DE1143565B - Elektrischer Schutzgasmagnetschalter - Google Patents

Elektrischer Schutzgasmagnetschalter

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Publication number
DE1143565B
DE1143565B DEE20815A DEE0020815A DE1143565B DE 1143565 B DE1143565 B DE 1143565B DE E20815 A DEE20815 A DE E20815A DE E0020815 A DEE0020815 A DE E0020815A DE 1143565 B DE1143565 B DE 1143565B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
protective gas
switch
permanent magnet
controlling
Prior art date
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Pending
Application number
DEE20815A
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Geiss
Peter Pilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JC Eckardt AG
Original Assignee
JC Eckardt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by JC Eckardt AG filed Critical JC Eckardt AG
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Publication of DE1143565B publication Critical patent/DE1143565B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0073Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding actuated by relative movement between two magnets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Description

  • Elektrischer Schutzgasmagnetschalter Die Erfindung betrifft einen Magnetschalter mit Springkontakt, der innerhalb einer schutzgasgefüllten Röhre angeordnet ist und vornehmlich dazu dienen soll, bei Schaltauslösung einen kurzen elektrischen Impuls auf ein elektrisches Zählwerk zu geben. Eine Schaltauslösung kann hierbei durch die Annäherung eines Dauermagneten durch die Erregung . eines äußeren Elektromagneten erfolgen.
  • Es sind verschiedene derartige Magnetschaltröhren bekannt, die aber den Nachteil aufweisen, daß bei bleibender Erregung des Elektromagneten oder bei in Schaltstellung stehenbleibendem Dauermagnet der Kontakt für längere Dauer geschlossen bleibt, was im allgemeinen eine überbelastung der Zählwerkspulen zur Folge hat, die durch zu große thermische Belastung zerstört werden können.
  • Darüber hinaus ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der dieser Nachteil behoben wird, indem mit Hilfe eines festen Ankers ein Springen des Magneten bewirkt wird, der nunmehr zügig durch die Kontaktste.Uung gezogen wird. Daneben weist diese Anordnung einen Quecksilberkontakt sowie eine Klauenkupplung auf.
  • Demgegenüber wird ein durch Vorüberführen eines Dauermagneten als Impulsgeber arbeitender Schutzgasmagnetschalter vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß ein vorübergeführter Steuermagnet einen im Schutzgasmagnetschalter geführten Stab-Dauermagneten anzieht, dessen dem steuernden Magneten abgewandter Pol einen am federnden Kontaktstück des Schalters befestigten Weicheisenanker anzieht und die Führung dieses Stabmagneten als Widerlager für den Anker beim Abreißen des Stab-Dauermagneten dient. Nach Fortfall der äußeren Magnetkraft, d. h. nachdem der Steuermagnet vorübergeführt ist, springt der Stabmagnet wieder an das Weicheisenstück. Die federnde Kontaktzunge ist so stark vorgespannt, daß ihre Federkraft das Gewicht der Kontaktzunge des Stabmagneten geringfügig übertrifft.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. In einer Glasröhre 1 sind zwei federnde Kontaktzungen 2 und 3 eingeschmolzen. Die federnde Kontaktzunge 2 trägt ein kleines Weicheisenstück 4, und zwischen ihm und dem äußeren auf einer drehbaren Scheibe 5 angeordneten Magneten 6 ist innerhalb einer Führung 7 ein frei beweglicher Stabmagnet 8 angeordnet. Die obere Kante 9 der Führung 7 ist als Abreißwiderlager für die Kontaktzunge 3 ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Bei der eingezeichneten Stellung des äußeren Magneten 6 hängt der Stabmagnet 8 an dem Weicheisenstück 4, und infolge einer entsprechend starken Vorspannung der federnden Kontaktzunge ist der Kontakt offen. Kommt der äußere Magnet in die Stellung 6, so zieht er den Stabmagnet und damit die Kontaktzunge an und löst damit eine Kontaktgabe aus. Durch geeignete Bemessung der Magnotkräfte wird der Stabmagnet jedoch bis zur Glaswand angezogen, während die Kontaktzunge 3 durch den Anschlag des Weicheisenstückes 4 an die Kante 9 dem Stabmagneten nicht folgen kann. Der Stabmagnet reißt somit von der Kontaktzunge ab, während diese in die Offen-Kontaktstellung zurückkehrt. Damit ist erreicht, daß auch dann, wenn der äußere Magnet in der Stellung 6' stehenbleibt, nur eine einmalige kurze Kontaktgabe erfolgt.
  • Allerdings kann in ungünstigen Fällen doch noch eine dauernde Kontaktstellung eintreten, wenn der Magnet 6 gerade in einer solchen Lage stehenbleibt, daß seine Kraft zwar ausreicht, den Stabmagneten 8 mit der Kontaktzunge 2 anzuziehen, aber nicht, um den Stabmagneten von der Kontaktzunge bzw. dem Weicheisenstück abzureißen.
  • Um auch dieser Möglichkeit zu begegnen, wird die den Magneten 6 tragende Scheibe 5 mit einer Vorlauflose auf der Drehachse gelagert. Ein mit der Drehachse festverbundener Stift 11 greift in ein Langloch 12 der Scheibe und führt diese mit. Kommt der Magnet 6 jetzt in den Einflußbereich des Stabmagneten, so wird er infolge der Vorlauflose in die Stellung 6' gezogen, in der er den Stabmagneten von der Kontaktzunge abzureißen vermag.
  • Diese Ausführung weist gegenüber dem Bekannten eine Reihe von Vorteilen auf. Durch Wegfall eines außerhalb des Schutzgasmagnotschalters befindlichen festen Ankers sowie der Klauenkupplung wird eine kompaktere und gedrängte Bauweise ermöglicht. Außerdem wird auf die Verwendung eines Quecksilberschalters v'erzichtet, womit die Sicherheit erhöht und eine Unabhängigkeit in bezug auf die Einbaulage erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch Vorüberführen eines Dauermagneten als Impulsgeber arbeitender Schutzgasmagnetschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der vorübergeführte Steuermagnet (6) einen im Schutzgasmagne-tQzhalter geführten Stab-Dauermagneten (8) anzieht, dessen dem steuernden Magneten (6) abgewandter Pol einen am federnden Kontaktstück (2) des Schalters befestigten Weicheisenanker (4) anzieht, und daß die Führung (7) dieses Magneten (8) als Widerlager für den Anker (4) beim Abreißen des Stab-Dauermagneten (8) dient.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den steuernden Magneten (6) tragende Einrichtung (5) über eine ein Bewegungsspiel verursachende Lose (11, 12) angetrieben ist. 3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuernde Magnet ein Elektromagnet ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1023 115.
DEE20815A 1961-03-23 1961-03-23 Elektrischer Schutzgasmagnetschalter Pending DE1143565B (de)

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