallen. Am Kontakt 59 c wird der vom Wähler MEW zum Leitungswähler füh-. rende Sperrstromkreis unterbrochen, so daß das Relais P des Wählers MEW und das Relais Q am Leitungswähler abfallen. Über Erde, Kontakte 62 c, 61 dm, Schaltarm e des Wählers MEW auf dem Segment erhält Relais A über seine Wicklung II Strom, so daß am Kontakt 49 a der Drehmagnet DM eingeschaltet wird. Durch Kontakt 61 dm des Magneten DM wird der Stromkreis für die Wicklung II des Relais A unterbrochen und damit die Erregung des Magneten DM am Kontakt 49 α beendet. Mit Relais A als Unterbrecher wird der Wähler MEW schrittweise so lange fortgeschaltet, bis der Schaltarm e und damit der Wähler seine Ruhestellung erreicht hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPR OCHE:
    ι. Schaltungsanordnung zur Leitungsmessung von einer übergeordneten bedienten Vermittlungsstelle (Meßstelle) über unbediente Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der über eine Verbindungsleitung (VL) erreichbaren unbedienten Vermittlungsstelle der Meßstelle zugeordnete Zusatzeinrichtung (ZEEA) einen Nummernstromstoßempfänger (MEW) enthält, an den aus jeder Leitungswählergruppe der unbedienten Vermittlungsstelle je ein» zusätzlich für die Leitungsmessung besonders eingerichteter Meßleitungswähler (LW) herangeführt ist, nach dessen Einstellung Schaltmittel (S) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) wirksam werden, die den Meßleitungswähler (LW) in den für die Leitungsmessung geeigneten Zustand bringen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nummernstromstoßempfänger (MEW) mit der Meßstelle auch bei Vorhandensein mehrerer Verbindungsleitungen immer über dieselbe Verbindungs- leitung (VL) verbunden wird, die nach Einleitung eines Meßvorganges (Ansprechen des Relais 7) von den den normalen Verbindungs- · verkehr vermittelnden Verbindungseinrichtungen in der übergeordneten Vermittlungsstelle (durch Ansprechen des Relais B) und in der unbedienten Vermittlungsstelle (durch Ansprechen des Relais C) abgeschaltet und zum Nummernstromstoßempfänger (MEW) durchgeschaltet wird. 100,
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Belegungszustand der Verbindungsleitung (VL) ein Signal an der Meßstelle den Frei- oder Besetztzustand der Leitung anzeigt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Besetztzustand eines angewählten Meßleitungswählers (LW) kennzeichnendes Schaltmittel (Vi) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) die Belegung des frei gewordenen Leitungswählers (LW) verzögert.
    5: Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (Vi) der Zusatzeinrichtung (ZEEA) einen verzögerten Abfall durch einen Kondensator erhält, dessen Rückwirkung (Entladung) auf die Prüfader durch ein Ventil (Gleichrichter Gr) unterbunden ist.
    Angezogene Druckschriften; Deutsche Patentschrift Nr. 357 903.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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