DE1139146B - Fahrzeugbetaetigtes Gleisgeraet - Google Patents

Fahrzeugbetaetigtes Gleisgeraet

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DE1139146B
DE1139146B DES69164A DES0069164A DE1139146B DE 1139146 B DE1139146 B DE 1139146B DE S69164 A DES69164 A DE S69164A DE S0069164 A DES0069164 A DE S0069164A DE 1139146 B DE1139146 B DE 1139146B
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Germany
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voltage
track
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control device
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DES69164A
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Dipl-Ing Siegfried Baumgart
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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Description

  • Fahrzeugbetätigtes Gleisgerät Die Erfindung betrifft ein fahrzeugbetätigtes Gleisgerät mit einer wechselstromgespeisten Sendespule, einer von dieser induzierten Empfangsspule und einem Phasendiskriminator, dem eine Spannung zugeführt wird, die aus der durch die Fahrzeuge geänderten Spannung und aus einer konstanten Gegenspannung resultiert, wobei die Gegenspannung derart bemessen ist, daß diese resultierende Spannung, eine bestimmte Größe und Phasenlage in bezug auf eine Vergleichsspannung hat und bei Beeinflussung der Kopplung zwischen Sende- und Empfangsspule durch das Fahrzeug ihre Phasenlage zu dieser Vergleichsspannung ändert.
  • Im Eise.nbahnsignalwesen benötigt man Gleisgeräte, die eine Meldung abgeben, wenn eine bestimmte Stelle des Gleises von einem Fahrzeug besetzt ist. In manchen Fällen, insbesondere bei der Achszählung, wird verlangt, daß das Gleisgerät bei jeder vorüberrollenden Achse in einem vorgegebenen Einwirkbereich beeinflußt wird und einen Impuls entsprechender, von der Geschwindigkeit abhängiger Dauer erzeugt. Es sind Gleisgeräte mit einer wechselstromerregten Sendespule und einer von dieser induzierten Empfangsspule bekannt, bei denen die Fahrzeuge die induktive Kopplung zwischen den beiden Spulen beeinflussen. Da die prozentuale Änderung der Kopplung nur gering ist, hat man bei einigen der bekannten Geräte noch eine weitere Spule mit der Empfangsspule in Reihe geschaltet und in dieser weiteren Spule eine Gegenspannung erzeugt, die im Ruhezustand der Einrichtung die Spannung in der Empfangsspule zu null kompensiert.
  • Es ist ferner bekannt, Gleisgeräte über eine Leitung vom Stellwerk her mit Gleichstrom zu speisen, in dem Gleisgerät selbst, je nach seinem Besetzungszustand, eine Wechselspannung zu erzeugen oder nicht zu erzeugen und über dieselbe Leitung zum Stellwerk zurückzuführen. Bei diesen Einrichtungen hat man am Gleis einen induktiv rückgekoppelten Oszillator angebracht, dessen Rückkopplung durch die Fahrzeugräder beeinflußt wird. In den Rückkopplungskreis sind zwei Spulen geschaltet, in denen von einem vom Oszillatorausgang gespeisten Primärkreis Spannungen induziert werden. In der einen Spule wirkt diese Spannung als Mitkopplungsspannung, in der anderen Spule wird eine Gegenspannung induziert. Beim Befahren des Gleisgerätes vergrößert sich je nach Bauart des Gerätes entweder der Kopplungsfaktor zur Gegenkopplungsspule, oder es verkleinert sich der Kopplungsfaktor zur Mitkopplungsspule. Die Schwingungen des Oszillators reißen ab, sobald der aus Mitkopplung und Gegenkopplung resultierende Gesamtkopplungsfaktor, multipliziert mit dem Verstärkungsfaktor des Oszillators, kleiner als der Wert Eins geworden ist. Daraus geht hervor, daß die Beeinflussung des Gleisgerätes durch ein vorüberrollendes Rad nicht beim Nulldurchgang der aus Mitkopplung und Gegenkopplung resultierenden Spannung beginnt und endet, sondern daß sie vom Verstärkungsfaktor des Oszillators abhängt. Um die Einwirklänge konstant zu halten, muß für eine gute Konstanz des Verstärkers gesorgt werden, was besondere Aufwendungen erfordert, vor allem, weil der Verstärker meist im Freien untergebracht wird und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß auch die Wiederanschwingzeit des Oszillators in die Einwirklänge eingeht. Sie muß entweder weitgehend konstant gehalten oder gegen die Impulsdauer vernachlässigbar klein gemacht werden, was ebenfalls besondere Aufwendungen bedingt.
  • Ferner hat man bereits vorgeschlagen, in einem Gleisgerät die Gegenspannung derart zu bemessen, daß die resultierende Spannung bei freiem Gleis eine bestimmte Größe und Phasenlage in bezug auf eine Vergleichsspannung hat und bei Beeinflussung der Kopplung zwischen Sende- und Empfangsspule ihre Phasenlage zu dieser Vergleichsspannung ändert. Bei diesem Gerät sind Sende- und Empfangsspule zwischen den Schienen, vorzugsweise unterhalb des Schienenfußes, angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung wirkt im wesentlichen die gesamte Eisenmasse des Fahrzeuges auf die Kopplung der Spulen. Da diese Eisenmasse je nach Fahrzeugbauart verschieden groß und verschieden angeordnet ist, tritt keine definierte Amphtudenänderung der Wechselspannung in der Empfangsspule ein; man nutzt vielmehr die Änderung der Phasenlage in der Empfangsspule aus. Das Gerät wird benutzt, um mit Hilfe einer phasenempfindlichen Anzeigeeinrichtung im Bergbau unter Tage zu melden, ob ein Gleisstück von einigen Metern Länge frei oder besetzt ist. Zum Erzeugen von Impulsen, die in einem vorgegebenen Einwirkbereich andauern, ist das Gerät wenig geeignet.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei Gleisgeräten, die in einem vorgegebenen Einwirkbereich des beeinflussenden Teiles einen Impuls abgeben sollen, besonders zweckmäßig ist, die Gegen-Spannung so zu wählen, daß die resultierende Spannung bei freiem Gleis eine bestimmte Größe und Phasenlage in bezug auf eine Vergleichsspannung hat und diese resultierende Spannung bei der Beeinflussung ihre Phasenlage zur Vergleichsspannung um annähernd 180° ändert, d. h. ihr Vorzeichen umkehrt; und daß es ferner vorteilhaft ist, den Impuls beim Nulldurchgang der Gesamtspannung beginnen und beim abermaligen Nulldurchgang nach der Beeinflussung enden zu lassen. Man gewinnt so eine eindeutige Ja-Nein-Aussage über die Besetzung des Gleisgerätes, die im Gleisgerät selbst bewirkt ist und die von den Eigenschaften irgendwelcher Verstärker oder nachgeordneter Empfangseinrichtungen weitgehend unabhängig gemacht werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; Mittel zu finden, mit denen die genannte Erkenntnis praktisch brauchbar zu machen und zugleich die Nachteile der bekannten Gleisgeräte zu vermeiden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dem Phasendiskriminator, dem die resultierende Gesamtspannung zugeführt wird, eine Steuereinrichtung zugeordnet, die je nach Phasenlage der resultierenden Gesamtspannung eine im Gerät ständig vorhandene Wechselspannung abgibt oder unterbricht und dadurch den Zustand des Gleisgerätes an einen entfernten Ort meldet. Die von der Steuereinrichtung abgegebene Wechselspannung kann dann in bekannter Weise über die Gleichstromspeiseleitung zum Stellwerk zurückgeleitet werden.
  • An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Schaltungsanordnung eines Gleisgerätes gemäß der Erfindung. Das Gleisgerät wird z. B. von einem Stellwerk her mit Gleichstrom über eine zweiadrige Leitung 1 gespeist, über die Wechselstrom zum Stellwerk zurückgeleitet wird, um anzuzeigen, ob das Gleisgerät befahren ist oder nicht. Gleichstrom und Wechselstrom werden durch die Drossel 2 und das Filter 9 voneinander getrennt. Der Gleichstrom fließt einem Generator 3 beliebiger Bauart zu, der eine Spannung vorzugsweise im Tonfrequenzbereich erzeugt und mit dieser über einen Phasenschieber 10 die wechselstromerregte Sendespule 4 an der Fahrschiene 5 speist. Außerdem befindet sich an der Fahrschiene die Empfangsspule 6, in der durch die Sendespule 4 eine Wechselspannung U 6 (Fig.2) induziert wird. Im Kreis der Empfangsspule 6 liegt außerdem die Sekundärwicklung eines Übertragers 7, der eine Gegenspannung U7 (Fig. 2) in den Kreis der Empfangsspule 6 überträgt. Der Phasenschieber 10 möge so eingestellt sein, daß die Spannung U6 in der Empfangsspule der Gegenspan- t nung U7; die durch den Übertrager? in den Kreis der Empfangsspule induziert wird, entgegengerichtet ist. Die Phasenlage der Spannungen ist in Fig. 2 veranschaulicht Es ist angenommen, daß die Gegenspannung U7 dem Betrage nach größer als die Spannung U 6 ist, so daß die resultierende Gesamtspannung U 8 an den Klemmen 8 der Schaltung nach Fig. 1 dieselbe Phasenlage hat wie die Spannung U6 in der Empfangsspule. Die Spulen 4 und 6 mögen nun so an der Schiene 5 angeordnet sein, daß ein sich näherndes Rad eines Eisenbahnfahrzeuges die Spannung U6 größer werden läßt. Dann wird die Gesamtspannung U 8 abnehmen, bis die Spannung U fi dem Betrage nach gleich der Gegenspannung U7 geworden ist. Danach nimmt die Gesamtspannung U 8 mit geändertem Vorzeichen wieder zu. Der Augenblick; in dem die Gesamtspannung UB das Vorzeichen wechselt, bezeichnet den Beginn des Impulses, welcher dem Stellwerk zugeleitet wird. Um dies zu erreichen, wird die Gesamtspannung U8 das Vorzeichen wechselt, bebeliebiger Bauart zugeführt. Dort wird ihre Phasenlage mit der einen Vergleichsspannung U14 verglichen, die an den Klemmen 14 anliegt. Die Vergleichsspannung U14 wird, wie Fig. 1 zeigt, ebenfalls dem Generator 3 entnommen und ist in Phase mit der Gegenspannung U7, wie durch Fig: 2 veranschaulicht wird. An den Phasendiskriminator 11 ist gemäß der Erfindung eine Steuereinrichtung 12 angeschlossen, welche beim Nulldurchgang der Gesamtspannung U8 die Wechselspannung des Generators 3 über die Klemmen 13 und das Filter 9 auf die Leitung 1 schaltet oder unterbricht.
  • In der Schaltung nach Fig. 1 arbeiten Phasendiskriminator und Steuereinrichtung folgendermaßen: Der Phasendiskriminator wird durch einen phasenabhängig gesteuerten, als Ringmodulator geschalteten Gleichrichter gebildet, der aus den Dioden 111 bis 114 besteht. Die Gesamtspannung U 8 wird über den Wandler 110 zugeführt, während die Vergleichsspannung U14 an die Mitte der Sekundärwicklung des Wandlers 110 und die Wicklungsmitte des polarisierten Relais 120, das die Steuereinrichtung bildet, herangeführt ist. Die von der Vergleichsspannung herrührenden Ströme heben sich in den Wicklungen 121 und 122 des polarisierten Relais auf und bleiben ohne Wirkung auf seinen Anker. Macht die Vergleichsspannung die Dioden 111 und 112 leitend, so möge die Gesamtspannung U8 so wirken, daß der von ihr hervorgerufene Strom durch die Diode 111, die Wicklungen 121 und 122 und die Diode 112 fließt. Nach einer halben Periode wirkt die Vergleichsspannung U14 entgegengesetzt, sperrt die Dioden 111 und 112 und öffnet die Dioden 113 und 114. Dann hat auch die Gesamtspannung U 8 ihr Vorzeichen umgekehrt, und es fließt nun Strom von der Sekundärwicklung des Übertragers 110 über die Diode 113, die Wicklungen 121 und 122 und die Diode 114. Die Stromrichtung in den Wicklungen des polarisierten Relais bleibt also stets die gleiche. Das polarisierte Relais hält seinen Kontakt 123 geschlossen, und es fließt ständig Wechselstrom vom Generator 3 über Kontakt 123, Klemmen 13, Filter 9 und Leitung 1 zum Stellwerk.
  • Wird nun das. Gleisgerät befahren, so kehrt die resultierende Gesamtspannung U 8 ihr Vorzeichen um, und ihre Halbwellen sind daher den Halbwellen der steuernden Spannung U14 umgekehrt wie bisher zugeordnet. Daher fließt nunmehr der von ihr hervorgerufene Strom durch das Relais 120 in umgekehrter Richtung. Das Relais legt seinen Anker um, öffnet den Kontakt 123 und meldet damit das Befahren des Gleisgerätes. Der besondere Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß die Impulslänge zeitlich durch die Vorzeichenänderung der resultierenden Spannung U8 bestimmt wird und nicht von der Empfindlichkeit des Relais 120 oder einer etwaigen Empfangseinrichtung im Stellwerk abhängt, vorausgesetzt, daß die Amperewindungszahl des Relais 120 groß genug ist, um das Relais ausreichend anspre.chempfindlich zu machen, was aber bei entsprechender Dimensionierung ohne weiteres möglich ist.
  • Bei der Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, aber nicht erforderlich, die dem Stellwerk zugeleitete Spannung dem Generator 3 zu entnehmen; statt dessen könnte auch ein besonderer Generator in dem Gleisgerät verwendet werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 3. Hier ist nur die Schaltung des Phasen-. diskriminators 11 und der Steuereinrichtung 12 dargestellt. Diese beiden Bauteile sind mit den Klemmen 8, 13 und 14 in das allgemeine Schaltbild der Fig. 1 eingefügt zu denken. Der Phasendiskriminator 11 besteht in diesem Beispiel aus den Ringkernen 116 und 117 sowie dem Transfluxor 124, die sämtlich aus einem magnetischen Werkstoff mit annähernd rechteckiger Magnetisierungsschleife hergestellt sein mögen. Durch die Drossel 17 und den Widerstand 18 ist dafür gesorgt, daß in den Primärwicklungen der Ringkerne 116 und 117 erzwungene Ströme fließen und der Strom J8 (Fig. 4) in der Primärwicklung des Ringkernes 116 der Spannung U 8 um etwa 90'° nacheilt, aber der Strom J14 (Fig. 4) in der Primärwicklung des Ringkernes 117 mit der Vergleichsspannung U 14 in Phase ist. Der Verlauf der Ströme J 8 und J14 über die Zeit t ist in Fig. 4 veranschaulicht. In den Sekundärwicklungen der Ringkerne 116 und 117 entstehen kurzzeitige Spannungsimpulse, kurz nachdem der Strom in der Primärwicklung durch Null gegangen ist. Die Polarität dieser Spannungsimpulse wechselt ab. Die positiven Impulse 151 in der Sekundärwicklung des Ringkernes 117 werden durch die Diode 118 der Blockierungswicklung 125 des Transfluxors 124, die negativen Impulse 152 über die Diode 119 der L7bertragungswicklung 127 des Transfluxors zugeführt. Die positiven und negativen Spannungsimpulse in der Sekundärwicklung des Ringkernes 116 werden auf die Einstellwicklung 126 des Transluxors 124 gegeben.
  • Die Steuereinrichtung 12, die gemäß der Erfindung an den Phasendiskriminator 11 angeschlossen ist, besteht in dem betrachteten Beispiel aus dem übertragungsloch des Transfluxors, seiner übertragungswicklung 127 und seiner Ausgangswicklung 128, die beide den Außenschenkel 128b umfassen, während der noch zum Phasendiskriminator gehörige Innenschenkel 128 a von der Einstellwicklung 126 umfaßt wird.
  • Bei nicht befahrenem Gleisgerät gelangt in jeder Periode der Vergleichsspannung zunächst der Impuls 151 auf die Blockierungswicklung 125. Er möge die Schenkel 128 a und 128 b in Richtung von oben nach i unten magnetisieren; dann gelangt auf die Einstellwicklung 126 der Impuls 161, der den Sehenkel 128 a in Richtung von unten nach oben magnetisieren möge. Gelangt dann der Impuls 152 auf die übertragungswicklung 127, so wird der Schenkel 128 b von f unten nach oben, der Schenkel 128a von oben nach unten magnetisiert. Hierbei entsteht ein kurzzeitiger Impuls an der Ausgangswicklung 128. Der nachfolgende Impuls 162 auf die Einstellwicklung 126 magnetisiert den Schenkel 128 a wieder von oben nach unten, was aber auf die Ausgangswicklung 128 keine Wirkung hat. Der nachfolgende Impuls 151 gelangt wieder auf die Blockierungswicklung 125 und magnetisiert beide Schenkel 128 a und 128 b von oben nach unten. Dadurch entsteht ein kurzzeitiger Impuls umgekehrter Richtung in der Ausgangswicklung 128. Die abwechselnden Impulse in dieser Wicklung werden durch den Impulsverlängerer 129 in eine Rechtecksspannung umgeformt. Sie gelangt über die Klemmen 13 auf das Filter 9 (Fig. 1), wo die Grundwelle ausgesiebt und dem Stellwerk zugeführt wird.
  • Wird das Gleisgerät von einem Eisenbahnrad befahren, so kehrt der Strom J8 sein Vorzeichen um und eilt nunmehr dem Strom J14 um 90@ vor. Auf den Blockierimpuls 151 folgt nun der Impuls 162, der an der Magnetisierung des Schenkels 128a nichts ändert, da dieser schon von oben nach unten magnetisiert ist. Nun folgt der Impuls 152 auf der übertragswicklung 127; auch er bleibt ohne Wirkung, da beide Schenkel von oben nach unten magnetisiert sind und sich daher kein geschlossener Kraftlinienweg um das Übertragungsloch bilden kann. Der darauffolgende Impuls 161 magnetisiert zwar den Schenkel 128a von unten nach oben, dies hat aber keine Wirkung auf die Ausgangswicklung 128. Der darauffolgende Impuls 151 gelangt wieder auf die Blockierungswicklung und sorgt dafür, daß beide Schenkel 1.28a und 128b von oben nach unten magnetisiert werden. Daher kann in befahrenem Zustand keine Spannung über die Klemmen 13 auf die Leitung 1. gelangen; es wird im Stellwerk angezeigt, daß das Gleisgerät von einer Achse besetzt ist. Ein besonderer Vorteil der Einrichtung nach Fig. 3 besteht darin, daß kein besonderer Generator zur Erzeugung der zum Stellwerk geführten Wechselspannung erforderlich ist, da diese Spannung im Phasendiskriminator selbst erzeugt wird.
  • Phas.endiskriminator 11 und Steuereinrichtung 12 können auch durch andere Bauteile, als sie in den Beispielen gezeigt sind, verwirklicht werden; z. B. kann ein Zweiphasenrelais oder auch eine phasenempfindliche Röhren- oder Transistorschaltung als Phasendiskriminator dienen. Auch ist es möglich, eine andere bereits vorgeschlagene Transfiuxorschaltung, bei welcher die Spannungen, deren Phasenlage verglichen werden soll, auf verschiedene Einstellöcher eines Transfluxors gegeben werden, zu verwenden.
  • Zum Beispiel kann man für Zwecke der Achszählung auch mehrere Gleisgeräte an ein und dieselbe Leitung anschließen, die von den Steuereinrichtungen geschalteten Wechselspannungen in der Frequenz verschieden wählen und die einzelnen Frequenzen im Stellwerk wieder durch Filter trennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrzeugbetätigtes Gleisgerät mit einer wechselstromgespeisten Sendespule, einer von dieser induzierten Empfangsspule und einem Phasendiskriminator, dem eine Spannung zugeführt wird, die aus der durch die Fahrzeuge geänderten Spannung und aus einer konstanten Gegenspannung resultiert, wobei die Gegenspannung derart bemessen ist, daß diese resultierende Spannung eine bestimmte Größe und Phasenlage in bezug auf eine Vergleichsspannung hat und bei Beeinflussung der Kopplung zwischen Sende- und Empfangsspule durch das Fahrzeug ihre Phasenlage zu dieser Vergleichsspannung ändert, gekennzeichnet durch eine dem Phasendiskriminator (11) zugeordnete Steuereinrichtung (12), die je nach Phasenlage der resultierenden Spannung (U8) eine im Gerät ständig vorhandene Wechselspannung (aus dem Generator 3) abgibt oder unterbricht und dadurch den Zustand des Gleisgerätes an einen entfernten Ort meldet.
  2. 2. Gleisgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß die von der Steuereinrichtung geschaltete Wechselspannung in an sich bekannter Weise derjenigen Einrichtung (Generator 3) entnommen wird, welche die Sendespule (4) speist.
  3. 3. Gleisgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Phasendiskriminator und Steuergerät in einem elektronisch arbeitenden Bauteil (z. B. einem Transfiuxor 124, Fig. 3) vereinigt sind und daß diesem Bauteil sowohl die ständig im Gerät vorhandene Wechselspannung (über Klemmen 14) als auch diejenige Spannung zugeführt wird (über Klemmen 8), die aus der durch die Fahrzeuge geänderten Spannung und einer konstanten Gegenspannung resultiert.
  4. 4. Gleisgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Spulenanordnung (Spulen 4 und 6), bei der in an sich bekannter Weise die beim Befahren eintretende Amplitudenänderung in der Empfangsspule zur Anzeige des Fahrzeuges ausgenutzt wird.
  5. 5. Gleisgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuereinrichtung (12) geschaltete Wechselspannung (U14) in an sich bekannter Weise auf dieselbe Leitung (1) gegeben wird, die zum Speisen des Gleisgerätes mit Gleichstrom dient, wobei zwei oder mehr Gleisgeräte an dieselbe Leitung angeschlossen sind und die Steuereinrichtung jedes Gleisgerätes eine Wechselspannung anderer Frequenz schaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 494 327, 844 917, 1000 426; österreichische Patentschrift Nr. 200 616.
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WO2006076973A1 (de) * 2005-01-18 2006-07-27 Robert Bosch Gmbh Sensor zur ortung metallischer objekte sowie messgerät mit einem solchen sensor

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AT200616B (de) * 1957-02-12 1958-11-25 Kurt Wachtel Einrichtung zur Zeichenübermittlung vom Zuge an die Strecke

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