DE1023115B - Kontaktsteuerung durch springenden Magnet - Google Patents

Kontaktsteuerung durch springenden Magnet

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Publication number
DE1023115B
DE1023115B DEB30953A DEB0030953A DE1023115B DE 1023115 B DE1023115 B DE 1023115B DE B30953 A DEB30953 A DE B30953A DE B0030953 A DEB0030953 A DE B0030953A DE 1023115 B DE1023115 B DE 1023115B
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DE
Germany
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magnet
jumping
contact control
contact
drive
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Pending
Application number
DEB30953A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Back
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
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Publication of DE1023115B publication Critical patent/DE1023115B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft magnetisch betätigte Kontakte, insbesondere die Kontakteinrichtungen mit zur Kontaktgabe verwendeten evakuierten oder mit Schutzgas gefüllten Kontaktröhren für Fernzählwerke. Bekannt ist, bei derartigen Einrichtungen die Kontakte in der Röhre durch einen sich drehenden Magnet zu betätigen. Wird diese Kontakteinrichtung durch einen Synchronmotor oder einen anderen ruhig und gleichlaufenden Antrieb betätigt, sind keine Fehlkontakte zu erwarten. Wird aber an Stelle eines Uhrwerkes mit Synchronmotor ein sich ruckweise drehendes mechanisches Uhrwerk als Antrieb benutzt, darin können, insbesondere bei Verwendung einer Ouecksilberkontaktröhre, Doppelkontakte auftreten. Die Ursache hierfür ist das durch die Unruhe bedingt ruckweise Vorwärtsgehen aller sich drehenden Teile, wodurch die in der Glasröhre befindliche Feder mit dem Hammer in Schwingung kommen kann.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung, die einen zügigen Durchgang des Magnets durch die Kontaktstellung ermöglicht, behoben. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß das Springen des Magnets durch Kraftlinienschluß über einen feststehenden Anker bewirkt wird. Die erfindungsgemäße Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß bei Stehenbleiben des Antriebes ein Dauerkontakt, welcher je nach Bauart des Fernzählwerkes sich auf dieses ungünstig auswirken könnte, vermieden wird. Der Magnet wird nämlich unabhängig vom Antrieb durch die Kontaktstellung hindurchgezogen.
Das Springen eines Magnets ähnlich wie bei der Erfindung ist zwar schon bekannt. Die bei dieser Bauart zum Erreichen des Springens verwendeten Mittel sind jedoch umständlich und vielfältig ■— sie bestehen aus, z. B. bei einer bekannten Anordnung, etwa 30 Einzelheiten, wodurch die Einrichtung störanfällig ist —■ und unterscheiden sich wesentlich von denen der vorliegenden Erfindung. Während bei der bekannten Ausführung der Magnet durch ein Spannwerksgetriebe mit einem springenden und einem schleichenden Teil betätigt wird, sind beim Erfindungsgegenstand hierzu lediglich ein Magnet und ein Eisenstück od. dgl. erforderlich.
Hinzuweisen ist besonders auf die für die Betätigung eines solchen Getriebes erforderliche Leistung, die beispielsweise im Falle der Anwendung bei einem Flüssigkeitszähler vom Zähler selbst aus dem Durchfluß entnommen werden muß. Dies erfolgt in jedem Falle auf Kosten der Meßgenauigkeit. Der bekannten Einrichtung haftet dieser Mangel in erheblichem Grade an, im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand. Beim letzteren bestehen zwei Möglichkeiten, je nach dem verwendeten Magnet. Bei Verwendung eines Permanentmagnets ist die kurzzeitig aufzubringende
Kontaktsteuerung
durch springenden Magnet
Anmelder:
Bopp & Reuther G. m, b. H.,
Mannheim -Waldhof, Carl-Reuther-Straße
Walter Back, Mannheim-Schönau,
ist als Erfinder genannt worden
Leistung, von der Dauerleistung für den Antrieb abgesehen, auf den kurzen Zeitraum beschränkt, in welchem der Magnet nach dem Schaltvorgang aus dem Bereich des Eisenstückes weiterbewegt wird. Das hierbei aufzubringende Moment ist eindeutig bestimmbar und keinen Änderungen während der Lebensdauer des Meßgerätes unterworfen. Bei Verwendung eines Elektromagnets kann dieses Moment sogar zu Null gemacht werden, wenn der Hilfsstrom während des Springvorganges nach erfolgter Schaltung, beispielsweise über Schleifkontakte, unterbrochen wird. Es wird also bei der letztgenannten Möglichkeit auch das Wegführen des Magnets aus dem Bereich des Eisenstückes leistungsfrei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung von der Seite gesehen und
Fig. 2 eine Ansicht der wesentlichen Teile von vorn. Das auf der Welle 1 lose sitzende Kegelrad 2 hat einen Ansatz 3 mit einer Ausnehmung 4. In diese Ausnehmung 4 ist die Klaue 5 eines auf der Welle 1 be-
4c festigten Kupplungsteiles 6 eingeschoben. Die Verbindung von Kegelrad 2 und Welle 1 wird so durch eine mit viel Spiel ausgerüstete Klauenkupplung hergestellt.
In dem vorliegenden Beispiel ist ein Permanentmagnet 7 verwendet. Er ist fest mit der Welle 1 verbunden. Mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise eines Stahlstückes 8., wird über das Spiel der Klauenkupplung 3-5-6 ein Springen des Magnets erreicht, wenn er durch den Antrieb (nicht gezeichnet) über die Welle 9 und das Kegelrad 10 in die in der Fig. 2 mit vollen Strichen angegebene Stellung gekommen ist. Er nimmt nach dem Sprung die gestrichelt gezeichnete Stellung ein. Beim Springen wird der Quecksilberkontakt 11 kurz betätigt, worauf das
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Fernzählwerk 12 eine Einheit weiterschaltet. Eine bleibende Zwischenstellung des Magnets 7 auf dem Wege von der voll ausgezogenen nach der gestrichelt gezeichneten Stellung ist auch bei nicht laufendem Antrieb unmöglich.
Die Klauenkupplung ist so ausgebildet, daß die ruckartige Bewegung des Magnets ohne rückwirkende Störung auf das mechanische Gefüge der Vorrichtung erfolgt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Betätigung von Kontakten mittels eines springenden Magnets, dadurch gekennzeichnet, daß das Springen des Magnets (7) durch Kraftlinienschluß über einen feststehenden Anker (8) bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Springen erforderliche Spielraum vorzugsweise durch eine lose Klauenkupplung ermöglicht wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Magnet (7) ein Permanentmagnet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet (7) ein Elektromagnet Verwendung findet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwirkung des Magnets nur während des Springens eintritt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 596 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/329 1.58
DEB30953A 1954-05-08 1954-05-08 Kontaktsteuerung durch springenden Magnet Pending DE1023115B (de)

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DE1023115B true DE1023115B (de) 1958-01-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129208B (de) * 1958-04-30 1962-05-10 Umberto Sermedese Elektrischer Annaeherungsschalter mit Dauermagnetsteuerung
DE1143565B (de) * 1961-03-23 1963-02-14 J C Eckardt A G Elektrischer Schutzgasmagnetschalter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596248C (de) * 1928-10-10 1934-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schaltvorrichtung, insbesondere zur Erzeugung von Stromstoessen fuer Fernmesszwecke

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