DE2514037C3 - Vorrichtung zum Verschwenken des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Verschwenken des Scheinwerfers eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/06—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
- B60Q1/08—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschwenken des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges,
mit einem axial verschiebbaren Stellglied, einem gelenkig der Fahrzeugkarosserie gegenüber gelagerten
Hebel, der mit dem Scheinwerfer verbunden ist, wobei das Stellgied und der Hebel so angeordnet sind, daß eine
mühelose Bewegung des Hebels durch das Stellglied ermöglicht ist, aber einer Bewegung des Stellgliedes
durch den Hebel Widerstand entgegengesetzt wird.
Bei Schwenkvorrichtungen für die Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges besteht oft das Problem, daß die
Schwenkvorrichtung dem auf die Scheinwerfer bei Fahren wirkenden Winddruck keinen genügenden
Widerstand entgegensetzt, so daß die Scheinwerfer aus der mit der Schwenkvorrichtung eingestellten Lage
bewegt werden.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist schon eine Schwenkvorrichtung entwickelt worden, die der Winddruckwirkung
Widerstand entgegensetzt (FR-PS 949). Bei dieser Vorrichtung ist an jedem Scheinwerfer ein Schwenkhebel in Form einer Platte
mit einem geneigten, gekrümmten Schlitz darin befestigt, in den ein Ende eines axial beweglichen
Stellgliedes gleitbar eingreift Infolge dieser Ausbildung
führt eine Verhältnismäßig größe Bewegung des Stellgliedes nur zu einer verhältnismäßig geringen
Bewegung des geschützen Hebels und damit auch der Scheinwerfer. Auf den Scheinwerfer muß daher schon
eine große Kraft ausgeübt werden, um seine Einstellühgsiage
zu verändern,
Obgleich die bekannte Vorrichtung das Problem, eine Verstellung der Scheinwerfer durch Winddruck zu
verhindern im Grundsatz löst, kann sie nicht befriedigen. Zwischen den Flächen des Stellgliedendes und den
Seitenflächen des Schlitzes tritt eine erhebliche Reibung auf, die zu einer unvollständigen Stellbewegung und
darüber hinaus auch zu einem Festfressen führen kann. Außerdem hat die Reibung einen raschen Verschleiß
der Schlitzflächen zur Folge, wodurch die Arbeitsweise der Stellvorrichtung unzuverlässig wird. Und schließlich
ist die Herstellung des geschlitzten Hebels verhältnismäßig kostspielig und zeitraubend, da das Teil eine
komplizierte Form hat und gehärtet werden muß, um den Folgen der Reibung entgegenzuwirken.
is Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Schwenkvorrichtung
zur Verfugung zu stellen, die verhältnismäßig einfach herzustellen und betriebssicher im Gebrauch ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schwenkvorrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß der Hebel sich im wesentlichen parallel zum Stellglied erstreckt und daß eine Koppel
sich quer zwischen dem Hebel und dem Stellglied erstreckt und gelenkig damit verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung, die eine Drautsicht auf die Scheinwerfer-Schwenkvorrichtung in schematischer
Darstellung wiedergibt, wird die Erfindung näher beschrieben.
An der Karosserie 10 des Kraftfahrzeugs sind zwei Scheinwerfer Π (ron denen nur einer dargestellt ist)
und eine Scheinwerfer-Schwenkvorrichtung 12 (nur teilweise dargestellt) zum Bewegen der Scheinwerfer 11
entsprechend Änderungen der Relativlage der Fahrzeugkarosserie 10 gegenüber den Rädern (nicht
dargestellt) des Fahrzeugs befestigt. Jeder Scheinwerfer 11 ist an der Karosserie 10 in einer vertikalen Ebene um
ein waagerechtes Gelenk 13 schwenkbar angebracht. Jedes Gelenk 13 ist mit einem unteren Teil des
betreffenden Scheinwerfers Π verbunden. Die Scheinwerfer-Schwenkvorrichtung
12 weist einen Fühler 51. der ein hydraulisches Signal erzeugt, dessen Wert von
der Relativlage der Fahrzeugkarosserie 10 zu den Hinterrädern des Fahrzeugs abhängt, sowie einen
Fühler 52 aut, der mit dem Motor (nicht dargestellt) des Fahrzeugs verbunden ist und ein Signal erzeugt, das
Änderungen der Relativlage der Fahrzeugkarosserie gegenüber der Rädern infolge von Beschleunigungsund
Verzögerungskräften entspricht. Dieses Signal wird aus einer Längsbewegung des Motors gegenüber der
Karosserie 10 unter dem Einfluß von Beschleunigungsoder Verzögerungskräften abgeleitet. Die Fühler 51
ur.d 52 sind mit zwei hydraulischen Wandlern 14 (von denen nur einer dargestellt ist) über eine Hauptleitung
15 und zwei Zweigleitungen 16 verbunden, die mit der Hauptleitung 15 verbunden sind und zu den betreffenden
Wandlern 14 führen. Da die Fühler 51 und 52 keinen Teil dieser Erfindung bilden, werden Einzelheiten
nicht beschrieben; es sei lediglich festgestellt, daß sie ein durch die Leitungen 15 und 16 übertragenes Signal
erzeugen, das sich bei Änderungen der Relalivlage der Fahrzeugkarosserie gegenüber den Rädern unter der
Einwirkung von Beschleüriigühgs^ Und Verzögerüngskräften
sowie bei Änderungen der Hecklast ebenfalls
ändert.
Aufbau und Arbeitsweise der Scheinwerfer-Schwenk-Vorrichtung 12 werden nachstehend anhand des
dargestellten Teils, nämlich der Vorrichtung 12 zum
Verschwenken des linken Scheinwerfers 11 in Blickrichtung
vom Fahrersitz des Fahrzeugs, beschrieben.
Der Wandler 14 hat ein Gehäuse 17, das an einer Platte 18 befestigt ist, die an der Karosserie 10
angebracht ist In dem Gehäuse 17 ist ein Balgelement 19 untergebracht, dessen Innenraum mit der Zweigleitung
16 in Verbindung steht Das Balgelement 19 hat ein bewegliches Ende 20, an dem ein Ende einer axial
verschiebbaren Ausgangsstange 21 befestigt ist, die aus dem Gehäuse \i vorsteht und verschiebbar in zwei mit ι ο
Abstand angeordneten Buchsen 22 an der Platte 18 geführt ist Zwischen den Buchsen 22 ist das
Ausgangsglied 21 gelenkig mit einem Ende einer Koppel 23 verbunden, deren anderes Ende gelenkig mit
dem Zwischenstück eines Hebels 25 verbunden ist. Ein Ende des Hebels 25 ist mit der Platte 18 durch einen
vertikalen Drehzapfen 26 verbunden, während das andere Ende durch ein Kugelgelenk 28 mit einem Ende
einer weiteren Koppel 27 verbunden ist Das andere Ende der weiteren Koppel 27 ist durch ein weiteres
Kugelgelenk 29 am Oberteil des Scheinwerfers 11 angebracht. Der Hebel 25 erstreckt sich parallel zur
Ausgangsstange 21.
Wenn bei Benutzung die Hecklast der Fahrzeugkarosserie 10 erhöht wird, wird der Druck in den
Leitungen 15 und 16 durch den Fühler 51 verringert, so daß das Balgelement 19 sich zusammenzieht Dadurch
wird die Ausgangsstange 21 nach links in der Zeichnung bewegt und verschwenkt wegen der Verbindung von
Stange 21 und Hebel 25 durch die Koppel 23 den Hebel 25 nach links um das Gelenk 26. Eine solche Bewegung
des Hebels 25 nach links bewirkt eine Bewegung der weiteren Koppel 27 nach oben in der Zeichnung und ein
Niederschwenken des Scheinwerfers 11 um einen Betrag, der die Änderung der Relativlage durch die
Erhöhung der Hecklast der Fahrzeugkarosserie 10 ausgleicht In ähnlicher Weise erzeugt der Fühler 52
eine Drucksenkung in den Leitungen 15 und 16 und ein entsprechendes Niederschwenken der Scheinwerfer 11
in der vorstehend beschriebenen Weise, wenn das Fahrzeug Beschleunigungskräften ausgesetzt wird. Das
Umgekehrte geschieht, wenn die Hecklast der Fahrzeugkarosserie 10 verringert oder wenn das Fahrzeug
Verzögerungskräften ausgesetzt wird. In einem solchen Fall tritt eine Druckerhöhung in den Leitungen 15, 16
ein, das Balgelement 19 wird ausgedehnt, und die Ausgangsstange 21 bewegt sich nach rechts in der
Zeichnung. Das bewirkt ein Verschwenken des Hebels 25 nach rechts um das Gelenk 26 und eine Bewegung
der Koppel 27 nach unten in der Zeichnung, wodurch der Scheinwerfer 11 nach oben geschwenkt wird.
Ohne den Hebel 25, die Koppel 23 und die Stange 21 würde ein auf die Scheinwerfer ^ 1 einwirkender
Winddruck diese aufgrund der Lage der beiden Zapfen 13 und wegen der Nachgiebigkeit des hydraulischen
Teils der Scheinwerfer-Schwenkvorrichtung 12 nach oben verschwenken. Da jedoch der Hebel 25 parallel
zur Achr.e der Stange 21 angeordnet ist und die Koppel
23 sich im wesentlichen rechtwinklig zur Stange 21 und zum Hebel 25 erstreckt, wären sehr große Kräfte
erforderlich, um den Hebel 21 zu verschieben. Die Scheinwerfer 11 werden also wirksa/n gegen eine
Bewegung durch äußere Kräfte, beispielsweise Winddruck, gesperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!.Vorrichtung zum Verschwenken des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges mit einem axial verschiebbaren Stellglied, einem gelenkig der Fahrzeugkarosserie gegenüber gelagerten Hebel, der mit dem Scheinwerfer verbunden ist, wobei das Stellglied und der Hebel so angeordnet sind, daß eine mühelose Bewegung des Hebels durch das Stellglied ermöglicht ist, aber einer Bewegung des Stellglieds durch den Hebel Widerstand entgegengesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (25) sich im wesentlichen parallel zum Stellglied (21) erstreckt und daß eine Koppel (23) sich quer zwischen dem Hebel (25) und dem Stellglied (21) erstreckt und gelenkig damit verbunden ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (25) mit dem Scheinwerfer unter Zwischenschalten einer weiteren Koppel (27) verbunden ist die gelenkig an einem ihrer Enden mit dem Scheinwerfer und am anderen Ende mit dem Hebel verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel (23), die den Hebel (25) mit dem treibenden Teil (21) verbindet, gelenkig mit dem Hebel an einer Stelle zwischen1 den Befestigungen des Hebels an der Karosserie und an der weiteren zum Scheinwerfer führenden Koppel (27) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (21) eine Ausgangsstange e;nes hy:J-aulischen Wandlers (19) ist.
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