DE1177021B - Bremskraftverteiler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremskraftverteiler fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 62 d
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 63 c - 53/07
1177 021
D 29013 II/63 c
24. September 1958
27. August 1964
D 29013 II/63 c
24. September 1958
27. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremskraftverteiler für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
bei dem die eingeleitete Bremsbetätigungskraft in Abhängigkeit von ihrer Größe in einem veränderlichen
Verhältnis über einen Waagebalken auf zwei 5 Übertragungssysteme aufgeteilt wird, von denen das
eine zu den Vorderradbremsen und das andere zu dfea. Hinterradbremsen führt, und bei dem bei wachsender
Bremsbetätigungskraft diese zu einem größeren Teil auf das zu den Vorderradbremsen führende
Übertragungssystem verlegt wird, wobei der seitlich mekf verschiebbare und in Richtung der die aufgeteilten
Kräfte wegleitenden Stangen verschiebbare Waagebalken am Gestell für die Verteilung der
Bfcemsbetätigungskraft schwenkbar und verschiebbar
gelagert ist und an diesem Waagebalken ein die Bremsbetätigungskraft einleitendes Glied angelenkt
ist, das unter dem Einfluß einer bei wachsender Bremsbetätigungskraft ebenfalls wachsenden Verstellkraft
gegen die Kraft einer Rückstellfeder unabhängig vom Waagebalken geschwenkt wird.
Bei einem bekannten Bremskraftverteiler der genannten Art ist das die Bremsbetätigungskraft auf
den Waagebalken übertragende Glied mit einem Zapfen in einem Langloch im Waagebalken gelagert, -^
wobei die Stellung des Zapfens in dem nicht senkrecht zur Kraftangriffsriehtung verlaufenden Langloch
entsprechend dem Gleichgewicht zwischen einer den Zapfen in die eine Endstellung ziehenden Federkraft
und der entgegenwirkenden Betätigungskraft-Komponente in Langlochriehtung variiert.
Demgegenüber soll die Erfindung die Aufgabe lösen, ohne eine solche (unter Last stehende) Quersehiebeführung
auszukommen. Derartige Querschiebeführungen arbeiten mit erheblicher Reibung,
was leicht zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb führen kann. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
das die Bremsbetätigungskraft auf den Waagebalken übertragende Glied am Waagebalken drehbeweglich
befestigt ist und in Abhängigkeit von der Größe der an seinem gegenüberliegenden Drehgelenk über
Zwischenglieder angreifenden Bremsbetätigungskraft um die Anlenkstelle am Waagebalken geschwenkt
werden kann, wobei alle die Bremsbetätigungskraft auf den Waagebalken übertragenden Glieder durch
ausschließlich Drehbeweglichkeit zulassende Gelenke verbunden sind.
Verschwenkt werden kann das die Bremsbetätigungskraft
auf den Waagebalken übertragende Glied in bekannter Weise durch diese Kraft selbst, z. B.
derart, daß an dem freien Ende des sich im wesentlichen
parallel zu den die aufgeteilten Kräfte weglei-Bremskraftverteiler für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge
Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Friedrich H. van Winsen,
Kirchheim (Teck),
Dr.-Ing. Franz Behles, Stuttgart-Schönberg
tenden Stangen erstreckenden, die Bremsbetätigungskraft auf den Waagebalken übertragenden Gliedes
ein Übertragungsglied im spitzen Winkel zurückführt, das von der Bremsbetätigungskraft beaufschlagt ist.
Die Anordnung kann aber — bei Anlagen mit einem Druckmittel-Übertragungssystem zu den Radbremsen
— auch so getroffen sein, daß der in der zu den Vorderradbremsen führenden Druckleitung herrschende
Druck einen Kolben beaufschlagt, der das die Bremsbetätigungskraft übertragende Glied gegen
die Rüeksteilfederkraft schwenkt.
Soll in weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei der Bremskraftverteilung auch die von der jeweiligen
statischen Belastung des Fahrzeugs herrührende Wl·-
terschiedliche Belastung der Vorder- und Hinteraebse
mit berücksichtigt werden, so wird vorgeschlagen, daß die Schwenkung des die Bremsbetätigungskraft
übertragenden Gledtes zusätzlich von der aras
der jeweiligen statischen Belastung des Fahrzeuge
resuMereadea öntersehiedlieheir Belastung der Vorder-
und Hinterachse beeisiußt wird, z. B. derart, daß das die- Bremsbetätigumgskraft übertragende
Glied mit Hilfe eines auf den Differ-enzdruek in den
betreffenden pneumatischen Federn ansprechenden Kolbens geschwenkt wird.
Die Verschiebung eines die· B*emsbetätigungskraft
auf den Waagebalken eines BremskraftverteileTS
übertragenden Gliedes in Abhängigkeit vom Druck in der zu den Vordeiradferemsen führenden· Druckleitung
und zusätzlich in Abhängigkeit von; der städtischen Belastung der Hinterachse ist an sich be-
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kannt. Außerdem ist es bekannt, dieses Ubertragungsglied
in Abhängigkeit vom Differenzdruck in den hydropneumatischen Federn der Vorder- und
Hinterachse verschieben zu lassen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Bremskraftverteiler im Längsschnitt,
F i g. 2 in der oberen Hälfte einen Schnitt nach
der Linie II-II in F i g. 1 und in der unteren Hälfte
eine Ansicht, -
Verteilermechanismus in Ruhestel-
Verteilermechanisums bei starkem
der unter der Wirkung einer Schraubenfeder 28< in
Ruhestellung gegen das Gehäuse 2 gedrückt wird. Das andere Widerlager 29 der Feder 28 überträgt die
Kraft auf den Zapfen 25.
5 ' Durch das Waagebalkenstück 14 ist ein Zapfen 30 gesteckt, der in.einem Langloch 31 des Gehäuseteiles
23 gleiten kann. Eine doppelte Bügel-Biegefeder 32 ist mit ihren Enden bei 33 im Gehäuseteil 23
schwenkbar gelagert. Ihr in Querrichtung verlaufenίο
des Verbindungsstück 32' legt sich, nach oben federnd, gegen eine Einstellschraube 34 an, die in
einem U-förmigen Glied 35 angebracht ist, das schwenkbar an dem Zapfen 17 befestigt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist der eben hib i
F i g. 3 den
lung,
lung,
F i g. 4 den
Bremsen und g g
Bremsen und g g
Fig. 5 eine Variante, bei der die statische Achs- 15 beschriebenen ähnlich. Die die Bremsbetätigungslastverteilung
berücksichtigt ist und der in den kraft leitenden Hebel 16 werden jedoch nicht durch
Bremsleitungen für die Vorderräder herrschende die im wesentlichen zu ihnen parallel verlaufenden
Druck die Bremskraftverteilung steuert. Übertragungsglieder 18, sondern über ein Übertra-
Das Gehäuse des Bremskraftverteilers nach F i g. 1 gungsglied 36 geschwenkt. Das Glied 36 ist bei 37 an
bis 4 besteht aus dem Ventilgehäuse 1 und dem 20 ein Schwenkglied 38 angelenkt, welches bei 39 am
daran angeschraubten Verteilergehäuse 2. Für die Gehäuse gelagert ist. Das Schwenkglied 38 kann
Vorderräder und für die Hinterräder ist je eine einerseits darch ein Glied 40 und andererseits durch
Druckölpumpe vorgesehen. Das Drucköl für die eine Stange 41 verstellt werden. Die Stellung des
Vorderradbremsen wird dem Ventilgehäuse 1 bei 3 Gliedes 40 ist von der Stellung eines Kolbens 42 äb-
und das Drucköl für die Hinterradbremsen bei 4 25 hängig, der sich entsprechend dem Differenzdruck
zugeführt. Die Leitung zu den Bremszylindern für der Räume 43 und 44 einstellt. An den Raum 43 ist
das Vorderrad ist bei 5 und die Leitung zu den bei 45 eine Leitung zu dem Luftfederbalg der Vor-Bremsen
des Hinterrades ist bei 6 angeschlossen. derräder, und an den Raum 44 ist bei 46 eine Lei-Das
überschüssige öl verläßt bei 7 das Ventilgehäuse tung zu dem Luftfederbalg der Hinterräder ange-
und wird zum Tank zurückgeführt. Je eine Schieber- 3° schlossen.
stange 8 bzw. 9 steuert den Druck in den bei 5 bzw. Die Stange 41 wird entsprechend dem in dem
Raum 10 und somit auch in der bei 5 angeschlossenen Leitung zu den Bremszylindern für die ■ Vorderräder
herrschenden Druck verstellt: 35 Der Bremskraftverteiler nach Fig. 1 bis 4 arbeitet
wie folgt:-Die Betätigungskraft greift bei 26 anfand
drückt über den Federteller 27> die Schraubenfedef
28· zusammen, so daß auf den Federteller-29; ein
Druck, naeh links ausgeübt-wird. Dieser überträgt
DfucköT nach 7 entweichen. Entsprechend variiert 40 sich über den Zapfen 25 auf die Übertragungshebel
der Druck des-über ein Rückschlagventil 13 zum 21,·, die. um den Zapfen 22^m Uhrzeigersinn-g&>
Anschluß 5 für die Bremsleitung-gelangenden Druck- schwenkt werden.· Bei dieser Schwenkung der Hebel
Öles. -·-: i- ,■-·.·>: .,..- ■■-, :■ 21 aus der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung her-
=;;Per Steuerweg des<:Schieberkolbens 12 und der aus wird eine Kraft P senkrecht zu den Hebeln 21
Stange8-ist also sehrfgermg* der Schieberkolben 12 45 übertragen, die eine Zugkraft?' in Längsrichtung
wird-aber mit dem jeweiligen Bfemsdruek, der· auch der Übertragungsglieder 18 zur Folge hat. Zerlegt
im Raum 10 herrscht,-beaufschlagt,· so daß an der man diese Zugkraft P' am Zapfen 17 in die beiden
Stange 8 der betreffende Bremsdruck jeweils; deut- Komponenten P und- P", so erkennt, man,-daß eine
lieh als Widerstand in Erscheinung tritt. zum Waagebalken 14 senkrecht stehende Kraft P
Die Aufteilung der eingeleiteten Betätigungskraft 5° und eine parallel zum Waagebalken nach unten geauf
die beiden Stangen 8 und 9 geschieht über einen richtete Kraft P" vorhanden ist. Die Kraft P wird
Waagebalken 14, der ein U-förmiges offenes Gehäuse entsprechend den gleichen Hebelarmen α und ft
bildet, wie besonders aus F i g. 2 ersichtlich ist. durch den Waagebalken 14 gleichmäßig auf die
Durch dieses Gehäuse ist ein Zapfen 15 gesteckt, um Schieberstangen 8 und 9 übertragen. Gleichzeitig
den zwei die Bremsbetätigungskraft leitende, symme- 55 wird jedoch der Zapfen 17 durch die Kraft P" enttrisch
angeordnete Hebel 16 schwenken können. Am gegen der durch die Feder 32 ausgeübten Kraft nach
freien Ende der Hebel 16 sind über einen Zapfen 17 unten gezogen. Die Teile 16 und 18 folgen dem Zuge
zwei Übertragungsglieder 18 angelenkt, die über der Kraft P", beispielsweise bis in die in F i g. 4 geeinen
Zapfen 19, der fpei durch breite Schlitze 20 des zeichnete Gleichgewichtsstellung. Aus der dort am
Waagebalkengehäuses 14 hindurchtritt, mit zwei 60 Zapfen 17 gezeigten Kraftzerlegung geht hervor, daß
Übertragungshebeln 21 verbunden sind. Diese Über- nunmehr innerhalb der die Bremskraft leitenden
tragungshebel sind mit einem Zapfen 22 schwenkbar Hebel 16 eine LängskraftP'wirksam ist. Diese Längsam
Gehäuse gelagert, und zwar an einem Gehäuse- kraft wird über den Zapfen 15 auf das Waagebalkenteil23,
der den Verteilermechanismus umfaßt und gehäuse 14 übertragen. Innerhalb dieses Waagebalbei
24 an der Stirnwand des Ventilgehäuses 1 be- 65 kenstückes denken wir uns die Kraft P' bis. an, die
festigt ist. An dem Übertragungshebel 21 greift über Stelle/i zurückverzogen, die senkrecht unter der
einen Zapf en 25 die Betätigungskraft an. Diese wird Führung 30 des Waagebalkenstückes 14 am Gehäuse
bei 26 eingeleitet und auf einen Teller 27 übertragen, 23 liegt. Die Kraftzerlegung an dieser Stelle zeigt,
6 angeschlossenen Leitungen zu den Bremszylindern. Das Steuerventil ist nicht Gegenstand der Erfindung,
sein Arbeiten soll daher-nur kurz gestreift werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, füllt das bei 3 einströmende
Drucköl einen Raum 10, dessen Ausflußöffnung 11 durch einen mit der Stange 8 verbundenen
Schieberkolben 12 gesteuert wird. Je nach der Stel+ lung des Sehieberkolbens 12 kann-mehr oder weniger
h rii
daß außer einer senkrechten Kraft?", die auf die Bremskraftverteilung keinen Einfluß hat, eine
Kraft P bleibt, welche den Waagebalken im Verhältnis c: d teilt. Die Kraft P wird also zu einem wesentlich
größeren Anteil auf die Stange 8 verteilt. Folglieh stellt sich in dem der Schieberstange 8 zugeordneten
Gehäuse 10 innerhalb des Bremsventiles ein entsprechend größerer Druck als in dem der Stange 9
zugeordneten Raum ein, so daß die Vorderräder mehr als die Hinterräder gebremst werden. (Eine
Grenze für die einseitige Verteilung der Bremskraft [auch bei einem eventuellen Bruch der Feder] ist dadurch
gegeben, daß die Übertragungsglieder 18 an den Enden 33 der Feder 32 anschlagen oder auch
das Federteil 32' bei 23' vom Gehäuse 23 aufgehalten
wird.)
Der Bremskraftverteiler nach F i g. 5 arbeitet nicht in Abhängigkeit von der eingeleiteten Bremsbetätigungskraft,
sondern in Abhängigkeit von dem den Vorderrädern zugeführten Bremsdruck. Dadurch,
daß die Übertragungsglieder 18 und die Hebel 16 parallel zueinander verlaufen, tritt keine senkrechte
Kraftkomponente P" am Zapfen 17 auf, so daß die eingeleitete Bremsbetätigungskraft keine Verschwenkung
der Hebel 16 und somit keine Änderung der Bremskraftverteilung bewirkt. Die Hebel 16 werden
vielmehr durch den Druck in dem Räume 10 bzw. in den bei 5 angeschlossenen Leitungen zu den
Bremszylindern der Vorderräder unter Vermittlung der Stange 41, des Schwenkgliedes 38 und des Übertragungsgliedes
36 geschwenkt. Zusätzlich wird bei diesem Bremskraftverteiler noch die statische Achslastverteilung
berücksichtigt, indem sich der Kolben 42 je nach dem in den Federbälgen der Vorder- und
Hinterradfedern herrschenden Druck in eine ganz bestimmte Gleichgewichtslage begibt, in welcher der
zwischen den Räumen 43 und 44 herrschende Differenzdruck durch die Wirkung der Feder 32 kompensiert
ist. Dieser Grundeinstellung des Bremskraftverteilers überlagert sich dann die zusätzliche
Schwenkung beim Bremsen selbst infolge der Bewegung der Stange 41.
Claims (10)
1. Bremskraftverteiler für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei dem die eingeleitete
Bremsbetätigungskraft in Abhängigkeit von ihrer Größe in einem veränderlichen Verhältnis über
einen Waagebalken auf zwei Übertragungssysteme aufgeteilt wird, von denen das eine zu den
Vorderradbremsen und das andere zu den Hinterradbremsen führt, und bei dem bei wachsender
Bremsbetätigungskraft diese zu einem größeren Teil auf das zu den Vorderradbremsen führende
Übertragungssystem verlegt wird, wobei der seitlieh nicht verschiebbare und in Richtung der die
aufgeteilten Kräfte wegleitenden Stangen verschiebbare Waagebalken am Gestell für die Verteilung
der Bremsbetätigungskraft schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und an diesem
Waagebalken ein die Bremsbetätigungskraft einleitendes Glied angelenkt ist, das unter dem Einfluß
einer bei wachsender Bremsibetätigungskraft ebenfalls wachsenden Verstellkraft gegen die
Kraft einer Rückstellfeder unabhängig vom Waagebalken geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Bremsbetätigungskraft auf den Waagebalken (14) übertragende Glied (16) in an sich bekannter Weise am
Waagebalken drehbeweglich (bei 15) befestigt ist und in Abhängigkeit von der Größe der an seinem
gegenüberliegenden Drehgelenk (17) über Zwischenglieder (18, 21) angreifenden Bremsbetätigungskraft
um die Anlenkstelle (15) am Waagebalken geschwenkt werden kann, wobei alle die Bremsibetätigungskraft auf den Waagebalken
übertragenden Glieder durch ausschließlich Drehbeweglichkeit zulassende Gelenke verbunden
sind.
2. Bremskraftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende
des sich im wesentlichen parallel zu den die aufgeteilten Kräfte wegleitenden Stangen (8, 9) erstreckenden,
die Bremsbetätigungskraft auf den Waagebalken (14) übertragenden Gliedes (16) ein
Übertragungsglied (18) im spitzen Winkel zurückführt, das von der Bremsbetätigungskraft beaufschlagt
ist.
3. Bremskraftverteüer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied
(18) mit dem freien Ende eines die Bremstoetätigungskraft
aufnehmenden Übertragungshebels (21) gelenkig (bei 19) verbunden ist, der etwa parallel zum Waagebalken (14) verläuft und mit
seinem anderen Ende am Brems verteilergestell (23) gelagert (22) ist.
4. Bremskraftverteüer nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Waagebalken (14) einen in den Raum zwischen den beiden die aufgeteilten Kräfte wegleitenden
Stangen (8, 9) hineinragenden Ansatz aufweist, an dem das die Bremsbetätigungskraft übertragende,
sich im wesentlichen parallel zu den Stangen (8, 9) nach außen zu erstreckende Glied (16)
anigelenkt (15) ist.
5. Bremskraftverteüer nach Anspruch 1 mit einem Drackmittel-Übertragungssystem zu den
Radibremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der zu dan Vorderradbremsen führenden Druckleitung
herrschende Druck einen Kolben (41) beaufschlagt, der das die Bremsbetätigungskraft
übertragende Glied (16) gegen die Rückstellfederkraft
(32) schwenkt.
6. Bremskraftverteüer nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfederkraft
durch eine vorzugsweise einstellbare (34) doppelte Bügel-Biegefeder (32) ausgeübt
wird, die gegebenenfalls auch als Begrenzungsanschlag für die Schwenkung des die Bremsbetätigungsikraf
t übertragenden Gliedes (16) dient.
7. Bremskraftverteüer nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Waagebalken in an sich bekannter Weise auf zwei Steuerorgane einwirkt, welche je ein von einer
Druckerzeugungsanlage unter Druck gesetztes Druckmittel zu den Arbeitszylindem für die
Vorderrad- bzw. Hinterradbremsen gelangen läßt, wobei die Steueranlagen vorzugsweise in bekannter
Weise so ausgebüdet sind, daß nur sehr kleine Steuerwege vorgesehen sind, auf die
Steuerorgane aber ein dem Arbeitsdruck proportionaler Rüokdruck ausgeübt wird.
8. Bremskraftverteüer nach vorangehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeleitete Bremsbetätigungskraft in bekannter
Weise über eine (vorzugsweise als Schraubenfeder
ausgebildete und den Verteilermechanismus umschließende) Feder (28) zu dem die Bremsbetätigungskraft
übertragenden Glied (16) geführt wird.
9. Bremskraftverteiler nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkung des die Bremsbetätigungskraft übertragenden Gliedes (16) zusätzlich von der aus der
jeweiligen statischen Belastung des Fahrzeuges resultierenden unterschiedlichen Belastung der
Vorder- und Hinterachse beeinflußt wird.
10. Bremskraftverteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bremsbetätigungskraft
übertragende Glied (16) mit Hilfe
eines auf den Differenzdruck in den betreffenden pneumatischen Federn ansprechenden Kolbens
(42) geschwenkt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 617 392; deutsche Patentanmeldung K 5779 II/63 c (bekanntgemacht
am 23. 8.1951);
französische Patentschriften Nr. 890 262, 973 210, ίο 1121 624, 61 598 (Zusatz zu Patent 1 014 251);
belgische Patentschrift Nr. 565 870; britische Patentschriften Nr. 479 893, 742 943;
USA.-Patentechrift Nr. 2071658.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 658/280 8.64 @ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED29013A DE1177021B (de) | 1958-09-24 | 1958-09-24 | Bremskraftverteiler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED29013A DE1177021B (de) | 1958-09-24 | 1958-09-24 | Bremskraftverteiler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1177021B true DE1177021B (de) | 1964-08-27 |
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ID=7039918
Family Applications (1)
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FR1233497A (fr) | 1960-10-12 |
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