AT28694B - Selbsttätige Zugdeckungseinrichtung. - Google Patents

Selbsttätige Zugdeckungseinrichtung.

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AT28694B
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Eduard Unverricht
Carl Bock
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Eduard Unverricht
Carl Bock
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SelbsttätigeZugdeckungseinrichtung. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige   Zugdeckangsoinrichtung,   bei der ein an zwei voneinander entfernt liegenden Stellen unterbrochener Stromkreis durch zwei Züge oder einen Zug und eine falsch stehende Weiche geschlossen wird und bei der durch   diesen Stromkreis Streckenanschläge   eingestellt werden, die auf den Zügen die Bremse oder ein Signal auslösen. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1-4 die Vorrichtungen in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 5 den Weichenverriegelungsapparat dar, während die Fig.   ss   die Schaltung und die Anordnung der Vorrichtungen an den Gleisen zeigt. 



   Wird in Fig. 1 durch den fahrenden Zug ein an den Gleisen befindlicher Kontakt geschlossen, so wird   durchden Stromschluss   mit Hilfe des Elektromagneten 1 der an dem Anker befindliche Schieber 2 nach unten gezogen und mittels des Hebels 4 der in Führungen gleitende Schieber 5 gehoben und durch einen an ihm befindlichen Zapfen die Scheibe 6 um ein Viertel ihres   Umfanges gedroht. Hiedurch   wird die auf der   Scheibe C befestigte.   zum Teile mit Quecksilber gefüllte, an beiden Enden durch Metallhülse geschlossene Glasröhre 7 aus ihrer senkrechten Lage (Fig. 1) in die wagerechte (Fig. 2) gebracht, in der das   Quecksilber   beide an den Metallhülsen befestigte, in das Innere der Röhre reichende   Platinenden   berührt und hiedurch eine leitende Verbindung herstellt.

   Ein durch eine 
 EMI1.1 
 den Schieber in der gehobenen Stellung und dadurch die   Glasröhre 7 in   der wagerechten Lage fest. 



     Die Kontaktröhre bleibt   nun so lange in der wagerechten Lage, bis der Stromkreis eines Elektromagneten 13 geschlossen wird. Der Magnet 13 zieht dann den Riegel Haus dem Ausschnitte 9 des Schiebers 5, der nun durch die Feder 14 nach unten   gedrückt   wird und bei dieser Bewegung die Kontaktröhre 7 in die senkrechte Lage (Fig. 1)   zurück-   bringt. Durch Niedergehen des Schiebers 2 wird mittels der Hebel 3 und   12   gleichzeitig der Kontakt   M, JJ !   geschlossen, jedoch sofort wieder durch das auf dem   Hebel 12 bp-   findliche Gegengewicht geöffnet.

   Kontakt 10, 11 schliesst den Stromkreis für die Magnete   der Weichenverriegelungsapparate   sowie für die Magnete 13   (Fig. l,   und 2) und ist angeordnet,   um   unnötigen   Strol11verhranch   zu verhüten. 



   Als Strcckenanschlag dient ein oben mit breiter Angriffsfläche   vorsehener Bolzen   
 EMI1.2 
 in der oberen Stellung Wig. 4) gehalten und die breite Angriffsstelle desselben zerstört beim Passieren des Zuges den aus leicht   zerbrechlichem   Materiale herestellten Verschluss 19 der unter der Lokomotive befindlichen Druckluftbremsleitung und die Bremse tritt in Tätigkeit. Um den Bolzen 16 in die tiefe Stellung (Fig. 3)   zurückzubringen,   muss der Riegel 22 durch einen   Schlüssel   23 aus dem Ausschnitte 18 gezogen werden, worauf der   Bolzen   16 nach unten gedrückt werden und der Riegel 17 in den Ausschnitt   ! S wieder   einschnappen kann. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Sobald der in der   Pfeilrichtung.'   
 EMI1.3 
 Schaltvorrichtung an die Stromznführungsleitung angeschlossen und dadurch diese Schaltvorrichtung wieder in die Ruhelage zurückgestellt. 
 EMI1.4 
 die   Kontaktröhre   in der Schaltvorrichtung 37 wagerecht gelegt und dadurch der Stromkreis für die Magnete an den Vorrichtungen 39 und   40   geschlossen. Durch das Schliessen dieses Stromkreises werden die Anschläge 16 und   z   freigegeben, durch die Gegengewichte 
 EMI1.5 
 die Signale ausgelöst. 



   Nähert sich ein   nachfolgender   Zug dem   voranfahrenden   in gefahrdrohender Weise (Pfeilrichtung 35 und 35a, Fig. 6), so bekommen die Magnete in den   Vorrichtungen 4J !   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und 42 dadurch Strom, dass der   voranfahrande   Zug (Pfeilrichtung 35) die Kontaktröhre in der Schaltvorrichtung 43 noch nicht in die senkrechte Lage zurückgebracht hat und dass der Zug (Pfeilrichtung 35") in der eben zuletzt überfahrenen Schaltvorrichtung (nicht   mehr   dargestellt) die   Kontaktrottre   umgelegt hat. Infolgedessen sind in den Vorrichtungen 41 und 42 die Anschlagbolzen 16b   und 160   in die auf die Luftdruckbremsleitung 19c einwirkende Stellung gebracht. 



   Um ein Fahren gegen   falschstohonde   Weichen, Drehscheiben oder dgl. zu verhüten, sind an diesen Schaltvorrichtungen angebracht, die bei der falschen Stellung der Weiche den Stromkreis vorbereiten, der dann durch den anfahrenden Zug mittels einer Kontaktröhre geschlossen wird. Hiedurch werden die Anschläge eingestellt und nach dem Zuge ein Warnungszeichen übermittelt. In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Weichenverriegelungsvorrichtung dargestellt. Sie besteht aus dem Elektromagneten 24, dem an einem Hebel 26 
 EMI2.1 
   Zapfen 55   und dem Federbolzen 34. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender : Bekommt der Elektromagnet 24 durch einen vom Zuge geschlossenen Kontakt, beispielsweise 10, 11 (Fig. 1) Strom, so zieht er den   Anker 25   an und bewegt dadurch den Hobel 2 sowie die an diesem befestigte, durch eine Feder beeinflusste Schaltklinke 27 nach unten. Die Schaltklinke 27 dreht bei jedesmaligem An- 
 EMI2.2 
 eine Zahnlücke 31 ! oder eine Erhöhung 32 des Kurvenrades unter dem Riegel 30 befindet. 



  Steht der durch eine Feder niedergehaltene Riegel 30 in einer Zahnlücke   31   des Kurvenrades 29, so nehmen die Verriegelungszapfen 33 ihre tiefste Stellung ein und die Weichenzungo kann frei bewegt werden ; steht der Riegel   80 jedoch   auf einer Erhöhung 3, ? des Rades   29,   so greifen die Zapfen 33 in das Loch der Weichenzunge, je nachdem diese sich in der einen oder der anderen   Endlago   befindet.   IIiedurch   wird die   \Veichenzunge   in der 
 EMI2.3 
 brechung des den Elektromagneten 24 erregenden Stromkreises wieder gehoben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige Zugdeckungseinrichtung, bei der ein an zwei voneinander entfernt liegenden Stellen unterbrochener Stromkreis durch zwei sich gefährdende Züge oder durch einen Zug und eine falschstehende Weiche geschlossen wird und bei der durch diesen ge- 
 EMI2.4 
 lage in die den Strom   schliessende Lage versteift   und in dieser durch einen in den Schieber (5) eingreifenden Riegel (8) gesperrt wird, bis beim Passieren der   zweitnächsten   Vorrichtung ein durch   den Schieber (2)   und die Hebel (3 und   12.)   betätigter Kontakt 
 EMI2.5 
   schliesst, worauf   die Quecisilberröhre (7) durch eine Feder   (14)   in die Ruhelage zurückgestellt wird,

   während durch den infolge Umlegens zweier miteinander in Verbindung stehender Quecksilberkontaktröhren oder einer Kontaktröhre und einer falschstehenden 
 EMI2.6 
 in die   l','emssteilung gebracht und   in dieser durch federnde, mit Hilfe eines Schlüssels   auszulosende     Riegel (22)   gesperrt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Elektrische Weichenverriegelungsvorrichtung, bei der durch einen vom Zuge bewirkten Stromschluss ein Elektromagnet seinen Anker anzieht, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (25) mittels einer Schaltklinke (27) und eines Schaltrades (28) eine Kurven- EMI2.7 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT28694D 1906-05-25 1906-05-25 Selbsttätige Zugdeckungseinrichtung. AT28694B (de)

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