DE1485255A1 - Servomechanismus fuer Naehmaschinen zum Abschneiden der Naehfaeden und Anhalten der Maschine mit der Nadel in vorher bestimmter Stellung - Google Patents

Servomechanismus fuer Naehmaschinen zum Abschneiden der Naehfaeden und Anhalten der Maschine mit der Nadel in vorher bestimmter Stellung

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DE1485255A1
DE1485255A1 DE19651485255 DE1485255A DE1485255A1 DE 1485255 A1 DE1485255 A1 DE 1485255A1 DE 19651485255 DE19651485255 DE 19651485255 DE 1485255 A DE1485255 A DE 1485255A DE 1485255 A1 DE1485255 A1 DE 1485255A1
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sewing
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Luigi Bono
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-INO. C. WALLACH 1 A 8 5 2 5
MÜNCHEN, DBN .· β· *· W MXINS ΑΚΤ.-ΝΗ.: f"fo SO
Expl.
NECCHI
Socleta per Azionl.
Servomechanismus für Nähmaschinen zum Abschneiden der Nähfäden und Anhalten der Maschine mit der Nadel In vorher bestimmter Stellung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Servomechanismus, der an einer Nähmaschine angebracht ist und das Abschneiden der Nähfäden und das Anhalten der Maschine mit der Nadel in vorher bestimmter Stellung bewirken kann. Hauptzweck der Erfindung 1st, eine Vorrichtung zu schaffen, die wegen der beschränkten Anzahl der Teile, aus denen sie besteht, eine besondere bauliche und funktioneile Einfachheit aufweist und in der Lage ist, automatisch einen Arbeltszyklus durchzuführen, der, wenn er von Hand durchgeführt würde, eine übermäßige Zeit und eine mühsame Arbeit der Näherin beanspruohen würde.
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Der Servomechanismus naoh der vorliegenden Erfindung wird mit einer Nähmaschine kombiniert, die mit Elektroantrieb versehen ist, der mit der Hauptwelle der Maschine verbunden ist und mit einer auf einer Nadelstange angeordneten Nadel, wobei die Nadelstange mit der Hauptwelle verbunden ist; der genannte Servomechanismus weist ein Steuerorgan auf, das die Bewegung von der Hauptwelle der Naschine über gewöhnliche Transmissionseinrichtungen übernimmt und in einem festen Fhasenverhältnis zu den abwechselnden senkrechten Bewegungen der Nadelstange umläuft, einen Fadenabschneider und kinematische Verbindungstelle zwischen dem genannten Steuerorgan und dem Fadenabschneider, wobei das genannte Steuerorgan im wesentlichen aus einem Nocken besteht, der die Vorbereitungsbewegungen für das Schneiden des Fadenabschneiders steuert und aus einem Verbindungsmittel, das eine starre Verbindung zwischen Steuerungsorgan, kinematischen Mitteln und Fadenabschneider am Ende der Wirkung des Nockens schaffen kann, wenn das genannte Steuerungsorgan eine Winkelstellung eingenommen hat, die der vorher bestimmten Stellung der Nadel beim Anhalten der Maschine entspricht, so daß unter Hinweis auf die genannte Winkelstellung eine darauffolgende Drehung des Steuerorgane β erfolgt, worauf das Schneiden der Nähfäden duroh den Fadenabschneider erfolgt und eine gleiohe und entgegengesetzte Drehung des Steuerorgans, hervorgerufen von einem elastischen Rüokholmittel, das mit den genannten kinematisohen Mitteln verbunden ist, um das Anhalten der Maschine mit der Nadel in vorher bestimmter Stellung zu bewirken, wenn ein elektrisches Betätigungsmittel, betätigt
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von den genannten kinematischen Mitteln am Ende des Abschneidevorganges der Nähfäden» die Lösung der Verbindung zwischen der Maschine und ihrer Antriebsvorrichtung durchgeführt hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten eohematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
Flg. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des Servomechanismus,
Fig. 'd und 2 zeigen eine Einzelheit des servomechanismus in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen»
Fig. 4, 5 und 6 stellen eine weitere Einzelheit des Servomechanismus in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen dar, und
Fig. 7 zeigt das elektrische Schaltbild des Servomechanismus .
In den Figuren ist mit 1 ein Steuerungsorgan bezeichnet, das aus einer kreisfömrigen Scheibe d besteht, auf deren Oberfläche i*' starr ein Nocken 3 mit einer öteueroberflache 4 befestigt ist, die mit dem Stift des Tastarmes 6 zusammenwirken und diesem letzteren eine Drehbewegung um seinen Drehpunkt 7 vermitteln kann. Das Steuerorgan 1 1st starr auf einer Welle 8 aufgekeilt, die ihre Bewegung von der Hakenwelle 9 über
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das Zahnräderpaar Io und 11 erhält. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 8 und der Hakenwelle 9 ist lid.
Am Ende der Hakenwelle 9 ist der mit der Nadel 12 zur Bildung des Nähstiches zusammenarbeitende Haken Vd angeordnet.
Die Steueroberfläche 4 ist zwischen der Fläche dx der kreisförmigen Scheibe 'd und der Ebene 14 des Nockens begrenzt.
/Gestaltung
Mit der'radialen Enfcwlek3rang des Profils der Steueroberfläohe 4 sind die Schwenkbewegungen des Tastarmes 6 um den Stift 7 gekoppelt (Fig. d und 3)· Dieses Profil geht vom Punkt 15 aus und entwickelt sich mit zunehmendem Radius bis zum Punkt 16, bleibt bis zum Punkt 17 auf konstantem Radius und nimmt dann bis zum äußersten Punkt des Profiles selbst mit größerwerdendem Radius zu. Die Steueroberfläche des Nockens endet mit einer Oberfläche halbzylindrisoher Gestalt 19, die mit dem
^^ _ „ „ ^ s . , , ,wobei entsprechend Stift 5 des Tastarmes 6 zusammenwirken kann,/aüfoi5tereiix
1Q
auf der Oberfläche *;' der kreisförmigen Scheibe 'd eine Bohrung 19* angeordnet ist (Fig. a).
Die Gesamtheit der Oberfläche 19 und der Bohrung 19* bilden eine Haltevorrichtung, deren Funktion nachstehend noch erläutert wird.
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Der Tastarm 6 besteht aus einem L-förmigen Hebel mit einem Arm *o, der an seinem freien Ende den bereits erwähnten Stift 5 trägt, und dem anderen Arm al, der an seinem freien Ende einen Schlitz ü2 aufweist« der in den Anker 23 eines Elektromagneten M eingreifen kann. Jtoibdea>uäß8»/der Verbindung der beiden Arme 2o und 21 ist der Tastarm 6 bei 24 an dem gabelförmigen Ende einer Stange 25 durch Bolzen befestigt, die ihrerseits bei 7 am unteren Ende einer anderen Stange 26 befestigt ist, die mit ihrem Stift 27 am Maschinengestell drehbar befestigt ist.
Der Tastarm 6 kann sich gemäß vorstehender Beschreibung durch die Wirkung des Nockens um den Drehpunkt 7 drehen und stellt) in diesem Falle eine starre Gruppe mit der stange 25 dar und kann gleichzeitig in einer rechtwinklig zur vorstehenden Richtung liegenden Richtung und gegen die Wirkung der Feder 24* um den Stift 24 durch Einwirkung des Elektromagneten M schwingen und in diesem zweiten Falle bleibt die Stange 25 fest und übt lediglich eine Trägerfunktion für die Schwiagangen des Tastarmes 6 aus.
Der obere Teil der Stange 25 endet mit einer Gabel 28, innerhalb deren sioh die Trägerstange 29 des Tadenabschneiders Jo anordnet. Die kinematische Verbindung zwischen den Stangen 25 und 29 wird mit Hilfe der Verbindung des an der Stange H5 befindlichen
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mit dem an der Stange 29 ausgebildeten Schlitz 3* sichergestellt. Die Stange ü9 ist an einem ihrer Enden in einem Lager 33 gelagert, das am Gestell der Maschine vorhanden 1st und 1st frei, um axial in dem genannten Lager gegen die Wirkung der Feder 34 zu
f leiten
-ΰίυα« die auf der Stange aufgewickelt und an einem Ende an einem Ansatzring der Stange 29 verankert ist und am anderen Ende am Lager 33. Die Gruppe von Organen« die zwischen dem Steuerungsorgan 1 und dem Fadenabschneider 30 dazwischengesohaltet sind« umfaßt den Tastarm 6, die beiden Hebel 25 und 26, die Stange 29 und wird nachstehend als kinematische Verbindungsmittel zwischen dem Steuerungsorgan und dem Fadenabschneider bezeichnet. Der Fadenabsohnelder besteht im wesentlichen aus einer Trägerstange 35, die mit der Stange verbunden ist und am oberen Ende eine Zahnstange 36 trägt, die in ein Zahnrad 37 eingreift, das an dem Maschinengestell angeordnet 1st. Das Messer 38 wird durch die Drehung des Zahnrades 37 betätigt,mit dem es starr verbunden ist.
Der hierin beschriebene Fadenabschneider wird insbesondere an Nähmaschinen der Art mit Stichgruppen verwendet, bei denen der Stofftransport mit Mitteln ausgeführt wird, die von dem üblichen Klauentransport verschieden sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich jedoch
auch dazu, andere Arten von Fadenabschneidern zu steuern, 909823/(HSO
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die auch an Maschinen angewendet werden können, die mit dem üblichen Klauentransport versehen sind.
Durch seine Art 1st der Servomechanismus in der Lage, mit niederer Umlaufgeschwindigkeit der Organe der Maschine zu arbeiten. Wie nachstehend beschrieben, wird die Maschine innerhalb einer Umdrehung der Nockenwelle angehalten. Selbst wenn die Blockierung nicht starr ist, wird der Stoß, der durch eine Übermäßig hohe Verlangsamung der umlaufenden Massen stammt, unerträgliche Beanspruchungen in den Organen der Maschine hervorrufen, auf die diese Beanspruchungen einwirken würden. Bevor demgemäß der Servomechanismus zur Wirkung kommt, schaltet sich eine Vorrichtung ein, um die Umlaufzahl der Hauptwelle der Maschine zu verringern.
Die Bewegung an den Organen der Maschine wird von einer Vorrichtung C übertragen, die aus einem Elektromotor, einer Kupplung und einer Bremse von beispielsweise der Art besteht, die magnetisches Pulver benutzt, wobei diese Gruppe nachstehend als Antriebsgruppe der Maschine bezeichnet wird. Die genannte Gruppe Q ist in bekannter und nicht gezeigter Art und Weise mit der Hauptwelle der Maschine verbunden.
Die Welle des Hakens 9 1st in ebenso bekannter und nicht gezeigter Art und Weise mit der Hauptwelle verbunden und vollendet in der Zeiteinheit eine doppelte Anzahl
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von Umdrehungen im Vergleich zur Hauptwelle. Der Servomechanismus weist auch einen Magneten M, einen Mikroschalter F 1 und andere elektrische Bestandteile auf, die nach und nach in der nachstehenden Beschreibung
erläutert der Arbeitsweise der Vorrichtung as&gestsll* werden.
Um die Maschine in Bewegung zu setzen, drückt die Näherin auf den Druckknopf A und schließt den Stromkreis des Schaltschützen Tl, siehe Flg. 7·
Auf die Erregung von Tl folgt das Schließen des Selbsterregungskontaktes TIl; das Schließen von Tl'd im Stromkreis des Magneten M mit der darauffolgenden Erregung dieses letzteren; das Schließen von TlJ mit sich daraus ergebender Erregung des Heiais Rl; das öffnen von T14 im Bremsstromkreis; das Schließen von TI5 wegen der direkten Erregung der Kupplung F und einem darauffolgenden Anlaufen der Maschine mit voller Geschwindigkeit.
Die Erregung des Magneten M ruft mit Hilfe des Ausschlages der kleinen Anker 'dj> die Drehung des Tastarmes 6 um den Stift ü4 hervor, so daß er aus der Berührung mit dem Nooken 2 herausgenommen wird. Das Steuerorgan läuft während der normalen Arbtitewelse der Maschine In Richtung dee Pfeiles y (Fig. ü) um. Der Erregung des Relais Rl entspricht: das Schließen des Selbeterregungskontakte· RIl; da« öohließen von RlH und das
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Offnen von RlJ, um die Brems- writ'Kupplungs-Stromkreise beim aufeinanderfolgenden Betätigen vorzubereiten.
Am Ende des Nähvorganges drüokt die Näherin auf den Knopf S und erregt auf diese Art und Weise das Relais Ra, das den Kontakt RHI am Arm des Schütz Tl öffnet, mit dem sich daraus ergebenden Abfallen dieses letzteren. Die Kontakte TIl, Tlü, TlJ, T14, TI5 nehmen wieder die Stellungen der Figur ein und rufen die folgenden Wirkungen hervor:
- TlJ öffnet sioh, bewirkt aber kein Abfallen von Rl, da dieses Relais duroh RIl selbsterregt wird,
- die Erregung der Bremse F im Kollektorstromkreis von
. wobei die Basis — TRl duroh das Sohlieöen von T14, geregelt xyfctxdeirxftradt*
Spannung des Transistors von dem Taohometerdynamo D.T.,geregelt
- die Erregung der Kupplung F duroh den Stromkreis des Transistors TRJ, der von der Vorverstärker-Phasenumkehretufe TRü gesteuert wird, die ihrerseits von der Spannung des Dynamos D.T. gesteuert wird.
Duroh die Erregung der Kupplung und der Bremse duroh den Dynamo D.T. gemäß dem Sohaltblld wird die Regulierung der Geschwindigkeit auf einen verringerten Wert im Vergleioh zum normalen Betriebswert erreicht, ein Wert, der von den Parametern des Stromkreises abhängt.
- Abfallen von M und dementspreohende Drehung des Tastarnes 6 auf den Nooken zu. M fällt mit einer gewissen Verzögerung ab, so daß sioh der Tastarm auf den Nooken
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zu dreht, wenn die Geschwindigkeit der Maschine
sich auf den neuen Wert eingestellt hat. Mach den Abschalten
JUNtKiI von M bewirkt die Feder a4f infolge dieses Vorganges HtdTiiiTiTOB die Drehung des Tastarmes 6 um den Stift
auf den Nocken 1 zu.
Duron die relative Stellung zwischen dem Tastarm und den Nocken kann sich der Stift 5 an die Oberfläche erst dann anlegen, wenn sich der Nocken in seiner Drehung in dem Zeltpunkt« in dem der Tastarm auf den Nooken selbst auftrifft« in der Winkelstellung gemäß Flg. 1 befindet.
Nur in diesem Falle bietet der Nooken dem Stift 5 den Funkt 15 mit dem geringsten Prafilradlus dar. Der Stift 5 fällt andernfalls auf die Ebene 14 und greift an der Oberfläche 4 erst an« wenn der Nooken bei seiner Drehung die Winkelstellung der Figur erreicht hat.
Die Bewegungen des Nockens 3« der Nadel 13 und des Hakens 12 sind untereinander in starrer Weise und mit einer vorher festgelegten Fhasensteilung verbunden. Während des vollständigen Nähzyklus« der einer Abwärtsbewegung der Nadel und der darauffolgenden Aufwärtsbewegung entspricht« dreht sich der Nocken um eine Umdrehung« während der Haken zwei vollständige Umdrehungen ausführt, wie das bereits erläutert wurde·
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In dem Zeitpunkt, injdem der Stift 5 in Berührung mit der Oberfläche 4 kommt, beginnt das Schwenken der starren Vorrichtung Tastarm 6, Stange 25 um den Stift 7. Die Stange 29 verschiebt sich axial gegen die Wirkung der Feder 24 in Richtung des Pfeiles χ und ruft mit Hilfe der Zahnstange J56 die Drehung des Zahnrades j57 hervor und gleichzeitig eine erste Schwenkung der Klingen >8, von denen eine den unterm Faden betätigt, wie in Fig. 4 gezeigt, um ihn seitlioh wegzuschieben und den zweiten Teil der Phase der Vorbereitung zum Schneiden der Fäden vorzubereiten. Lxese Schwingung hört erst auf, wenn der Naken den
Punkt 16 seines Profiles dem Taststift 5 gegenübeijge-
Im Bereich bracht hat. ^xificxlaixüäbe des Schleif ens des Tast armes 6 auf der Oberfläche 4 des Nockens zwischen den Punkten 16 und 17 des Profilee erfolgt keine Schwenkung des Tastarmee 6 mit der Stange 25 und demgemäß bleibt der Fadenabschneider unbeweglich. Wie bereits gesagt, hat der Profllabsohnitt zwischen 16 und 17 einen konstanten Radius. Wenn der Stift 5 die Oberfläche zwischen den Punkten 17 und 18 seines Profiles abtastet, ergibt sich eine weitere axiale Verschiebung der Stang· Die Klingen führen eine weitere Schwenkung durch, die dl· Phase der Vorbereitung des Absohneidene der beiden Nähfäden vollendet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die relative Stellung der Klingen und der Nähfaden, nachdem dl· Vorbereitungsphaee für das Abschneiden vollendet Ht.
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-U-
Λλ,
Das Verknüpfen der beiden Fäden erfolgt auf der anderen Klinge dee Messers. Die Verschiebung des unteren Fadens, die von einer Messerklinge 28 In der ersten Vorbereitungsphase vor dem Abeohneiden durohgefUhrt wird und das Verknüpfen der Fäden auf der anderen Messerklinge im zweiten Teil der genannten Phase gestatten es« eine zusätzliche Menge der beiden Fäden von dem Schiffchen und der Spule abzuwickeln, um das Wiederaufnehmen des Nähens zu gestatten, ohne daß der Faden aus der Nadel herausgezogen wird. Xn Flg. 2 ist die Stellung gezeigt, die der Nooken, der Tastarm 6 und die Stange 25 zu Beginn der beschriebenen Arbeitsphase (ausgezogene Linie) einnehmen und am Ende der genannten Phase (strichpunktierte Linie). Die Stange 26 hat bis zu diesem Punkt des Zyklus durch die Wirkung des Nooken» auf den Tastarm noch keine Schwenkungen um ihren Stift 27 ausgeführt. Wenn der Stift 5 auf der Höhe des Punktes des Profiles an der Oberfläche I9 angreift und in das Loch 19' eindringt, das auf der Oberfläche der Scheibe 2 angeordnet 1st, entspricht der weiteren Drehung der Scheibe eine Schwenkung der Gruppe Tastarm 6 -Stange25 um den Stift 27 zusammen mit der Stange 26. Bezüglich der neuen Einwirkung des Nockens auf den Tastarm verhalten sich die Gruppe Tastarm 6, Stangen 25 und wie eine starre Einheit, die gezwungen 1st, gegen die
Wirkung der Feder 39 sich um den Stift 27 zu drehen.
Vorgang Diesem Drehpnauut, der durch eine starke Beschleunigung gekennzeichnet ist, folgt das Trennen der Fäden, hervorgerufen durch das heftige Aufschlagen der Klingen
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Λ 3
auf die Nähfaden, die in der vorangegangenen Phase dee Zyklus in der bereite dargestellten Art und Weise in Berührung mit den Klingen 38 gekommen waren.
Fig. j5 zeigt die relativen Stellungen des Tastarmes 6, Stange üj und Stange 26 bei Beginn (volle Linie) und am Ende der Schneidphase der Fäden (strichpunktierte Linie). Unter Hinweis auf das elektrische Schaltbild der Flg. 7 betätigt in der Sohneidphase der Fäden das Ende 40 der Stange 29 bei ihrer axialen Bewegung den Schalter Fl, der durch sein Offnen das Stromloswerden des Relais Rl hervorruft. Das Erregen der Bremse und der Kupplung wird unterbrochen durch öffnen von Rl*, das den Bremsstromkreis Öffnet, und das Schließen von RI3, das die Ausschaltung des Transistors TR2 hervorruft, durch den die Kupplung gespeist wurde. So bleibt die Maschine von der Kupplung und der Bremse getrennt, so daß die Feder 40, gegen deren Wirkung sich die Stange 26 gedreht hatte, die Stangen 26 und H5, den Tastarm 6 und das Steuerorgan 1 in die Stellungen der Figur zurückbringen kann, wobei die Stange 26 gegen den Anschlag gelegt wird.
Das Steuerorgan bringt bei seiner Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn über die Welle 8, das Zahnräderpaar lo-ll, Hakenwelle 9 und die üblichen Verbindungsorgane der genannten Welle mit der Nadelstange, die in der Figur nicht dargestell t sind, die Nadel in ihre höchste Stellung, die der Winkelstellung des genannten Steuerorganes in Flg. 1 entsprioht. 909823/0450

Claims (1)

  1. Al
    Patentansprüche .
    1.)) Servomechanismus für das Abschneider der Nähfäden und das Anhalten der Maschine mit ihrer Nadel in einer vorherbestimmten Stellung, mit einem Steuerungsorgan, das die Bewegung der Hauptwelle der Maschine über gewöhnliche Transmissionseinrichtungen und Rad in einem festen Phasenverhältnis im Vergleich mit den hin und hergehenden senkrechten Bewegungen der Nadelstange übernimmt, mit einem Fadenabschneider und kinematischen Verbindungsmitteln zwischen diesem Steuerorgan und dem genannten Fadenabsohneider in Kombination mit einer Nähmaschine, die eine elektrische Antriebsvorrichtung hat, die mit der Hauptwelle der Maschine verbunden ist, und mit einer Nadel, die auf einer mit der Hauptwelle verbundenen Nadelstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Steuerungsorgan im wesentlichen aus einem Nocken besteht, der die Vorbereitungsbewegungen für das Abschneiden durch den Fadenabschneider steuert und eine Verbindungseinrichtung, die eine starre Verbindung zwischen dem Steuerungsorgan, den kinematischen Mitteln und dem Fadenabsohneider am Ende der Wirkung des .Nockens hervorrufen kann, wenn das genannte Steuerungsorgan eine Winkel- stellung eingenommen hat, die der vorherbestimmten Stellung der Hadel beim Anhalten der Maschine entspricht, so daß unter Hinweis auf die genannte Winkelstellung eine aufeinanderfolgende Drehung des Steuerorganes erzielt wird,
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    AS
    auf die das Abschneiden der Nähfaden duroh den Fadenabschneider erfolgt und eine gleiohe und entgegengesetzte Drehung des Steuerorganes, die von einen elastischen RUokholmittel hervorgerufen wird, das mit den genannten kinematlsohen Mitteln verbunden ist, um das Anhalten der Maschine mit der Nadel in vorherbestimmter Stellung zu bewirken, wenn ein elektrisches Betätigungsmittel, das von den genannten kinematischen Mitteln am Ende des Absohneldvorganges der Nähfaden betätigt wird, die Trennung zwischen Maschine und ihrer Antriebsvorrichtung hervorgerufen hat.
    ü.) servomechanismus naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verbindungsmittel aus einer Oberfläche geeigneter Form besteht, die an einem finde des Nookenprofils ausgebildet ist, und aus einem Loch, auf dem genannten Steuerorgan auf der Höhe der genannten Oberfläche.
    2·) Servomechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Steuerorgan aus einer kreisförmigen Scheibe besteht, auf der der genannte Nocken und die genannte Oberfläche befestigt sind und in der die genannte Bohrung angeordnet 1st.
    k.) Servomechanismus naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dafl die klnematlsohen Kittel, die das Steuerorgan und den Fadenabsohnelder verbinden, aus einem Tastarm,
    einem eratfen mit dem Ta«tarn varbundtwnHebel, einem 909823/0450
    -15-
    Ab
    zweiten Hebel, auf dem der genannte erste Hebel verstiftet ist und der seinerseits an dem Gestell der Maschine verstiftet ist und einer Stange bestehen, die den genannten Fadenabschneider trägt und die mit dem genannten ersten Hebel verbunden 1st«
    5.) Servomechanismus nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Tastarm an einem Ende einen Stift aufweist, der wahrend der Drehung der Steuerorgane an dem genannten Nocken angreift und anschließend in Berührung mit der genannten Oberfläche kommt und In das erwähnte Loch eindringt.
    6.) Servomechanismus nach den Ansprüchen 1 und 4, daduroh gekennzeichnet, daß das genannte elektrische Betätigungsmittel aus einem Mikrosohalter besteht, der auf dem Weg der genannten Trageretange für den Fadenabschneider liegt und von diesem am Ende des Absohneidvorganges der Nähfäden betätigt wird·
    7·) Servomechanismus nach den Ansprüchen 1 und 4, daduroh gekennzeichnet, daß das genannte elastische RUokholmittel aus einer. Schraubenfeder besteht, dl· an einem Ende mit dem Gestell der Masohlne und am anderen Ende mit dem genannten zweiten Hebel verbunden ist·
    -16-
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    Leerseite
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