DE1488636B2 - In vorbestimmter Winkellage anhaltba rer elektromotorischer Antrieb - Google Patents
In vorbestimmter Winkellage anhaltba rer elektromotorischer AntriebInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen in vorbe- Nähmaschinen-Stillsetzvorganges durch Abtrennen
stimmter Winkellage anhaltbaren elektromotorischen der Steuerschaltung von der Stromquelle der Zusatz-Antrieb
mit einem schnellaufenden Hauptantrieb und kupplungsmagnet noch solange mit Strom versorgt
einem langsamlaufenden Nebenantrieb und mit einer wird, bis die Haupt-Kupplungsscheibe auf die Dreh-Kupplungsscheibe,
die mit der anzutreibenden Ar- 5 zahl der Nebenantriebs-Kupplungsscheibe abgebeitsmaschinenwelle
in Triebverbindung steht und bremst worden ist, mit welcher diese vom langsamwahlweise
an den Hauptantrieb oder den Nebenan- laufenden Nebenantrieb aus angetrieben wird. Ferner
trieb ankuppelbar ist, dessen mit der Kupplungs- muß dafür gesorgt werden, daß das Umkippen der
scheibe zusammenwirkendes Glied mittels eines elek- Transistoren des Schmitt-Triggers aus der Öffnungstrischen
Zusatzkupplungsmagneten mit der Dreh- io Stellung des ersten Transistors in die Öffnungsstelkraftquelle
oder mittels «ines elektrischen Bremsma- lung des zweiten Transistors weitgehend immer bei
gneten mit einer Bremse verbindbar ist, wobei die derselben Drehzahl des Schleifringunterbrechers erMagnete
der Zusatzkupplung und der Zusatzbremse folgt. Zur Lösung dieses Problems, also Herbeifühüber
Transistoren elektrisch steuerbar sind und ein ren des Umkippens der Transistoren nach dem AbKondensator
die Drehzahl mißt, bei welcher ein syn- 15 trennen der Steuerschaltung von der Stromquelle erst
chron mit der angetriebenen Arbeitsmaschinenwelle bei einer ganz bestimmten Drehzahl des Schleifringumlaufender
Schleifringunterbrecher (Synchronisa- Unterbrechers mit äußerst geringer Streuung dieser
tor) in der vorbestimmten Winkellage den Zusatz- Drehzahl wird bei der Erfindung noch ein dritter
kupplungsmagnet abschaltet, worauf der Bremsma- Transistor vorgesehen, dessen Emitterleitung über den
gnet eingeschaltet wird. 20 Schleifringunterbrecher unter Zwischenschaltung Ein Antrieb mit einer solchen Kupplungs-Brems- eines Potentiometers an den Teilwiderstand eines
schaltung wird beispielsweise in der französischen Spannungsteilers angeschlossen ist, an dessen Mitten-Patentschrift
1 337 500 beschrieben. Mit der bekann- abgriff die Basis des ersten Transistors liegt. Äußerten
Kupplungs-Bremsschaltung kommt die schnell- dem wird parallel zum Spannungsteiler noch eine
laufende Welle der Arbeitsmaschine nach dem Ein- 25 Zenerdiode gelegt. Durch diese Maßnahme wird erleiten
des Stillsetzvorganges bereits in verhältnis- reicht, daß über den dritten Transistor auch nach dem
mäßig kurzer Zeit zum Anhalten, und zwar inner- Abtrennen der Steuerschaltung von der Stromquelle
halb eines Winkelbereichs, der unter 10° liegt. Diese die Schaltung mit Spannung versorgt wird, daß je-Anhaltegenauigkeit
ist zwar bereits beachtlich hoch, doch beim Unterfahren der am Schleifringunterbredoch
wird vielfach eine noch größere Anhaltegenauig- 30 eher aufliegenden Bürste durch die Isolierstelle des
keit verlangt. Schleifringunterbrechers bei der gewünschten SoIl-Der
bekannte Antrieb soll durch die Erfindung da- Abschaltdrehzahl die Zenerdiode sperrt, so daß nun
hingehend verbessert werden, daß der Stillsetzvor- das Umkippen der Trigger-Transistoren erfolgt mit
gang noch schneller und genauer abläuft. Es soll also der Wirkung, daß der erste Transistor sperrt und der
die Arbeitsmaschinenwelle in kürzester Frist mit ho- 35 zweite Transistor öffnet, wodurch einerseits der Zuher
Genauigkeit in der gewünschten winkligen An- satzkupplungsmagnet entregt und andererseits der
haltelage zum Stillstand bringbar sein. Es gilt mit Bremsmagnet erregt wird. Der dritte Transistor
anderen Worten die Steuergüte beträchtlich zu ver- sperrt dann gleichfalls. Er verhindert das Löschen
bessern. des ersten Transistors, bis die Zenerdiode das Um-
Das erstrebte Ziel wird bei einem Antrieb der ein- 4° kippen bestimmt.
gangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch er- Wenn beim Lösen der Kupplungsscheibe vom
reicht, daß die Transistoren zu einer (an sich bekann- Hauptantrieb die Stromversorgung des Zusatzkuppten)
Schmitt-Trigger-Schaltung mit einem ersten und lungsmagneten vom Schleifringunterbrecher in Vereinem
zweiten Transistor zusammengeschaltet sind bindung mit dem Kondensator über den ersten Tran-
und daß ein dritter Transistor vorgesehen ist, dessen 45 sistor gesteuert wird, dann wird zunächst der Ent-Emitterleitung
über den Schleifringunterbrecher ladestrom des Kondensators während der jeweiligen
(Synchronisator) unter Zwischenschaltung eines Po- Unterbrechung des Steuerstromes durch den Schleiftentiometers
an den einen Teilwiderstand eines Span- ringunterbrecher dafür sorgen, daß der erste Trannungsteilers
angeschlossen ist, an dessen Mittenab- sistor durchlässig bleibt. Wenn die Drehzahl der Argriff
die Basis des ersten die Magnetwicklung der 5° beitsmaschine auf den Wert gefallen ist, bei welchem
Zusatzkupplung schaltenden Transistors liegt und daß das Abschalten erfolgen soll, dann ist der Entladeparallel
zu dem Spannungsteiler eine Zenerdiode liegt, strom des Kondensators nicht mehr ausreichend, um
wobei der Drehzahl-Meßkondensator hinter dem während der Zeit, da der Steuerstromkreis vom
Synchronisator zwischen die Emitterleitung des drit- Schleifringunterbrecher unterbrochen wird, den
ten Transistors und den einen Pol der Gleichstrom- 55 ersten Transistor geöffnet zu halten. Infolgedessen
zuleitung geschaltet ist. sperrt dann dieser Transistor sofort, so daß die ZuSchmitt-Trigger-Transistor-Kippschaltungen
sind satzkupplungsmagnetspule abgeschaltet wird. Damit vielfach gebräuchlich; sie werden beispielsweise in nach erfolgtem Sperren des ersten Transistors dieser
dem Aufsatz »Transistor-Kippschaltungen« auf den nicht erneut durchlässig werden kann, wenn die IsoSeiten
349 bis 350 der Zeitschrift »Elektronik« 1958 6o Herstelle des Synchronisators (Schleifringunterbrebeschrieben.
Auch sind sie zur Erregung von Kupp- eher) von der Bürste abläuft, ist dem Synchronisator
lungen bzw. Kupplungen und Bremsen allgemein ge- noch der dritte Transistor vorgeschaltet. Dieser dritte
läufig, wie beispielsweise aus der britischen Patent- Transistor ist durchlässig, wenn der erste Transistor
schrift 886 059 oder der schweizerischen Patent- auch durchlässig ist. Er ist gesperrt, sobald der zweite
schrift 346 935 hervorgeht. Die Verwendung eines 65 Transistor durchlässig wird.
Schmitt-Triggers allein würde auch nicht zur Lösung Ferner ist ein — im gegebenen Zusammenhang an
des Erfindungsproblems genügen, vielmehr muß noch sich gebräuchlicher ■— Umschalter vorhanden, der im
dafür gesorgt werden, daß nach dem Einleiten des vorliegenden Falle durch sein Umlegen bei gesperr-
3 4
tem ersten Transistor das Zünden des dritten Tran- struktive Ausbildung des Antriebes und in F i g. 2
sistors mittels des Ladestromes eines eigens hierzu dessen Schaltung veranschaulicht,
vorgesehenen Kondensators bewirkt, so daß dann der Der Motor 1 .bildet mit der von ihm getriebenen
bereits gesperrt gewesene erste Transistor wieder Schwungscheibe 2 den schnellaufenden Hauptan-
durchlässig wird. Auf diese Weise ist es möglich, noch 5 trieb. Der Motor läuft mit der Schwungscheibe 2
nach Freigabe des Pedals die winklige Anhaltelage nach seinem Einschalten dauernd um. An die
zu ändern. Schwungscheibe 2 kann die Kupplungsscheibe 3 an-
Weil die Einschaltzeit der Transistoren in der gelegt werden, die drehfest auf der Welle 4 sitzt und
Größenordnung von wenigen Mikrosekunden liegt kraftschlüssig die Riemenscheibe 5 trägt. Von dieser
und weil auch zur Auslösung des Schaltimpulses io aus wird über den Riemen 6 die drehfest mit der
durch den Kondensator allenfalls Zeiten in der Grö- Welle 7 verbundene Scheibe 8 einer Arbeitsmaschine,
ßenordnung von Mikrosekunden benötigt werden, beispielsweise das Handrad einer Nähmaschine, anwird
die Zusatzkupplungsmagnetspule sofort ent- getrieben.
regt, wenn die Schleifringunterbrechungsstelle bei Er- Das mit der Kupplungsscheibe 3 zusammenwirreichen
der Soll-Abschaltdrehzahl den Steuerkreis des 15 kende Glied des Nebenantriebes wird von der
ersten Transistors unterbricht. Nahezu gleichzeitig Scheibe 9 gebildet, die über das Schneckenrad 10
mit dem Entregen der Zusatzkupplungsmagnetspule und die selbstsperrende Schnecke 11 sowie die Welle
erhält die Bremsmagnetspule Strom. Wenn die züge- 12 von der mit letzterer verbundenen Zusatzkupphörige
Bürste von der Unterbrechungsstelle des lungsscheibe 13 angetrieben oder abgebremst werden
Schleifringunterbrechers bei Erreichen der SoIl-Ab- 20 kann.
schaltdrehzahl unterfahren wird, erfolgt somit in Zum Antreiben kann die Scheibe 13 über den
Bruchteilen von Sekunden zunächst das Entregen Kupplungs-Elektromagneten 14 an die Scheibe 15 an-
Zusatzkupplungsmagnetspule und dann das Erregen geschlossen werden, welche über den Riemen 16
der Bremsmagnetspule. Wegen des raschen Anspre- Drehkraft von der Riemenscheibe 17 erhält, die auf
chens der Transistoren kann die Unterbrechungsstelle 25 dem rückwärts verlängerten Ende 18 der Welle des
am Schleifringunterbrecher, in Umfangsrichtung ge- Motors 1 drehfest sitzt.
messen, äußerst schmal gehalten werden. Daher wird Zum Abbremsen der Scheibe 13 wird diese zur An-
die Abweichung der tatsächlichen winkligen Anhalte- lage an die ruhende Reibungsbremse 19 gebracht,
lage von der Soll-Anhaltelage, vom Schleifringunter- Hierzu dient der Bremsmagnet 20.
brecher her, in engen Grenzen gehalten. Dies allein 30 Beim Verstellen des Pedals 21 im Sinne des Pfei-
würde freilich nicht genügen, um den Streubereich les A wird die Kupplungsscheibe 3 über die Kette 22
der winkligen Stillsetzstellungen klein zu halten. Hier- und den drehbar bei 23 gelagerten Winkelhebel 24
zu muß vielmehr dafür gesorgt werden, daß mit dem auf der Zeichnung nach links verstellt, so daß sie
Entregen der Zusatzkupplungsspule das Erregen der an der schnellaufenden Schwungscheibe 2 zur Anlage
Bremsspule erfolgt, damit das mit der Kupplungs- 35 kommt und mit hoher Geschwindigkeit angetrieben
scheibe zusammenwirkende Glied des Nebenantrie- wird. Demzufolge wird die Welle 7 der Arbeitsma-
bes nach dem Abkuppeln von der Drehkraftquelle schine angetrieben; sie läuft mit hoher Drehzahl, bei-
sofort abgebremst wird. Dies wird durch die Erfin- spielsweise 6000 UpM, um.
dung erreicht. Notwendig ist ein derartiger Ablauf Nach Freigabe des Pedals 21 fährt dieses durch
des Stillsetzvorganges deswegen, um in Verbindung 40 Federwirkung in die aus der Zeichnung ersichtliche
mit dem sofortigen Abbremsen den Auslaufweg der Lage zurück. Auch wird die Kupplungsscheibe 3
Arbeitsmaschinenwelle immer gleichbleibend klein zu durch Federwirkung nach rechts verstellt, so daß sie
halten. Hierzu liegt nach Einleitung des Stillsetzvor- zur Anlage an der Scheibe 9 kommt. Ist der Kuppganges
in bereits bekannter Weise in dem Getriebe- lungs-Magnet 14 erregt, dann wird die Kupplungszug des mit der Kupplungsscheibe zusammenwirken- 45 scheibe vom langsamlaufenden Nebenantrieb aus anden
Gliedes des Nebenantriebes ein Untersetzungs- getrieben. Die Scheibe 9 läuft beispielsweise mit einer
getriebe hoher Untersetzung. Hierdurch wird erreicht, Drehzahl von 300 UpM um.
daß die in der Arbeitsmaschine beim Abtrennen der Wenn dann der Kupplungs-Magnet 14 entregt und
Drehkraftquelle des Nebenantriebes noch vorhandene der Bremsmagnet 20 erregt wird, kommt die Scheibe
kinetische Energie sich praktisch in diesem Unter- 5° 13 an der Bremse 19 zur Anlage, so daß diese und
Setzungsgetriebe verzehrt. Deswegen muß dafür ge- damit die Kupplungsscheibe 3 und somit auch die
sorgt werden, daß die kinetische Energie sich nicht Welle 7 der Arbeitsmaschine abgebremst wird,
bereits verzehrt hat, wenn das mit der Kupplungs- Auf der Welle 7 der Arbeitsmaschine ist noch der
scheibe zusammenwirkende Glied des Nebenantrie- als Synchronisator dienende Schleifringunterbrecher
bes abgebremst wird. Weil aber die kinetische Ener- 55 25 befestigt. Er setzt sich aus den Schleifringen 26,
gie der Arbeitsmaschinenwelle praktisch in dem Un- 27 und 28 mit den Unterbrechungsstellen 29 und 30
tersetzungsgetriebe verzehrt wird, insbesondere dann, in den Schleifringen 26 bzw. 28 zusammen. Bis auf
wenn in diesem eine selbsthemmende Schnecke vor- die Unterbrechungsstellen sind die Schleifringe lei-
gesehen wird, ergibt sich ein nahezu gleichbleiben- tend miteinander verbunden. Mit letzteren wirken die
der Auslaufweg. Dies hat in Verbindung mit der er- 60 Bürsten 31, 32 und 33 zusammen,
findungsgemäßen Steuerung zur Folge, daß nach Die Speisung des Kupplungs-Magneten 14 und des
Einleiten des Stillsetzvorganges die Arbeitsmaschi- Bremsmagneten 20 wird (F i g. 2) über einen ersten
nenwelle schnell zum Halten kommt, und zwar in Transistor 34 und einen zweiten Transistor 35 vor-
einer winkligen Lage, die allenfalls einen Winkelgrad genommen. Zum Schalten des Transistors 34 liegt in
von der gewünschten Soll-Haltelage abweicht. 65 dessen Basissteuerkreis parallel zu dem aus den
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Widerständen 36 und 37 gebildeten Spannungsteiler
Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Aus- der Kondensator 38, der einerseits an den einen Pol
führungsbeispiels erläutert. In F i g. 1 ist die kon- einer Graetz'schen Gleichrichterbrücke und anderer-
seits an die Bürste 32 angeschlossen ist. Diese ist im übrigen noch unter Vorschalten des Widerstandes 39
mittels des Schalters 40 oder 41 an den anderen Pol der Gleichstromleitung anschließbar. Dem aus den
Widerständen 36 und 37 bestehenden Spannungsteiler ist noch das Potentiometer 42 vorgeschaltet.
Parallel zu dem Spannungsteiler liegt die Zenerdiode
43. Parallel zur Wicklung 14 des Kupplungsmagneten liegt der als Nullanode wirksame Gleichrichter
44, und in analoger Weise liegt parallel zur Wicklung 20 des Bremsmagneten der gleichfalls als Nullanode
wirksame Gleichrichter 45. Die Basis des Transistors 35 liegt über dem aus den Widerständen
46, 47 bestehenden Spannungsteiler einerseits an dem einen Pol der Gleichspannung und andererseits zusätzlich
in Reihe mit der Wicklung 14 des Kupplungsmagneten an dem anderen Pol der Gleichspannung.
Damit nach erfolgtem Sperren des ersten Transistors 34 dieser nicht erneut durchlässig werden
kann, wenn die Isolierstelle des Synchronisators von
der Bürste abläuft, ist dem Synchronisator noch ein Transistor vorgeschaltet. Dieser dritte Transistor ist
mit 48 bezeichnet. Er wird in Abhängigkeit vom zweiten Transistor 35 gesteuert.
Wenn der erste Transistor 34 durchlässig ist, ist der zweite Transistor 35 gesperrt und der dritte Transistor
48 ist wieder durchlässig. Ist der zweite Transistor 35 durchlässig, dann sperrt der dritte Transistor
48 und verhindert, daß der Transistor 34 bei Unterfahren der Bürste vom leitenden Teil des Synchronisators
durchlässig wird.
In der Schaltung ist ferner noch ein Umschalter 49 vorhanden. Er ermöglicht, daß nach Öffnen des
Schalters 40 die Näherin die Anhaltelage der Nähnadel ändern kann. War beim Öffnen des Schalters
40 beispielsweise vorgesehen, daß die Nähmaschine bei abgesenkter Nähnadel zum Anhalten kommt, so
kann die Näherin durch Umlegen des Schalters 49 noch nachträglich bestimmen, daß die Maschine bei
hochgefahrener Nähnadel stillgesetzt wird. Der Umschalter 49 gestattet auch ein kurzzeitiges Anhalten
der Maschine.
Wenn das Pedal 21 im Sinne des Pfeiles A verschwenkt wird, dann wird nicht nur die Kupplungsscheibe
3 an die Schwungscheibe 2 gepreßt, sondern es wird auch durch den Winkelhebel 24 der Schalter
40 geschlossen. Der Schalter 41 ist normalerweise offen. Durch das Schließen des Schalters 40 bedingt,
wird der Transistor 34 durchlässig, so daß der Kupplungsmagnet 14 erregt wird. Der Transistor 35 ist gesperrt.
Die Scheibe 9 wird mit langsamer Drehzahl angetrieben. Wird jetzt das Pedal 21 freigegeben, wodurch
die Kupplungsscheibe 3 an der Scheibe 9 zur Anlage kommt, wird auch der Schalter 40 geöffnet.
Jetzt erhält der Transistor 34 seine Steuerspannung bei der gezeigten Schaltlage des Schalters 49 über den
Schleifringunterbrecher von den Bürsten 32 und 33 aus. Bei der jeweiligen Unterbrechung des Steuerkreises
durch die Unterbrechungsstelle 30 fließt aus dem Kondensator 38 ein Entladestrom, der zunächst
bewirkt, daß der Transistor 34 durchlässig bleibt. Auch der Transistor 48 ist durchlässig. Wenn die
Drehzahl des Schleifringunterbrechers 25 auf die Sollabschaltdrehzahl gefallen ist, dann vermag der Entladestrom
des Kondensators 38 nicht mehr während der gesamten Steuerkreisunterbrechungszeit durch die
Unterbrechunssstelle 30 den Steuerkreis mit Strom zu versorgen. Infolgedessen sperrt der Transistor 34.
Auch der Transistor 48 sperrt. Die in der Wicklung 14 des Kupplungsmagneten noch vorhandene Energie
kann sich über den als Nullanode wirksamen Gleichrichter 44 verzehren. Die Spannung am Punkt P
steigt an, so daß der Transistor 35 jetzt durchlässig wird. Infolgedessen erhält die Spule des Bremsmagneten
20 Strom. Dies bewirkt, daß die Scheibe 13 an der Bremse 19 abgebremst wird.
ίο Die Unterbrechungsstelle 30 und auch die Unterbrechungsstelle
29 ist verhältnismäßig schmal gehalten. Sie nimmt höchstens einen Bogen ein, der einigen
Winkelgraden entspricht. Sobald die Unterbrechungsstelle 30 die Bürste 33 bei Erreichen der SoIlabschaltdrehzahl
unterfährt, wird die Welle 7 nahezu augenblicklich stillgesetzt. Durch entsprechende
winklige Anordnung der Bürsten läßt sich somit nicht nur die Drehzahl bestimmen, bei welcher das
Anhalten erfolgt, vielmehr läßt sich auch die winklige Anhaltelage festlegen. Bei dem gezeigten Beispiel ist
vorgesehen, die Bürsten ortsfest anzubringen und durch den Schalter 49 zwei diametral gegenüberliegende
winklige Anhaltelagen nach Belieben wählen zu können. Beim Umschalten des Schalters 49 wird
der Transistor 48 infolge des Ladestromes einer der Kondensatoren 50 durchlässig. Die Zenerdiode 43
dient dazu, die Spannung am Spannungsteiler des Transistors 34 zu stabilisieren. Zum Beschleunigen
des Kippvorganges sind die Emitter beider Transistören über einen gemeinsamen Widerstand, der mit
51 bezeichnet ist, an die Gleichspannung angeschlossen.
Für die Erfindung ist wichtig, daß die Transistoren wechselseitig von einem Synchronisator geschaltet
werden, wobei der Kondensator 38, der die Sollabschaltgeschwindigkeit bestimmt, über den Transistor
48 aufgeladen wird. Bei Unterbrechung des Synchronisators wird der Kondensator 38 über das Potentiometer
42 und die Widerstände 36/37 sowie parallel zu 37 über die Basis-Emitterstrecke des
Transistors 34 entladen. Die Aufladung über den Transistor 48 verhindert bei kurzer Unterbrechung,
daß der Transistor 34 ausschalten kann. Sobald die Drehzahl des Synchronisators langsam genug ist,
reicht die Pause, um den Transistor 34 zu löschen.
Claims (2)
1. In vorbestimmter Winkellage anhaltbarer elektromotorischer Antrieb mit einem schnellaufenden
Hauptantrieb und einem langsamlaufenden Nebenantrieb und mit einer Kupplungsscheibe,
die mit der anzutreibenden Arbeitsmaschinenwelle in Triebverbindung steht und wahlweise
an den Hauptantrieb oder den Nebenantrieb ankuppelbar ist, dessen mit der Kupplungsscheibe
zusammenwirkendes Glied mittels eines elektrischen Zusatzkupplungsmagneten mit der
Drehkraftquelle oder mittels eines elektrischen Bremsmagneten mit einer Bremse verbindbar ist.
wobei die Magnete der Zusatzkupplung und der Zusatzbremse über Transistoren elektrisch steuerbar
sind und ein Kondensator die Drehzahl mißt, bei welcher ein synchron mit der angetriebenen
Arbeitsmaschinenwelle umlaufender Schleifringunterbrecher (Synchronisator) in der vorbestimmten
Winkellage den Zusatzkupplungsmagnet abschaltet, worauf der Bremsmagnet eingeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren zu einer Schmitt-Trigger-Schaltung
mit einem ersten (34) und einem zweiten Transistor (35) zusammengeschaltet sind und daß ein
dritter Transistor (48) vorgesehen ist, dessen Emitterleitung über den Schleifringunterbrecher (25)
tmter Zwischenschaltung eines Potentiometers (42) an den einen Teilwiderstand (36) eines Spannungsteilers
angeschlossen ist, an dessen Mittenabgriff die Basis des ersten die Magnetwicklung
(14) der Zusatzkupplung schaltenden Transistors (34) liegt und daß parallel zu dem Spannungsteiler
(36, 37) eine Zenerdiode (43) liegt, wobei der Drehzahl-Meßkondensator (38) hinter dem
Synchronisator zwischen die Emitterleitung des dritten Transistors (48) und den einen Pol der
Gleichstromzuleitung geschaltet ist.
2. In vorbestimmter Winkellage anhaltbarer elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1 mit
zwei winkligen Anhaltelagen, die durch den Schleifringunterbrecher mit zugehöriger Bürste
bestimmt sind und wahlweise mittels eines Schalters einschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalter (49) den Emitter des dritten Transistors (48) mit jeweils einer der Bürsten (31,
33) verbindet und zugleich die Basis des dritten Transistors (48) über einen Ladekondensator
(50) an Gleichspannung legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009587/114
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