DE2048099B1 - Prüfverfahren für Münzfernsprecher - Google Patents

Prüfverfahren für Münzfernsprecher

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DE2048099B1
DE2048099B1 DE2048099A DE2048099DA DE2048099B1 DE 2048099 B1 DE2048099 B1 DE 2048099B1 DE 2048099 A DE2048099 A DE 2048099A DE 2048099D A DE2048099D A DE 2048099DA DE 2048099 B1 DE2048099 B1 DE 2048099B1
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Germany
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Application number
DE2048099A
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English (en)
Inventor
Heinz 8190 Wolfratshäusen Dierßen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Bei einer über einen Münzfernsprecher aufzubauenden Sprechverbindung muß gewährleistet -sein, daß diese nur dann zustande kommt, wenn der Übertragungsweg für die von der Vermittlungsstelle in Form von Wechselstromimpulsen zum Münzfemsprecher zu sendenden Zählimpulse, die zur automatischen Abkassierung der Gesprächsgebühr dienen, nicht gestört ist.
  • Das gleiche gilt für die in der Vermittlungsstelle an der Aussendung dieser Zählimpulse beteiligten Steuer- und Übertragungsglieder.
  • Eine derartige Prüfung soll bei einem modemen zentralgesteuerten Wählvermittlungssystem dadurch verwirklicht werden, daß für den während der Aufbauphase notwendigen Informationsabruf vom Münzfernsprecher, z. B. über besondere Kennzeichnungsmerkmale bzw. für die von der Vermittlungsstelle gesteuerte Mindestgebührprüfung, bereits die später auch zu Zählzwecken benutzten Wechselstromimpulszeichen ausgesendet werden. Durch diese gleichzeitig als Kontrollimpulse dienenden Zeichen kann sowohl der Übertragungsweg als auch die ordnungsgemäße Funktion der Empfangseinrichtung für die während des nachfolgenden Gespräches zur Gebührenberechnung im Münzer eintreffenden Zählimpulse geprüft werden. Sollte eine Störung vorliegen, so kann diese Aussage in der vom Münzer nach Empfang des Zeichens abgegebenen Kennung enthalten sein.
  • Eine auf diese Weise vorgenommene Prüfung hat jedoch den Nachteil, daß diese Kontrollzeichen in der Vermittlungsstelle nicht über dieselben Schaltglieder geführt werden, in denen die tatsächlich für die Einkassierung zuständigen Wechselstromimpulszeichen gesteuert und übertragen werden. Es kann also der Fall eintreten, daß die Prüfung zwar positiv verlaufen ist, aber die nach Verbindungsaufbau während der bestehenden Verbindung benutzten Schaltglieder wegen einer Störung nicht in der Lage sind, die Wechselstromimpulszeichen anzuschalten oder zu übertragen.
  • Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, diesen aufgezeigten Mangel zu beseitigen und die Prüfung auf diejenigen Steuer- und Übertragungsglieder auszudehnen, die auch für die echten Zählimpulse in der aufzubauenden Fernsprechverbindung benutzt werden.
  • Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß bei-einer unmittelbar nach dem Verbindungsaufbau erfolgenden Umschaltung von einem lediglich während der Aufbauphase die zu übermittelnden Kennzeichen aufnmenden Wahlsatz auf einen Verbindungssatz mindestens der erste über ihn ausgesendete Zählimpuls bei einem ordnungsgemäßen Empfang im Münzfernsprecher ein im Zentralsteuerwerk als Quittungszeichen registrierbares Kriterium auslöst, und daß bei einer nicht innerhalb einer vorgegebenen Überwachungszeit erfolgenden Registrierung die Verbindung aufgetrennt und der betreffende Verbindungssatz gesperrt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird als einfaches leicht auszuwertendes Kriterium eine im Münzfernsprecher selbst in Abhängigkeit von einem durch einen Zählimpuls wirksam geschalteten Schaltmittel erzeugte Schleifenstromänderung ausgenutzt. Diese Schleifenstromänderung kann beispielsweise in einer Schleifenstromabsenkung oder in einer kurzzeifigen Schleifenstromunterbrechung bestehen.
  • Es wird also in vorteilhafter Weise kein zusätzlich einzuführendes Zeichen benutzt, sondern hierfür ein bereits für die Zeichengabe vom Münzfernsprecher zur Vermittlungsstelle für andere Zwecke dienendes Zeichen verwendet. Grundsätzlich könnte das Kriterium bei jedem eintreffenden Zählimpuls ausgelöst werden, so daß man eine zu beliebiger Zeit während der Gesprächsverbindung auftretende Störung feststellen kann. Für die Überprüfung der auf Grund des neu anzuschaltenden Verbindungssatzes erstmals beteiligten Steuer- und Übertragungsglieder für die echten Zählimpulse ist es jedoch ausreichend, ausschließlich die Betätigung des ersten über diesen Verbindungssatz ausgesendeten Zählimpulses durch eine Schleifenstromänderung vorzunehmen. Wird diese Schleifenstromänderung innerhalb einer bestimmten Zeit nach Aussendung des Zählimpulses im Zentralsteuerwerk festgestellt, so hat man die Gewähr, daß die diesbezüglichen Steuer- und tSbertragungsglieder einwandfrei arbeiten. Für die zeitliche Überwachung, die auf die Dauer eines Zählimpulses beschränkt sein kann, sind hierbei nicht jeder Leitung gesondert zugeordnete Einrichtungen vorzusehen, sondern diese Überwachung erfolgt an zentraler Stelle.
  • In der Figur ist in Form eines Blockschaltbildes das erfindungsgemäße Prinzip der Prüfung veranschaulicht. Mit dem Aushängen des Handapparates im MünzfernsprecherMü wird der Kontakt betätigt und in bekannter Weise. diQTeitllngsschleife geschlossen. Es sei angenommen, daß während des Gesprächsaufbaues ein Zeichenaustausch zwischen der Vermittlungsstelle und dem Münzfernsprecher, beispielsweise zum Abrufen der Kennungsziffer bzw.
  • zur Feststellung der Wahlbereitschaft stattfindet.
  • Hierfür sollen Wechselstromzeichen verwendet werden, die den später zu übertragenden Zählimpulsen entsprechen. Durch sie kann also gleichzeitig kontrolliert werden, ob der Münzfernsprecher diese .Wechselstromzeichen aufnehmen kann. Die Übertragung dieser Wechselstromzeichen, beispielsweise 16 kHz-Impulse, erfolgt jedoch über einen lediglich während der Aufbauphase angeschalteten Wahlaufnahmesatz WS. Dieser wird jedoch nach Verbindungsaufbau abgeschaltet und an seiner Stelle ein sogenannter Verbindungssatz VS eingeschleift. Über ihn werden dann die ausschließlich zu Zählzwecken bebenutzten gleichartigen Wechselstromzeichen ausgesendet. Es könnte also bei dem während der Gesprächsverbindung angeschalteten Verbindungssatz in den in ihm enthaltenen Steuer- und ~Obertraguogsgedern bzw. in dem im Koppelnetzwerk KN gegebenenfalls neu eingestellten Weg eine Störung vorliegen,/obwohl die während der Aufbauphase vorgenommene Üb erprüfung zu einem positiven Prüfergebnis geführt hat.
  • Bei ordnungsgemäßem Verlauf wird über den Verbindungssatz mit dem Melden des gerufenen Teilnehmers der erste Zählimpuls zum Münzfernsprecher gesendet. Über die in bekannter Weise zur Trennung der Sprachfrequenzen von den Zählimpulsen vorhandene Teilnehmerweiche TW wird dieses Zeichen über eine Steuereinrichtung ST dem Kassiersystem K des Münzfernsprechers zugeleitet. Die Steuereinrichtung soll dazu dienen, die während des Verbindungsaufbaues eintreffenden Wechselstromzeichen und die während des stattfindenden Gespräches eintreffenden Zählimpulse zu unterscheiden und den entsprechenden Auswerteinrichtungen A bzw. K zuzuleiten.
  • Durch den ersten eintreffenden echten Zählimpuls wird auch das Relais P wirksam geschaltet. Durch das damit verbundene Öffnen des in der Schleife liegenden relaiseigenen Kontaktes lp wird der Schleifenstrom unterbrochen. Gleichzeitig wird über Kontakt 2 p das Relais E erregt, da mit Belegung des Münzfernsprechers an diesem Erregerkreis bereits Erdpotential angeschaltet wurde. Für das Relais E wird während der Dauer der Belegung durch den Kontakt 2 e die Erregung des Relais aufrechterhalten.
  • Auf diese Weise ist dann sichergestellt, daß das Relais P lediglich durch den ersten eintreffenden Zählimpuls betätigt werden kann, das für dieses Relais mit dem Ansprechen des Relais E durch den Kontakt 1 e eine Abschaltung erfolgt. Mit der kurzzeitigen Unterbrechung des Schleifenstromes, die beispielsweise in der Größenordnung von 10 ms liegt, aber auch durch einen entsprechenden Verzögerungskreis des Relais P verlängert werden kann, wird also das ordnungsgemäße Eintreffen des ersten Zählimpulses im Münzfernsprecher quittiert. Die kurze Schleifenunterbrechung wird im Zentralsteuerwerk ZS der Vermittlungsstelle VST ausgewertet. Durch eine Zeitüberwachung wird erreicht, daß nach Aussenden des ersten Zählimpulses die Quittung vom Münzfernsprecher nach einer vorbestimmten Zeit eingetroffen sein muß. Ist dies der Fall, so ist sichergestellt, daß in den neu angeschalteten Steuer- und Übertragungsgliedern für die Zählimpulse keine Störung vorliegt.
  • Ist die vorgegebene Überwachungszeit abgelaufen und die Quittung nicht eingetroffen, so wird die Verbindung getrennt und der Verbindungssatz gesperrt. Ein gesperrter Verbindungssatz kann automatisch überprüft und nachdem festgestellt ist, daß er wieder fehlerfrei arbeitet, erneut in Betrieb genommen werden.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur Überwachung der in einem zentralgesteuerten Wählvermittlungssystem enthaltenen Steuer- und Übertragungsglieder für Zählimpulse, die zur automatischen Abkassierung der Gesprächsgebühr bei Münzfernsprechern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unmittelbar nach dem Verbindungsaufbau erfolgenden Umschaltung von einem lediglich während der Aufbauphase die zu übermittelnden Kennzeichen aufnehmenden Wahlsatz auf einen Verbindungssatz mindestens der erste über ilui ausgesendete Zählimpuls bei einem ordnungsgemäßen Empfang im Münzfernsprecher ein im Zentralsteuerwerk als Quittungszeichen registrierbares Kriterium auslöst, und daß bei einer nicht innerhalb einer vorgegebenen Oberwachungszeit erfolgenden Registrierung die Verbindung aufgetrennt und der betreffende Verbindungssatz gesperrt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterium eine im Münzfernsprecher selbst in Abhängigkeit von einem durch einen Zählimpuls wirksam geschalteten Schaltmittel erzeugte Schleifenstromänderung dient.
DE2048099A 1970-09-30 1970-09-30 Prüfverfahren für Münzfernsprecher Pending DE2048099B1 (de)

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ID=5783822

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DE (1) DE2048099B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0200847A3 (de) * 1985-03-28 1988-05-04 Sodeco-Saia Ag Verfahren und Einrichtung zum Senden und zum Empfangen von trägerfrequenten Telephontaximpulsen
AT397447B (de) * 1986-11-06 1994-04-25 Schrack Elektronik Ag Digitale nebenstellenanlage mit fernsprechgebührenübertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0200847A3 (de) * 1985-03-28 1988-05-04 Sodeco-Saia Ag Verfahren und Einrichtung zum Senden und zum Empfangen von trägerfrequenten Telephontaximpulsen
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