DE1041780B - Antriebseinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE1041780B
DE1041780B DES34073A DES0034073A DE1041780B DE 1041780 B DE1041780 B DE 1041780B DE S34073 A DES34073 A DE S34073A DE S0034073 A DES0034073 A DE S0034073A DE 1041780 B DE1041780 B DE 1041780B
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DE
Germany
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drive device
sewing machine
relay
auxiliary motor
speed
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DES34073A
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English (en)
Inventor
Harry Berwin Fuge
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für Nähmaschinen mit einer Steuervorrichtung zum Stillsetzen des Triebwerkes in einer vorbestimmten Stellung der Nadel unter Verwendung eines Hauptantriebs für die normale Nähgeschwindigkeit und eines Hilfsantriebs, der eingeschaltet werden kann und der durch einen besonderen Hilfsmotor angetrieben wird und die Nähmaschine mit verminderter Geschwindigkeit antreibt, sowie mit einer elektrischen Kontakteinrichtung, welche auf eine bestimmte Winkelstellung einer angetriebenen Nähmaschinenwelle anspricht.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Antriebseinrichtung der vorglekennzeichneten Art ein von der Kontakteinrichtung beeinflußtes elektrisches Relais vorgesehen, welches erst dann anspricht, wenn die Geschwindigkeit der Nähmaschine ein bestimmtes Maß unterschreitet.
  • Die Kontakteinrichtung enthält vorzugsweise einen Strorngleichrichter, welcher auf das Verzögerungselement einwirkt, oder die Antriebseinrichtung kann eine elektrische Wechselstromquelle und eine elektrische Gleichstromquelle sowie einen Schalter enthalten, der dazu dient, die Polarität des über eine Kontakteinrichtung zugeführten Gleichstromes umzuändern.
  • Es ist bekannt, den Hauptantrieb einer Nähmaschine erst dann in einer bestimmten Stellung der Nadel stillzusetzen, wenn die Maschine vorher eine vorbestimmte geringe Geschwindigkeit erreicht hat, und zu diesem Zweck ist eine Breinseinrichtung vorgesehen, welche durch Zentrifugalkraft mittels ei nes gewichtsbelasteten Hebels dahingehend gesteuert wird, daß sie erst bei dieser geringen Geschwindigkeit zur Wirkung k(immen kann.
  • Durch das elektrische Relais bei der Erfindung wird ein Stillsetzen der Nähmaschine verhindert, bis eine vorbestimmte geringe Geschwindigkeit erreicht ist.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht, Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Einrichtung el zum Antreiben der Welle; Fig. 2 ist ein Schaltscherna eines Stromkreises zum Steuern der Einrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schaltschema eines gegenüber dem in Filg. 2 dargestellten Stromkreis abgewandelten Stromkreises; Fig 4 und 5 zeigen Abänderungen eines Elementes, der Einrichtungen gemäß den Fig. 2 und 3.
  • In Fig. 1 ist eine elektrische Antriebseinrichtung in Verbindung mit einem Kupplungsmotor dargestellt. Für die Zwecke der Erfindung ist bei der Antriebseinrichtung der Bremsring 10, der bei bekannten Vorrichtungen fest war, auf einem Kugellager 11 drehbar angeordnet. Der Außenumfang des Bremsringes ist mit Zähnen 12 versehen, welche mit denen eines Ritzels 13 kämmen, das von einer Welle 14 eines Hilfselektromotors 15 angetrieben wird, der auf dem feststehenden Gehäuse der Antriebseinrichtung angeordnet ist. Der Hilfsmotor 15 ist vorzugsweise ein zweipoliger Dreipliasen-Induktioilsmotor derjenigen Art, der als Ausgangsdrehmornent ein verhältnismäßig kleines Läuferträgheitsmoment hat und ein beträchtliches dynamisches Bremsmoment entwickelt, wenn die Wechselspannung abgeschaltet und einer Phase eine Gleichspannung aufgedrückt wird. Vorzugsweise liegt die Vollastgeschwindigkeit des Hilfsmotors in der Größenordnung von 2500 bis 3200 Umdrehungen je Minute, und ein Getriebeübersetzungsverhältnis von etwa 7: 1 wird zwischen dem Motorritzel 13 und dem Brernsring 10 verwendet. Wenn die angetriebene Welle 16' des Kupplungsmotors durch eine Axialbewegung des angetriebenen Kupplun,-selementes 9 z. B. durch Anheben des Pedals mit dem Bremsring 10 -ekuppelt wird und die an-etriebene Welle 16' mit einer Geschwindigkeit von etwa 350 bis 450 Umdrehungen je Minute umlätift, was etwa einem Achtel der normalen Geschwindigkeit der Welle entspricht, wenn sie durch den üblichen Antriebsmotor angetrieben wird, hat sie bei der verkleinerten Geschwindigkeit eine aufgespeicherte Energie, die nur 1/64 derjenigen bei hoher Geschwindigkeit beträgt. Diese kleine kinetische Energie kann schnell dadurch vernichtet werden, daß die mit der Antriebseinrichtung verbundene Näh- maschine ohne unerwünschte Erwärmung oder Beanspruchun - der Teile zu einem vollständigen Stillstand gebracht wird.
  • Dadurch, daß jedwede weitere Ausrüstungsteile fehlen, kann durch die oben beschriebene Einrichtung eine Nähmaschine 16, die beispielsweise mit dem Antriebsmotor 17 (Fig. 2) verbunden ist, entweder mit einer hohen Geschwindigkeit oder mit einer niedrigen Geschwindigkeit angetrieben werden; dies hängt von der Stellung des Pedals 18 ab. Es ist jedoch erwünscht, ein Stillsetzen der Nähmaschine wahlweise entweder in einer Nadel-Oben- oder in einer Nadel-Unten-Stellung zu erhalten, und dies erfordert die Bestimmung von zwei Faktoren, nämlich Geschwindigkeit der ##'elle und Winkelstellung der Welle. Die Geschwindigkeit der Welle muß genügend klein sein, um das Ivlorlaufen der Welle nach Anlegen der Bremse auf einen sicheren Bereich zu begrenzen, der gewährleistet, daß die Nadel bei Stillstand ent-,veder vollständig außerhalb oder vollständig innerhalb des Arbeitsstückes angeordnet ist. Weiterhin ist wesentlich, daß der Bremsvorgang bei einer ziemlich genauen Wellenstellun- relativ zu der Nadelauf- und -abbewegung eingeleitet wird, um den Stillsetzbereich am besten auszunutzen. Diese Erfordernisse werden in bekannter Weise durch ein umlaufendes Schaltelement erreicht, das durch die in die richtige Lage zu brin '-ende Welle angetrieben wird; dieses Schaltelement ist so angeschlossen. daß es das Anlegen einer Spannun g von einer Stromquelle an eine Relaisspule steuert, damit ausgewählte Kontakte dieses Relais arbeiten. Das umlatifende Schaltelement legt während einer einzelnen begrenzten vorbestimmten Winkelbewegung der Welle bei jeder Umdrehung an die Relaisspule einen Spannungsimpuls. Der Relaisanker hat erfindungsgemäß ein bestimmtes Trägheitsmoment, so daß bei hohen Wellengeschwindigkeiten die Geschwindigkeit des Impulses so groß ist, daß er bei Anlegen des Spannungsimpulses nicht ansprechen kann, um die Kontakte zu betätigen. jedoch bei einer vorbestimmten etv.as reduzierten Geschwindigkeit nimmt das Relais diesen Impuls auf und steuert seine Kontakte bei jedem angelegten Spannungsimpuls. Diese Ausführung schafft daher eine Steuerung sowohl der Wellengeschwindigkeit als auch ihrer Lage entweder durch Schließen eines gewöhnlich offenen Kontaktes oder durch Öffnen eines gewöhnlich geschlossenen Kontaktes, wenn die vorgenannten Bedingungen erfüllt sind.
  • Zwei entsprechende Steuereinrichtungen werden bescilrieben.. die eine verwendet durch Gleichstrom gesteuerte Teile, und die andere verwendet durch Wechseh,trom gesteuerte Teile. Gemäß Fig. 2, welche die Gleichstromsteuereinrichtung widergibt, wird eine üb- liche Nähmaschine 16 durch den vorbeschriebenen Motor 17 vermittels der üblichen Riemenverbindung 19 mit der Armwelle 20 angetrieben, der durch ein Pedal 18 gestetiert wird. Der Hilfsmotor 15 kann mit einer Drehstroinquelle S Über gewöhnlich offene Kontalzte 21, 22 und 23 eines Schalters 24 verbunden sein, der eine Arbeitsspule 25 aufweist. Gleichstromspannung wird an die Ausgangsanschlüsse 26 und 27 eines Gleichrichters 28 gelegt, der, wie dargestellt, mit der Drehstromquelle verbunden ist. Dieser Gleichrichter 28 kann von beliebiger üblicher und bekannter Ausführung in der Form eines Trockengleichrichters mit Scheiben mit Kupferoxyd oder Selen usw. sein. Ein Bremssehalter29, der eine Arbeitsspule30 und gewöhnlich offene Kontakte 31 und 32 hat, wird verwendet, um an eine Phase des Hilfsmotors 15 einen Gleichstrom anzulegen, damit er dynamisch gebremst wird. Ein von Hand betätigter Umschalter 33 ist mit den Anschlüssen 26 und 27 des Gleichrichters verbunden und legt an die Anschlüsse 34 und 35 wahlweise Gleichstrom der einen oder der anderen Polarität; dies hängt von der Stellung des Schalters 33 ab. Der Gleichstrom aus dem Umkehrschalter 33 wird an die Steuerelemente durch einen gewöhnlich offenen auf Druck ansprechenden Schalter 36 gelegt, welcher durch das Pedal 18 betätigt wird, um ihn zu schließen, wenn das Pedal mit den Hacken. betätigt wird; das ist der normale Vorgang beim Anhalten der Nähmaschine 16. Ein Übertragungsrelais 37 hat eine Arbeitsspule 38, gewöhnlich offene Kontakte 39 und 40 und gewöhnlich geschlossene Kontakte 41, und ein zweites Relais 42 hat eine Arbeitsspule 43, gewöhnlich offene Kontakte 44 und 45 und gewöhnlich geschlossene Kontakte 46. Auf der Armwelle 20 der Nähmaschine 16 ist ein mit ihr umlaufender Impulsschalter 47 befestigt, der eine drehbare Scheibe 48 enthält, an welcher ein einseitig gerichtetes Stromelement 49, z. B. ein Selenscheiben-Trockengleichrichter, befestigt ist, der an jedem Ende mit einem von zwei Kontaktsegmenten 50 und 51 von begrenzter Umfangsausdehnung verbunden ist. Zwei feste Bürsten 52 und 53 sind im Abstand von 180' angeordnet und legen sich beim Drehen der Welle intermittierend auf die Segmente. Zufolge der einseitigen Stromrichtung des Gleichrichters 49 kann Strom durch diesen Schalter nur in einer Stellung je Umdrehung der Armwelle21 hindurchgehen, und der Strom für die entgegengesetzte oder um 180' verschobene Stellung ist durch den Gleichrichter 49 gesperrt. jedoch kann durch Betätigung des Umschalters 33 zum Umkehren der Polarität die leitende Stellung um 180' in der Phase verschoben werden, und auf diese Weise kann durch Steuerung des Schalters gemäß nachstehender Beschreibung die »Nadel-Oben«- oder die »Nadel-Unten«-Stellung ausgewählt werden.
  • Arbeitsweise Beim Arbeiten und unter der Annahme, daß die Nähmaschine 16 mit voller Geschwindigkeit läuft und in der üblichen Weise durch den Motor 17 angetrieben wird, betätigt die Bedienungsperson das Pedal 18 mit den Hacken, wodurch die angetriebene Kupplungsscheibe 9 an die Fläche der Bremse 10 gelegt wird, die im Augenblick stillsteht, da der Hilfsmotor 15 nicht läuft. Zu gleicher Zeit wird der Pedalschalter 36 geschlossen. Ein Stromkreis wird von dein Anschluß 26 des Gleichrichters 28 zum Anschluß 34 des Schalters 33 (in der »Oben«-Stellung) geschlossen, der von dort durch den Pedalschalter 36, die Kontakte 41 des Übertragungsrelais 37, durch die Arbeitsspule 25 des Schalters 24 zum Anschluß 35 des Schalters 33 und zu dem anderen Anschluß 27 des Gleichrichters verläuft. Die Kontakte 21, 22, 23 werden daher geschlossen und verbinden den Hilfsmotor 15 mit der Drehstromquelle S, und der Bremsring 10 wird angetrieben. Zufolge des Trägheitsvermögens der Nähmaschine 16 hat der Bremsring 10 seine Drehbewegung bereits begonnen, wenn die Bedienungsperson das Pedal 18 hinten niederdrückt. Sobald nun der Hilfsmotor 15, der durch die aufgespeicherte kinetische Energie der Nähmaschine mit Vorlauf bereits in Bewegung gesetzt wurde, 3600 Umdrehungen je Minute (seine Synchrongeschwindigkeit) erreicht, fängt er an, als Induktionsgenerator zu arbeiten und vernichtet die Drehenergie der Nähmaschine 16 schnell. Ein großer Teil dieser Energie wird ebenfalls in den Bremsflächen vernichtet, da die Trägheitskräfte des Motors genf-L--gend hoch sind, um ein beträchtliches Bremsmoment zu er,-eben. Das Ergebnis aller dieser Vorgänge ist ein schnelles Absinken der Geschwindigleit der -2,#Tiihinaschine 16. Bei geschlossenem Pedalschalter 36 wird ein weiterer Stromkreis von dem Anschluß 26 durch den drehbaren Schalter 47 (wenn er sich in der richtigen Stellung befindet) durch die Arbeitsspule 43 des Relais 42 hindurch zu dem Anschluß 27 mit dem Er-,yel)iii" geschlossen, daß bei jeder Umdrehung der t' Welle 20 einmal Gleichspannungsin-ipulse an die Spule 43 gele-t werden, wenn das entsprechende leitende Segment 50 oder 51 mit der entsprechenden Bürste 52 oder 53 in Berührung kommt, um gemäß vorstehender Beschreibung Strom durch den Gleichrichter 49 zu leiten. jedoch ist wegen der anfänglichen hohen Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 20 die Dauer der Zeit, während welcher ein Strom durch den Schalter 47 zur Spule 43 fließen kann, so klein, daß das Relais 42 anfangs nicht arbeitet. Wenn sich jedoch die Näh- maschine 16 auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit verzögert hat, reicht die Zeitdauer des elektrischen Impulses aus, um das Relais 42 zu betätigen, so daß die K-ontakte 45 geschlossen werden, wodurch die Arbeitsspule 38 des Übertragungsrelais 37 an die Anschlüsse 26, 27 gelegt wird; dadurch wird das Relais 37 betätigt und schließt seine Kontakte 39, wodurch das Relais 37 eingeschaltet wird. Ein Schließen der Kontakte 40 des Übertragungsrelais 37 bereitet einen Stromkreis durch die Arbeitsspule 30 des Schalters 29 vor, welcher Stromkreis später durch die Kontakte 46 geschlossen wird, wenn das Relais 4.2 abfällt. Gleichzeitig wird die den Schalter 29 betätigende Arbeitsspule 25 durch die Kontakte 44 des Relais 42 geschlossen, so daß, wenn dieses Relais abfällt, der Schalter 24 sich öffnet, um den Motor 15 von der Drehstromquelle S abzuschalten. Der umlaufende Schalter 47 öffnet seine Kontakte in der genau richtigen Stellung, um zu gewährleisten, daß die Nähmaschine angehalten wird, wobei sich,ihre, Nadel in der Oben-Stellung oder in der Unten-Stellung befindet, was von der Einstellung des Umschalters 33 abhängt. In genau dieser Stellung wird der Drehstrom von dem Hilfsmotor 15 abgeschaltet und der Gleichstrom eingeschaltet; der Motor wird dann bis zum Stillstand dynamisch gebremst, bevor die Armwelle 20 sich genügend weit drehen kann, um der Relaisspule 43 den nächsten Spannungsimpuls zuzuführen. Ein nachfolgendes normales Betätigen des Pedals 18 durch die Zehen zum Wiederanlauf der Nähmaschine 16 öffnet den Pedalschalter 36, schaltet die Gleichstromstenerspannung ab und bringt die Steuerelemente augenblicklich in ihre Normalstellung zurück, in welcher sie fVir den nächsten Abstellvorgang bereit sind.
  • Die Wechselstromsteuereinrichtung, welche in Fig. 3 dargestellt ist, ist ähnlich der vorbeschriebenen Gleichstromeinrichtung und weicht von ihr zur Hauptsache darin ab, daß Wechselstromarbeitsspulen und ein anderes umlaufendes Schaltelement 57 vorgesehen sind. Der Gleichrichter 28 wird verwendet, liefert jedoch in diesem Fall Gleichstrom nur für den Hilfsmotor 15, um ihn dynamisch zu bremsen. Das umlaufende Schaltelernent 57 in dem Wechselstrornsystern ist gegenüber dem in dem Gleichstromsvstem verwendeten abgeändert, und anstatt des Gleichrichterelementes 49 wird ein Schleifring 58 mit einem einzelnen leitenden Segment 59 elektrisch verbunden, und eine dritte Bürste 60 stellt mit dem Schleifring 58 einen Kontakt her und verbindet ihn mit einer Leitung 61. Die andere Leitun- 62 ist mit dem Arm 63 eines einpoligen Zweiwegschalters 64 verbunden, dessen Kontakte 65 und 66 jeweils mit einer von im Abstand von 180P angeordneten Bürsten 67 und 68 verbunden sind. Die ser Schalter 64 nimmt die Stelle des Umkehrschalters 33 der Fig. 2 ein und arbeitet dahin, entweder die »Nadel-Oben«- oder die »Nadel-Unten«-Stellung auszuwählen, indem er in den Stromkreis wahlweise eine der beiden um 180' versetzt zueinander angeordneten Bürsten 67, 68 verbindet. Weitere Änderungen sind nicht vorhanden mit der Ausnahme, daß die Relais und die Schalter Wechselstrominstrumente sind. jedoch ist keine Veränderung des Stromkreises notwendig, und die Arbeitsweise ist die gleiche, wie oben mit bezug auf das Gleichstromregelsystem beschrieben wurde.
  • Die oben beschriebenen Systeme verwenden ein dynamisches Bremsen des Hilfsmotors mit Anlegen von Gleichstrom an seine Windungen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Merkmale beschränkt, die Erfindung -umfaßt vielmehr auch ein mechanisches Bremsen des Hilfsmotors durch Anlegen von Gleichstrom an eine bekannte Solenoidbremse.
  • Fig. 4 zeigt schematisch, wie der Motor 15 abgeändert ist, um dieses Ergebnis zu erhalten. Eine Bremstrommel 69 ist mit der Welle 14 verbunden, und ein Bremsschuh 70, der, wie dargestellt, gewöhnlich in der Lösestellung liegt, wird durch Strom in einem Solenoid 71 betätigt, das durch Leitungen von den Anschlüssen 31 und 32 gespeist wird, d. h., bei dieser abgeänderten Einrichtung erhält das Bremssolenoid 71 statt der Windungen des Hilfsmotors 15 den Gleichstrom zum Bremsen.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, einen üblichen Bremsmotor 15' bekannter Art zu verwenden, in welchem die Solenoidbremse in den Motor selbst eingebaut ist und der, wie in Fig. 5 dargestellt ist, einen Schuh 70 aufweist, der durch eitle Feder gewöhnlich gegen eine Bremstrommel 69 gedrückt wird, welche auf der Motorwelle 14' befestigt ist; jedoch wird dieser Schuh freigegeben, wenn eine Wechselspannung an das Solenoid 71' gelegt wird. Durch Verbinden des Solenoids mit den Anschlüssen des Motors, wie in Fig. 5 dargestellt ist, gibt das Anlegen einer Wechselspannung zum Anlassen des Motors auch den Bremsschuh 70 frei, und das Abschalten der Spannung von dem Motor 15 legt den Bremsschuh automatisch an. In diesem Fall kann der Schalter 29 wegfallen, und die gesamte Arbeitsweise wird dann durch den Schalter 24 geregelt.
  • Es ist ersichtlich, daß die oben beschriebenen Steuerelemente mit Ausnahme des umlaufenden Schaltelementes 47 gemäß Fig. 2 und 57 gemäß Fig. 3 in einem einzelnen Steuerkasten zusammengruppiert und an einer beliebigen Stelle auch entfernt von der Näh- maschine selbst angeordnet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebseinrichtung für Nähmaschinen mit Stenervorrichtung zum Stillsetzen des Triebwerkes in einer vorbestimmten Stellung der Nadel unter Verwendung eines Hauptantriebes für die normale Nähgeschwindigkeit und eines anschaltbaren Hilfsantriebes, der von einem besonderen Hilfsmotor angetrieben wird und der die Näh- maschine mit verringerter Geschwindigkeit antreibt ' sowie mit einer elektrischen Kontaktein-richtung, welche auf eine bestimmte Winkelstellung einer angetriebenen Nährnaschinenwelle anspricht, gekennzeichnet durch ein von der Kontakteinrichtung beeinflußtes elektrisches Relais, das erst dann anspricht, wenn die Geschwindigkeit der Näh- maschine ein bestimmtes Maß unterschreitet.
  2. 2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Winkelstellung der Nähmaschinenwelle ansprechende Kontakteinrichtung (47) auf ein Verzögerungsrelais arbeitet. 3. Antriebseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung (47) einen Stromrichter enthält, der auf das Verzögerungsrelais (42) arbeitet. 4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2 mit einer elektrischen Wechselstromquelle und einer .elektrischen Gleichstromquelle, gekennzeichnet durch einen Schalter (33), der dazu dient, die Polarität des über die Kontakteinrichtung geleitet-en Gleichstromes umzukehren. 5. AntriebseinTichtung nach Anspruchl mit einem zweipoligen Dreiphasen-Induktionsmotor als Hilfsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsmotorstromkreis ein Relais (29) und ein Gleichrichter (28) zum Anlegen eines Gleichstromes an den Hilfsmotor (15) angeordnet ist, wodurch eine Bremswirkung bewirkt wird. 6. Antriebseinrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (15) Über eine Solenoidbremse (69, 70) abgebremst wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften, Nr. 527 907, 427 389; belgische Patentschrift Nr. 501285.
DES34073A 1952-07-22 1953-06-26 Antriebseinrichtung fuer Naehmaschinen Pending DE1041780B (de)

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US1041780XA 1952-07-22 1952-07-22
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