DE6603015U - Fahrzeugradaufhaengung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrzeugradaufhaengung,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
0 » «kV · ft J^ jf*\
DER PATCN-TA'NWAL7'>£>iPi*-lN*G.«W.<'B*EYER
FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-STEIN-STKAbSE 18
Ford-Werke F 25 757/63c Gbn
Aktiengesellschaft
Köln / Rhein
Hlnwtlli Diese Unterlage (Seschrribung und Sehuteanspr.) 'sr dfe luletzf eingereichte; sie weicht von der Wort·
fassung der ursprünglich tinijveicfiter UnrMOcen ;ib. >s -eirmicfie 32dnufunc oer >&weichuno ':( nichl ς«3Γϋίί.
Die ufSi5«-iriCiH~h ewige/vc ·:ιη Oifirir"<,er tfl'."dcr s:cn r a-^ri ».η ίϊϋΐ.-?η. Sie nc-mr. 'edwwit ofme Nrtcnweis
em« reciitUoien Irttirvi^s gcsütirer,· «. ei>i;uc::en wetucn. Auf ?.mroc weraen h.eryun auch rotor.opien oder Filmzu den üWich»n preisen geliefert. Deutsches Patentamt. Gebrauchsmusterstelle.
Priorität der USA-Patentanmeldung Ser.No. 290 483
Fahrzeugradaufhängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
?o 74-99/21.2.1969
vom 25. Juni 1963
Die Erfindung betrifft eine Fahr z-eugradauf hängung j insbesondere |
für Kraftfahrzeuge, mit zwei ein die Radachse tragendes Bau- I
teil im Verhältnis zur Fahrzeugkarosserie führenden, überein- I
ander angeordneten und in gleicher Ebene verschwenkbaren e
Lenkern und einer zwischen dem eiäen Lenker und der Fahrzeug- \
t karosserie wirksamen Stützfeder, wobei die Lenker an dem die i
Radachse tragenden Bauteil- in sejis'ecliter Projektion be— I
trachtet in Lenkerrichtung zueinander versetzt angelenkt sind. |
Fahrzeugradaufhängungen, die eine Fiveauregelung bei Inde- |
rungen der Fahrzeugbelastung ermöglichen, sind in großer Zahl | bekannt. Bei Personenkraftwagen mit weicher Federung haben |
sich Einrichtungen, die das Fahrzeug bei Zuladung von Fahrgästen.
Gepäck oder anderem Ladegut auf eine bestimmte Niveauhohe
zurückführen, als besonders wünschenswert erwiesen. Der
größte Teil solcher Einrichtungen arbeitet als Zusatz zn den
Hauptaufhängungsfedern mit Hilfsfedern, die einen 'Teil der
gefederten Fahrzeugmasse abstützen. TJm eine die Belastung
ausgleichende Wirkung zu erzielen, ist den Hilfsfedem eine
mechanisch betätigbare Vorrichtung zugeordnet, durch «eiche
größte Teil solcher Einrichtungen arbeitet als Zusatz zn den
Hauptaufhängungsfedern mit Hilfsfedern, die einen 'Teil der
gefederten Fahrzeugmasse abstützen. TJm eine die Belastung
ausgleichende Wirkung zu erzielen, ist den Hilfsfedem eine
mechanisch betätigbare Vorrichtung zugeordnet, durch «eiche
der von den Hilfsfedern aufgenommene Lastanteil in Abhängigkeit
von der zunehmenden oder abnehmenden Fahrzeugbelastung vergrößert oder verkleinert wird. In solchen Systemen ist
es üblich, die mechanisch betätigbare Vorrichtung von der Fahrzeughöhe beeinflußbar auszubilden und bei Änderungen
derselben derart ansprechen zu lassen, daß sie ihre Ausgleichswirkung vollbringt.
Es wird demzufolge bei den herkömmlichen Systemen eine gewöhnliche
Radaufhängung zur Abstützung des Fahrwerkes und zusätzlich eine Hilfsaufhängung für den Höhenausgleich bei
unterschiedlicher Belastung vorgesehen.
Bei herkömmlichen Hinterradaufhängungen mit starrer Achse und einem Paar von Schraubenfedern werden zur Führung der
Achse üblicher-weise Lenker verwendet. Bei einer büksnutsn
Ausführung von Hinterradaufhängungen sind die Lenker an den die Radachse tragenden Bauteil in senkrechter Projektion
betrachtet in Lenkerrichtung zaeinander versetzt angeordnet, wobei die vorderen Enden der Längslenker mit dem Kadantunnel
schwenkbar verbunden sind. Der Vorteil dieser Ausführung liegt in einer zweckmäßigen und platzgünstigen Anordnung der
Lenker, die allerdings eine Niveauregelung des Fahrzeuges bei unterschiedlicher Belastung nicht bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugradaufhängung zu schaffen, bei der im Falle einer Änderung der gefederten
Fahrzeugmasse ohne zusätzliche Verwendung von Hilfsfedern
eine gleichbleibende Fahrzeughöhe aufrecht erhalten wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
karosserieseitige Anlenkpunkt wenigstens eines der beiden
Lenker im Sinne einer Veränderung des zwischen den Längs-
7^99/21.2.1969
achsen der Lenker eingeschlossenen Winkels verstellbar ist.
Insbesondere für ein durch eine starre Achse verbundenes
Räderpaar ergibt sich eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung dadurch, daß die Lenker in an sich bekannter Weise als
Längslenker ausgebildet sind, wobei der karosserieseitige Anlenkpunkt des oberen Längslenkers verstellbar ist. In vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung ist als Mittel zur Verstellung des karosserieseitigen Anlenkpunktes eines
Lenkers ein an der Karosserie schwenkbar angeordneter Doppelhebel vorgesehen, an dessen einem sich im wesentlichen horzontal
erstreckenden Arm der Lenker angelenkt ist und an dessen anderem Arm eine Verstelleinrichtung angreift. Als
Verstelleinrichtung kann ein Kraftzylinder vorgesehen sein. Auch ist es besonders zweckmäßig, den Doppelhebel als Winkelhebel
auszubilden, wodurch die Wirkungsrichtung der von dem Xraftzyiinder oder anderen Antriebsmitteln ausgehenden Verstellkräfte
in die horizontale verlegt wird, während der Anlenkpunkt des Lenkers bei der Verstellung im wesentlichen
einen senkrechten Weg zurücklegt. Die vertikale SrStreckung
der Verstellmittel läßt sich somit in erwünschter Weise klein halten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Ss zeigen:
- 1 in sehematxscher Darstellung die Seitenansicht
einer J?aiirzeug--Einterradaufhängung gemäß der
Erfindung,
2 eine weiter vereinfachte Darstellung der Ansicht; nach 21g;. i m±t einer geometrischen
Analyse der
♦ # β ·
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 von einer abgeänderten
Ausführungsform,.
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 von einer weiteren
abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Hinterradaufhängung
nach Fig. 1 und 2,
Fig. 6 die Seitenansicht einer Verstelleinrichtung für die Aufhängung nach Fig. 5.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ruht ein Rad 10 auf einer Bodenlinie 12. Das Rad 10 ist drehbar mit einem Achsgehäuse
14 verbunden. Ein gabelförmiger Lagerarm 16 erstreckt sich
von dem Achsgehäuse 14 nach abwärts und vorwärts und ist schwenkbar mit einem unteren Lenker 18 verbunden. Das
vordere Ende des unteren Lenkers 18 ist schwenkbar an einem Lagerbock 20 angelenkt, der von der Fahrzeugkarosserie bzw.
der gefederten Masse des Fahrzeuges getragen wird. Eine schraubenförmige Stützfeder 22 ist zwischen einem mittleren
Punkt des Lenkers 18 und einem Federwiderlager 24 angeordnet.
Eine Lagergabel 26 erstreckt sich von dem Achsgehäuse 14
nach aufwärts und ist schwenkbar mit einem oberen Lenker 28 verbunden. Der obere Lenker 28 ist von der Lagergabel 25
aus nach vorwärts gerichtet und über einen Gelenkzapfen 29 mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigter Stützglied
32 verbunden. Das Stützglied 32 dient zur leicht ausführbaren
Verstellung des Gelenkzapfens 29 derart, daß die
Neigung des Lenkers 28 im Verhältnis zum unteren Lenker 18
verändert "srerden kann.
Fo 7499/21,2.^969
Gemäß der Erfindung wird die Niveauregelung des Fahrzeuges I
nach Hinzufügung oder Wegnahme einer Last mit Hilfe einer ;
geometrischen Veränderung in der Aufhängemechanik anstelle J
einer Spannung oder Entspannung einer niveauregelnden Hilfs- |
feder wie bei gewöhnlichen niveauregelnden Aufhängesystemen |
vorgenommen. Ein besseres Verständnis der Erfindung und |
ihrer theoretischen Wirkungsweise kann durch die Analyse |
der Kräfte gewonnen werden, die auf die Lenker, das Rad, f
das Achsgehäuse und die verschiedenen Lenkzapfen wirken. \
In Fig« 1 ist das Fahrzeuggewicht durch den Pfeil W ange- ;
deutet. Der Pfeil W zeigt nach aufwärts, da er die vom ,
Boden auf das Rad ausgeübte Reaktionskraft darstellt. Die j
Feder 22, welche die gefederte Masse des Fahrzeugs trägt, ϊ
übt eine Kraft F^ auf die Lenkvjrbindung 17 zwischen dem |
unteren Lenker 18 und der Lagergabel 16 aus, Die Kraft F^
ist -"edoch nicht gleich groß zur Kraft W, da außerdem
noch eine schräg nach aufwärts gerichtete Kraft F^ auf das
Achsgehäuse vorhanden ist, c^ie von der Neigung des oberen
Lenkers 28 abhängt. Die Kraft F^ rührt davon her, daß die
Kräfte F^j und W in einem Querab stand d^ zueinander wirksam
sind und somit ein Kräftepaar erzeugen, das das Achsgehäuse
14- entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen versucht,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diesem Kräftey>aar wirkt
ein im Uhrzeigersinn wirkendes Kräftepaar entgegen, das
aus den im Vertikalabstand d^ zueinander wirkenden Kräften
besteht, die durch die Pfeile F, angedeutet sind.
ist -"edoch nicht gleich groß zur Kraft W, da außerdem
noch eine schräg nach aufwärts gerichtete Kraft F^ auf das
Achsgehäuse vorhanden ist, c^ie von der Neigung des oberen
Lenkers 28 abhängt. Die Kraft F^ rührt davon her, daß die
Kräfte F^j und W in einem Querab stand d^ zueinander wirksam
sind und somit ein Kräftepaar erzeugen, das das Achsgehäuse
14- entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu drehen versucht,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Diesem Kräftey>aar wirkt
ein im Uhrzeigersinn wirkendes Kräftepaar entgegen, das
aus den im Vertikalabstand d^ zueinander wirkenden Kräften
besteht, die durch die Pfeile F, angedeutet sind.
Der Lenker 28 ist an seinen Enden frei angelenkt und kann
deshalb nur entlang seiner Längsachse übertragen. Aus
diesem Grunde ist die Kraft F^ die Horizontalkomponente
der Kraft F^, die in Richtung der Längsachse des oberen
deshalb nur entlang seiner Längsachse übertragen. Aus
diesem Grunde ist die Kraft F^ die Horizontalkomponente
der Kraft F^, die in Richtung der Längsachse des oberen
F0 7^99/ 21.2.1969 M Λ
• · S ·
Lenkers 28 wirkt. Die Kraft F^ hat außerdem eine Vertikalkomponente
Fp, die an den Gelenkzapfen 19 der Lagergabel
■und dem Lenker 28 angreift. Eine entsprechende Reaktionskraft F~ "kri** an dem inneren Gelenkzapfen 29 auf, wo der
Lenker 28 mit dem Stützglied 32 verbunden ist.
Er folgt somit aus der Summierung der Vertikalkräfte (die einander ausgleichen müssen), daß die Kraft F^ gleich der
Kraft W plus der Kraft F2 ist.
Gemäß dem Actio-Reactio-Prinzip erscheint die Kraft F2
an dem Gelenkzapfen 29 des oberen Lenkers 28 in einer
Richtung, welche die Kraftfahrzeugkarosserie nach unten zu drücken versucht. Die Federkraft F,j ist um den Betrag
der Kraft F2 größer als das tatsächliche Fahrzeuggewicht.
Wenn die Fahrzeugbelastung vergrößert wird, will sich die Fahrzeugkarosserie absenken. Um das Fahrzeug auf gleicher
Höhe zu halten,, wird die Neigung des oberen Lenkers 28 durch mechanische Mittel in die mit 28' angedeutete Stellung
verschoben, Wenn sich der Lenker 28 dann in der Horizontalstellung 28', wie in Fig. 1 und 6 dargestellt, befindet,
hat die vom Lenker 28 übertragene Kraft keine Vertikalkomponente F2 mehr und die Kraft F^ ist gleich dem neuen Gewicht
W. Bei horizontaler Stellung des Lenkers 28 wird die Kraft F^. gleich der Kraft F7.. Die zusätzliche Last nimmt
folglich mit anderen Worten die Stelle der früheren nach
unten gerichteten Kraft F2 ein, mit dem Ergebnis, daß
das Fahrzeug in derselben Höhe vei'bleibt.
Venn das Fahrzeuggewicht durch Herausnahme eines Teils der
Ladung vermindert worden ist, kann die nach abwärts ge-
Fo 7499/21.2.1969
richtete Kraft Fp zum Ausgleich der Ladungsän·3 :rung dadurch
vergrößert werden, daß die Neigung des oberen Lenkers 28 bis zum Erreichen der Stellung 28" vergrößert wird. Das
Ergebnis ist ebenfalls, die Wiederherstellung der Fahrzeughohe.
In jedem Fall wird die Neigung des Lenkers 28 ausreichend geändert, so daß eine Vergrößerung oder Verkleinerung der
Kraft Fp in Übereinstimmung mit einem Wechsel in der Fahrzeugbelastung,
die ausgeglichen werden soll, herbeigeführt wird.
Ein mechanisches Mittel zur Verstellung des inneren Gelenkzapfens 29 des oberen Lenkers 28 zur Einstellung der geeigneten
Lenkerneigung zur Aufrechterhaltung der Fahrzeughöhe ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt; und wird weiter unten
beschrieben.
Die Lehre gemäß dor Erfindung kann auch anhand der Theorie vom Momentanzentrum bestätigt werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist» Punkt 1 ist das Momentanzentrum des unteren Lenkers 18 und des oberen Lenkers 28, wenn sich das Fahrzeug
in seiner Bestimmungshöhe befindet und seine Bestimmungslast trägt (Punkt A ist der imaginäre Punkt, in dem sich
die Achsen der Lenker 18 und 28 schneiden). Gemäß der Lehre vom Momentanzentrum muß das Fahrzeuggewicht W
multipliziert mit seinem Hebelarm Lp gleich de"? Kraft I^
mal dem zugehörig^n Hebelarm L^ sein. Mathematisch ausgedrückt
muß also die Beziehung gelten:
FQ . L„ = W . L0
Beide Hebelarme L^ und L2 sind vom Momentanzentrum A ausgemessen.
Fo 7499/21.2.1969 66030 1
re frr«. t-C C·
Zur Anpassung einer Änderung in der Fahr ζ eugbe lastung W
wird das Ve~hältnis zwischen L^. und L2 durch Verstellung
&3S inneren Gelenkzapfens 29 derart verstellt, daß ein
neues Moiaentanzentrum geschaffen wird.
Für den Fall, daß die Belastung des Fahrzeuges zunimmt, wird der Gelenkzapfen 29 derart angehoben, daß die Achsen des
oberen und unteren Lenkers 28 bzw. 19 sich in einem neuen
Momentanzentrum A1 schneiden, Durch die Schaffung des neuen Momentanzentruins A1 wird das Längen verhältnis der
Lenker L^ und L2, über welche die Kräfte F^ und W wirken,
so geändert, daß das Anwachsen der Fahrzeugbelastung bzw. der Kraft W ausgeglichen wird.
Das Momentanzentrum A11 stellt die Neigung los oberen Lenkers
28 dar, wenn eine Abnahme der Fahrzeugbelastung ausgeglichen werden soll. Wenn das Fahrzeug gemäß der Darstellung in
ί Fig. 2 entlastet worden ist, muß die Aufhängegeometrie so
geändert werden, daß es in seine Bestimmungshöhe zurückkehrt. Dies geschieht durch Zunahme der Neigung des oberen
Lenkers 28 derart, daß seine Achse die Achse des unteren Lenkers 18 im Momentanzentrum A'' schneidet. Unter diesen
Umständen wirkt die Kraft F^ über eine kürzere Hebelarmlänge
L^ und kompensiert somit die Abnahme der Kraft W mittels dem zugehörigen Hebelarm L2*
Die Fig. 3 und 4 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der
Erfindung. In Fig* 3 erstreckt sich eine mit einem unteren Lenker 118 verbundene Lagergabel 116 am Achsgehäuse 14 nach
unten und rückwärts. Infolge dieser Anordnung greift die Kraft F^ hinter dem Achsgehäuse 14 an. Auch bei dieser
Ausführung gilt die Kräftebeziehung F^ . L^ = W . L2, mit
*·*· · tt t
der Ausnahme, daß die Kraft im oberen Lenker 28 eine Zugspannung
anstelle einer Druckspannung wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist. Punkt A stellt das Momentanzentrum
des oberen Lenkers 28 und des unteren Lenkers
118 bei Nennbelastung dar. Funkt A1 gibt die notwendige
Stellung des oberen Lenkers 28 an, um ein geeignetes Momentanzentrum zur Zurückführung des Fahrzeuges auf seine Bestimmungshöhe zu erhalten, wenn es einer stärkeren Belastung
unterworfen ist. Das Momentanzentrum A1' entspricht der
Neigung eines oberen Lenkers 28, wenn das Fahrzeug weniger
gegenüber seiner Nennlast trägt. In Fig. 5 zeigen L^ und 1>^
die Hebelarmlängen an« über welche die Kräfte F„ und ¥ wirken, wenn sich das Fahrzeug in einem solchen entlasteten | Zustand befindet. U
118 bei Nennbelastung dar. Funkt A1 gibt die notwendige
Stellung des oberen Lenkers 28 an, um ein geeignetes Momentanzentrum zur Zurückführung des Fahrzeuges auf seine Bestimmungshöhe zu erhalten, wenn es einer stärkeren Belastung
unterworfen ist. Das Momentanzentrum A1' entspricht der
Neigung eines oberen Lenkers 28, wenn das Fahrzeug weniger
gegenüber seiner Nennlast trägt. In Fig. 5 zeigen L^ und 1>^
die Hebelarmlängen an« über welche die Kräfte F„ und ¥ wirken, wenn sich das Fahrzeug in einem solchen entlasteten | Zustand befindet. U
-n η j α ι_— λ A_ ^-, ^ Λ,- τη-; ~ η ..«^ ·ζ J.«»<.4-Ail4-An ■£·■>»_ äs
!/Cl' VJX-UJ.lU.gjCU.CLlirv-C UCl J-IJ. U.CLJ. rxg. C- UIlU J UCUgCOUVUUCU JJO.
ρ
findung ist die Änderung des Verhältnisses zwischen den |
Längen L^ und L0 durch Verlagerung des Momentanzentrums. 1
Bei diesen Ausführungsbeispielen wird die Verlagerung durch |
Änderung der Neigung des oberen Lenkers 28 infolge Ver- |
stellung seines vorderen Anlenkpunktes bewirkt. Die Ver- |
lagerung des Momentanzentrums kann jedoch ebenso durch Ver- |
stellung der Neigung eines unteren Lenkers 218, wie in Fig. 4· |
dargestellt, herbeigeführt werden, Wenn gewünscht, können
sogar beide Lenker gleichzeitig verstellt werden. In Übereinstimmung mit den Darstellungen in Fig. 2 und 3 geben
sogar beide Lenker gleichzeitig verstellt werden. In Übereinstimmung mit den Darstellungen in Fig. 2 und 3 geben
Punkt A" in Fig. 4 das notwendige Momentanzentrum für einen ί
Belastungszustand und Punkt A1' das notwendige Momentan- I
Zentrum für den Zustand der Entlastung an. Durch Verstellung S
des inneren Gelenkzapfens für den unteren Lenker 218 in die |
Belastungs- bzw. Entlastungsstellung 218' bzw. 218'' wird I
ein Ausgleich der Kräfte und Hebelarmlängen erhalten, durch I
welchen das Fahrzeug auf seiner Bestimmungshöhe gehalten |
wird. I
Fo 74-99/21.2.1969 I
7 y
C. h
- 10 -
Die Pig. 5 und 6 zeigen eine mögliche mechanische Anordnung
zur Ausführung der in den Figs 1 und 2 dargestelltes Erfindung.
Eine ähnliche Anordnung läßt sich für die Ausführungen nach Fig. 3 und 4 verwenden. In Fig. 5 sind die Hinterräder 10
durch ein Achsgehäuse 14 voneinander getrennt, das links und
rechts untere Lagergabeln 16 trägt. Die unteren Lenker 18 erstrecken sich von den Lagergabeln 16 nach vorwärts und
sind schwenkbar mit Lagerböcken 20 an der Fahrzeugkarosserie verbunden. Auf die Lenker 18 drücken Spiralfedern 22.
Die Lagergabel 26 erstreckt sich vom Achsgehäuse 14 außermittig vom Differentialgetriebe 30 nach aufwärts. Der obere
Lenker 28 ist an die Lagergabel 26 angelenkt und gegenüber dieser nach vorwärts gerichtet. Das vordere Ende des oberen
Lenkers 28 ist mit einem Arm eines Winkelhebels 32 mit Hilfe eines Geleskzapfens 29 verbunden* Der Winkelhebel 32 ist mit
seinem Schxfenkzentrum 34 an der Karosserie angelenkt. Der
andere Arm des Winkelhebels 32 erstreckt sich nach unten und ist mit einem Kraftzylinder 36 verbunden, der zwisehen
dem Ende dieses Armes am Winkelhebel 32 und einem karosserieseitigen Lagerbock 38 eingeschaltet ist.
Wenn bei der vorbeschriebenen Ausführung der Kraftzylinder 36
betätigt -wird, wird der Winkelhebel 32 um sein Schwenkzentrum
34 gedreht und seine AnI enkstelle bei 29 mit dem oberen Lenker
28 wird verlagert. Die durch den Kraftzylinder 36 gebildete Strebe kann sich entweder strecken, so daß der Gelenkzapfen
29 abgesenkt mxcL und dabei die Neigung des Lenkers 28
vergrößert -Wird, oder die Strebe Va-n-n sich verkürzen, so daß
die Neigung des Lenkers 28 aoninnai;. Die Verkürzung der Strebe
dient dem Ausgleich einer Zunahme in der Belastung und die
Fo 7499/21.2.1969
- 11 -
Streckung dem Ausgleich einer Abnahme in der Belastung. Mit
28' ist die Achse des oberen Lenkers 28 angedeutet» wenn sie
sich in der Stellung für ein Anwachsen in der Belastung befindet, und 28" gibt die Stellung des Lenkers 28 für eine
Abnahme in der Belastung an.
Zur Betätigung der Lenkermechanik ist ein sehr kleiner
Energiebetrag erforderlich. Die in der Schraubenfeder 22
aufgespeicherte Energie verbleibt in derselben sowohl bei einer Zunahme wie auch einer Abnahme der Belastung, vreil die
Höhe des Fahrzeuges und folglich auch die Länge der Schraubenfeder 22 dieselben bleiben. Die in einer Feder gespeicherte
Energie ist eine Funktion der Federsteilheit und des 3etrages
ihrer statischen Einfederung. Hieraus geht hervor, daß die in der Feder 22 gespeicherte Energie konstant sein muß, da
Federsteiliiöit und statische Siafedeiriisg jv-oastsut snud. Dgl€;
einzige zur Niveauregelung erforderliche Energie besteht aus dem Energieaufwand zur Überwindung der Reibung in den
Gelenken und dem erforderlichen Energieaufwand zur Verlagerung des verwendeten Gelenkzapfens.
Anstelle des Kraft Zylinders 56 kann auch ein B denzug verwendet
werden, der nach vorne zu einem geeigneten Hebel geführt ist, der von Fahrer von Hand betätigt wird, so daß ein
von Hand betätigtes HÖhenausgleichssysteüi geschaffen wird.
Da die KraftanforderuEgen. in einer Aufhängung mit konstanter
Federenergie ein Ηΐτηττητπ betragen, verlangt eine solche Anordnung
auch eir. !"ητπτητπ. an Sraftanstrengung vom Fahrer.
SchutzansOrüche
Fo 7499/2^2,1969
Claims (1)
- caC'f» ·» « * «ar · · · ι j·· iB * * a * t a * > ta·» «a- 12 -SchutzansOrüche1. Fahrzeugradaufaängung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei ein die Radachse tragendes Bauteil im Verhältnis zur Fahrzeugkarosserie führenden, übereinander angeordneten und in gleicher Ebene verschwenkbaren Lenkern und einer zwischen dem einen Lenker und der Fahrseugkarosserie wirksamen Stützfeder, wobei die Lenker an dem die Radachse tragerden Bauteil, in senkrechter- Projektion betrachtet, in Lenkerrichtung zueinander versetzt angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet , daß der karosserieseitige Anlenkpunkt (29) wenigstens eines der beiden Lenker (28) im Sinne einer Veränderung des zwischen den Längsachsen der Lenker eingeschlossenen Winkels verstellbar ist.2. Radaufhängung nach Anspruch 1, insbesondere für ein durch eine starre Achse verbundenes Räderpaar, dadurch gekennzeichnet , daß die Lenker (18 bzw.118, und 28) in an sich bekannter Weise als Längslenlcer ausgebildet sind, wobei der karosserieseitige Anlenkpunkt (29) des oberen Längslenkers (28) verstellbar ist.5. Radaufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Mittel zur Verstellung des karosserieseitigen Anlenkpunktes (29) eines Lenkers ^ 28) ein an der Karosserie schwenkbar angeordneter Doppelhebel (32) vorgesehen ist, an dessen einem, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Arm der Lenker (28) angelenkt ist and an dessen anderem Arm eine Verstelleinrichtung (36) angreift.Po 74-99/21.2.19694. Radaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Verstelleinrichtung ein Kraftzylinder (36) vorgesehen ist.5. Radaufhängung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Doppelhebel als Winkelhebel (32) ausgebildet ist.Fo 7499/21.2.1969
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US29048363A | 1963-06-25 | 1963-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=23116202
Family Applications (2)
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DE19641530745 Pending DE1530745A1 (de) | 1963-06-25 | 1964-04-03 | Fahrzeugradaufhaengung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE19646603015 Expired DE6603015U (de) | 1963-06-25 | 1964-04-03 | Fahrzeugradaufhaengung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641530745 Pending DE1530745A1 (de) | 1963-06-25 | 1964-04-03 | Fahrzeugradaufhaengung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE2527733C2 (de) * | 1975-06-21 | 1986-09-04 | Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg | Achsaufhängung für Kraftfahrzeuge |
DE2807518C3 (de) * | 1978-02-22 | 1981-09-24 | Habegger, Willy, Hünibach | Radaufhängung für ein Fahr- und Schreitwerk |
KR100534703B1 (ko) * | 2003-08-05 | 2005-12-07 | 현대자동차주식회사 | 자동차의 후륜 서스펜션 |
CN104455947B (zh) * | 2014-12-07 | 2017-04-05 | 隆鑫通用动力股份有限公司 | 升降式机架的升降机构 |
-
1964
- 1964-04-03 DE DE19641530745 patent/DE1530745A1/de active Pending
- 1964-04-03 DE DE19646603015 patent/DE6603015U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1530745A1 (de) | 1969-06-12 |
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