DE1811056A1 - An einer Naehmaschine angebrachte Vorrichtung zu ihrem Anhalten mit der Nadel in einer bestimmten Stellung und zum Abschneiden der Naehfaeden - Google Patents
An einer Naehmaschine angebrachte Vorrichtung zu ihrem Anhalten mit der Nadel in einer bestimmten Stellung und zum Abschneiden der NaehfaedenInfo
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Description
PATFHTANWÄLT·:
DIPL-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
β München 2, 26. Nov. 1968
UNSERZEICHEN: ή ή ^f/LO
Pa. Necchi S.ρ.Α., Pavia
"An einer Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zu ihrem Anhalten mit der Nadel in einer bestimmten
Stellung und zum Abschneiden der Nähfäden".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anhalten
einer Nähmaschine mit der Nadel in einer bestimmten Stellung und zum ADSchneiden der Nähfäden mit einer Synchronisationsvorrichtung
für die Stellung der Nadel von dem Typ mit umlaufenden Ringen, mit einem Fadenabschneiderorgan,
einem Motor, dessen Welle zwei Bewegungsabnahmen betätigt, eine mit hoher Geschwindigkeit, die starr mit
der genannten Welle verbunden ist, die andere mit niedriger Geschwindigkeit, die mit der Welle über Untersetzungsorgane
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verbunden ist, einer angetriebenen Welle, die mit der
Antriebswelle der Maschine verbunden ist und auf ihrer Achse aufgekeilt eine Reibmitnehmerscheibe trägt, die
in der Ruhestellung in Berührung mit der Kraftabnahme mit niedriger Geschwindigkeit durch die Wirkung einer
elastischen Vorrichtung gehalten wird und mit einem elektrischen Stromkreis der Antriebs- und Steuerungsmittel
für den Arbeitsablauf umfasst.
Bei den Nähmaschinen, die mit Fadenabschneider von der Art versehen sind, die gleichzeitig den Nadelfaden und
den Spulenfaden abschneiden und unter der Nadelplatte zwischen dem Stofftransporteur und dem Haken während
der letzten Drehung dieses Hakens vor dem Stillstand der Maschine wirken, muss grosse Sorgfalt aufgewendet
werden, damit das Padenabschneidmesser in einem genauen Zeitpunkt des Nähzyklus in Tätigkeit gesetzt wird, um
gleichzeitig den Nadelfaden und den Spulenfaden zu ergreifen, und wenn die Maschine ihre vorher festgelegte
verringerte Geschwindigkeit wenige Augenblicke vor ihrem Stillstand erreicht hat, um zu vermeiden, dass wegen der
heftigen Beanspruchungen die beweglichen Teile der Fadenabschneidevorrichtung
beschädigt werden. Ausserdem muss bei stillstehender Maschine das Instellungbringen der
Nadel ausserhalb des Stoffes mit grosser Genauigkeit erfolgen, um das Ausfädeln des Fadens aus der ifa4el beim
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Wiederaufnehmen eines neuen Zähzyklus zu vermeiden. Die Spitze der Nadel muss bei stillstehender Maschine ein
wenig über dem Stoff stehen, um das Austauschen des gerade bearbeiteten Stoffstückes zu gestatten und ein wenig unter
ihrem oberen Totpunkt, weil die Schwingungen des Fadenspanners leicht gegenüber denen der Nadel verschoben sind
und diese letztere der genannten Verschiebung so entspricht, dass beim Wiederaufnehmen des Nähens der Faden- ^
spanner in Übereinstimmung mit der Bewegungsrichtung der Nadel nach unten läuft, um so kein Austreten des abgeschnittenen
Endes des Nadelfadens aus dem Nadelöhr zu bewirken.
Bei den im Handel befindlichen Nähmaschinen sind bereits Vorrichtungen vorhanden, um das Einkuppeln des ^adenabschneidemessers
bei hoher Geschwindigkeit zu vermeiden und um eine hohe Genauigkeit der Stellung der Nadel beim
j Stillstand der Maschine zu erreichen. f
Diese Einrichtungen sind jedoch kompliziert und aufwendig
und erfordern das Anbringen von komplizierten mechanischen Teilen an der Maschine, wie beispielsweise Zentrifugalregler
zum Steuern des Einkuppeins der Fadenabschneider oder von elektronischen Reglern der Art mit Gegenreaktion,
um die verringerte Geschwindigkeit der Maschine zu stabilisieren, von deren Gleichmässigkeit die Genauigkeit des
Instellungbringens der Nadel abhängt.
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Ziel der Erfindung ist·, eine einfache und preiswerte
Vorrichtung zu schaffen, um das Betätigen des Fadenabschneidmessers und das Instellungbringen der Nadel beim
Stillstand der Maschine zu steuern.
Um dieses Ziel zu erreichen, war das zu lösende technische Problem das, in den elektrischen Steuerstromkreis der Maschine
ein einfaches Element einzubringen, um die Steuerungen der Betätigung des Messers und des Anhaltens der Maschine
zu koordinieren, wenn diese den vorher festgelegten Wert der verringerten Geschwindigkeit erreicht hat.
Zur technischen Lösung dieses Problems ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die genannte
Synchronisierungseinrichtung mit einem zusätzlichen Ring versehen ist, der in Serie mit einem Relais und einem
Mikroschalter im elektrischen Stromkreis angeordnet ist, dessen leitender Sektor in geeigneter Art und Weise gegenüber
dem Arbeitszyklus der Maschine in Phase gebracht ist und eine Weite aufweist, die berechnet ist, um das genannte
Relais zu erregen, das die Punktion hat, den elektrischen
Steuerstromkreis des Anhaltens der Maschine mit der Nadel in einer vorher bestimmten Stellung vorzubereiten und das
Fadenabschneidmesser erst zu betätigen, wenn die Umlaufgeschwindigkeit
der Welle der Maschine einen vorher festgelegten Wert hat, der dem Wert der niederen Geschwindigkeit
entspricht.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.
Pig. 1 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung und die Nähmaschine, auf der sie angebracht ist, und
Pig. 2 zeigt das elektrische Antriebs- und Steuerschema für die Vorrichtung nach Pig. 1.
In Fig. 1 ist der Motor 10 mit einer Nähmaschine 11 durch
einen Treibriemen 12 verbunden.
Die Nähmaschine wird von einem Trägertisch 13 gehalten und
besteht in üblicher Art und Weise aus einem Unterteil 14,
einem Ständer 15, einem waagerechten Arm 16 und einem Kopf 17, in dem die die Nadel 19 tragende Nadelstange 18
untergebracht ist.
Auf der Hauptwelle 20 der Maschine sind ein kleines Schwungrad 21, das eine Riemenscheibe 22 trägt, auf der der Treibriemen
12 läuft und eine Synchronisierungsvorrichtung 23 angeordnet,
die aus vier Ringen 2k, 25* 26 und 27 besteht,
wobei auf der äusseren Oberfläche eines jeden Ringes ein Sektor aus leitendem Material und ein Sektor aus isolierendem
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Material angeordnet sind, die in den Figuren in weiss
bzw. schwarz dargestellt sind.
Auf dem Kopf 17 der Maschine befindet sich der Regler
28 für die Spannung des oberen Fadens, der mit einem Elektromagneten 29 verbunden 1st,, der die Aufgabe hat,
im Zeitpunkt des Abschneidens der Nähfaden die Spannung
£ des oberen Fadens zu annullieren.
In dem Unterteil 14 der Maschine sind der Haken 30 und
in schematischer Art und Weise dargestellt der Fadenabschneider 3I sichtbar, der aus einem in der Figur nicht
dargestellten Messer, einem Elektromagneten 32 und einem Taster 33 besteht, der im Augenblick der Erregung des genannten
Elektromagneten 32 betätigt wird, um sich an den Nocken 34 zu kuppeln und mit seiner Bewegung das Messer
zu betätigen und durch eine Feder 35 bei dem Stromlos- ^ : werden des Elektromagneten 32 in seine Ruhestellung zurückgebracht
wird.
Unter dem Trägertisch 13 der Maschine ist ein Mikroschalter
36 angeordnet, der von einem Ende eines Hebels
37 betätigt wird, der auf einem Träger 38 drehbar angeordnet ist, der unter dem Trägertj^fr 1^5<|er Maschine befestigt
ist, und am gegenüberJLlegend.eÄ.J|Rd^ eine Kniebetätigungsplatte
39 trägt. Wenn die Näherin1 kuf die
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Kniebetätigungsplatte j59 drückt, übt der Hebel yj, indem
er sich um seinen Drehpunkt dreht, zwei getrennte Punktionen aus: er hebt die Stoffdrückerstange der Maschine
(nicht dargestellt) an und betätigt den Mikroschalter 36. Die mit dem Hebel verbundenen Mittel, die vorgesehen sind,
um die erste Punktion zu erledigen, sind nicht dargestellt und beschrieben, weil sie nicht in den Rahmen der Erfindung
fallen. Von der Betätigung des Mikroschalters 36 und der M
Wirkungen, die sich daraus ergeben, wird noch nachstehend gesprochen.
Der Motor 10 ist ein gewöhnlicher Dreiphasen-Induktions-Elektromotor,
dessen Welle zwei getrennte Kraftabnahmen be^'tigt: die erste, mit hoher Geschwindigkeit, ist direkt
mit der Antriebswelle verbunden und besteht aus sxner
zylindrischen Scheibe 40, deren Grundoberfläche nr η einer Schicht eines Materiales mit hohem Reibungskoeffizienten
bedeckt ist. Die zweite Kraftabnahme mit niederer Ge- ™
schwindigkeit besteht ebenfalls aus einer zylindrischen
Scheibe 41, die der Scheibe mit hoher Geschwindigkeit gegenüber liegt und deren Grundoberfläche mit einer
Materialschicht hohen Reibungskoeffizienten überzogen
ist. Die genannte zweite Abnahme ist mit der Motorwelle über ein übertragungssystem verbunden, das aus einer
Riemenscheibe 44 besteht, die auf eine Motorwelle 45
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aufgekeilt ist, ferner aus dem Treibriemen 46, einer
Umlenkscheibe 47, einer Scheibe 48, die auf einer Welle einer Schnecke 50 aufgekeilt ist, die in ein Schneckenrad
51 eingreift, das starr mit der Scheibe der niederen Geschwindigkeit 41 verbunden ist. Auf der Welle 49, die die
Schnecke trägt, sind eine elektromagnetische Kupplung und eine elektromagnetische Bremse 53 montiert, deren
Punktion nachstehend noch illustriert wird. Zwischen den beiden zylindrischen Scheiben 40 und 41, die mit verschiedenen
Geschwindigkeiten umlaufen, wird.eine Reibungsmitnehmerscheibe 54 montiert, die auf einer Welle 55 angebracht
ist, auf der eine Scheibe 56 aufgekeilt ist, die mit der Welle 20 der Maschine durch den Treibriemen 12
verbunden ist. Die genannte Mitnehmerscheibe 54 wird
normalerweise gegen die Niedergeschwindigkeitsscheibe durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder
gedrückt und kann axial laufen, bis sie sich gegen die B Scheibe 40 hoher Geschwindigkeit über einen Winkelhebel
57 legt, der bei 58 auf einem Träger 59 scharnierartig befestigt ist, der an dem Motorgehäuse 10 angebracht ist.
Der genannte Hebel wird von einem Pedal 60 durch eine
starre Stange 61 betätigt und ruft durch seine Drehung die axiale Verschiebung der Mitnehmerscheibe 54 hervor.
Ein Ende 62 des "ti/ähälä 57 ist durch einen Träger 63 mit
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der Welle 55 der Mitnehmerscheibe 54 in bekannter Art
und Weise verbunden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der Drehung des Hebels 57 um den Drehpunkt 58 entspricht
die axiale Verschiebung der Welle 55 und der Mitnehmerscheibe 5^· Der Winkelhebel 57 hat eine Ruhestellung,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, in der die Reibscheibe von
einer im Träger 63 der Welle 55 und in den Zeichnungen
nicht gezeigten Feder gegen die Scheibe 41 niederer Geschwindigkeit gedrückt wird. Wenn danach mit dem Absatz
auf das Pedal 6O gedrückt wird, um es in die Stellung 4 zu bringen, zieht die starre Stange 61 den Hebel 57
so, dass er.sich im Uhrzeigersinne dreht, d.h. in der Richtung, in der seine Drehung durch die Sperre verhindert
wird, die durch die Scheibe 41 dargestellt wird. Der Hebel 57 führt durch seine elastische Verformung
eine Verschiebung aus, deren Grosse genügt, um den Mikroschalter 64, der am Gehäuse des Motors befestigt
ist, zu betätigen. Wenn das Pedal mit dem Absatz betätigt wird, um es in seine Stellung 4 zu bringen, wird
der Druck der niederen Geschwindigkeit erhöht und die Bremsung der Maschine schneller und sicherer gemacht.
Bei seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne betätigt der Hebel 57 den Mikroschalter 65, der ebenfalls am Gehäuse
des Motors befestigt ist.
Die Funktionen der verschiedenen oben beschriebenen Organe
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Μι
werden nachstehend einzeln aufgeführt und die Arbeitsweise
der Vorrichtung mit Hilfe des elektrischen Schemas der Pig. 2 beschrieben, in dem die bereits erwähnten Organe
in den elektrischen Stromkreis zusammen mit anderen Zusatzorganen eingezeichnet sind, wie etwa einem Abwärtstransformator
66, einem Brückengleichrichter 6?, zwei
Relais 68, 69 und entsprechenden Kontakten 71, 77, 74 und
70, 76 und 78.
Im Zustand normaler Arbeitsweise läuft der Motor 10 ständig
um.
Wenn sich das Pedal in der Stellung 0 der Pig. 1 befindet, steht die Maschine still und die Mitnehmerscheibe 54 wird
gegen die Scheibe niederer Geschwindigkeit 41 gedrückt, die blockiert ist, weil in diesem Zeitpunkt des Zyklus
die Wicklung der Bremse 53 erregt wird, wie aus Fig. 2
hervorgeht, in der die Stellung der Kontakte diejenige ist, die dem Ruhezustand entspricht.
Wenn die Ringe 24, 25 der Synchronisierungsvorrichtung sich in der Stellung befinden, wie in Pig. 2 gezeigt,
befindet sich die Nadel an ihrem unteren Totpunkt.
Wenn nun das Pedal mit der Pusspitze niedergedrückt wird,
bis es in die Stellung 1 der Pig. 1 gebracht ist, läuft
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die Maschine an und erreicht ihre niedere Betriebsgeschwindigkeit.
Das geschieht, weil der Winkelhebel 57, wenn er sich um seinen Drehpunkt 58 dreht, die !Anschaltung
des Mikroschalters 65 bewirkt, der durch das Schliessen die Erregung des Relais 68 und das Umschalten seines
Kontaktes 74 auf dem Stromkrds der Kupplung 52 hervorruft.
Die Welle 49 der Schnecke und demgemäss die Scheibe der
niederen Geschwindigkeit werden nun in der Bewegung mitgenommen.
Der Winkelhebel 57 ist mit der Welle 55 so verbunden, dass die Mitnehmerscheibe noch nicht von der Schejb e der
niederen Geschwindigkeit gelöst wird, wenn das Pedal 60 die Stellung 1 erreicht.
Die Maschine wird demgemäss in niederer Geschwindigkeit durch das übertragungssystem bewegt, das aus der Scheibe
der niederen Geschwindigkeit 41, der Mitnehmerscheibe 54,
der Riemenscheibe 56, dem Treibriemen 12 und der Riemenscheibe 22 besteht.
Wenn das Pedal weiter in die Stellung 2 gebracht wird, dreht sich der Winkelsteuerhebel weiter entgegen dem
Uhrzeigersinne um seinen Drehpunkt 58 und löst nun die Mitnehmerscheibe 54 von der Scheibe 41 der niederen Geschwindigkeit
und bringt sie in eine Zwischenstellung
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zwischen den beiden Scheiben 41, 40 der niederen und
der hohen Geschwindigkeit, in der die genannte Mitnehmerscheibe mit keiner der beiden genannten Scheiben in Berührung steht. Mit dieser besonderen Stellung des Pedals
wird die vollständige Unabhängigkeit der Maschine vom Antriebsmotor erreicht und es kann von Hand auf das
kleine Schwungrad 41 eingewirkt werden, um die Nadel in eine beliebige gewünschte Stellung zu verschieben.
Wenn das Pedal sich in die Stellung 3>
bewegt, wird durch das weitere Drehen des Winkelhebels entgegen dem Uhrzeigersinne
das Reibungskuppeln zwischen der Mitnehmerscheibe 54 und der Scheibe hoher Geschwindigkeit 40 bewirkt
und die Maschine beginnt mit hoher Geschwindigkeit zu laufen. Wenn der Druck des Pusses auf das Pedal verändert
wird und demgemäss der Berührungsdruck zwischen der Mitnehmerscheibe und der Hochgeschwindigkeitsscheibe,
können Veränderungen der Geschwindigkeit gegenüber dem Höchstwert erzielt werden, der durch die Mitnahme null
zwischen den genannten Elementen erreicht wird.
Wenn der Druck auf das Pedal aufhört, kehrt dieses in seine in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung zurück, und
zwar durch die Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder und die Maschine geht aus der hohen Geschwindigkeit
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in die niedere Arbeitsgeschwindigkeit über und bleibt dann mit der Nadel im unteren Totpunkt stehen. Wenn der
Winkelhebel 57 bei Loslassen des Pedales 60 in seine Ruhestellung zurückkehrt, öffnet sich der Mikroschalter
65 wieder und die Mitnehmerscheibe kommt in Berührung mit der Scheibe niederer Geschwindigkeit.
Das Relais 68 bleibt erregt, auch wenn der Mirkoschalter 65 jetzt offen ist, und zwar durch den Stromkreiszweig, ™
der den Kontakt 70, den Mikroschalter 56, den Kontakt 7I
des Relais 68, die Ringe 24, 25 , 26 und die Bürste 72
enthält, bis der isolierende Sektor des Ringes 24 sich während seiner Drehung auf der Höhe der Bürste 73 befindet.
In diesem Zeitpunkt wird der Stromkreis des Relais 68 unterbrochen und ruft das Stromloswerden des Relais
selbst, das öffnen des Kontaktes 7I und die Umschaltung
des Kontaktes 74 aus dem Stromkreis der Kupplung 72 zu
dem der Bremse 73 hervor. Die Bremse wird wirksam und |
bremst die Drehung der Schneeke/Schneckenradgruppe ab,
und damit auch die Drehung der Mitnehmerscheibe. 54. Die
Maschine bleibt auf diese Art und Weise so stehen, daß der Ring 24 sich in der Stellung der Fig. 2 befindet, mit
der Nadel am unteren Totpunkt.
Wenn die Nadel in die obere Stellung ihrer Bahn außerhalb des Gewebes gebracht werden soll, wird die Kniebetätigungsplatte
39 betätigt, und so das Anheben des Stoff-
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drUckerfußes, (der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) bewirkt, sowie das Umschalten des Mikroschalters
Das Relais 68 wird jetzt durch den geschlossenen Kontakt
des Mikroschalters 36 erregt und für die folgende Umschaltung
des Kontaktes 74 wird die Wicklung der Kupplung 52 erregt unddi® Maselilne führt bei niederer Geschwindigkeit
eine Drehung von etwa 3/4 einer vollen Umdrehung aus und bleibt wiederum stehen, wenn der isolierende Sektor des
Ringes 25 auf der Höhe der Bürste 75 angekommen 1st und das Offnen des RelaisStromkreises 68 mit dem folgenden
Stromloswerden des gleichen Relais und die Umschaltung des Kontaktes 74 auf den Stromkreis der Brems© 53 bewirkt
hat.
Wenn die Maschine mit der Nadel aus dem Gewebe heraus
angehalten und gleichzeitig das Abschneiden der beiden Nähfäden bewirkt werden soll, wird der Druck der Fußspitze
auf das Pedal unterbrochen und ein Druck mit dem Absatz auf das Pedal ausgeübt, so daß es in die Stellung
4 der Fig. 1 kommt. Damit wird ein kräftigeres Anhaften der Mitnehmerscheibe 54 auf der Scheibe niederer Geschwindigkeit
erreicht, und außerdem wird der Winkelhebel 57 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinne um seinen Drehpunkt 58
zu drehen. Nachdem der Hebel 57 nicht im Uhrzeigersinne über die Stellung hinauslaufen kann, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, und zwar infolge der Blockierung durch die
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Scheibe 41, die eine weitere axiale Verschiebung der Mitnehmerscheibe 54 von links nach rechts verhindert,
wird die Drehung des Pedals bis in die Stellung 4, die durch den Druck des Absatzes auf das Pedal selbst
erzielt wird, durch die elastische Verformung des Winkelhebels möglich gemacht. Die Größe der Verformung
des Winkelhebels 57 wird durch seine Elastizität bestimmt, und seine elastische Verschiebung ist demgemäßvon
einer solchen Größe, daß der Hebel selbst dazu M gebracht wird, den Mikroschalter 64 zu betätigen, der
in dem Stromkreiszweig des Relais 69 und des Ringes liegt.
Beim Schließen des Mikroschalters 64 wird das Relais
69 mit Stromimpulsen erregt, deren Dauer von der Ausdehnung des leitenden Sektors des Ringes 27 und von der
Winkelgeschwindigkeit dieses Ringes abhängt. Diese Ausdehnung des leitenden Sektors, die gegenüber der des
isolierenden Sektors klein ist, ist so berechnet, daß ^
das Relais 69 nur erregt werden kann, wenn die Winkelgeschwindigkeit
des Ringes einen vorher bestimmten Wert eneicht hat, der von der Zeitkonstanten dieses Relais abhängt.
Wenn das Relais 69 erregt wird, ergibt sich die Umschaltung seiner Kontakte 70 , 76 und 78. Der Kontakt
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4t
70 schaltet sich auf den Stromkreiszweig um, in dem sich der Ring 25 befindet. Das Relais 68 bleibt erregt,
weil die Bürste 75 in diesem Augenblick in Berührung mit dem leitenden Teil des Ringes 25 steht,
und dort noch für 3/4 einer Umdrehung verbleibt, wenn
in Betracht gezogen wird, daß die Ringe der Synchronisationseinrichtung sich im Uhrzeigersinne drehen. Der
Selbsterregungskontakt 76 schließt sich und hält zusammen mit dem geschlossenen Kontakt 77 des Relais 68
dieErregung des Relais 69» auch wenn während seiner Drehung
der Ring 27 mit seinem isolierenden Sektor unter die Bürste 79 gelaufen ist. Schließlich schließt sich
der Kontakt 78, um die Elektromagneten 32 und 29 zu
erregen, die die Betätigung des Messers des Fadenabschneiders
und das öffnen der Vorrichtung der Spannung des Nadelfadens steuern.
Wegen der Verschiebung zwischen dem leitenden Sektor des Ringes 27 und dem islierenden Sektor des Ringes
25 ergibt sich vom Zeitpunkt der Erregung des Relais
an eine Winkeldrehung von ungefähr 3/4 einer Umdrehung,
während der die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle der Maschine sich auf einen Wert stabilisiert, der einwandfrei
konstant und gleich dem Wert der niederen Geschwindigkeit ist.
Wenn am Ende dieser Winkeldrehung der isolierende Sektor des Ringes 25 unter der Bürste 79 ankommt, werden
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die Relais 68 und 69 stromlos, und es ergibt sich die
Umschaltung der entsprechenden Kontakte, die die Stellung der Fig. 2 einnehmen.
Nun wird der Blockierungsarbeitsgang für die Maschine
mit den bereits beschriebenen Modalitäten wiederholt und mit der Abweichung, daß die Nadel jetzt eine Stellung
außerhalb des Stoffes einnimmt.
Es ist die Tatsache zu unterstreichen, daß der gleiche Hing 27, der die Betätigung des Fadenabschneidmessers
steuert, dazu dient, das Blockieren der Maschine vorzubereiten, das mit Hilfe des Ringes 25 hervorgerufen wird.
Auf diese Art und Weise wird der Vorteil gegenüber analogen Einrichtungen des Standes der Technik erreicht,
dassüber eine Vorbereitungszeit für die Blockierung der
Maschine verfügt werden kann, die der Zeit entspricht, die von der Hauptwelle benötigt wird, um sich um drei
Viertel einer Umdrehung zu drehen.
In diesen bekannten Vorrichtungen wurde die Steuerung des Blockierens der Maschine mit Hilfe lediglich des
Ringes 25 erreicht, wenn sein isolierender Sektor unter
die Bürste 75 mit einer verringerten Winkelgeschwindigkeit läuft, die aber noch nicht genau auf den vorbestimmten
Wert stabilisiert ist, weil vom Zeitpunkt der Betäti-
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ung des Pedals 60 in die Stellung 4 der Pig. 1 bis
zum Zeitpunkt des Übergangs des isolierenden Abschnittes des Ringes 25 unter die Bürste 75 ein Zeitraum verging,
der jedesmal verschieden war, wenn dieses Manöver wiederholt wurde und es so häufig geschah, daß die Blokkierung
erfolgte, indem von Werten der verringerten Geschwindigkeit
ausgegangen wurde, die mehr oder weniger von dem genauen vorfestgelegten Wert verschieden waren.
Die Präzision der Einstellung der Nadel bei stillstehender Maschine, die, wie bekannt ist, sehr stark von der
Gleichheit der verringerten Geschwindigkeit beeinflußt wird, wurde auf diese Art und Weise beeinträchtigt.
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Claims (2)
1.) An einer Nähmaschine angebrachte Vorrichtung zu ihrem
Anhalten mit der Nadel in einer bestimmten Stellung und zum Abschneiden der Nähfäden mit einer Synchronisierungsvorrichtung
für die Stellung der Nadel von der Art mit umlaufenden
Ringen, mit einem Fadenabschneideorgan, einem Motor, dessen Welle zwei Bewegungsabnahmen betätigt, eine mit hoher Geschwindigkeit,
die starr mit der genannten Welle verbunden ist, die M
andere mit niederer Geschwindigkeit, die mit der Welle durch Untersetzungsorgane verbunden ist, mit einer angetriebenen
Welle, die mit der Antriebswelle der Maschine verbunden ist und auf ihre Achse aufgekeilt eine Reibungsmitnehmerscheibe
trägt, die in ihrer Ruhestellung in Berührung mit der Kraftabnahme niederer Geschwindigkeit durch die Wirkung eines elastischen
Mittels gehalten wird und mit einem elektrischen Stromkreis der Antriebs- und Steuereinrichtungen für den
Arbeitszyklus umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Synchronisierungsvorrichtung mit einem zusätzlichen
Ring versehen ist, der inSerie mit einem Relais und einem Mikroschalter im elektrischen Steuerstromkreis
geschaltet ist, dessen leitender Sektor in geeigneter Art und Weise gegenüber dem Arbeitszyklus der Maschine in Phase
gebracht ist und eine Größe aufweist, die so berechnet ist, dass das genannte Relais erregt wird, das die Funktion hat,
den elektrischen Steuerstromkreis des Blockierens der Maschine mit der Nadel in einer vorher bestimmten Stellung
vorzubereiten und das Fadenabschneidmesser erst dann zu
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betätigen, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der Welle der
Maschine einen vorher festgelegten Wert erreicht hat, der dem Wert der niederen Geschwindigkeit entspricht.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der leitende Sektor des zusätzlichen Hinges so
angeordnet ist, daß er die Betätigung des Fadenabschneiders und die Vorbereitung des elektrischen Steuerstromkreises
für das Blockieren der Maschine mit der Nadel in einer vorher festgelegten Stellung steuert und um
ungefähr 3/4 einer Umdrehung im voraus gegenüber dem
isolierenden Sektor des Ringes in Phase gebracht 1st, der so angeordnet ist, daß das genannte Blockieren der
Maschine so erfolgt, daß die Zeit, die der Maschine zur Verfügung steht, um sich auf den genau konstanten Wert
der verringerten Geschwindigkeit einzustellen, gleich der Zeit ist, die die Hauptwelle der Maschine benötigt, um
Drei Viertel einer Umdrehung zu dunhlaufen.
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CH (1) | CH477590A (de) |
DE (1) | DE1811056A1 (de) |
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