DE1143539B - Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt - Google Patents
Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten SchutzgaskontaktInfo
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- DE1143539B DE1143539B DED35871A DED0035871A DE1143539B DE 1143539 B DE1143539 B DE 1143539B DE D35871 A DED35871 A DE D35871A DE D0035871 A DED0035871 A DE D0035871A DE 1143539 B DE1143539 B DE 1143539B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
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- B61L1/165—Electrical
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/08—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts magnetically actuated; electrostatically actuated
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
- H01H36/002—Actuation by moving ferromagnetic material, switch and magnet being fixed
Description
- Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt Die Erfindung bezieht sich auf einen Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt, dessen Kontakteinrichtung durch die Verschiebung des Magnetfeldes beim Heranführen von ferromagnetischen Stoffen betätigt wird.
- In Bahnanlagen ist beim Betrieb häufig ein Schalter erforderlich, der beim Vorbeifahren der Züge oder Wagen betätigt wird und Signal- oder Steuerstromkreise schaltet. Beispielsweise muß zum Zählen von Wagenachsen jeweils beim Darüberollen einer Achse durch den Schienenschalter ein Zählstromkreis geschlossen werden. Auch können solche Schalter zum Stellwerk eine Meldung geben, ob die Strecke frei oder besetzt ist.
- Je nach der Art ihrer Betätigung können verschiedene Gruppen von Schienenschaltern unterschieden werden.
- Die eine Gruppe arbeitet mechanisch. Durch die Räder wird beispielsweise ein Druckkontakt betätigt, der den Signalstromkreis öffnet oder schließt. Hierzu können Druckdosen unter den Schienen angeordnet sein, oder es wird neben den Schienen eine Winkelschiene angeordnet, die durch die Spurkränze heruntergedrückt- wird und dadurch den Schalter betätigt. Bei einer weiteren bekannten Anordnung ist an Stelle der Winkelschiene eine nach oben gewölbte Blattfeder vorgesehen, die die gleiche Funktion ausführt. Bei dieser Anordnung wird der Schalter nur dann betätigt, wenn die Blattfeder aus einer bestimmten Richtung befahren wird. Der Nachteil dieser mechanischen Einrichtungen besteht darin, daß sie laufender Pflege bedürfen und bei ungünstigen Betriebs- und Witterungsverhältnissen oft nicht zufriedenstellend arbeiten.
- Andere Einrichtungen arbeiten mit magnetischer Induktion. Hierbei ist auf einem Permanentmagneten eine Spule angeordnet, in der ein Strom erzeugt wird, wenn das Rad oder ein besonderer Anker mit dem Zug an dem Permanentmagneten vorbeiläuft. Bei derartigen Einrichtungen ist noch eine Verstärkung des Induktionsstromes durch Relais oder andere Vorrichtungen erforderlich. Nachteilig ist dabei, daß der erzeugte Induktionsstrom in seiner Größe von der Geschwindigkeit des vorbeirollenden Rades od. dgl. abhängt. Bei zu geringer Geschwindigkeit versagt diese Art der Schaltung.
- Es sind auch Schienenschalter bekannt, bei denen durch den Einfluß des Magnetfeldes ein federnd gelagerter Anker von einer Stellung in die andere Stellung umgelegt und dadurch elektrische Kontakte geschlossen oder geöffnet werden.
- Bei diesen Anordnungen sind meist große Pol-Schuhe erforderlich. Die Einrichtung ist so getroffen worden, daß der Anker in dem Teil des Magnetflusses angeordnet ist, der vom Spurkranz des vorbeifahrenden Rades beeinflußt wird. Durch den zwischen Schiene und Permanentmagneten bzw. Polschuh eintretenden Spurkranz wird eine Verstärkung des Flusses und dadurch eine Schaltbewegung des Ankers hervorgerufen. Dabei kann die Kontaktanordnung in einem Schutzgehäuse, z. B. in einem Glasgehäuse, untergebracht sein. Im Gehäuse befindet sich eine Schutzgasfüllung oder Vakuum. Durch die notwendigen Polschuhe und durch die erforderlichen starken Dauermagnete wird aber eine solche Anordnung außerordentlich aufwendig.
- In Weiterbildung dieser letztgenannten magnetisch betätigten Schienenschalter, die vor allem für rauhe Betriebe, z. B. für den Bergbau geeignet sind, wurde weiterhin vorgeschlagen, daß ein an einem auf der Außenseite der Schiene liegenden Anschlußkasten angeordneter, an sich bekannter Schutzrohrkontakt durch eine Durchbohrung der Schiene hindurchragt, und daß ein den Schutzrohrkontakt betätigender Dauermagnet an einer in an sich bekannter Weise nach oben gewölbten Blattfeder angebracht ist, die an der Innenseite der Schiene an zwei Bolzen befestigt ist.
- Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zum Ziel gesetzt, einen einfachen und sicher arbeitenden, rüttelsicheren und ohne bewegte Teile ausgerüsteten Schienenschalter zu schaffen, der auch insbesondere für den Bergbau einerseits betriebssicher ist und andererseits einen geringen Raum für den Einbau beansprucht. Erreicht wird dieses gemäß der Erfindung dadurch, daß bei einem Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt, dessen Kontakteinrichtung durch die Verschiebung des Magnetfeldes beim Heranführen von ferromagnetischen Stoffen betätigt wird, die Kontakteinrichtung in der neutralen Zone des Magnetfeldes angeordnet ist.
- Da der Abstand der Kontaktfedern nur gering ist, werden dieselben zweckmäßigerweise innerhalb des Schaltergehäuses elastisch, beispielsweise in Gummi, Kunststoff oder Vergußmasse gelagert. Dadurch wird auch mit Sicherheit eine Rüttelfestigkeit gewährleistet.
- Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel zum Teil schematisch darstellt, näher erläutert.
- Als Schienenschalter wird ein an sich bekannter Schutzgaskontakt 1 verwendet. Dieser besteht beispielsweise aus den beiden Kontaktfedern 2 und 3 mit den entsprechenden Anschlüssen 4 und 5.
- Die beiden Magnete 6 und 7 liegen in ihrer Polarität um 180° verdrehtnebeneinander, und der Schaltkontakt liegt quer über ihnen. In der Mitte jedes dieser beiden Magnete befindet sich die magnetisch neutrale Nullzone. Wenn sich der Schaltkontakt, wie dargestellt, genau in der Mitte befindet, ist er von den beiden Magnetfeldern unbeeinflußt und geöffnet. Wird die Nullzone durch Heranführen eines ferromagnetischen Materials nach der einen oder anderen Seite zu den Polen der beiden Magnete hin verschoben, dann gelangt der Kontakt 3, 4 in das magnetische Kraftfeld und schließt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt, dessen Kontakteinrichtung durch die Verschiebung des Magnetfeldes beim Heranführen von ferromagnetischen Stoffen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung in der neutralen Zone des Magnetfeldes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 538 774, 702 608. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1109 209.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED35871A DE1143539B (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt |
GB1497662A GB1009728A (en) | 1961-04-18 | 1962-04-18 | Vehicle detector switches for railways |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED35871A DE1143539B (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1143539B true DE1143539B (de) | 1963-02-14 |
Family
ID=7042838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED35871A Pending DE1143539B (de) | 1961-04-18 | 1961-04-18 | Schienenschalter mit einem in einem Magnetfeld angeordneten Schutzgaskontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1143539B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200553A1 (de) * | 1982-01-11 | 1983-07-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Achszaehleinrichtung fuer schienenfahrzeuge |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538774C (de) * | 1931-04-24 | 1931-11-16 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Zugsicherungseinrichtung |
DE702608C (de) * | 1937-07-24 | 1941-02-12 | Julius Bing Dipl Ing |
-
1961
- 1961-04-18 DE DED35871A patent/DE1143539B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538774C (de) * | 1931-04-24 | 1931-11-16 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Zugsicherungseinrichtung |
DE702608C (de) * | 1937-07-24 | 1941-02-12 | Julius Bing Dipl Ing |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3200553A1 (de) * | 1982-01-11 | 1983-07-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Achszaehleinrichtung fuer schienenfahrzeuge |
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