DE2040132A1 - Steuersystem fuer eine Naehmaschine - Google Patents

Steuersystem fuer eine Naehmaschine

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DE2040132A1
DE2040132A1 DE19702040132 DE2040132A DE2040132A1 DE 2040132 A1 DE2040132 A1 DE 2040132A1 DE 19702040132 DE19702040132 DE 19702040132 DE 2040132 A DE2040132 A DE 2040132A DE 2040132 A1 DE2040132 A1 DE 2040132A1
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sewing machine
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needle
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DE19702040132
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English (en)
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Tsutomu Makihara
Satoshige Yoneji
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Brother Industries Ltd
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Brother Industries Ltd
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05BSEWING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description

Steuersystem für eine Nähmaschine
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum faserfreien Säumen, die schnell und automatisch am Anfang und Ende eines Nähvorganges einen niehtfasernden Saum herstellen kann.
Das herkömmliche, faserfreie Säumverfahren, das beim Betrieb einer Nähmaschine verwendet wird, besteht in einem Anhalten der Arbeit des Trittbrettes, das mit delft Kupplung 3- und Bremsmotor einer Nähmaschine verbunden ist, wenn die Naht bis nahe an das Ende gelangt ist, so daß die Nähgeschwindigkeit herabgesetzt wird, wodurch die Naht bis zu dem gewünschten Punkt zuverlässig geführt wird, einer manuellen Betätigung einer Einrichtung zur Umkehr des Arbeitsvorschubes, so daß nur ein kleiner Abschnitt der Naht mit umgekehrter Vorschubrichtung genäht wird, einem Loslassen der Einrichtung zum Umkehren der Vorschubrichtung, wodurch der Arbeitsvorschub zurück auf seine
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normale Richtung gebracht, und einem Nähen mit nunmehr wieder normalem Vorschub.
Das genannte herkömmliche Verfahren zur Herstellung eines faser freien Saumes besitzt die Nachteile, daß einmal bei jedem faser freien Säumen ein manuelles Eingreifen erforderlich ist, bis ein Nähzyklus abgeschlossen ist, zum anderen, daß der Betriebswirkungsgrad ^-1"00.11. _ c 'L ewird, weil die Nähgeschwindigkeit jede
mal herabgesetzt werden muß, wenn die Naht gji ihr Ende gelangt. B Im übrigen hängt das Ausmaß der faserfreien Säumung von der Länge der Betätigungszeit des Trittbrettes ab, so daß sich ungleichmäßige oder in einigen Fällen unzureichende nichtfasernde Säume ergeben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile, die mit der herkömmlichen Vorrichtung verbunden sind, zu überwinden und eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung nicht fasernder Säume zu schaffen, die nicht fasernde Säume schnell und automatisch am Anfang und Ende eines Nähvorganges während des Beginnes und des Endes des Nähens ohne irgendeinen zusätzlichen Vorgang durchführen kann, wodurch der Arbeitswir-
_ kungsgrad erhöht und die Länge der faserfreien Säume gleich-™ förmig gestaltet v/erden soll.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer gesamten Nähmaschine entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, die mit einem Kupplung3- und Bremsmotor ausgestattet ist.
Fig. 2 zeigt schematisch den Antriebsmechanismus dieser Nähmaschine.
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.Fig« 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kupplung und eines Bremsmotors.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Arbeitsmechanismus eines Kupplungsund Bremsmotors entsprechend Fig. 3t von unten gesehen.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 3-
FIg. 6 ist ein Querschnitt eines Hilfsmotors, "der an den Kupplungsund Bremsmotor entsprechend Fig. 5 angefügt ist.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des Trittbrettes der Nähmaschine nach Fig. 1.
Fig. 8 ist ein Querschnitt des Schaltscheibenmechanismus· der Nähmaschine nach Fig. 1.
Fig. 9 zeigt Querschnitte der einzelnen Sehaltscheiben, wobei der Schaltmechanismus nach Fig. 8 auseinandergenommen ist.
Fig. 10 veranschaulicht die relative Stellung der "EIN"- und "AUS"-Bereiche der jeweiligen Schaltscheiben. ■ ·
Fig. 11 ist eine Schemaansicht der Vorschubmechanismus der Nähmaschine nach Fig. 1.
Fig. 12 gibt ein elektrisches Steuerschaltbild zum Antrieb der Nähmaschine nach Fig. 1 an.
Fig. 13 ist ein Z eitplan zur Verdeutlichung des Nähmaschinenbetriebs.
Fig. 14-A und 14B zeigen eine Abwandlungsform des Kupplungshebel-Aufbaus der Nähmaschine.
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In den Figuren 1 und 2 ist eine Nähmaschine 20 mit einer Hauptwelle 21 dargestellt, die mit einer Riemenscheibe 22 und einer Schaltscheibenanordnung 23 verbunden ist, wie später' ausgeführt werden soll.Mit 24 ist eine Nähnadel und mit 25 ein Niederhalter bezeichnet, der durch eine eingebaute Feder 26 nach unten gedrückt wird. Der Niederhalter 25 ist mit einem Verbindungsmechanismus 30 verbunden, der aus einem drehbaren Hebel 27, einer Verbindungsstange 28 und einem Kniehebel 29 besteht. Der Verbindungsmechnanismus 30 ist mit der Kolbenstange 32 eines ersten Zylinders 31 verbunden. Mit 33 ist ein elektrisches Steuerventil bezeichnet, das an einem Fluiddruckzylinder 31 zur Übertragung eines Fluidstroms eingefügt ist. Das elektrische Steuerventil 33 wird durch Erregung einer ersten Magnetspule 34 betätigt, wodurch der Niederhalter 25 angehoben und in einer gehobenen Stellung gehalten wird. Mit 40 ist ein Fadenschneider bezeichnet, der hin- und herbeweglich an der Unterseite des Nähtisches bzw. der Durchgangsplatte befestigt und mit der Kolbenstange 26 eines zweiten Fluiddruckzylinders 35 verbunden ist. Ein elektrisches Steuerventil 37 ist an dem zweiten Fluiddruckzylinder 35 zur Übertragung eines Fluidstroms angefügt. Auf beiden Seiten des Ventils 37 sind zweite und dritte Magnetspulen 38 und 39 angeordnet, die alternativ erregt werden. Eine Bewegung der Kolbenstange 36 aufgrund der Erregung der zweiten Mangnetspule 38 wird mit dem Fadenschneider 40 in einer Richtung eine Bewegung ausführen und die oberen und unteren Fäden ergreifen, während eine Bewegung der Kolbenstange 36 aufgrund der Erregung der dritten Magnetspule 39 cLen Fadenscheider in die andere Richtung zum Abschneiden des Fadens bewegt.
Ein Kupplungs- und Bremsmotor, der in den Figuren 2 bis 6 dargestellt ist, besitzt einen Hauptmotor 41, der in einer Halterung 42 angeordnet ist und aus einem Stator 43 und einem Rotor 44 besteht. Ein Ende der Drehwelle des Rotors 44 liegt in einem Lager 46. Das herausragende Ende der Drehwelle ist mit Hilfe
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einer Schraube 48 mit einem Schwungrad 47-.verbunden, das mit einer Reibscheibe 56 versehen ist. Ein hohler Lagerzylinder ist in einem Abschlußhalterung 50 in koaxialer Anordnung mit der Drehachse 45 vorgesehen.
Auf dem äußeren Umfang des Lagerzylinders 49 ist über ein Lager
51 ein ringförmiges Schneckenrad 55 drehbar angeordnet und mit
52 ist ein Bremsrad bezeichnet, das auf einer Seite eine Reibscheibe 53 aufweist* Dieses Bremsrad 52 ist mit Hilfe einer Schraube 54 an der Seite des Schneckenrades 55 befestigt, das dem Schwingrad 47 gegenüberliegt. Eine bewegliche Welle 58 wird von einer Hülle 57 aufgenommen, die im Lagerzylinder 49 gelagert und in diesem in axialer Richtung gleitend angeordnet ist. Am inneren Ende der Welle 58 ist mit Hilfe einer Schraube 61 eine Kupplungsscheibe 60 zwischen den Reibscheiben 53 und 56 befestigt. Das äußere Ende der Welle 56 ist mit einer Riemenscheibe 52 mit Hilfe einer Schraube 63 verbunden. Mit 70 ist ein Hilfsmotor bezeichnet, der aus einem Stator 71 und einem Rotor 72 besteht. Ein Ende der Welle 77 des Rotors 72 wird durch ein Lager 74- in dem Abschlußgehäuse 73 gehalten. Das andere Ende der Welle 77 erstreckt sich durch ein Lager 76 in der Halterung 75· Außerhalb der Halterung 75 sind innere und äußere Kammern78 und 79 vorgesehen, die durch eine doppelte % Zylinderwand unterteilt werden, die um die Drehwelle 77 angeordnet ist. An dem Ende der Drehwelle 77» die in die innere Kammer 78 hineinragt, ist mit Hilfe einer Schraube 82 ein Verbindungsrad 81 mit einer Reibscheibe 80 auf einer seiner Seiten befestigt. Die äußere Kammer 79 nimmt eine Kupplungsspule 83 auf, z. B. eine ringförmige Magnetspule. Mit 84 ist ein kupplungsseitiges Gehäuse bezeichnet, das mit der Halterung 75 verbunden ist. Ein Schneckengetriebe-Gehäuse 85 ist mit dem kupp-lungsseitigen Gehäuse 74- durch eine Schraube 86 verbunden. Das Gehäuse 85 besteht mit der Abschlußhalterung 50, das dem Haupt-
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motor 41 gegenüberliegt, aus einem Stück. Eine Schnecke 87 ke.Timt mit dem Schneckenrad 55· Ein Ende der Welle 88, die mit der Schnecke 87 aus einem Teil "besteht, ist am äußeren Ende in dem Gehäuse 85 gelagert, das andere Ende der Welle wird das kupplungsseitige Gehäuse 85 eingeführt, wobei der Mittelbereich durch ein Lager 09 gestützt wird. IUt 90 wird ein Spulengehäuse bezeichnet, das in den kupplungsseitigon Gehäuse 84 angeordnet ist und die Welle 88 umgibt. Das Spulengehäuse 90 enthält eine Bremsspule 14-0, eine Anzugsscheibe 9'1 und ein Gleitkontaktteil 93. Das Spulengehäuse 90 ist mit Hilfe einer Schraube 92 an dem kupplungsseitigen Gehäuse befestigt. Eine Kupplungsscheibe 94 mit einem Bremsteil 95 ist gleitend an dem Gleitkontaktteil 93 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 94 wird zwischen der Reibscheibe 80 des Verbindungsrades 81 und dem Gleitkontaktteil 93 vorgesehen und mit dem Ende der Welle 88 verbunden. Mit 100 ist ein L-f öi-miger Hauptbetätigungshebel bezeichnet. Die beiden durch den Knickpunkt unterteilten Abschnitte sind als Arme 101 und 102 ausgebildet. Von der Knickstelle des Hauptbetätigungshebels 100 ist eine zweiarmige Druckkontakteinrichtung 103a mit einem Druckkontaktglied 103 abgezweigt. Das Ende des einen Armes 101 wird dreh-
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bar von einem 105 auf einem Halteteil 104, das von der Abschlußhaiterung 50 vorspringt, getragen. Eine Federhaltestange 106 verläuft frei durch den Arm 101 hindurch und ist mit einem Ende an der Abschlußhaiterung 50 befestigt. In die Endbohrung des Armes 101, die von der Federhaltestange 106 durchdrungen wird, ist eine Schraubenfeder IO7 eingefügt, die gegen den Arm 101 drückt. Die Feder 107 wird durch eine auf das Ende der Fcderhaltestange 106 aufgeschraubte Flügelmutter in zusammengedrücktem Zustand gehalten«.Ein Anschlag IO9 ist durch den Arm 101 hindurchgeschraubt. Das Ende des Anschlags 109 berührt normalerweise die Abschlußhalterung 50. Ein Lösen des Anschlages I09 wird durch eine Mutter 110 gehindert. Mit
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111 wird ein Zwischenhebel "bezeichnet, dessen Querschnitt im wesentlichen eine horizontal liegende U-IOrra aufweist. Dieser Hebel 111 ist an einem Punkt des anderen Armes 102 durch einen Achsstift 112 drehbar mit dem anderen Arm verbunden. Etwa an dem Ende des Hebels 111 ist mit Hilfe einer Schraube 114 ein Fadenschneidcr-Schalter mit einem Bctätigungsstreifen 113 angebracht. Ein Teil einer Schraubenfeder 115 ist in einer Aussparung 116 des Armes 102 aufgenommen. Das obere Ende der Schraubenfeder 115 berührt die Unterseite des Endes des Zvri.sch.enhebels 111. Die Schraubenfeder 115 wird durch eine Schraube 117 geführt, die das Ende des Zwischenlieb eis 111 reibungsfrei durchdringt und in den Arm 102 eingeschraubt ist. Ein Anschlag verläuft durch den Zwischenhebel 111 hindurch.. Das untere Ende des Anschlags 118 berührt das Ende des Armes 102. Mit 119 ist eine Betätigungsplatte bezeichnet, die mit Hilfe einer Schraube 120 am Ende des Armes 102 derart befestigt ist, daß sie dem Betätigungsstreifen 113 des Fadenschneider-Schalters S, gegenüberliegt. In das Teil der Betätigungsplatte 119? die dem Betätigungsstreifen 113 gegenüberliegt, ist eine Druckschraube 121 eingefügt. Mit 122 ist ein Hilfsbetätigungshebel bezeichnet, der aus einem Paar plattenförmiger Teile besteht, die den Arm 101 des-Hauptbetätigungshebels 100 umgeben, während der mittlere Abschnitt des Hebels 122 drehbar in bezug auf den · Achsstift 105 gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 122 steht über einer Aussparung 123, die an der Unterseite des Lagerzylinders 4-9 ausgebildet ist, mit einem Achsstift 124 in Verbindung, der_in die ringförmige Nut 59 der Hülse 57 eingreift. Mit dem unteren Ende des Hilfsbetätigungshebels 122 ist horizontal ein weiterer Achsstift 125 verbunden. Der Achsstift 125 wird von dem Druckglied 103"des Hauptbetätigungshebels 100 berührt. Ein Verbindungsglied 126 ist drehbar mit dem Achsstift 125 verbunden. Eine Schraubenfeder 128 ist in zusammengepreßtem Zustand zwischen dem einen Ende des Verbindungsgliedes 126 und einer Federhalterung 127» die im wesent-
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lichen die Form eines horizontal liegenden U aufweist und an dem Hauptbetätigungshebel 100 befestigt ist, angeordnet. Eine Pluiddruck-Betätigungseinrichtung 129 enthält eine vierte Magnetspule 129a. Wenn Hochdruckfluid in den Lagerzylinder 49 eingeleitet wird, ist die Kolbenstange 130 der Betätigungseinrichtung 129 durch die Magnetspule 129a vorgeschoben. Die Fluiddruck-Betätigungseinrichtung 129 ist mit Hilfe einer Halteplatte 131 unterhalb des Armes 102 des Hauptbetätigungshebels 100 mit Hilfe einer Achsschraube 132 so befestigt, daß sie um diese drehbar ist. Das Ende der Kolbenstange 130 ist in einem Stück mit dem anderen Ende des Verbindungsgliedes 126 verbunden. Ein Trittbrett 134- ist unterhalb des Nähmaschinenbettes 135 angeordnet. Das Trittbrett 134- ist mit einer Verbindungsstange 136 verbunden, alß nach oben oder unten gedruckt wird, wenn das Trittbrett 134- zurück- und vorbewegt wird. Das obere Ende der Verbindungsstange 136 steht mit dem Ende des Zwischenhebels 111 in Verbindung. In das untere Ende des Hilfsbetätigungshebels 122 ist eine Druckschraube 142 eingefügt, die diesen durchdringt. Ein Lösen der Schraube 142 wird durch eine Mutter 143 verhindert. S^. bezeichnet einen Startschalter, der am Rahmen bzw. dem oben genannten Gehäuseteile durch ein Verbindungsglied 145 befestigt ist. Der Startschalter 101 ist im Kormalfalle geöffnet, wobei sein Betätigungsstreifen 146 gegen die Druckschraube 142 gedruckt wird, und geschlossen, wenn der Betätigungsstreifen 146 gelöst ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des oben beschriebenen Kupplungs- und Bremsmotors beschrieben werden. Es soll davon ausgegangen werden, daß der Hauptmotor 41 und der Hilfsmotor ohne irgendeine manuelle Betätigung der Haupt- und Hilfshebel 100 und 122 in einen betriebsbereiten Zustand gebracht werden. Da das Bremsrad 52 und die Kupplungsscheibe 60 getrennt sind, dreht sich das Schwungrad 47 weiter ohne Last. Wenn andererseits
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auf der Seite des Hilfsmotors die Kupplungsspule 83 angeregt wird, tritt die Kupplungsscheibe 94- slit der Reibscheibe 80 des Verbin&ungsrades 81· in Reibverbindung und verursacht so eine Drehung der Schnecke'87· Daraufhin dreht sich das Schneckenrad 57» das mit der Schnecke 87 in Verbindung steht, langsam um den Lagerzylinder 49. Unter diesen Bedingungen, nämlich, wenn das Trittbrett 134 nicht betätigt wird, sondern sich in einer neutralen Stellung befindet, wird die Kupplungsscheibe 60 auf der Seite des Hauptmotors 41 gegen die Reibscheibe 53 des Schnecken rades 55 unter Einwirkung der Schraubenfedern 107 und 128 gedruckt, wie später beschrieben wird. Dementsprechend wird die Drehung den Schneckenrades 55 auf die Riemenscheibe 62 über die Kupplungsscheibe 60 und die bewegliche Welle 58 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich die Riemenscheibe 62 langsam. Wenn unter diesen Voraussetzungen das -Trittbrett 134 vorwärts (auf die Startseite) bewegt wird, wird der Zwischenhebel 111 durch die Verbindungsstange 136 nach unten gezogen, und der Arm 102 des Hauptbetätigungshebels 100 wird durch gemeinsame Einwirkung des Anschlages 118 und des Achsstiftes 112 des Zwischenhebels 111 niedergegrückt und dreht sich um den Achsstift 105 in die durch den Pfeil 137 angedeutete Richtung. Demzufolge drückt das Druckglied 103 auf den Achsstift 125 und bewirkt dadurch, daß der Hilfsbetätigungshebel- 122 um den Achsstift 105 in eine ähnliche Richtung gedreht wird, wie die durch den Pfeil 137 angegeben. Entsprechend bev/egt sich die Hülse 57 durch Einwirkung des Achsstiftes 134 in die durch den Pfeil 138 angegebene Richtung, wobei sie die bewegliche Welle 58 mit sich nimmt, so daß die Kupplungsscheibe 60 gegen die Reibscheibe 56 des Schwungrades 47 gedrückt wird, das sich lastfrei dreht, und in Reibkontakt mit diesem Rad 47 gebracht, so daß die Riemenscheibe 62 in schnelle Drehung versetzt wird. Bei dem zuvor beschriebenen Vorgang beaufschlagt die Schraubenfeder 107 den Hauptbetätigungshebel 100 mit einer Kraft, die den Hebel in einer Richtung entgegen dem Pfeil 137 dreht. Die andere
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Schraubenfeder 128 wirkt auf den Hilfsbetätigungshebel 122 in einem Sinne entgegen dem Pfeil 137 ein. Wenn das Trittbrett 134 losgelassen wird, wird die Kupplungsscheibe 60 gegen die Seite des Schneckenrades 55 gedruckt. Wenn die Bremsspule 140 erregt wird, während sich die Riemenscheibe 62 langsam dreht, wird die Kupplungsscheibe 94- dadurch angezogen und das Bremsglied 95 der Scheibe 94- gleitet auf dem Gleitkontakttoil 93 lind bewirkt so ein Bremsen. Dadurch wird die Riemenscheibe 62 angehalten. Der Kupplungs- und Bremsmotor kann lediglich mit Hilfe der Pluiddruck-Betätigungseinrichtung 139 gesteuert werden. Wenn das elektrische Steuerventil der Fluiddruck-Steuereinrichtung 129 angeregt wird und somit Hochdurckfluid in den Zylinder geleitet wird, so daß der Kolben I30 der Einrichtung 129 vorgeschoben wird, während die Riemenscheibe sich unter Einwirkung des Trittbrettes 134· schnell dreht # Ho ' wird der Hilfshebel 122 durch das Zwischenglied 126 in eine Drehstellung gebracht. Wenn unter diesen Umständen das Trittbrett 134- losgelassen wird, nimmt der Hilfshebel 122 nicht die Ausgangsstellung ein. Nur der Haupthebel 100 wird auf diese Art zurückbewegt und bewirkt so, daß sein Druckteil 103 von dem Achsstift 125 des Hilfsbetätigungshebels 122 entfernt wird und die Riemenscheibe 62 in einer Stellung schneller Umdrehung bleibt. Wenn das elektrische Steuerventil abgeschaltet wird, wird kein Hochdruckfluid mehr eingespeist, wo-durch der Hilfsbetätigungshebel 122 unter Einwirkung der Schraubenfeder 108 und 128 zurückgeführt wird. Die Schraiibenfeder 115 dient dazu, eine Drehung des Zwischenhebels 111 um den Achsstift 112 in Richtung der Pfeile I07 und 147 zu. bewirken und normalerweise zugleich den Fadenschneider-Schalter S^ durch Berührung des Druckstreifons 113 mit der Druckschraube 121 offenzulassen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 14A und 14-B soll eine Abwandlungsform der Kupplungshebelanordnung beschrieben werden.
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Figur 14-A zeigt die normalen Arbeitsbedingungen, während Figur 14-B einen feserfreien Heftvorgang zeigt.
Die Vorrichtung besitzt einen Hauptbetätigungshebel 358* der mit dem Trittbrett verbunden ist und um eine Achse 339 pendelt. Der Sehneidbereich 34-0» der an einem Ende des Hebels 338 ausgebildet ist, wird abrupt von einer feststehenden Achse 34-2 angehalten j die von einem Vers chi ebungs teil 34-1 vorspringt, in das die Achse lose eingefügt ist. Der Hilfsbetätiguiigshebel 34-3 pendelt ebenfalls um die Achse 339· Ein Ende des Hebels 34-3 ist mit der festen Achse 34-2 verbunden, das andere Ende mit " einer Kolbenstange 34-5 des Druckzylinders 34-4-, der an dem Hauptbetätigungshebel 338 befestigt ist. Mit 346 ist eine Betätigungseinrichtung für den Zylinder 344- bezeichnet, wobei zwei Magnetspulen 348 und 34-9 für alternative Betätigung vorgesehen- sind. Eine Schraubenfeder 34-7 ist zwischen den beiden Hebeln 338 und 34-3 derart angebracht, daß sie die beiden Hebel in entgegengesetzte Eichtungen dreht. Mit P ist eine Druckquelle bezeichnet. In der Vorrichtung ist ein nicht gezeigter Schalter vorgesehen, der die Maschine anläßt, wenn das Trittbrett nach hinten gedruckt wird.
Das Trittbrett 134- ist, wie in Fig. 7 gezeigt ist, mit einem (J im Normalfalle geschlossenen Schalter S^ zum Anheben des Niederhalters versehen, der vor der Betätigung des Schalters S^ in der Anfangsstufe des Rückganges des Trittbrettes 134 und des FadenBchnexder-Schalters S, zum Schließen des Fadenschneider-
Steuerkreises, der durch, die Vorwärtsbewegung des Trittbrettes 134- eingeschaltet wird, abgeschaltet wird. Der Druckschalter Sp ist auf der Unterseite eines Hilfstrittbrettes 134-a angeordnet, das z. B. aus einer biegsamen Platte besteht, die am hinteren Teil des Trittbrettes 134- befestigt ist. Wenn das Trittbrett in keiner Richtung bewegt wird, d«, h. in ruhendem Zustand belassen wird, bewirkt der Hauptbetätigungshebel 100, daß das
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Bremsrad 52 die Kupplungsscheibe 60 berührt.
Im folgenden soll die SchaltScheibenanordnung 23 beschrieben werden, die auf der Ilauptquelle 21 der Maschine befestigt ist und als Mechanismus zuia Festhalten der Nadel in einer vorbestimmten Stellung dient. Es wird auf die Figuren 8 bis 10 Bezug genommen, die einer unteren Nadelstellung entsprechen. Die Schaltscheibenanordnung 23 besteht aus einem gemeinsamen Ring 150, der auf der Hauptwelle 21 befestigt, einem Ring I5I zur Ermittlung der Schneidstellung, wobei ein Umfang von etwa 500° als "AUS"-Bereich ausgebildet ist, einem Ring 152 zur Feststellung dor oberen Nadelstellung, wobei ein Umfang von etwa 60° als "AUS"-Bereich festgelegt ist, und einem Ring zur Feststellung der untersten Nadelstellung, dessen "AUS"-Bereich einen Umfang von etwa 17° ausmacht. Me Winkelphasen der "AUS"-Bereiche der Ringe 15I, 152 und 153, nicht des gemeinsamen Ringes 150, sind so eingestellt, wie die gegenseitigen Beziehungen in Fig. 10 angeben. Die Ringe 151» 152 und werden von Bürsten 151a, 152a und 153a berührt und bilden so Eontakte zur Feststellung bzw. Schaltung der Fadenschneidstellung Sh, der oberen Nadelstellung S1- und der unteren Nadelstellung Sg.
In Fig. 11 der Arbeitsvorschub-Mechanismus dargestellt. Mit ist eine gegabelte Stange bezeichnet, die an einem Ende mit dem Arbeitsvorschub-Nocken 161 der Hauptwelle 21, mit dem anderen Ende mit einer horizontalen Vorschubwelle 162 in Eingriff steht. Diese Welle 162" geht mit Drehung des Arbeitsvorschub-Nocken hin und her. Die Arbeitsvorschub-Stange 163 ist mit einer Vorschubklinke 164 versehen. Die Arbeitsvorschub-Stange 163 ist an einem Ende mit der waagerechten Arbeitsvorschub-Welle verbunden und geht so hin und her, und das andere Ende steht mit einem Pendel 166 in Verbindung, das an einer senkrechten Vorschubwelle 165 vertikal hin- und hergehend befestigt ist. Wenn die waagerechte Vorschubwelle 162 und die senkrechte Vor-
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schubwelle 165 Mn- ."und hergehen, macht die Vorschubklinke 164 vier Förderbe^cigungen aufgrund der Zusammensetzung dieser Hin- und Herbewegimgen und bewirkt so einen Vorschub. Eine Vorschubumkehroinriclittiiiy, die in diesem Vorschubmechanismus vorgesehen ist, wird wie folgt betätigt. Mit 167 ist eine Vorschubeinstelleinrichtung bezeichnet, die an dem Gelenkpunkt der gegabelten Stange 161 vorgesehen und mit einer Einstellscheibe 167a zur Steuerung des Arbeitsvorschubes versehen ist. Mit der Vorschubeins teil einrichtimg 167 ist der Vorschubumkehrarm 170 einer Umkehrwelle 169 verbunden, die mit einem Umkehrhebel 168 versehen ist. Wenn dieser Umkehrhebel 168 niedergedrückt wird, wird die Förderrichtung der Klinke 164 von der Vorwärtsrichtung zu der Eückwärtsrichtung auf dem Nähmaschinenbett umgekehrt. Mit 171 wird ein vierter Fluiddruckzylinder bezeichnet, der pendelnd von einen Stift 173 an einer Halterung 172 gehalten wird, die an der Unterseite des Maschinenbettes befestigt ist. Die Kolbenstange 174 des Zylinders I7I ist mit einem Arm 175 verbunden, der an der Umkehrwelle 169 befestigt ist. An dem Arm 175 ist eine Feder 176 angebracht, die die Umkehrwelle 169 in eine entgegengesetzte Richtung drückt. Ein elektrisches Steuerventil 177 zum Einleiten eines Fluidstroms ist an den vierten Fluiddruckzylinder I71 angefügt. Das elektrische Steuerventil 177 ist mit einer fünften Magnetspule 178 versehen, die bei Erregung einen Fluidstrom in Richtung der Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 174 einspeist. Eine Erregung der Spule 178 bewirkt, daß die Kolbenstange174 nach oben gedrückt wird, die Umkehrwelle 169 sich in entgegengesetzter Richtung bewegt und die Vorschubklinke 164 zurückgeht. Mit 169 ist eine Druckfluidquelle, z. B. ein Kompressor bezeichnet.
Im folgenden v/:ircl unter Bezugnahme auf Fig. 12 ein elektrisches Steuerschaltbild zur Betätigung der Funktionen der gesamten Nähmaschine beschrieben. Mit 181 ist ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung 182 mit einer Wechselstromquelle
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in Verbindr.ng steht * Boide Enden der Sekundärwicklung 184 des Transformators 181 stehen mit zwei Samno11eitungen 186 und 187 über einen Gleichrichter 185 in Verbindung. Die Sammelleitungen 186 -und 187 fjind über eine Glattungsoohaltung, bestehend aus einem V/ider3tand 183 und einem Kondensator 189, die in Reihe geschaltet sind, miteinander verbunden. Der Kreislauf, der durch die Spannung, die über die Sai/.iaelleitungen eingebracht wird, hervorgerufen wird, v/ird wie folgt aufgebaut. Zwischen den Sammelleitungen liegt eine Scrienschaltung, bestehend aus einem Startschalter S., einer Diode 191 und einem Relais 190, das über die Diode 191 bei Schließung des Schalters S^ betätigt wird. Die Kathodenseite der Diode 191 und die erste Sammelleitung 186 sind durch eine Reihenschaltung, bestehend aus einem normal offenen Kontaktelement 1^Oa,* des Relais 19O und ein Kontaktelement S^ zum Abtasten der unteren Nadelstellung, verbunden. Diese Serienschaltungen bilden den Selbsthalte-Kreislauf des Relais 190. Parallel zu dem Element S^ zum Abtasten der unteren Nadelstellung ist eine Reihenschaltung geschaltet, die aus einem Kondensator 192 und einer Diode 193 zur Verhinderung umgekehrter Entladung besteht, mit der ein Widerstand 194 verbunden ist. Kit 195"bx] ist ein normal geschlossenes Kontaktelement des später beschriebenen Fadensclmeid-Relais 195 bezeichnet, dessen eines Ende mit der ersten Leit\mg 186, und dessen anderes Ende mit einer Steuerleitung 197 über die normal offene Seite des Schaltkontaktelementes 196c,-. des später beschriebenen Relais 196 verbunden ist. Die Steuerleitung 197 und die Anodenseite der Diode 191 sind über einen dreipoligen Thyristor 198 und einen Heft-(lock stitch)-Sperrschalter So verbunden. Dementsprechend wird die Steuerleitung 197 über die erste Sammelleitung durch den ersten Schalter S^, und die Elemente So und 198 mit Energie versorgt. Zwischen der Steuerleitung 197 und der zweiten Sammelleitung 187 ist ein Serienkreis, bestehend aus einem Relais 196 und einem Dreipolthyristor 199 sowie einer Scheinlast 200 eingeschaltet. Mit 201 wird eine weitere Steuerleitung bezeichnet,
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die ιλ it der St oberleitung 197 über die nomal geschossene Seiite des Schnltlvontaktolementes 196c. in Verbindung steht. Zv/i sehen der Efeuerleitung 201 und der zweiten Sammelleitung 187 -'--^i" eine Zeitschaltung 202 angeordnet, die durch die zwischen, ilincr· überwiegende Spannung versox'gt v,»ird und so die Umkehr?.eit bostirciat.
Eiο E-oitsche.ltung 202 ist "bestrebt, den Vorschiibrichtungs-Urakehraechanie.aus in einen vorgeschriebenen Zeitabstand nach Anlaufen der nähmaschine zu betätigen. Die Zeitschaltung 202 λ ist wie folgt aufgebaut. Zwischen der Steuerleitung 201 und der zweiten Sammelleitung 203 ist eine Serienschaltung eingeschaltet, die aus einem Widerstand 203 und einer Konstantspannungsdiode 204 besteht, parallel mit dieser Diode 204 ist eine Konstant-Zeit-Schaltung, bestehend aus einem Widerstand '205, einem verstellbaren Widerstand 206 und einem Kondensator 207 in Serie geschaltet. Weiterhin parallel mit der Diode 204 ist ein Transistor mit einer Übergangsstelle (unijunction) 209, mit Widerständen 210 und 211 zwischen den Basisbereichen, geschaltet. Der Emitter des Transistors 209 ist mit der Verbindung zwischen dem Schaltwiderstand 206 und dem Kondensator 207 verbunden. Entsprechend wird der Transistor 209 niit einer Spannung versorgt, die die Spannung der beiden Pole der Kon- f stantspannungsdiode 204 überwiegt. Zwischen der Steuerleitung 201 und der zweiten Sammelleitung 187 sind in Reihe ein Relais 213 und ein Dreipolthyristor 212 eingeschaltet. Die Gate des Thyristors 212 steht über die Diode 214 mit der Verbindung zwischen dem Transistor 209 und dem Widerstand 211 in Verbindung. Somit wird die Diode 214 mit einer Spannung versorgt, die die Spannung an den Enden des Widerstandes 211 übersteigt.
Bei der zuvor beschriebenen Zeitschaltung 202 beginnt sich der Kondensator 207 zu laden, wenn an die Steuerleitung 201 eine Spannung gelegt wird. Wenn die Klemmenspannung des Kondensators
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207 einen vorbestimmten V/ert nach festgesetzter Zeit annimmt (bestimmt durch die Widerstände der Widerstände 203, 205 und 206, die einen Konstant-Zeit-Kreis bilden), so leitet der Transistor 209 und auch der Thyristor 212, indem er durch die Diode 214 zur Betätigung des Relais 213 mit Gate-Signalen versehen wird.
Die Bezugsziffer 215 in der Schaltung bezeichnet eine Umkehr-Zeitschaltungsvorrichtung, die zugleich mit den ersten und zweiten Zeitschaltvorrichtungen wirkt, die den Zeitraum bestimmen, während dessen die Arbeitsvorschub- und Umkehrmechanismen ausgesetzt werden, wenn der Heftvorgang am Anfang und Ende des Nähens durchgeführt wird.
Bei dieser Umkehr-Zeitschaltvorrichtung ist zwischen den Sammelleitungen 186 und 187 eine Reihenschaltung eingeschaltet, die aus der fünften Magnetspule 178 und einem Transistor 226 besteht. Zwischen der Steuerleitung 201 und der zweiten Sammelleitung 187 sind das normal offene Kontaktelement 213a,, des Relais 213* eine Diode 217 und ein Widerstand 252 eingeschaltet. Mit der Kathodenseite der Diode 217 ist eine weitere Steuerleitung 216 verbunden, mit der ein Ende einer weiteren Steuerleitung 218 über einen Widerstand 219 in Verbindung steht. Mit dem anderen Ende der Steuerleitung 218 sind in Reihe ein Widerstand 220, zwei Regelwiderstände 221 und 222, die alternativ von dem Schaltkontaktelement 213c,, des Relais 213 beaufschlagt werden, und ein Kondensator, der mit den Widerständen 221 und 222 in Verbindung steht, verbunden. Somit wird eine Konstantzeitschaltung gebildet. Die Bezugsziffer 224 bezeichnet einen Feldeffekt-Transistor (unijunction transistor), dessen eine Basis mit der Steuerleitung 218 über einen Widerstand 225» und deren andere Basis mit der zweiten Sammelleitung 187 über die Primärwicklung PT^* eines ersten Impulstransformators PT,, verbunden ist. Der Emitter des Transistors steht mit der Verbindungs-
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leitung zwischen den Widerständen 221 und 222 und dem Kondensator 223 in Verbindung* Demzufolge wird der Emitter über die dem Kondensator 223 zugeführte Spannung erregt, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors 224 für eine vorgeschriebene Zeit hervorgerufen wird. Zwischen der Kathodenseite der Diode 217 und der zweiten Sammelleitung 107 ist eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand und einem Dreipolthyristor 227,? eingeschaltet. Die Anode des Thyristors 227 ist mit der Basis des Transistors 226 verbunden» Die Bezugsziffer 231 bezieht sich auf eine Konstant-Spannungs-Diode, die zwischen der Steuerleitung i 218 und der zweiten Sammelleitung 187 angeordnet ist. Mit 253 und JELq sind eine Diode, die zwischen die Leitungen 186 und gelegt ist, und ein manueller Schalter zur manuellen Betätigung des Arbeitsvorschub- und,Umkehrmechanismus bezeichnet. Weiterhin ist zwischen den Sammeileittmgen 186 und 187 eine Reihenschaltung angeordnet, die aus einem Nadelstoß-Kontaktelement Sr-. einem normal offenen Schalter zum Abtasten der Fadenschnittposition, dem normal geschlossenen Kontakt element 229b,, und dem Relais 230, das mit dem Schaltkontaktelement 19Oc^ des Relais 190 in Verbindung steht, eingeschaltet. Die Bezugsziffer 232 bezeichnet eine weitere Steuerleitung, die über den End-Heftungsschalter Sq mit der Verbindungsleitung zwischen dem Schalter S, ä zum Abtasten der Fadenschnittposition und dem Schaltkontaktelement 190c,, verbunden ist. Mit dem Schalter S, zum Abtasten der Fadenschnittposition ist das normal offene Kontaktelement 2332U des Relais 123 parallel geschaltet. Zwischen der Steuerleitung 232 und der zweiten Sammelleitung 187 ist eine Serienschal tung eingeschaltet, die aus den Relais 233 und 229 besteht, die durch eine Spannung angeregt werden, die zwischen ihnen und einem Transistor 234· entsteht, dessen Kollektor direkt mit den Relais 233 und 229 in Verbindung steht. Die Steuerleitung 232 ist mit einer weiteren Steuerleitung 237 über einen Dreipolthyristor 235 und einen Widerstand 236 verbunden. Zwischen der Steuerleitung 237 und der zweiten Sammelleitung 187 wird eine
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rrichtwä^ 238 vorgesehen, die im \·;β β entliehen den gleichen Aufbau wie die zuvor erwähnte Zeitschaltvorrichtung 2C2 aufuoibt, und die ebenfalls den Zeitjrankt bestimmt, an den die Nähmaschine \m!',erbrochen wird. Bei dieser Zeit schaltvorrichtung 2">3 betroffen die Bozu.gszi.ffc-rn 239 "bis 242 Widerstände t mit 243a ist ein Kondensator bezeichnet, mit 244- ein Feldeffekt-Transistor (unijunction transistor), mit 245 ifit eine Diode und mit 246 ein Dreipolthyrictor, der mit dem Widerstand 242 in Reihe geschaltet ist, bezeichnet. Die Anode d/:3 Thyristors 246 steht über einem Widerstand 247 ir.it der Bar; fs des Transistors 234 in Verbindung.
Der bewegliche Streifen bzw. Pol des Schaltkontaktelements ^ des Relais 233 ist mit der ersten Sammelleitung 186 verbunden. Der feststehende Kontaktpol auf der normal offenen Seite des Schaltkontaktelementes 233c,, steht mit der normal offenen Seite des Schaltkontaktelementes 19Oc,, in Verbindung. Die Brenisspule 144, die an einer Seite mit der ersten Sammelleitung 186 in Verbindung steht, ist an der anderen Seite mit der zweiten Sammelleitung 187 über die normal geschlossene Seite des Schalt kontaktelementes 190Cp des Relais 190 und ebenfalls über die normal geschlossene Seite des Schaltkontaktelementes 33Oc,. des Relais 230 verbunden. Die Reduzierspule 143 steht an einer Seite mit der ersten Sammelleitung 186 und auf der anderen Seite über die normal offene Seite des Schaltkontaktelements 23Oc. mit der aweiten Sammelleitung 187 in Verbindung. Das. feststehende Kontaktelement auf der normal offenen Seite des Schaltkontaktelements ist mit dem feststehenden Kontaktelement auf der normal offenen Seite dec Schaltkontaktelements 190co verbunden. Die normal geschlossene Seite des Schaltkontaktelements 233c,, cteht in Reihe mit der ersten Magnetspule 34 und dem Nadelstoß-Schalter S~ in Verbindung. Der normal geschlossene Schalter zum Anheben des Niederhalters ist an das feststehen de Kontaktelement auf der normal geschlossenen Seite des Schalt
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kerntest el einen'.; s 19OCp angeschlossen. Zwischen das feststehende KonLaVv.telemcnt lind, das Relais 143 ist das Relais 144 geschaltet. Mit 229a, ist das normal offene Kontaktelement des Relais 229 "bezeichnet".· Zwischen der ersten und zweiten Sammelleitung 186 und 18? ist eine Serienschaltung eingeschaltet, entstehend aus dem normal offenen Kontaktelement 229a,, und der vierten Magnetspule. 129a$ clie damit in Reihe verbunden ist. Weiterhin ist
zwischen den Sammelleitungen 186 und. 187 eine Serienschaltung eingeschaltet, die aus dem Fadenschnitt-Kontaktelement. S^,
dem Fadenschnitt-Relais 195 und dem normal offenen Kontaktelement 23Oa,. des Relais 230 besteht, sowie eine weitere Reihenschaltung", die sich aus der zweiten Magnetspule 38 und der
normal geschlossenen Seite des Schaltkontaktlelements 195c,,
des Relais 195 zusammensetzt. Die normal offene Seite des
Kontaktelementes 195c,, ist mit der Sammelleitung 186 über die dritte Magnetspule 39 verbunden.
Die Bezugsziffer 248 bezieht sich auf einen Dreipolthyristor, dessen Anode mit der ersten Sammelleitung 186 über das normal offenen Kontaktelement 229a? des Relais 229» und dessen Kathode mit der Steuerleitung 216 verbunden ist. Die Bezugsziffer PTp1 bezeichnet die Primärwicklung eines zweiten Impulstransformators PT2* Die Wicklung PT2,, ist an einem Ende mit der zweiten λ Sammelleitung 187 und am anderen Ende mit einer parallelen
Schaltung, die aus einem Widerstand 249 und einem Kondensator 250 besteht, sowie mit der ersten Sammelleitung über das Fadenschiiitt-Kontaktelement S2, verbunden. Die beiden Sekundärwicklungen des ersten Impulstransformators PT,., die als PT^2 ^>e~
zeichnet werden, sind zwischen die Kathoden und die Gates der beiden Thyristoren 199 und 227 geschaltet. Die drei Sekundärwicklungen des zweiten Impulstransformators PT21 die als PT22 bezeichnet sind, sind zwischen die Kathoden und die Gates der drei Thyristoren 198, 235 und 248 geschaltet. Mit 251 sind die Gate-Vorschaltwiderstände der Thyristoren 198, 199, 212, 235, 246, 227 und 248 bezeichnet. Die Ziffer 252 bezieht sich auf
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einen Widerstand, in der die Energieversorgung für die Leitung der Thyrestoren 235 und 240 sicherstellt. Mit 253 ist eine Diode zur Steuerung der Verstärkungsspannung bezeichnet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf den Zeitplan der Fig. der faserfreie Säumvorgang der erfindungsgemäßen Nähmaschine beschrieben. Die Linien der Figur die Betriebsstellung wieder.
I Start (Fig. 13)
Wenn der nicht gezeigte Hauptschalter der Nähmaschine eingeschaltet wird, wird der Motor 40 in betriebsbereiten Zustand versetzt und ein Wechselstrom von der Wechselstromquelle 183 über den Transformator 181 in den Zweiweggleichrichter 185 geleitet, wo der Wechselstrom zweiweg-gleichgerichtet wird,
so daß an den Sammelleitungen 186 und 18? ein Gleichstrom liegt, Wenn der erwähnte Hauptschalter geschlossen ist, werden gleichzeitig manuell die Anfangs- und Endschalter So und Sq für das faserfreie Säumen eingeschaltet. Unter diesen Umständen wird die erste Magnetspule 34 über den Schalter Sp und die normal geschlossene Seite der drei Schaltkontaktelemente 233c,,, 19Oc^ und 12Oc^ erregt. Die Kolbenstange 32 des ersten Fluiddruckzylinders 31 wird gegen die Verbindungsstange 28 gedrückt und hebt somit den Niederhalter 25 gegen die eingebaute Feder 26 an. Andererseits wird die vierte Magnetspule 129a für den Hilfssteuerheble 122 nicht betätigt, so daß der Steuerhebel 122 parallel mit dem Kupplungssteuerhebel 78 durch eine Feder über die Kolbenstange 85 des Fluiddruckzylinders 84 gehalten wird.
II Nähen und Beginn des faserfreien Säumvorganges (T,, bis T^ in Fig. 13)
Wenn das Trittbrett 134 zum Antreiben der Nähmaschine betätigt wird, wird der Schalter S^ durch das Hilfstrittbrett 13^-a geöffnet und schaltet so die erste Magnetspule 34- ab, so daß der Niederhalter 25 durch die Feder 26 niedergedrückt wird und
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so das Arbeitsstück auf dem Maschinenbett hält«. Zum Zeitpunkt T^ geraäß Fig. 13 wird der Startsclialter S^ geschlossen und der Kupplungsteuerhebel 78 dreht sich um die Achse 79 in Pfeilrichtung«. Dadurch wird die bewegliche Wolle 58 über das Verschiebeteil 81 bewegt, und das Kupplungsrad 64- wird gegen die Kupplungsscheibe 62 bei hoher Drehzahl gedrückt· Somit dreht die Hauptwelle 21 schnell und leise den Nähvorgang ein. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der Hilfshebel 122 durch den Eingriff seines ausgesparten Bereiches 120 zusammen mit dem lüipp™ lungssteuerhebel 78* Wenn die Nähmaschine bei dieser hohen λ Drehzahl läuft, wird die SehaltScheibenanordnung 23 gleichfalls in betriebsbereiten Zustand versetzt. Das Kontaktelement S« zum Abtasten der Fadenschnittstellung, das Kontaktelement Sn. ztirii Abtasten der oberen Nadelstellung und das Kontaktelement
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Sg zum Abtasten der unteren Nadelstellung, die in der Scheibenscnaltvorrichtung 23 vorgesehen sind, werden nach einem Zeitplan betrieben, wie er in Pig. 13 dargestellt ist,» In der Zwischenzeit wird die Primärwicklung PTp^ ^es zweiten Impulstransformators Ρϊ?2 durch Impulse von dem Fadensehnittkontaktelement S^. angeregt und erzeugt dazu synchrone Impulse in der Sekundärwicklung des Transformators PTp. Andererseits verursacht die Schließung des Startschalters Sx, eine Betätigung des· Relais 190 und 'dessen Selbsthaltestellung aufgrund des Stromes, " der in das normal .offene Kontakt element 190a,. und das Nadel zug-
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Kontaktelement SgV In diesem Falle ist das Kontaktelement Sg zum Abtasten der unteren Hadelstellung jedes Mal' dann ausgeschaltet, wenn die Bürste 153a über den "AUS"-Bereich der Scheibe 153 zum Abtasten der unteren Nadelstellung läuft. Da jedoch die Hauptwelle 21 der Nähmaschine mit hoher Drehzahl gedreht wird, wird das Relais 190 in Selbsthaltestellung durch den Strom gehalten, der von dem Kondensator 192 während der "AUS"-Periode des Kontaktelementes Sg zum Abtasten der unteren !Tadelsteilung abgegeben wird» Zu diesem Zeitpunkt werden die Schaltkontaktelemente 19Oc1 und 19Oc2 des Relais 190 umge-
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legt und verursachen eine Erregung der Reduzierspule 73 durch das letztere Plentakt element i9OCp. Da die An^ugspl -.te 71 durch die Spule 73 au gesogen wird, v/ird die Kupplurigssch /be 67 durch Schnecke und Schneckenrad 70 und 68 und langsamen Leerlaufbetrieb gebracht. Wenn der ITähmaschrnenbe trieb zuverlässig begonnen hat, nämlich, wenn das Fadennchnitt-Kontoktelement S^, einsetzt und Impulse in der ijekundärv.'ickluiig PT00 des zweiten Impulstransforßators PTp hervorruft, wird der Thyristor 198 leitend und bringt Spannung in die Steuerleitungen 197 und 201 und versorgt die Zeitschalteinrichtung 202. Nach einem vorgeschriebenen Zeitraum (z. Zt. Tp in Fig. 13) wird der Transistor 209 durch den gespeicherten Strom des Kondensators 207 leitend. Daraus ergibt sich die Leitung des Thyristors 212, und. somit wird das Relais 213 betätigt. Entsprechend v/ird der Regelwiderstand 222 selektiv durch das Schaltkontaktelement 213c,, betätigt, und die Urakenr-Zei tschalt einrichtung 215 wird durch das Schließen des normal offenen Kontaktelements 213a.- versorgt. Folglich wird der Transistor 226 durch den Strom, der durch den Widerstand 248 verläuft, leitend, so daß die fünfte Hagnetspule 178 erregt wird. Die Kolbenstange 17^· des vierten Fluiddruckzylinders 171 wird nach oben bewegt, und folglich macht die Förderklinke 164 eine Rückwärtsbewegung entgegengesetzt zu der bisher durchgeführten Bewegungsrichtung, so daß die Arbeitsvorschubsrichtung umgekehrt und der faserfreie Säumvorgang schnell begonnen v/ird. Dieses faserfreie Säumen wird fortgesetzt, bis der durch die Umkehr-Zeitschaltvorrichtung 215 vorgegebene Zeitraum zu Ende ist. Wenn das Ende dieses Zeitraums durch die Konstantzeitschaltung aus Regelwiderstand 222 und Kondensator 223 bestimmt wird, wird dor Transistor 224 leitend und versorgt die Primärwicklung PT,,,, des ersten Impuls trans f ο ruinators PT,, und erzeugt Impulse in der Sekundärwicklung PT,, ρ des Transformators (zum Zeitpunkt T5. in Fig. 13). Als Ergebnis wird der Thyristor 227 leitend und der Transistor 226 wird abgeschaltet und somit die fünfte Magnetspule 178 ausgeschaltet,
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so daß die Umkehrwrelle 169 sich unter Einwirkung der .Feder 176 in normaler Richtung dreht und die Förderklinke 164 wiederum .eine Vorwärtsbewegung "beginnt. Bei Ausschaltung der fünften Magnetspule 1?S fließen die Impulse, die in der Sekundärwicklung P1T^o äes eisten Irapulstr&tisformators PT^ erzeugt werden,, durch den Thyristor 199» betätigen das Relais 196 und legen die Kontakt elemente 196c,- tun. Polglich wird das Relais 196 in Selhsthaltestellung behalten, und die Stromversorgung der Steuerleitung 201 wird unterbrochen* Das Relais 213 wird in Orginalstellung zurückgebracht und öffnet das normal offene Kontakt- ä element 213a,,, das bis zu diesem Punkt geschlossen war, wodurch die Steuerleitung 216 in stronifreien Zustand gerät«" Dadurch wird ein nicht notxrendiger Wiederanlauf der Zeitschaltvorrichtungen 202 und 215 verhindert. Bei Rückkehr des Relais 213 wird der Regelwiderstand 221 selektiv durch das Schaltkontaktelement 213c,, betätigt« Dadurch entstehen die Bedingungen für das Ende des faserfreien Säumvorganges» Unter diesen Umständen wird der normale Hahprozess fortgesetzt.
III Faserfreie Endsäumung (Zeitpunkt T2, in Pig«. 13) ¥enn die Betätigung des Trittbretts 134 von der Rückwärts- in die Vorwärtsrichtung gewechselt wird, sobald die gewünschte normale Naht ausgeführt ist, so schließt sich der Fadenschneide- ™ schalter S,· Entsprechend wird das Relais 233 durch den Strong der durch das Kontaktelement S1- zum Abtasten der oberen Nadelstellung fließt, vfährend die Nadel 24 angehoben ist, versorgt«.' Das normal offene Kontakt element 233a,, des Relais 233 wird geschlossen«, so daß das Relais 233 vom Betrieb des Fadenschneideschalters S^ unabhängig ist«, So wird das Relais 233 in Selbsthaltestellung über die normal offene Seite des Schaltkontaktelementes 19Oc^ aufgrund der Umschaltung des Schaltkontaktelements 233c^ gebracht. Die Steuerleitung 232 wird mit Spannung versorgt und macht den. Transistor 234 leitend und betätigt damit das Relais 229» Wenn dieses Relais 229 betätigt wird, wird sein
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normal offenes Kontakt element 229a,, geschlossen, so daß die vierte Magnetspule 129a» die mit einem elektromagnetischen Schaltventil 86 verbunden ist, erregt wird. Die Kolbenstange 85 wird vorgeschoben und dreht den HilfsSteuerhebel 122 um die Achse 79 in Pfeilrichtung, so daß die verschiebbare Welle 58 in Hochgeschwindigkeitsrichtung durch das Verschiebeglied 81 gebracht wird. Entsprechend wird bei Umkehr der Betätigungsrichtung des Trittbrettes 134 von rückwärts auf vorwärts die Reibscheibe 80 des Kupplungsrades 81 gelöst
und in die Ausgangsstellung zurückgebracht,
wobei das Verschiebeteil 81 unberührt bleibt. Das Kupplungsrad 64 wird weiter gegen die Kupplungsscheibe 62 mit Hilfe des HilfsSteuerhebels 122 gedrückt. Der Startschalter S^, wird noch durch die Drehung des HilfsSteuerhebels 122 geschlossen gehalten und hält so die Nähmaschine unter hoher Drehzahl.-Der erste Impuls (Zeitpunkt Tr in Fig. 13)» der in der Sekundärwicklung PT^p <3-es zweiten Impulstransformators PTp nach der Vorwärtsbetätigung des Trittbrettes 134 erzeugt wird, schaltet die Thyristoren 235 und 248 ein, so daß die Zeitschalteinrichtungen 238 und 215 betätigt werden. Nach Einschaltung der Thyristoren 248 wird die Steuerleitung 216 mit einer Spannung versorgt und folglich wird der Transistor 226 leitend und erregt die fünfte Umkehr-Hagnetspule 178. Die Kolbenstange 174 des vierten Fluiddruckzylinders 171 wird nach oben geschoben und die Förderklinke 164 wird umgeschaltet und macht eine Rückwärtsbewegung entgegen der bis zu diesem Punkt durchgeführten Bewegung, so daß die- Förderrichtung umgekehrt wird. Entsprechend wird das Arbeitsstück zurückgeführt und schnell faserfrei gesäumt. V/enn diese faserfreie Endsäumung über den Zeitraum durchgeführt worden ist, die durch die Konstantzeitschaltung, bestehend aus dem Regelwiderstand 221 und dem Kondensator 223 vorgegeben ist, wird der Transistor 226 abgeschaltet und die fünfte Magnetspule 178 wird ausgeschaltet (Zeitpunkt Tg in Fig. 13)· Somit kann die Umkehrzeitschalteinrichtung 215 ihren
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Zeitplan auf dieselbe Art wie 'bei der faserfreien Anfangeσϊχ-mung durchführen» Entsprechend dreht sich die ITjnkehrwelle 1G9 und Einwirkung der Feder 176 in normaler Richtung und "bewegb die Fördericlinke 164 wieder in Vorwärtsrichtung. Am Ende des Zeitraumes zwischen Tg und Tr, endet der Seitschalfbetrieb clor. Einrichtung 238 und der Transistor 234 wird ausgeschaltet .sowie das Relais 229 wird in seine Ausgangsstellung zurückgebracht« So wird die faserfreie Endsäumung sunächst rückwärts über den Zeitraum zwischen Tr- und Tr und sodann vorifärts über den Seit-
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raum zwischen Tg und Tr? durchgeführt» Wie unter T1-, in FIg0 13 angegeben ist, werden das ReIad« 229 und folglich sein normal offenes Kontaktelement 229a^ in die Originalstellung zurückgebracht, so daß die vierte Magnetspule ausgeschaltet wirdo Demzufolge dreht sich der lülfssteuerhebel 122 zusammen mit dein Verschiebeteil 81 in seine Originalstellung zurück,.so daß es parallel mit dem Kupplungssteuerhebel angeordnet ist» Das Kupplungsrad 64 wird gegen die Kupplungsscheibe 67 gedrückt, die sich zuvor in langsamem Leerlaufbetrieb befand«. Dadurch wird die Nähmaschine in langsameren Betrieb versetzt»
IV Fadenschnitt- und Anhaltevorgang, wobei sich die Nadel in einer oberen Stellung befindet (Zeitpunkt T1-? in Fig. 13).
Wenn das Kontakt element S^- zum Abtasten der unteren !Tadels teilung während dieses gedrosselten Betriebes der Nähmaschine geöffnet wird, gelangt das Relais 190 wieder in seine Ausgangsstellung, weil seine "AUS"-Periode langer wird als die Entladeperiode des Kondensators 192 andauert. Entsprechend wird, wenn sich die Nadel auf dem Maschinenbett befindet, insbesondere worm das Kontaktelement Sc zum Abtasten der oberen Nadelstellung geschlossen ist, das Relais 230 durch den Strom versorgt, der über die normal geschlossene Seite des Schaltkontaktelementes 19Oc,] fließt, so daß sein normal offenes Kontaktelement geschlossen wird und ein schnittbereiter Zustand eintritt.» Wenn
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das Fadensclinitt-Kontaktelement geschlossen wird (Zeitpunkt T7 in Fig. 13), wird da;.-; Relais 195 eingeschaltet und schaltet dar. Schaltkojitakteleraerit 195c. um in eine Stellung die durch die gestrichene !Linie angegeben ist. Folglich viii; die zweite Hagnetsxjule JS eingeschaltet und bewirkt, daß die oberen und unteren Fäden üiiteinander verbunden werden. Uenn das Fadenschnitt-Kontak-ijolement S^ durch Drehung der Fadenschnittscheibe I5I (Zeitpunkt Tq in Fig. 13) geöffnet wird, nimmt das Relais 195 seine Ausgangsstellung ein. Folglich wird die dritte:· Magnetspule 39 anstelle der zweiten Hagnet spule 38 eingeschaltet und dreht den Fadenschnittrnechanismus zur Vervollständigung des Schnittvorganges. Wenn andererseits das Relais 195 betätigt wir α, wird sein normal geschlossenes Kontakt el ement 19^bx, geöffnet, so daß das Relais 196, das sich in Selbsthaltestellung bis zu diesem Punkt befand, in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Entsprechend wird die normal geschlossene Seite des Schaltkontaktelementes des Relais 196> die bis zu diesem Punkt geöffnet war, geschlossen. Damit entsteht eine Situation, die den Heftvorgang des folgenden Nlihzyklus ermöglicht. Wenn die Nadel 24 in eine erhobene Stellung gebracht wird (Zeitpunkt T^q in Fig. 13)» wird das Kontaktelcment Sr zum Abtasten der oberen Nadelstellung geöffnet und das Relais 230 und folglich sein Schaltkontaktelement 230c,, wird in die Originalstellung zurückgebracht. Folglich wird die Bremsspule 74 durch den Strom, der über die normal geschlossene Seite des Kontaktelementes 23Oc^ fließt, erregt, und die Anzugsplatte ?1 wird gegen die Spule-74 gezogen, so daß der Nähmasehinenbetrieb bei erhobener Nadelstellung unterbrochen und das Relais 233 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Entsprechend wird die erste Hagnetspule 34 erregt und hebt den Niederhalter 25 an. Wenn das Trittbrett losgelassen wird, wird der Fadenschnitthalter S^ geöffnet.
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V Anhaltevorgang mit -unterer Nadelstellung.
Diese Ausführung gestattet ein anhalten . <=[βΙ. nähmaschine während des NähVorganges bei einer unteren !Tadelstellung, seihst wenn die Kontakte Sg und Sq für faserfreies Sänken geschlossen sind, und verhindert auch, daß die Maschine einen faserfreien Säumvorgang durchführt j wenn das Nähen nach der zuvor ervälniten Haltestellung wieder "beginnt. Wenn das Trittbrett losgelassen wird { ohne daß es während des Nähens bei hoher Geschwindigkeit (siehe oben II) von der Rückwärts- und die Torv/ärtsi'ichtung betätigt wird, wird die nähmaschine in eine gedrosselte Stellung gebracht , * wenn dither das Kontakt element S- zum Abtasten der unteren Nadelstellung bei einer niedrigen Nadelstellung geöffnet wird, werden das Relais 190 und folglich dessen Schaltkontaktelement 19Oc0 zurück in die Ausgangsstellung gebracht. Entsprechend werden " die Brems spule 7^- und die erste Magnetspule 34- durch den Strom, der über die normal geschlossene Seite des Eontakteleiientes 1-9ÖCp fließt, erregt. Dadurch wird die Maschine bei einer niedrigen !Tadelstellung angehalten und der Niederhalter 25 wird angehoben. Damit wird ein Wechsel der Stellung des Arbeitsstückes ermöglicht. Selbst, wenn die Maschine von der.Stellung aus, in der sie bei niedriger !Tadelstellung angehalten worden ist, vrieder zu nähen beginnt, befindet sich das Relais 196 bereits in Arbeitsstellung (Zeitpunkt T-, in Fig. 15)« Damit f wird verhindert, daß die Zeitschalteinrichtungen 202 und 215 betätigt werden, so daß keine faserfreie Säumung erfolgt, wenn die Haschine wieder in Gang gesetzt wird»
VI Manuelle Umkehrung und andere Vorgänge.
Wenn ein Handschalter S^0 während des zuvor erwähnten Anhaltens der Nähmaschine zur manuellen Ausführung eines faserfreien Säumens eingeschaltet wird, wird die fünfte Magnetspule 178 eingeschaltet und bringt die Förderklinke 164 in eine Abwärtsbewegung» Wenn dann unter diesen Umständen das , Trittbrett zum Wiedereinschalten der Maschine zurückbewegt wird,
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ist die Arbeitsvorschubrichtung umgekehrt, so daß ein faserfreies Säumen oder ein ähnliche·r Vorgang ermöglicht wird. Insbesondere ist bei dieser Anordnung die Umkehrzeitschalteinrichtung 215 mit zwei Regelwiderstäriden 221 und 222 versehen, so daß eine selektive Betätigung durch das Schaltkontaktelement 215c ermöglicht wird. Entsprechend kann ein Heftvorgang am Anfang und an Ende des Nähens mit unterschiedlichen Zeitkonstanten durchgeführt werden. Das bedeutet, daß eine einzelne Zeitschalteinrichtung ein Anfangs- und Endsäumen mit frei gewählter Länge gestattet, wodurch die fadenfreie Heftvorrichtung wirtschaftlich vorteilhaft wird.
Die vorliegende "Vorrichtung schafft ein Steuersystem für eine Nähmaschine, das ein faserfreies Säumen der Anfangs- und Ab- " schlußenden eines Nähfadens auf schnelle und automatische Art am Anfang und Ende des Nähens gestattet. Dadurch wird die Betriebswirtschaftlichkeit gesteigert und die Länge der nichtfasernden Saume wird gleich. Da weiterhin die Zeitschalteinrichtung (bezeichnet mit der Bezugsziffer 92) zum Festsetzen des Zeitpunktes des Beginnes des Umkehrbetriebes des Arbeitsvorschubmechanismus zum faserfreien Säumen so ausgebildet ist, daß sie durch Impulse betätigt wird, die beispielsweise durch das Schalten' des Fadenschnittkontaktelements entstehen, so daß der Zeitablauf beginnt, nachdem die Maschine lediglich zuverlässig durch Betätigung des Trittbrettes in Gang gesetzt worden ist, wird die mit bekannten Vorrichtungen verbundene Möglichkeit ausgeschlossen, daß je nach dem, wie das Trittbrett betätigt wird, der Zeitablauf in Gang gesetzt wird, ohne daß die Nähmaschine voll eingeschaltet ist. Das verhindert einen genauen Umkehrvorschub. Weiterhin erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung zum faserfreien Säumen keine Nähmaschine, die mit besonderer Sorgfalt betätigt werden muß, so daß sie große Vorteile bei der Erhöhung der Wirksamkeit des Nähbetriebes bietet.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Steuervorrichtung für eine Nähmaschine, g e k e η η zeichnet durch
(1) eine Nähmaschine mit
a) einer Einrichtung zum Höften mit einer hin- und hergehenden Nadel,
b) einer Arbeitsstück-Vorschubeinrichtung für Vorwärts- und Kückvärtsvorschub eines Arbeitsstoffes in bezug auf die Hefteinrichtung, sowie
c) einer Einrichtung zum Umkehren der VorRchubrichtung der Vorschubeinrichtung;
(2) einen Kupx> lungs- und Bremsmotor zum Antreiben der Nähmaschine mit hoher Drehzahl;
(3) durch erste, manuelle betätigbare Einrichtungen in Zusammenhang mit dem Kupplungs- und Bremsmotor;
(4) durch einen Kupplungs- und Bremsmotor mit
a) einem Antriebskupplungselement,
b) einem Bremsteil,.
c) einem angetriebenen Kupplungselement, das mit der Nähmaschine gekuppelt ist und selektiv zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich ist und in der ersten Stellung mit dem Antriebskupplungselement zur Übertragung der Antriebskraft auf die Nähmaschine und damit zur kontinuierlichen Hin- und Herbewegung der Nadel, oder in der zweiten Stellung mit dem Bremsglied zum Anhal ten der Nadel gekuppelt werden kann,
c) einem Hauptbetätigungshebel, der mit der ersten manuell betätigbaren Einrichtung zur Bewegung des angetriebenen Kupplungselementes zwischen der ersten und zweiten Stellung verbunden ist,
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- JO -
■ e) einem Hi 1 ^betätigungshebel zinn Bewegen des angetriebenen Kupplangselementes anste]le des Haaptbetätigungshebels und
f) einer Einrichtung zur Betätigung elco Ililfsbetäti-Rungchobels
7iV.'0lt0
(5) durch/tianuell betätigbare Einrichtungen und
(6) eine Schaltung, die die Einrichtung zur Vorschiitmmkehr und die Einrichtung zur Betätigung des Hilfsnetätigungsbebels derart verbindet, daß diese Einrichtungen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach den zweiten manuell betätigbaren Einrichtungen in Einsatz gebracht werden, wobei die zweiten manuell betätigbaren Einrichtungen die Schaltung nach Beendigung des lieftens in Gang setzen, wodurch ein faserfreies Säumen bei hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Haupt- und Hilfsbetätigungshebel so gestaltet sind, daß bei Betätigung der ersten manuell betätigbaren Einrichtung der Hauptbetätigungshebel das angetriebene Kupplungselement über den Hilfsbetätigungshebel bewegt, und bei Betätigung der zweiten manuell betätigbaren Einrichtung der Hilfsbremshebel das angetriebene Kupplungselement unabhängig vom Hauptbetätigungshebel bewegt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Haupt- und Hilfsbetätigungshebel so gestaltet sind, daß bei Betätigung der ersten manuell betätigbaren Einrichtung der HauptbetatigTingshebel das angetriebene Kupplungselement unabhängig bewegt, und daß bei Betätigung der zweiten manuell betätigbaren Einrichtung der Hilfsbetätigungshebel das angetriebene Kupplungselement unabhängig bewegt.
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4, Steuersystem nach Anspruch 1, gekenn -zeichn e t ά u r c h
(1) eine Eähmaschine mit
a) einer JTadenschnitteinrichtung
b) einer Einrichtung, zur Betätigung der Fadenschnitteiηrichtung
(2) eine Einrichtung zum Antreiben der nähmaschine bei hoher Geschwindigkeit
(3) eine Kupplung zur Verbindung der Antriebseinrichtung
mit der Nähmaschine g
(4) eine erste manuell betätigbare Einrichtung zur Betätigung der.Kupplung
(5) eine Hilfsbetätigungseinrichtung zur Betätigung der Kupplung anstelle der manuell betätibaren Einrieb,--. tung
(6) eine Einrichtung zur Betätigung der Hilfsbetätigungseinrichtung
(7) eine Einrichtung zur Bestimmung der Nadelstellung,. die zwischen der Antriebeeinrichtung und der Nähmaschine zum Anhalten der Nadel in einer vorbestimmten Stellung vorgesehen ist
(8) eine zweite manuell betätigbare Einrichtung und
(9) eine Schaltung, die die Vorschubeinrichtung, die beiden oben genannten Betätigungseinrichtungen (5) und
(6) und die Einrichtung zur Bestimmung der Nadelstellung verbindet, bestehend aus
a) einer Schaltung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung und der Einrichtung zur Betätigung der Hilfsbetätigungseinrichtung für einen vorbestimmten Zeitraum nach Einsetzen der zweiten manuell ■feetätigbaren Einrichtung,,
b) eine Schaltung zur Betätigung der Einrichtung zur Bestimmung der Nadelstellung und der Einrichtung zur Betätigung der Fadenschnitteinrichtung, wenn
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die Vorschubuiskehreinrichtur.g "und die Einrichtung zxiv Betätigung der Hilfsb-etätigungseiKrieh,.·-' tung nicht mehr betätigt wird, wobei die aweitΰ manuell betätigbare Einrichtung nach Beendigung des lief tens die Schaltung init Strom, versorgt, wodurch ein faserfreies Säumen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt verden kann, die Nadel in einer vorbestimmten oberen Stellung durch die Einrichtung zur Bestimmung der Nadel .stellung angehalten wird, und der Nadelfaden durch die Fadenschnitteinrichtung abgeschnitten wird.
5. Steuersystem nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß dann, wenn die erste manuell botätigbare Einrichtung losgelassen wird, nachdem die Nähmaschine, die durch die Einrichtung in Gang gesetzt worden ist, die gewünschte Naht genaht hat, die Einrichtung zur Bestimmung der Nadelstellung betätigt wird und die Nadel in einer niedrigen Stellung festhält.
6. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltung zur Betätigung der Yorschubumkehreinrichtung und die Einrichtung zur Betätigung der Hilfsbetätigungseinrichtung eine erste Einrichtung zur Bestimmung des Zeitraumes während dessen die Vor-· schubumkehreinrichtung betätigt wird und eine zweite Einrichtung zur Bestimmung eines längeren Zeitraums, während dessen die Hilfsbetätigungseinrichtung betätigt wird, aufweist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite zeitbestimmende Einrichtung mit einem Schalter versehen ist, der sie nur in Gang setzt, wenn die Maschine sicher angelaufen ist.
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8« Steuervorrichtung iiacli einem der vorhei'gehenden Ansprüche, g e k e η η a e i c Ji net durch
(1) eine einzelne, n^.rraell betäüis'bare Einrichtung, die in zv;ei !Richtungen sur Schaltung der Kupplung betätigt werden kann ■
(2) CiT1C Einrichtung zur Betätigung der Vor schubumkehreinrichtung für einen vorgeschriebenen. Zeitraum nach Anlassen der ITäh&iacchine durch die einzelne, manuell betätigbare Einrichtung in einer der erwähnten Eichtungen und
(3) durch eine Einrichtung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung, nachdem die gewünschte Naht beendet ist, wobei das gewünschte faserfreie Säumen automatisch und sphnell am Anfang und Ende der Naht lediglich durch Betätigung der einzelnen manuell betätigbaren Einrichtung bewirkt werden kann.
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9. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehende Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schaltung, die die Vorschubumkehreinrichtung und die Einrichtung zur Betätigung dieser Umkehreinrichtung entsprechend der Stellung der einzelnen manuell betätigbaren Einrichtung verbindet, bestehend aus
a) einer ersten Schaltung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung nach einem vorbestimmten Zeitraum nach Anlassen der nähmaschine durch Betätigung der einzelnen, manuell betätigbaren Einrichtung in einer der genannten Eichtungen,
b) einer zweiten Schaltung zur Betätigung der Vorschubuinkehreinrichtung für einen vorbestimmten Zeitraum
c) einer dritten Schaltung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung für einen vorbestimmten Zeitraum, wenn die einzelne, manuell betätigbare Einrichtung in die c" * ' !Richtung betätigt v/ird,
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nachdem die gevainschte Naht "beendet ist und d) eine vierte Schaltung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung für einen Zeitraum, dor im wesentlichen gleich oder langer als der unter c genannte Zeitra'oa ist, wenn die einzelne, manuell
üiidei"' ■
betätigbare Einrichtung in die "Richtungen betilgt wird.
10. Steuersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten und dritten Schaltungen aus einer Schaltung bestehen, die in der Lage ist, zwei verschiedene Zeiträume zum Heften zu bestimmen.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltung mit einem Schalter versehen ist, der die Schaltung zur Betätigung der Vorschubumkehreinrichtung nach zuverlässigem Anlassen der Nähmaschine mit Strom versorgt.
12. Nähmaschine mit
a) einer Hefteinrichtung mit hin- und hergehender Nadel,
b) eine Vorschubeinrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen des Arbeitsstoffes in bezug auf die !leiteinrichtung,
c) eine Einrichtung zum Umkehren der Vorschubeinrichtung,
d) einer Fadenschneideinrichtvmg
e) einer Einrichtung zum Anhalten der Nadel in einer gewünschten oberen oder unteren Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß
(1) eine einzelne, manuell betätigbare Einrichtung vorgesehen ist, die in zwei Richtungen zur Steuerung des Nähmaschinenbetriebes bewogt werden kann,
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(2) die VorßchubumkehreinrieJitung durch Betätigung- der manuell betätigbaren Einrichtung i:o eine der Richtungen SU2? Bewirkung eines faserfi'oien Säuruens am Beginn der Naht betätigt wird* und danach die gewünschte Haht mit Hilfe der Hefteinrichtung im der Vo r«chubsinrichtung durchge führt wird ,
(3) die EadelfuhriiKgseinrichtung die ITa&e 1 in einer unteren Stellung anhält, wenn die manuell betätigbnrs Einrichtung in ihre AuBgangsstellirag aurüekgobracht wird j
(4) die Vorschuburakelireinrichtung zur Durchführung eines faserfreien Säunens am Ende der Naht betätigt x-/ird, wenn die manuell betätigbare Einrichtimg in die andere Richtung /bewegt wird und
(5) nach Abschluß des faserfreien Säumens die ITadelfuhrungseinrichtung die Fadel in einer oberen Stellun.g anhält und der Nadelfaden von der Fadenschneideinrich tung abgeschnitten wird.
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DE19702040132 1969-08-12 1970-08-12 Steuersystem fuer eine Naehmaschine Pending DE2040132A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6397669 1969-08-12
JP7209969 1969-09-10
JP6451470 1970-07-23
JP6533270A JPS514141B1 (de) 1970-07-24 1970-07-24
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Publication Number Publication Date
DE2040132A1 true DE2040132A1 (de) 1971-04-22

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DE19702040132 Pending DE2040132A1 (de) 1969-08-12 1970-08-12 Steuersystem fuer eine Naehmaschine

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BE (1) BE754767A (de)
DE (1) DE2040132A1 (de)
FR (1) FR2057969A5 (de)
GB (1) GB1314988A (de)
NL (1) NL7011881A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916642A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-06 Pfaff Ind Masch Naehmaschine mit einer stichstelleinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2916642A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-06 Pfaff Ind Masch Naehmaschine mit einer stichstelleinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
NL7011881A (de) 1971-02-16
BE754767A (de) 1971-01-18
GB1314988A (en) 1973-04-26
FR2057969A5 (de) 1971-05-21

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