DE1159745B - Naehantrieb mit einem schnellaufenden Haupt- und einem langsam laufenden Nebenantrieb - Google Patents

Naehantrieb mit einem schnellaufenden Haupt- und einem langsam laufenden Nebenantrieb

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DE1159745B
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sewing
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clutch
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Ernst Becker
Erwin Zavada
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QUICK ROTAN MOTOREN GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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Description

  • Nähantrieb mit einem schnellaufenden Haupt-und einem langsam laufenden Nebenantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Nähantrieb bei welchem eine mit der Nähmaschine in Antriebsverbindung stehende Kupplungsscheibe wahlweise mit einem schnellaufenden Haupt- oder einem langsam laufenden Nebenantrieb kuppelbar ist. Der Nähantrieb weist ferner eine Steuereinrichtung auf, durch welche unter Verwendung eines Synchronisators und eines die Soll-Abschaltdrehzahl messenden Gliedes das Stillsetzen der Nähmaschine in vorbestimmter Winkellage der Nähmaschinenwelle herbeiführbar ist, wobei der Nebenantrieb über eine magnetisch wirksame Schaltkupplung ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Ein derartiger bekannter Nähmaschinenantrieb ist in Fig. 1 in Verbindung mit einer Nähmaschine dargestellt. Die Nähmaschinentischplatte 1 trägt den Nähmaschinenoberteil2 mit der Nähmaschinenantriebswelle 3. Mit dieser fest verbunden sind das Handrad 4 und die Schleifringe 5, 6 und 7. Unten an der Nähmaschinentischplatte ist der elektrische Antrieb angebracht. Dieser umfaßt einen Motor 8, dessen Läufer über seine Welle 9 die schnellaufende Schwungscheibe 10 unmittelbar sowie über die Riemenscheibe 11 die Riemenscheibe 12 antreibt, die dem Nebenantrieb angehört. Dieser umfaßt ferner die Welle 13 mit der Schnecke 14, die auf das Schneckenrad 15 des Kupplungsgliedes 16 einwirkt. Dem Nebenantrieb gehört außerdem ein Elektromagnet 17 an, durch dessen Einschalten die Mitnahme der Welle 13 von der Riemenscheibe 12 aus erfolgt. Beim Ausschalten des Elektromagneten 17 wird die Triebverbindung zwischen der Riemenscheibe 12 und der Welle 13 gelöst.
  • Die Nähmaschinenwelle 3 wird mittels des Riemens 18 von der Riemenscheibe 19 aus angetrieben, die auf der Welle 20 sitzt, welche ihrerseits die Kupplungsscheibe 21 trägt. Die Welle 20 kann mitsamt der Riemenscheibe 19 und der Kupplungsscheibe 21 in Richtung oder Gegenrichtung des Pfeiles A verschoben werden. Durch solches Verschieben wird die Kupplungsscheibe 21 entweder mit der Schwung-Scheibe 10 oder mit dem Kupplungsglied 16 verbunden. Im ersteren Fall wird es in schnelle Drehbewegung versetzt; im anderen Fall wird es mit langsamer Umdrehungszahl angetrieben.
  • In Fig. 2 ist der zeitliche Ablauf des Stillsetzvorganges, wie er sich sehr oft darstellt, festgehalten. Es ist die Drehzahl der Nähmaschinenwelle als Funktion der Zeit wiedergegeben. Wenn der Doppelfußtritt 22 (Fig. 1) bei t1 (Fig. 2) nach vorn niedergetreten wird, dann wird die Kupplungsscheibe 21 an die Schwungscheibe 10 gekuppelt. Sie wird beschleunigt, bis sie bei b die Geschwindigkeit der Schwungscheibe 10 besitzt. Während der dem Abstand von t., nach t3 entsprechenden Zeit wird die Kupplungsscheibe 21 mit der Geschwindigkeit des Hauptantriebes, beispielsweise 3000 UpM, angetrieben. Im Zeitpunkt t3 möge der Fußtritt 22 (Fig. 1) freigegeben werden. Er kehrt dann in seine Nullstellung zurück und rastet in dieser ein. Das Kupplungsglied 16 befindet sich dabei noch in Ruhe. Infolgedessen wird die Kupplungsscheibe 21 an dem stillstehenden Kupplungsglied abgebremst. Daher fällt die Geschwindigkeit der Nähmaschinenwelle von c im Zeitpunkt t3 auf Null im Zeitpunkt t4. Wenn der Fußtritt 22 seine Nullstellung eingenommen hat, wird je nachdem, ob die Nähmaschine mit hochgefahrener oder tiefgefahrener Nadel zum Stillstand kommen soll, das rechte oder linke Pedal mit dem Absatz nach hinten getreten. Durch das Niedertreten des einen oder anderen Pedals des Fußtrittes nach rückwärts wird der Hilfsantrieb eingeschaltet. Ist die Nähmaschinenwelle 3 beim Abbremsen der Kupplungsscheibe 21 nicht so zum Anhalten gekommen, daß sich die Isolierstelle, die die gewünschte Anhaltelage bestimmt, unter der Bürste befindet - was meistens der Fall sein wird -, dann wird die Spule 17 an Spannung gelegt, so daß das Kupplungsglied 16 etwa bei t. zu laufen beginnt. Die Kupplungsscheibe 21 (Fig. 1) wird infolgedessen beschleunigt; sie erreicht bei d zur Zeit t6 die Betriebsdrehzahl des Nebenantriebes. Die Nähmaschinenwelle 3 (Fig. 1) und damit der von den Schleifringen 5, 6 und 7 gebildete Synchronisator läuft einmal um. Im Zeitpunkt t- kommt der isolierte Teil des Schleifringes unter die Bürste zu liegen. Der Nebenantrieb wird abgeschaltet. Er gelangt bei t8 zum Stillstand.
  • Selbstverständlich kann der Stillsetzvorgang auch so ablaufen, daß das Kupplungsglied 16 bereits. zu laufen begonnen hat, ehe die Kupplungsscheibe 21 zum Stillstand abgebremst worden ist. In diesem Fall kann es sich ereignen, daß dann, wenn die Geschwindigkeit der Kupplungsscheibe 21 etwa bei t4 (Fig. 2) den Wert Null angenommen hat und der isolierte Teil des zuständigen Schleifringes 5 bzw. 7 sich unter der zugehörigen Bürste befindet, der Synchronisator infolge der dem System innewohnenden kinetischen Energie noch etwas weitergedreht wird. Infolgedessen läuft die Isolierstelle von der Bürste ab, und die Spule 17 wird nochmals an Spannung gelegt. Hierdurch wird das Kupplungsglied 16 von der Riemenscheibe 12 aus angetrieben, und die Kupplungsscheibe 21 wird etwa vom Zeitpunkt t5 ab beschleunig; sie erreicht dann wiederum bei d zur Zeit t6 die Betriebszahl des Nebenantriebes. Die Nähmaschinenwelle 3 und der Synchronisator laufen einmal um. Im Zeitpunkt t7 kommt der isolierte Teil des Schleifringes wieder unter die Bürste zu liegen, so daß der Nebenantrieb abgeschaltet wird und die Kupplungsscheibe 21. bei t$ zum Stillstand kommt.
  • Beim Betätigen des Fußtrittes nach vorn läuft also die Nähmaschine mit voller Geschwindigkeit. Wird ein Pedal des Doppelfußtrittes nach hinten gedrückt, so bleibt die Nähmaschine in der oberen oder unteren Nadelstellung stehen. Das Eindrehen der Nähmaschinenwelle in die Soll-Stellung erfolg durch den Nebenantrieb. Nach dem Abkuppeln der Nähmaschinenwelle vom Hauptantrieb wird die Steuerung des Nebenantriebes durch den Absatz der Bedienungsperson eingeschaltet. Das Ausschalten des Nebenantriebes erfolg durch den Synchronisator. In Serie mit dem Synchronisator und dem Fußtritt ist ein Relais geschaltet, das die Magnetspule der Nebenantriebssteuerung einschaltet, um den Synchronisator zu entlasten.
  • Bei dem bekannten Nähantrieb wird der Stillsetzvorgang in vielen Fällen so ablaufen, daß der Nebenantrieb, nachdem die Geschwindigkeit der Kupplungsscheibe 21 bereits den Wert Null angenommen hat, entweder erstmalig oder erneut eingeschaltet wird und eine volle Umdrehung bis zum endgültigen Stillsetzen der Kupplungsscheibe und damit der Nähmaschine macht.
  • Die durch den Ablauf des Stillsetzvorganges bei dem bekannten Nähantrieb sich ergebende Stillsetzzeit zu verkürzen und die Anhaltegenauigkeit zu erhöhen, ist wesentlicher Zweck der Erfindung.
  • Die Anhaltegenauigkeit bei dem Nähantrieb nach Fig. 1 ist abhängig von der Breite des Isolierstückes am Synchronisator. Sie wird um so größer, je schmaler das Isolierstück gehalten werden kann. Dieses kann aber nur dann schmal bemessen werden, wenn die Drehzahl des Nebenantriebes niedrig gehalten wird, weil ansonsten die Dauer der Stromunterbrechung durch das Isolierstück zu kurz ist, um die Entregung der Spule 17 zu bewirken. Um nun zu vermeiden, daß der Nebenantrieb zu langsam läuft, muß zugelassen werden, daß die Abschaltung der Spule bei höherer Drehzahl der Nähmaschinenwelle erfolgt. Infolgedessen muß in Kauf genommen werden, daß das Isolierstück breiter gehalten wird, so daß der Winkelbereich, in welchem die Nähmaschinenwelle zum Stillstand kommt, größer wird; er möge beispielsweise 10° betragen. Obwohl es demzufolge nicht möglich erscheint, die Anhaltegenauigkeit ohne Verringerung der Drehzahl des Nebenantriebes zu erreichen, wird die Abschaltgenauigkeit durch die Erfindung wesentlich erhöht und die Drehzahl des Nebenantriebes nicht nur beibehalten. sondern sogar gesteigert.
  • Um die Stillsetzzeit bei Nähmaschinen zu verkürzen und zugleich die winklige Anhaltegenauigkeit zu steigern, wird bei der Erfindung ausgegangen von dem erläuterten bekannten Nähantrieb, der die Möglichkeit bietet, den Hilfsantrieb während der Haltezeiten abzuschalten. An einem solchen Nähantrieb besteht die Erfindung darin, daß ein Schalter, der mit der Kupplungsscheibe in solcher Verbindung steht, daß er beim Kupplungsvorgang im Sinne einer Ankupplung der Kupplungsscheibe an den Hauptantrieb vor Herstellung der Wirkverbindung ein- und beim umgekehrten Kupplungsvorgang nach Aufhebung der Wirkverbindung ausgeschaltet wird, im Stromkreis eines das Einschalten des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten steuernden Schaltmittels mit kleiner Abfallzeit geschaltet ist und daß das die Soll-Abschaltdrehzahl messende, in an sich bekannter Weise aus einem von einer von der Nähmaschinenwelle angetriebenen Tachometerdynamo gespeisten Relais oder einem Kondensator bestehende Glied sowie der Synchronisator parallel zu dem Schalter und in Reihe zu einem Selbsthaltekontakt des Schaltmittels liegen.
  • Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Antrieb durch den Selbsthaltekontakt des Schaltmittels mit kleiner Abfallzeit - der Stromkreis des Kupplungsmagneten nach Erreichen der gewünschten Winkelstellung des Synchronisators geöffnet wird und bleibt, wird zunächst vermieden, daß die Nähmaschine nach einmal erfolgter Stillsetzung nochmals durch den Nebenantrieb in Bewegung gesetzt werden kann. Dies ist aber nur dadurch möglich, daß durch die genaue Erfassung der Abschaltdrehzahl mittels der Tachometerdynamo oder eines Kondensators beim Abschalten des Nebenantriebes immer eine genau definierte Drehzahl der Nähmaschine vorliegt und deshalb - bei gleichbleibenden Massen - der Auslaufweg genau bestimmt ist. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, die Abschaltdrehzahl gegenüber dem bekannten Antrieb zu erhöhen, ohne am Synchronisator etwas ändern zu müssen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Nähantrieb wird beim Ankuppeln der Nähmaschinenwelle an den Hauptantrieb zugleich der Nebenantrieb beim bekannten Antrieb (Fig. 1) also das Kupplungsglied 16 in Gang gesetzt. Infolgedessen weist das Kupplungsglied des Nebenantriebes dessen volle Drehzahl auf, sobald der Stillsetzvorgang eingeleitet wird. Während des Arbeitens der Nähmaschine läuft also der Nebenantrieb. Er ist aber immer dann abgeschaltet, wenn die Nähmaschine stillsteht, während der Hauptantrieb dann noch läuft. Hierdurch wird der Verschleiß der der Abnutzung unterworfenen Teile des Nebenantriebes auf ein Kleinstmaß beschränkt.
  • Dadurch, daß der Nebenantrieb immer vor dem Ankuppeln der Kupplungsscheibe an die Schwungscheibe eingeschaltet ist, wird sichergestellt, daß auch bei nur kurzzeitigem Einschalten der Nähmaschine die Kupplungsscheibe immer vom Nebenantrieb übernommen und somit die Nähmaschinenwelle zwangläufig in die vorgesehene Anhaltestellung gefahren wird. Daher kann sogar ein einziger Stich genäht und trotzdem gewährleistet werden, daß die Nähmaschinenwelle in der gewünschten winkligen Anhaltelage zum Stillstand kommt.
  • Beim erfindungsgemäßen Nähantrieb sind zumindest drei Schalter vorhanden. Einer sorgt dafür, daß der Nebenantrieb seine volle Drehzahl angenommen hat, wenn der Stillsetzvorgang eingeleitet wird. Er wird geöffnet, wenn die Kupplung zwischen Nähmaschinenwelle und Hauptantrieb gelöst wird. Ein weiterer Schalter bestimmt die Drehzahl, bei welcher der dritte, vom Synchronisator gebildete Schalter dann die Abschaltung des Nebenantriebes übernehmen kann. Die drei Schalter bilden eine Folgesteuerung, die es ermöglicht, den Stillsetzvorgang zügig und schnell durchzuführen, weil die einzelnen Schalter für die einzige Funktion, die sie jeweils ausführen müssen, ausgelegt sein können und die Zeitkonstanten der einzelnen Elemente klein gehalten werden. Der selbsttätige Ablauf des Stillsetzvorganges setzt dann ein, wenn die Bedienungsperson den Fußtritt freigibt. Dann öffnet der zum Vorbereiten des Abschaltvorganges dienende Schalter, worauf, sobald die Drehzahl auf die vorbestimmte Drehzahl gefallen ist, der die Soll-Abschaltdrehzahl der Nähmaschinenwelle messende Schalter öffnet, worauf schließlich der Synchronisator die Stromzuführung zudem Nebenantriebs-Kupplungsmagneten trennt, so daß die Nähmaschinenwelle zum Stillstand kommt.
  • Die Masse des an- und abzukuppelnden Teiles des Nebenantriebes ist äußerst klein gehalten, so daß das An- und Abkuppeln rasch erfolgt. Deshalb und weil zudem das Untersetzungsgetriebe des Nebenantriebes selbsthemmend ist, erfolgt ein rasches Stillsetzen der Nähmaschine, sobald der Stillsetzvorgang eingeleitet wird.
  • Die geringen beim Abschalten zu bewegenden Massen des Nebenantriebes tragen noch dazu bei, daß die Nähmaschinenwelle bei verhältnismäßig hoher Drehzahl vom Nebenantrieb übernommen und von dieser aus stillgesetzt werden kann.
  • Ergibt sich durch die Folgesteuerung bereits eine beachtliche Verkürzung der Stillsetzzeit, so wird diese noch weiter verkürzt, weil das Abschalten des Nebenantriebes bei wesentlich höherer Drehzahl als zuvor erfolgen kann.
  • In Fig.3 ist der zeitliche Ablauf des Stillsetzvorganges bei dem erfindungsgemäßen Nähantrieb veranschaulicht. Bei t1' wird durch Betätigen des Fußtrittes die Nähmaschine in Gang gesetzt, also die Nähmaschinenwelle mit dem Hauptantrieb gekuppelt und der Nebenantrieb eingeschaltet. Bei t2 hat die Nähmaschine die volle Drehzahl im Punkt e erreicht. Die volle Drehzahl bleibt bis zum Zeitpunkt t3 erhalten. In diesem wird der Fußtritt freigegeben. Die Nähmaschinenwelle wird hierdurch vom Hauptantrieb gelöst. Ihre Drehzahl fällt vom Punkt f bis zur Höhe des Punktes g ab. Hier wird sie bei t4 vom Nebenantrieb übernommen. Da dessen Drehzahl mit der Soll-Abschaltdrehzahl übereinstimmt, bei welcher die Tachometerdynamo bzw. der Kondensator öffnet, erfolgt bei dieser Drehzahl auch das endgültige Abschalten des Nebenantriebes durch den Synchronisator. Je nach der Winkellage des Isolierteiles des Synehronisators im Zeitpunkt des Abtrennens der Nähmaschinenwelle vom Hauptantrieb wird die Zeitspanne, die der Entfernung von t4 bis t"' entspricht, etwas länger oder kürzer sein. Die in Fig. 3 angegebene Zeitspanne .1 t ist die höchstmögliche. Im Zeitpunkt t6 erfolgt die endgültige Stillsetzung.
  • Ein Vergleichen der Fig. 2 und 3 zeigt die erhebliche Verkürzung der Stillsetzzeit t, bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine gegenüber der Stillsetzzeit t, bei einer bekannten Nähmaschine nach Fig. 1. Beide Diagramme geben die maximale Stillsetzzeit an, die jeweils auftreten kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in Fig.l eine Nähmaschine veranschaulicht wird, bei welcher eine ausgesprochene Verzögerung des Stillsetzvorganges, wie sie bei anderen Nähmaschinen vorhanden ist, nicht erstrebt wird.
  • Vorteilhafterweise wird der Schalter, der beim Kupplungsvorgang im Sinne einer Ankupplung der Kupplungsscheibe an den Hauptantrieb vor Herstellung der Kupplungsverbindung ein- und beim umgekehrten Kupplungsvorgang nach Aufhebung der Kupplungsverbindung ausgeschaltet wird, durch das Betätigungsgestänge der Kupplungsscheibe betätigt. Das die Einschaltung des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten bewirkende Schaltmittel kann aus einem Relais einer Schaltröhre bestehen. In letzterem Fall wird der Selbsthaltekontakt durch ein ortsfestes Kontaktstück und ein Gegenkontaktstück an der Kupplungsscheibe des Nebenantriebes gebildet.
  • Es empfiehlt sich ferner, eine an sich bekannte magnetisch wirksame Bremse vorzusehen, die beim Abfallen desjenigen Relais eingeschaltet wird, welches die Einschaltung des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten bewirkt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungsfig. 4 bis 6 erläutert. Dabei zeigt Fig.4 einen Nähmaschinenantrieb, bei welchem eine Tachometerdynamo die Drehzahl mißt, Fig. 5 einen abgewandelten Nähmaschinenantrieb, bei welchem ein Kondensator die Abschaltdrehzahl mißt, Fig.6 eine weitere Abwandlung eines Nähmaschinenantriebes, bei welchem ein Thyratron das Einschalten des Kupplungsmagneten des Nebenantriebes steuert.
  • Die mit den Bauteilen des in Fig. 1 wiedergegebenen Nähantriebes übereinstimmenden Teile sind bei den Darstellungen in Fig. 4 bis 6 mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
  • Zum Verschieben der Kupplungsscheibe 21 dient ein Gestänge, das vom Fußtritt 22 aus betätigt werden kann. Das Gestänge wirkt zugleich auf einen elektrischen Schalter 23 ein. Dieser gehört dem Steuerkreis an, der zum Ein- und Ausschalten des Relais 24 (Fig. 4) dient. Er wird geschlossen, sobald der Fußtritt 22 nach unten bewegt wird. Hierbei wird die Kupplungsscheibe 21 in Richtung des Pfeiles A verschoben, so daß sie mit der schnelllaufenden Schwungscheibe 10 verbunden wird.
  • Der Steuerkreis arbeitet mit Gleichstrom. Dieser wird durch Gleichrichten des am Motor 8 abgenommenen Wechselstromes erzeugt. Der Gleichrichter ist mit 25 bezeichnet.
  • Das Relais 24 besitzt einen Umschaltkontakt 26 und einen Selbsthaltekontakt 27. Der Umschaltkontakt 26 liegt in der Stromzuführungsleitung des Kupplungsmagneten 28 bzw. des Bremsmagneten 29.
  • Dem Synchronisator S parallel liegt der Kontakt 30 des Relais 31. Das Relais wird von der Tachometerdynamo 32 gespeist, die auf der Welle 20 angebracht ist. Dem Synchronisator S und dem Relaiskontakt 30, die parallel zueinander liegen, ist der Haltekontakt 27 des Relais 24 vorgeschaltet.
  • Zum Inbetriebsetzen der Nähmaschine wird der Fußtritt 22 nach unten bewegt, was das Ankuppeln der Kupplungsscheibe 21 an die mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Schwungscheibe 10 des Hauptantriebes bewirkt. Zugleich wird der Schalter 23 geschlossen. Infolgedessen zieht das Relais 24 an. Der Umschaltkontakt 26 legt die Spule der Magnetkupplung 28 an Spannung, so daß die Welle 13 und damit der Nebenantrieb mit dem Kupplungsglied 16 umläuft.
  • Wird der Fußtritt 22 freigegeben, dann wird der Schalter 23 geöffnet. Die Magnetkupplung 28 bleibt über die Kontakte 27, 30 noch eingeschaltet. Ist die Drehzahl der Welle 20 auf die vorgesehene Soll-Abschaltdrehzahl gefallen, dann bewirkt die Tachometerdynamo 32 das öffnen des Kontaktes 30. Wenn dann das Isolierstück des Synchronisators beim Umlaufen der Welle 3 erstmals unter die Bürste B zu stehen kommt, wird das Relais 24 abgeschaltet. Hierdurch wird der Haltekontakt 27 geöffnet und der Bremsmagnet 29 über den Umschaltkontakt 26 eingeschaltet.
  • Die Scheibe 33 der elektromagnetischen Kupplung des Nebenantriebes wird sofort abgebremst. Dies ist möglich, weil nur die kinetische Energie des von der Scheibe 33, der Welle 13 und der Schnecke 14 gebildeten Systems vernichtet werden muß. Die kinetische Energie des Getriebes der Nähmaschine braucht nicht durch die elektromagnetische Bremse 29 abgebremst zu werden, weil die Schnecke 14 selbsthemmend ist. Die Masse des von der Scheibe 33, der Welle 13 und der Schnecke 14 gebildeten Systems läßt sich durch entsprechendes Dimensionieren verhältnismäßig klein halten, so daß beim Einschalten des Bremsmagneten 29 ein augenblickliches Stillsetzen erfolgt. Weil sich die Masse des Systems klein halten läßt, kann aus einer wesentlich höheren Drehzahl heraus abgeschaltet werden als bisher.
  • Der Stillsetzvorgang verläuft nach seiner Einleitung selbsttätig, er erfolgt wesentlich schneller als bisher und verläuft zudem stetig, wie Fig. 3 erkennen läßt. Eine Zwischenbeschleunigung ist ausgeschlossen. Der Selbsthaltekontakt 27 schaltet das Relais 24 endgültig ab. Selbst wenn der Synchronisator S nochmals einschalten sollte, kann der Nebenantrieb nicht mehr anlaufen. Die Nähgeschwindigkeit beim Betreiben der Nähmaschine vom Nebenantrieb aus kann das Mehrfache der bisherigen Geschwindigkeit betragen. Dennoch kommt die Anlage einmal wegen der geringen Massen, dann wegen der äußerst kurz gewählten Zeitkonstanten der einzelnen Schaltelemente und dann wegen des automatischen Ablaufs des Stillsetzvorganges unter Heranziehung eines die Stillsetzung vorbereiteten Schalters, eines die Abschaltdrehzahl genau festlegenden Schalters und eines die Haltestellung der Nähmaschinennadel bestimmenden Schalters nach dem Einleiten des StilIsetzvorganges unmittelbar zum Stehen. Dabei ist trotz der hohen Nachsteuergeschwindigkeit des Nebenantriebes ein präzises Einhalten der Nadelsollstellung gewährleistet.
  • Bei der Ausbildung nach Fig.5 kommen die Schleifringe für die elektromagnetische Kupplung 28 des Ausführungsbeispieles nach Fig.4 in Fortfall. Hierbei wird die Welle 13 von einem hohlzylindrischen Tauchanker 38 umgeben. In diesem ist die Scheibe 39 mittels des Wälzlagers 40 gelagert. Die Scheibe 39 ist drehfest mit der Welle 13 verbunden. Sie kann in Richtung und Gegenrichtung des Pfeiles B axial verschoben werden. Beim axialen Verschieben wird der Anker 38 in Richtung oder Gegenrichtung des Pfeiles B gegenüber dem ruhenden Gehäuseteil 41 verschoben. Die Rückstellfeder 42 ist bestrebt, den Anker 38 bei entregtem Magneten in die in Fig. 5 gezeigte Lage zu bringen, in welcher die Kupplungsscheibe 39 mit dem Bremsbelag 43 zur Anlage auf dem ruhenden Gehäuseteil 41 kommt. Läuft die Welle 13 hierbei noch um, dann wird sie abgebremst.
  • Auf dem Anker 38 ist ein magnetisch leitendes Rohr 44 aufgebracht. Über dieses wird der Anker, zumindest teilweise, bei seinem Axialverschieben im Magnetkern 45 geführt. Das Rohr 44 ragt noch in den Ringbund 46 des ruhenden Gehäuseteiles 41 ein. Es kann unter Umständen mantelseitig vom Ringbund 46 geführt werden.
  • Durch diese Ausbildung des Magneten bzw. seines Ankers wird erreicht, daß der Luftspalt sowohl bei angezogenem als auch bei nicht angezogenem Anker verhältnismäßig klein ist. Praktisch ändert er seine Größe kaum. Die magnetischen Kraftlinien finden sowohl in der zurückgestellten Lage des Ankers als auch in dessen angezogener Lage einen fast gänzlich im Eisen verlaufenden Weg vor. So können bei der in Fig.5 gezeigten nicht angezogenen Lage des Ankers 38 die magnetischen Kraftlinien ihren Weg vom Magnetkern 45 über den Anker 38, das ruhende Gehäuseteil 41 und zurück über das Rohr 44 nach dem Magnetkern 45 nahezu völlig im Eisen nehmen.
  • Die Magnetspule ist mit 47 bezeichnet. Sie ist ebenso wie der Magnetkern 45 ruhend im Gehäuse 48 eingebaut. Der Scheibe 39 gegenüber befindet sich die vom langsam laufenden Antrieb aus angetriebene Gegenscheibe 49. Zu deren Antreiben dient ein gesonderter Motor 50.
  • Wird an die Spule 47 Spannung gelegt, der Magnet mithin erregt, dann wird der Anker 38 in Gegenrichtung des Pfeiles B verschoben, wobei er die Scheibe 39 in der gleichen Richtung verstellt und an die Gegenscheibe 49 zur Anlage bringt, so daß eine Kupplung zwischen diesen Scheiben hergestellt und die Welle 13 vom Motor 50 aus angetrieben wird. Wird die Stromzuleitung zur Spule 47 unterbrochen, dann zieht die Rückstellfeder 42 den Anker 38 zurück, so daß die Scheibe 39 zur Anlage an das Gehäuseteil 41 kommt, mithin abgebremst wird.
  • Die Magnetspule 47 wird wiederum über den Schalter 23 und das Relais 24 eingeschaltet. Die Feder 42 bewirkt die sofortige Abbremsung, sobald die Spule 47 abgeschaltet ist. Gegenüber der Ausbildung nach Fig. 4 unterscheidet sich die in Fig. 5 veranschaulichte Nähmaschine noch dadurch, daß die Tachometerdynamo und das Relais 31 mit dem Kontakt 30 durch den Kondensator 51 ersetzt worden sind.
  • Beim Ingangsetzen der Nähmaschine wird der Schalter 23 geschlossen. Die Nähmaschinenwelle wird auf ihre hohe Drehzahl gebracht, und zugleich wird die Spule 47 erregt. Das Kupplungsglied 16 läuft daher mit der Geschwindigkeit des Nebenantriebes um. Beim Freigeben des Fußtrittes 22 wird die Triebverbindung zwischen der Schwungscheibe 10 und der Kupplungsscheibe 21 unterbrochen. Dies hat zunächst keinen Einffuß auf das Relais 24, da die Stromzuleitung über den parallel zum Schalter 23 liegenden Kontakt 27 noch erfolgen kann. Zwar wird die Stromzuleitung über den Kontakt 27 jedesmal unterbrochen, wenn die Bürste B des Synchronisators auf den Abschnitt 1 aufläuft, aber die Stromzuführung zum Relais ist auch während der Unterbrechung sichergestellt, weil der Kondensator 51 während der Unterbrechung des Stromkreises durch den Synchronisator aufgeladen wird und der Ladestrom weiterhin das Relais speist. Wenn die D_ehz ahl der Nähmaschinenwelle 3 auf die festlegbare Soil-Abschaltdrehzahl gesunken ist, dann vermag der Kondensator nicht mehr während der ganzen Zeit, in welcher die Bürste B dem Abschnitt 1 gegenübersteht, Strom in ausreichender Menge an das Relais zu liefern. Daher wird dann das Relais 24 entregt, so daß die Kontakte 26 und 27 geöffnet werden, mithin die Triebverbindung zwischen der Scheibe 39 und der Gegenscheibe 49 getrennt wird. Die Feder 42 bewirkt ein sofortiges Abbremsen der Scheibe 39 und damit des Kupplungsgliedes 16.
  • Der Nähantrieb nach Fig.5 weist die gleichen Vorteile auf wie der in Fig. 4 dargestellte. Diesem gegenüber weist er aber den Vorzug auf, daß die Schleifringe bei der Magnetkupplung in Fortfall gekommen sind und daß die Tachometerdynamo mit dem ihr zugeordneten Relais durch einen Kondensator ersetzt worden ist.
  • Der Nähantrieb nach Fig.6 gleicht weitgehend dem in Fig. 5 gezeigten. Bei ihm ist aber das Relais 24 in Fortfall gekommen. Im Steuerkreis ist jetzt ein Thyratron 52 vorgesehen. Dessen Anodenkreis liegt an Wechselspannung, beispielsweise 220 V. Bei Stromfluß durch das Thyratron fließt durch die Spule 47 Strom, die Magnetkupplung wird eingeschaltet. Ist dies nicht der Fall, sperrt das Gitter G den Stromdurchgang infolge der Gittervorspannung über den Widerstand 53. Wird die Gittervorspannung beim Einlegen des Schalters 23 kurzgeschlossen, dann zündet das Stromtor, so daß über die Spule 47 Strom fließt. Wird der Schalter 23 freigegeben, dann wird die negative Vorspannung jedesmal unterbrochen, wenn die Bürste am Synchronisator von der Isolierstelle unterfahren wird. Die Stromzuführung zur Röhre 52 ist jedoch auch während der Unterbrechung sichergestellt, weil dann der Kondensator 51 aufgeladen wird, und die Vorspannung bleibt erhalten, so daß die Magnetspule erregt bleibt. Erst wenn die Spannung des Kondensators 51 auf einen bestimmten Wert gefallen ist, was dann der Fall ist, wenn die Nähmaschinenwelle 3 auf die festgelegte Soll-Abschaltdrehzahl abgefallen ist, wird das Thyratron gesperrt, so daß die Spule 47 abgeschaltet wird, worauf die Feder 42 das endgültige Anhalten der Nähmaschine augenblicklich herbeiführt. Der Selbsthaltekontakt 54 wird bei dem dargestellten Beispiel von dem ortsfesten Kontaktstück 55 und dem mit diesem zusammenwirkenden Gegenkontaktstück 56 an der Scheibe 39 gebildet.
  • Da das Thyratron praktisch trägheitslos schaltet, wird die Stillsetzzeit noch weiter verkürzt. Hinzu kommt, daß der Synchronisator vom Schaltstrom weniger beansprucht wird, weil letzterer bei Verwendung eines Thyratrons kleiner ist als bei Verwendung eines Relais. Die Lebensdauer des Synchronisators wird infolgedessen erhöht.
  • Die Steuerung ist so ausgebildet, daß beim Betätigen des Fußtrittes 22 zum Ingangsetzen der Nähmaschine zunächst der Schalter 23 geschlossen und erst beim weiteren Durchtreten des Fußtrittes 22 die Kupplungsscheibe 21 an die Schwungscheibe 10 angekuppelt wird. Wenn dann dafür gesorgt wird, daß beim anfänglichen Schließen des Schalters 23 die Kupplungsscheibe 21 noch mit dem Kupplungsglied 16 gekuppelt bleibt, läßt sich erreichen, daß beim Betätigen des Fußtrittes 22 im Sinne der Ingangsetzung der Nähmaschine die Nähmaschinenwelle 3 zunächst mit langsamer Drehgeschwindigkeit umläuft und erst von dieser aus beim weiteren Durchtreten des Fußtrittes 22 auf hohe Drehgeschwindigkeit gebracht wird. Die Bedienungsperson kann demzufolge entweder die Nähmaschine langsam anfahren oder schnell in Gang setzen, was davon abhängt, ob sie den Fußtritt 22 zunächst nur so weit verstellt, daß lediglich der Schalter 23 geschlossen wird, und ihn dann weiterbewegt, bis zusätzlich die Kupplungsscheibe 21 von dem Kupplungsglied 16 gelöst und an die Schwungscheibe 10 angekuppelt wird, oder ob sie den Fußtritt 22 zügig in seine Endstellung bringt. Auch ist es selbstverständlich möglich, die Nähmaschinenwelle 3 für längere Zeitdauer mit der geringeren Geschwindigkeit anzutreiben. Damit ist die Näherin in der Lage, entweder eine Näharbeit schnell durchzuführen, indem sie den Fußtritt aus der Ruhelage heraus in einem Zug voll durchtritt und damit mit hoher Geschwindigkeit näht, oder eine Näharbeit, die beispielsweise erhöhter Sorgfalt bedarf, langsamer auszuführen, indem sie den Fußtritt nur halb durchtritt und auf dieser Höhe hält, wobei der Schalter 23 geschlossen und die Welle 3 mit niederer Geschwindigkeit angetrieben wird, die Näherin also mit niedrigerer Geschwindigkeit näht.
  • Die Möglichkeit, beim Verstellen des Fußtrittes 22 zunächst das Ingangsetzen der Nähmaschinenwelle 3 mit niedriger Geschwindigkeit und dann erst deren Antreiben mit hoher Geschwindigkeit zu bewirken, läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Feder des Schalters 23 schwächer bemessen wird als die Rückzugsfeder, die der Kupplungsscheibe 21 zugeordnet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nähantrieb mit einem schnellaufenden Haupt- und einem langsam laufenden Nebenantrieb, an welche ein mit der Nähmaschine in Antriebsverbindung stehende Kupplungsscheibe wahlweise ankuppelbar ist, und einer Steuerungseinrichtung, durch welche unter Verwendung eines Synchronisators und eines die Soll-Abschaltdrehzahl messenden Gliedes das Stillsetzen der Nähmaschine in vorbestimmter Winkellage der Nähmaschinenwelle herbeiführbar ist, wobei der Nebenantrieb über eine magnetisch wirksame Schaltkupplung ein- und ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (23), der mit der Kupplungsscheibe (21) in solcher Verbindung steht, daß er beim Kupplungsvorgang im Sinne einer Ankupplung der Kupplungsscheibe (21) an den Hauptantrieb (9, 10) vor Herstellung der Wirkverbindung ein- und beim umgekehrten Kupplungsvorgang nach Aufhebung der Wirkverbindung ausgeschaltet wird, im Stromkreis eines das Einschalten des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten (28, 47) steuernden Schaltmittels (24, 52) mit kleiner Abfallzeit geschaltet ist und daß das die Soll-Abschaltdrehzahl messende, einem von einer von der Nähmaschinenwelle (20) angetriebenen Tachometerdynamo (32) gespeisten Relais (30, 31) oder einem Kondensator (51) bestehende Glied sowie der Synchronisator (S) parallel zu dem Schalter (23) und in Reihe zu einem Selbsthaltekontakt (27, 54) des Schaltmittels liegt.
  2. 2. Nähantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Betätigung des Schalters (23) durch das Betätigungsgestänge (22) der Kupplungsscheibe (21).
  3. 3. Nähantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einschaltung des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten (28, 47) bewirkende Schaltmittel aus einem Relais (24) besteht.
  4. 4. Nähantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einschaltung des Nebenantriebs-Kupplungsmagneten (28, 47) bewirkende Schaltmittel aus einer Schaltröhre (52) besteht.
  5. 5. Nähantrieb nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schaltröhre der Selbsthaltekontakt von einem ortsfesten Kontaktstück (55) und einem Gegenkontaktstück (56) an der Kupplungsscheibe (39) des Nebenantriebes gebildet ist.
  6. 6. Nähantrieb nach den Ansprächen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Bremse, die beim Abfallen des Relais (24) eingeschaltet wird.
  7. 7. Nähantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen von der Antriebswelle (13) des Nebenantriebes frei durchsetzten hohlzylindrischen Tauchankermagneten (47, 38) zur Betätigung der Nebenantriebs-Kupplungsscheibe (39), die mittels des Magneten (47, 38) an eine vom Nebenantrieb getriebene Gegenscheibe (49) kuppelbar oder mittels einer Rückstellfeder (42) an ein ruhendes Gehäuseteil (41) bringbar ist. B. Nähantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tauchanker (38) ein zur magnetischen Leitung dienendes Rohr (44) angebracht ist, über welches der Anker zugleich, zumindest teilweise, gleitbeweglich im feststehenden Magnetkern (45) und im ruhenden Gehäuseteil (41) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1049 680, 1043 048, 1041780; deutsche Patentschriften Nr. 910 023, 571367, 527 908; deutsche Patentanmeldung R 7927 V11 / 52a (bekanntgemacht am 13. 5. 1954); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1717 087, 1703 762; schweizerische Patentschriften Nr. 326 924, 325 420; USA: Patentschrift Nr. 2 838 019.
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