DE1148135B - Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwaehlblende, die durch zwei getrennte Handhaben betaetigt werden kann - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwaehlblende, die durch zwei getrennte Handhaben betaetigt werden kann

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DE1148135B
DE1148135B DEY237A DEY0000237A DE1148135B DE 1148135 B DE1148135 B DE 1148135B DE Y237 A DEY237 A DE Y237A DE Y0000237 A DEY0000237 A DE Y0000237A DE 1148135 B DE1148135 B DE 1148135B
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DE
Germany
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shutter
lever
lens reflex
aperture
reflex camera
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Pending
Application number
DEY237A
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English (en)
Inventor
Shoji Anzai
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwählblende, die durch zwei getrennte Handhaben betätigt werden kann Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Einrichtung zur Verkleinerung der durch Federkraft offengehaltenen Blende von der vollen auf die jeweils vorgewählte Öffnung.
  • Bekannt sind Einrichtungen zur Verkleinerung der Blendenöffnung, bei denen durch Niederdrücken eines Betätigungsknopfes die Blende auf die voreingestellte Öffnung geschlossen und nach Loslassen dieses Knopfes wieder ganz geöffnet wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß durch weiteres Eindrücken des Betätigungsknopfes im niedergedrückten Zustand der gleichachsig mit ihm angeordnete Verschlußauslöser den Verschluß zur Belichtung freigibt. Dadurch kann der Kameraverschluß durch Weiterbewegen des Blendenauslöseorgans, nach dem Schließen der Blende auf den vorgewählten Wert, ausgelöst werden. Man ist also in der Lage, die Blende zur Beurteilung der Tiefenschärfe bei der vorgewählten Öffnung probeweise - also ohne Auslösen des Verschlusses - zu schließen, wenn man das Auslöseorgan nur teilweise betätigt. Dabei besteht aber die Gefahr, daß das Auslöseorgan zu weit eingedrückt wird, was, ohne daß dies an und für sich beabsichtigt ist, eine Belichtung nach sich zieht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, am Kameragehäuse zwei getrennte Handhaben mit Abstand nebeneinander anzuordnen, von denen die eine bei ihrer Betätigung ein Schließen der Blende auf die vorgewählte Öffnung, sowie ein Wegklappen des Spiegels in die Aufnahmestellung bewirkt und anschließend den Verschluß auslöst, während die andere die Blende auf die vorgewählte Öffnung schließt, ohne daß dabei der Verschluß ausgelöst und der Spiegel weggeklappt wird. Beide Handhaben sind in so großem Abstand voneinander angeordnet, daß eine Verwechslung der Bedienungsknöpfe ausgeschlossen ist. Damit wird ein versehentliches Verschlußauslösen vermieden, wenn die Blende lediglich zur Kontrolle der Schärfentiefe auf den vorgewählten Wert geschlossen werden soll. Andererseits ist aber dafür Sorge getragen, daß bei Betätigung des Verschlußauslösers auf jeden Fall die Blende vor der Aufnahme auf die vorgewählte Öffnung eingestellt wird, ohne daß die Blendenauslösehandhabe zu betätigen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Abb.1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, Abb. 2 eine Vorderansicht der Abb. 1, Abb. 3 eine Aufsicht auf die Blendenkonstruktion, Abb.4 eine Aufsicht, die den Eingriff zwischen Irislamellen und Betätigungsring zeigt, Abb. 5 eine Aufsicht auf den Nocken am Betätigungsring und Abb. 6 eine perspektivische Ansicht der Kameragehäuses.
  • In den Zeichnungen ist 1 ein Kameragehäuse, in dem ein Reflexspiegel 2 und eine oder mehrere Rillenschienen 4 zum Gleiten einer Haltestange 3 angeordnet sind, die an dem einen Ende des Reflexspiegels vorgesehen sind. 5 ist ein einarmiger Hebel, der an seinem einen Ende schwenkbar an einer Seite der Kamera mittels eines Zapfens 6 gelagert und mit einer Feder 7 versehen ist, so daß sein anderes Ende immer mit der Haltestange 3 des Reflexspiegels 2 im Eingriff ist. 8 ist eine Welle mit einer Nut 10 zur Bewegung des Objektivzylinders 9 nach außen und innen, wobei an dieser Welle ein Segment 11 mittels eines Keiles od. dgl. befestigt ist, das mit einem Zapfen 15, welcher aus dem Hebel 5 herausragt, über eine Litze 13 und eine Rolle 14 in Verbindung steht. 16 ist ein an einem Ende der Welle 8 befestigter, einarmiger Hebel, 17 ein Lager, das an der Kamera 1 zur Halterung der Welle 8 befestigt ist, und 18 ist ein Lager für den Hebel 16, das an dem Zylinder 9 festgelegt ist. 19 ist ein Blendenbetätigungsknopf, der aus der Kamera herausragt und der mit erheblichem Abstand vom Verschlußauslöseknopf 47 (Abb. 6) angeordnet ist. 20 ist ein verschiebbarer Arm, der mit dem Blendenbetätigungsknopf 19 durch eine Führungsstange 21 verbunden ist. 22 ist ein Verbindungsarm, an dessen einem Ende eine Feder 23 anliegt, die ständig in Kontakt mit dem Arm 20 ist. 24 ist ein Vorsprung des Verbindungsarmes 22. Um mit diesem Vorsprung Kontakt zu halten, ist ein zweiarmiger Hebel 26 vorgesehen, der einen Zapfen 25 aufweist, an dem das andere Ende der Feder 23 festgelegt ist; über eine Litze 28, die an einem Ende des Hebels 26 befestigt ist, ist dieser mit dem Segment 11 verbunden. 29 ist eine Feder, die ständig den Vorsprung 24 des Verbindungsarmes 22 in Richtung nach außen drückt.
  • 30 ist ein Linsenhaltering, dem ein Betätigungsring 31 verdrehbar zugeordnet ist. Aus der Stirnfläche des Betätigungsringes 31 ragen eine Anzahl Stifte 32 in genauen Abständen hervor, auf die die einen Enden der Irislamellen 34 mittels der Eingriffslöcher 35 entsprechend lose aufgesetzt sind, wobei die Breite des anderen Endes jeder Lamelle 34 zum Ende hin abnimmt und einen gekrümmten Rand 33 an diesem Ende aufweist, wie aus Abb. 4 ersichtlich. Aus diesen Irislamellen 34 ragen die Stifte 36 nach oben heraus, die in auf der rückseitigen Fläche des Ringes 30 entsprechend angeordnete Löcher passen. Die Irislamellen 34 werden um die Zapfen 36 als deren Lager drehbeweglich gehalten. 38 ist ein Zapfen, der aus einer Stirnfläche des Betätigungsringes 31 herausragt, und ein winkelförmiger Hebel 39 ist so angeordnet, daß er mit dem Zapfen 38 in Kontakt ist. Der untere Teil des Hebels 39 ist drehbeweglich am Ring 30 befestigt. An einem Ende des Hebels 39 ist ein Zapfen 40 und auf dem äußeren Kreisumfang des Ringes 30 ein Nocken 41 vorgesehen, so daß durch Schwenken des Hebels 39 Kontakt mit dem Zapfen 40 vorhanden ist. Am anderen Ende des Hebels 39 ist ein weiterer Zapfen 42 angeordnet, dem ein Hebel 43, drehbeweglich auf dem Ring 30, so zugeordnet ist, daß er mit dem Zapfen 42 Kontakt hat. 44 und 45 sind Zapfen, die aus dem Betätigungsring 31 bzw. dem Haltering 30 herausragen und zwischen denen eine Feder 46 angeordnet ist, so daß die Irislamellen 34 jederzeit von außen zu öffnen sind. Ein Arm des Hebels 43 ragt vorzugsweise über den Kreisumfang des Halterings 30 hinaus und steht im Eingriff mit dem Hebel 16.
  • Wenn das Ausführungsbeispiel eines Blendeneinstellmechanismus wie oben dargelegt aufgebaut ist, dann ist die Wirkungsweise die folgende: Durch Drehung des nicht dargestellten Blenden-Skalenringes bis zu einem gewünschten Punkt wird der Betrag der Schwenkbewegung des winkelförmigen Hebels 39 durch die Bewegung des Nockens 41, der mit dem Blenden-Skalenring im Eingriff steht, festgelegt, und die gewünschte Einstellung wird automatisch erreicht. Dann wird der Blendenbetätigungsknopf 19 gedrückt, der, wie dies Abb. 6 zeigt, gegenüber dem Verschlußauslöseknopf angeordnet ist, der Arm 20 verschiebt sich wobei der Hebel 26 über den Vorsprung 24 des Verbindungsarmes 22 diese Bewegung mitmacht, wodurch die Bewegung des Segmentes 11 über die Litze 28 um das Lager 17 der Welle 8 als Drehpunkt verursacht wird, also der Hebel 16 bewegt wird. Damit werden über den Hebelarm 43 die Irislamellen 34 bewegt. Auf diese Weise kann die Tiefenschärfe geprüft und die geeignete Einstellung festgelegt werden. Der Betätigungsknopf 19 wird durch die Federn 29 und 46 wieder in seine frühere Stellung gebracht, wobei die Irislamellen 34 ganz geöffnet werden.
  • Als nächster Schritt wird der Verschlußknopf 47 gedrückt, die Haltestange 3 des Reflexspiegels 2 auf die Rillenschiene bzw. -schienen 4 abgesenkt, und in diesem Augenblick wird der mit der Stange 3 im Eingriff stehende Hebelarm 5 durch die Feder 7 niedergedrückt, wodurch die Litze 13 über die Rolle 14 gezogen wird; das bewirkt, daß das Segment 11 um das Lager 17 als Gelenkpunkt schwenkt, wodurch der Hebel 16 betätigt wird, und ein Ende des mit dem Hebel 16 im Eingriff stehenden Hebels 43 schwenkt den Hebel 39, wodurch der Betätigungsring 31 gedreht wird, bis der Zapfen 38 des Ringes 31 mit der Kante des Nockens 41 in Berührung kommt. Mittels der aus ihm herausragenden Zapfen 32 werden die Irislamellen 34 in Bewegung versetzt. Nach der Aufnahme wird der Hebel 5 durch die Haltestange 3 beeinflußt, der Hebel 16 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht und damit die Irislamellen 34 durch die Feder 46 wieder in ihre Offen-Stellung zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer Einrichtung zur Verkleinerung der durch Federkraft offengehaltenen Blende von der vollen auf die jeweils vorgewählte Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß am Kameragehäuse zwei getrennte Handhaben (19 und 47) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind, von denen die eine (47) bei ihrer Betätigung ein Schließen der Blende auf die vorgewählte Öffnung sowie ein Wegklappen des Spiegels in die Aufnahmestellung bewirkt und anschließend den Verschluß auslöst, während die andere (19) die Blende auf die vorgewählte Öffnung schließt, ohne daß dabei der Verschluß ausgelöst und der Spiegel weggeklappt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 371188, 101691; schweizerische Patentschriften Nr. 278 965, 313392.
DEY237A 1956-06-09 1957-06-11 Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwaehlblende, die durch zwei getrennte Handhaben betaetigt werden kann Pending DE1148135B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP1148135X 1956-06-09

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DE1148135B true DE1148135B (de) 1963-05-02

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ID=14647311

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DEY237A Pending DE1148135B (de) 1956-06-09 1957-06-11 Einaeugige Spiegelreflexkamera mit einer Vorwaehlblende, die durch zwei getrennte Handhaben betaetigt werden kann

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DE (1) DE1148135B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE371188C (de) * 1923-03-12 Walter Schenkel Irisblende fuer kinematographische Apparate
CH278965A (de) * 1948-11-30 1951-11-15 Finommechanikai Es Optik Gamma Photographischer Apparat mit sich selbsttätig umstellender Lichtblende.
CH313392A (de) * 1952-08-28 1956-04-15 Schneider Co Optische Werke Fassung für photographische Objektive mit Einrichtung zur Blendenvorwahl

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE371188C (de) * 1923-03-12 Walter Schenkel Irisblende fuer kinematographische Apparate
CH278965A (de) * 1948-11-30 1951-11-15 Finommechanikai Es Optik Gamma Photographischer Apparat mit sich selbsttätig umstellender Lichtblende.
CH313392A (de) * 1952-08-28 1956-04-15 Schneider Co Optische Werke Fassung für photographische Objektive mit Einrichtung zur Blendenvorwahl

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