DE1108265B - Impulsuebertrager mit Impulsbreitenregelung - Google Patents

Impulsuebertrager mit Impulsbreitenregelung

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Publication number
DE1108265B
DE1108265B DEC17273A DEC0017273A DE1108265B DE 1108265 B DE1108265 B DE 1108265B DE C17273 A DEC17273 A DE C17273A DE C0017273 A DEC0017273 A DE C0017273A DE 1108265 B DE1108265 B DE 1108265B
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DE
Germany
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pulse
winding
magnetic
control
magnetic cores
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Pending
Application number
DEC17273A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Pasquier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • H01F19/08Transformers having magnetic bias, e.g. for handling pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Impulsübertrager mit Impulsbreitenregelung Es ist bekannt, die nichtlineare Beziehung zwischen der magnetischen Induktion B und der magnetischen Feldstärke H eines ferrornagnetischen Körpers für die Überlagerung von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz in einem magnetischen Modulator auszunutzen. Ein solcher magnetischer Modulator besteht im Prinzip aus einem Magnetkern, auf den zwei Wicklungen zur Zuführung der beiden Eingangsströme unterschiedlicher Frequenz und eine dritte Wicklung zur Abnahme der Überlagerungsprodukte angeordnet sind. Die Eingangswicklungen sind dabei zweckmäßig auf die Frequenz der zugeführten Schwingungen und die Ausgangswicklung auf die Frequenz des gewünschten Mischproduktes abgestimmt.
  • Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit einem Impulsübertrager mit Impulsbreitenregelung, dem primärseitig Rechteckimpulse zugeführt und auf der Sekundärseite Rechteckimpulse steuerbarer Impulsbreite entnommen werden können. Für diese Zwecke werden gemäß der Erfindung durch auf zwei Magnetkernen aufgebrachte, in Reihe gleichstromdurchflossene Steuerwicklungen Magnetflüsse erzeugt, denen Magnetflüsse, die von einer den Magnetkernen gemeinsamen impulsdurchflossenen Primärwicklung erzeugt werden, in dem einen Magnetkern entgegengerichtet und im anderen Magnetkern gleichgerichtet sind. Durch Wahl des Steuergleichstromes ist der Zeitpunkt, zu dem der eine bzw. andere Magnetkern in Sättigung geht, zwecks Regelung der Breite des von der gemeinsamen Sekundärwicklung abgegebenen Impulses verschiebbar. Die die Steuerwicklung tragenden Schenkel der beiden Magnetkerne sind in Weiterbildung der Erfindung gemeinsam von der Primärwicklung und der Sekundärwicklung umschlossen.
  • Gemäß einer AusführungsformderErfindung finden dreischenklige Magnetkerne Verwendung, auf deren Mittelschenkel die Steuerwicklung angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, für die Magnetkerne Materialien mit einer angenähert rechteckförmigen Hysteresis zu verwenden. Die Wicklungsdaten (Windungszahl, Drahtstärke usw.) der beiden Steuerwicklungen stimmen zweckmäßig überein, sofern auch die magnetischen Kreise gleiche magnetische Eigenschaften aufweisen. Bei Anwendung des Impulsübertragers gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, in Reihe mit der Primärwicklung einen Widerstand in die Zuleitung zu der die Impulsspannung liefernden Signalquelle einzuschalten.
  • Führt man der Primärwicklung Rechteckimpulse zu, so werden diese über die in den beiden Magnetkernen erregten Magnetfelder in die Sekundärwicklung übertragen, an die derVerbraucher angeschlossen ist. Entsprechend dem Übersetzungsverhältnis zwischen Primär- und Sekundärwicklung unterscheiden sich, wenn man von der Wirkung der Streukapazitäten, die infolge der gegenseitigen Umschließung von Sekundär- und Primärwicklung gering ist, absieht, lediglich die Amplituden der Impulse, nicht aber ihre Impulsbreite, sofern man unterstellt, daß die Anordnung unterhalb der Sättigung betrieben wird. Durch den die beiden Steuerwicklungen durchfließenden Gleichstrom wird in den beiden Magnetkernen eine gegensinnige Vormagnetisierung hervorgerufen, so daß sich der Arbeitspunkt der Anordnung in dem einen Magnetkern in Richtung auf den unteren und im anderen Magnetkern in Richtung auf den oberen Sättigungsknick der Hysteresisschleife verschiebt. Sobald der Primärwicklung Impulse zugeführt werden, gerät die Induktion des einen Kernes infolge der Gleichstromvormagnetisierung in den Sättigungsbereich, wodurch infolge der damit verbundenen Abnahme der Permeabilität die Induktivität der Primärwicklungen und damit deren induktiver Widerstand stark herabgesetzt wird. Hierdurch erhöht sich der die Primärwicklung durchfließende Strom, so daß auch der andere Magnetkern in das Sättigungsgebiet gesteuert wird, obwohl er eine entgegengesetzte Vormagnetisierung aufweist. Sobald beide Magnetkerne gesättigt sind, ist deren Permeabilität und damit die Kopplung zwischen Primärkreis und Sekundärkreis so weit abgesunken, daß keine Übertragung des Primärimpulses in den Sekundärkreis mehr erfolgt und der übertragene Impuls abgeschnitten wird. Gleichzeitig hat die Induktivität der Primärwicklung und damit ihr Widerstand so weit abgenommen, daß die Spannung an derPrimärwicklung zusammenbricht, wodurch der in die Sekundärwicklung übertragene Impuls abgeschnitten wird. Um zu vermeiden, daß hierdurch der Ausgang der Impulsquelle kurzgeschlossen wird, ist mit der Primärwicklung ein Begrenzungswiderstand in Reihe geschaltet. In Abhängigkeit von der Größe der Vormagnetisierung und damit von der Größe des die Steuerwicklungen durchfließenden Gleichstromes wird die Sättigung beider Kerne früher oder später erreicht. Je größer der Steuergleichstrom und damit die Vormagnetisierung ist, um so eher wird sich während des Auftretens des Impulses an der Primärwicklung der Sättigungszustand einstellen, d. h., ein um so größerer Teil dieses Primärimpulses wird abgeschnitten werden. Für die andere Halbwelle der Impulsspannung gilt das Entsprechende mit für beide Magnetkerne umgekehrten Vorzeichen. Die in den Sekundärkreis übertragenen Impulse weisen somit eine von der Größe des Gleichstromes abhängige Impulsbreite auf.
  • Die Erfindung eignet sich z. B. zur Regelung der Ausgangsspannung eines Transistorspannungswandlers, bei dem die der Primärwicklung zugeführten Impulse von einem in Schwingschaltung betriebenen Transistor geliefert werden, während derVerbraucher an die Sekundärwicklung beispielsweise über eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist. Über die Steuerwicklungen kann mit Hilfe eines veränderbaren Steuergleichstromes die Impulsbreite der von der Primärseite auf die Sekundärseite übertragenen Impulse und damit die dem Verbraucherkreis zugeführte Energie geregelt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung gemäß der Erfindung ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung in Verbindung mit den zum Verständnis der Wirkungsweise erforderlichen Schaltungseinzelheiten; in Fig. 3 ist die mit der Anordnung gemäß der Erfindung erzielbare Impulsbreitenregelung schematisch dargestellt.
  • In dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Übertragers, das schematisch in der Fig. 1 dargestellt ist, bestehen die beiden Magnetkerne 1 und 2 aus einem Werkstoff, dessen Hysteresis einen ausgeprägten Sättigungsknick zeigt. Die geforderten magnetischen Eigenschaften erfüllen Mu-Metall oder eine Legierung oder ein Ferrit mit rechteckiger Hysteresis. Um den Mittelschenkel 3 des Magnetkernes 1 ist eine Wicklung 5 aus sehr dünnem Draht vorgesehen. Eine gleiche Wicklung befindet sich auf dem Mittelschenkel 4 des Kernes 2. Die Wicklungen 5 und 6 haben die gleiche Anzahl von Windungen aus einemDrahtbestimmtenDurchmessers. Sie sind durch den Leiter 7 derart in Reihe geschaltet, daß sie von einem Gleichstrom im entgegengesetzten Sinne durchflossen werden. Der Eingang der Wicklung 5 ist mit S, der Ausgang der Wicklung 6 ist mit 9 bezeichnet. Eine Primärwicklung 10 mit Anschlüssen 11 und 12 umfaßt beide Kernteile 3 und 4. Eine Sekundärwicklung 13 mit Anschlüssen 14 und 15 ist auf die Primärwicklung 10 gewickelt.
  • Die Wirkungsweise des Impulsübertragers gemäß der Erfindung wird am besten an Hand der Fig. 2 erläutert, die eine den in Fig. 1 dargestellten übertrager enthaltende Schaltung zeigt. Der Impulsübertrager ist darin durch die Umrandung 20 hervorgehoben. Die Primärwicklung 10 des Übertragers wird von einem Generator 21 über einen Widerstand 22 mit Rechteckimpulsen gespeist. An die Sekundärwicklung 13 ist der Verbraucher 23 angeschlossen. Die Wicklung 5 entspricht der in Fig. 1 auf dem Mittelschenkel 3 des Kernes 1 angeordneten Wicklung 5. Dabei ist nur einer der beiden Magnetkerne und nur eine Gleichstromwicklung dargestellt. Die Wicklung 5 ist mit einem Gleichstromgenerator 24 verbunden, dessenSpannung von einer beliebigenGröße gesteuert werden kann.
  • Wenn man nur die Primärwicklung 10 und die Sekundärwicklung 13 des Übertragers betrachtet, so induzieren die vom Generator 21 in die Primärwicklung 10 eingespeisten Rechteckimpulse in der Sekundärwicklung 13 rechteckförmige Spannungen, solange die maximale Induktion unterhalb des Sättigungsknickes bleibt.
  • Der die beiden auf den Mittelschenkeln 3 und 4 befindlichen Wicklungen 5 und 6 durchfließende Gleichstrom erzeugt in jedem Kern ein Hilfsfeld. Diese beiden Felder sind entgegengesetzt gerichtet. Während einer Halbwelle wird sich einer der Kerne unter dem Einfluß des hinzugefügten Gleichfeldes sättigen. Der andereKern wird sich ebenfalls sättigen, obgleich sein Gleichfeld entgegengesetzt gerichtet ist. Da der erste Kern in diesem Moment eine Permeabilität praktisch gleich Null hat, wird der noch zur Verfügung stehende Eisenquerschnitt halbiert und die Induktion verdoppelt. Diese Erscheinung wiederholt sich während der anderenHalbwelle in symmetrischer Form. Die Sättigung wird vor Ende des Rechtecksignals zu einem Zeitpunkt erreicht, der von der Intensität des Steuergleichstromes abhängig ist. Wenn der Kern gesättigt ist, wird der Widerstand des Primärkreises klein, und die Spannung an der Primärspule 10 des Übertragers bricht zusammen. Das Rechtecksignal wird daher vor Erreichen seiner ursprünglichen Breite beendet, so daß man ein veränderbares Verhältnis der Impulsbreite zur Impulspause erhält, das durch den Steuergleichstrom geändert werden kann. Der Rechteckimpuls ist um so kürzer, je näher der Arbeitspunkt am Sättigungsknick liegt.
  • Fig. 3 A zeigt den ursprünglichen Rechteckimpuls, wenn unterhalb der Sättigung gearbeitet wird, und Fig. 3 B den Rechteckimpuls unter der Voraussetzung, daß die Sättigung zur Zeit t erreicht ist. Der Sekundärimpuls ist gleich dem Rechteckimpuls, der in Fig. 3 B dargestellt ist. Die Steuerenergie ist klein im Verhältnis zur übertragenen Energie. Es sei noch bemerkt, daß das angewandte Wicklungssystem verhindert, daß Wechselimpulse in den Steuerkreis übertragen werden. Der erfindungsgemäße Übertrager dient gleichzeitig zur Anpassung des Verbrauchers 23 an die Impulsquelle 21.
  • Die Erfindung läßt sich in allen Frequenzbereichen, in denen die zur Verfügung stehenden magnetischen Materialien einen Sättigungsknick aufweisen, zur Impulsbreitenmodulation verwenden. Hierzu kann die Speisespannung eines Transistors zwecks Änderung der Breite des einem Leistungstransistors entnommenen Signals gesteuert werden. Führt man dieses Signal einer Gleichrichterschaltung zu, so ist deren Ausgangsspannung der Impulsfläche proportional. Da für die Regelung selbst keinerlei bewegliche oder empfindliche Bauelemente benötigt werden, eignet sich diese Anordnung auch für den Einbau in Erschütterungen und klimatischen Schwankungen ausgesetzte Geräte.
  • Bei einer Anordnung gemäß der Erfindung wurde z. B. bei Zuführung einer Impulsfolge mit gleicher Dauer von Impuls und Impulslücke durch Steuerung mit einem Steuergleichstrom von 1,3 mA eine Änderung des Verhältnisses von Impulsbreite zu Impulslücke von 1:2 erzielt. Der Steuerstrom konnte bei dieser Anordnung zwischen 0,7 und 1,3 mA verändert werden. Mit einem an die Steuerwicklungen angeschlossenen Transistorverstärker ließ sich für eine Batteriespannung von 20 bis 30V eine Regelgenauigkeit von 0,3 % erreichen. Der Widerstand der Steuerwicklung betrug dabei 2500 Ohm, der Platzbedarf der Anordnung 36 - 39 - 32 mm.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Impulsübertrager mit Impulsbreitenregelung, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Magnetkernen aufgebrachte, in Reihe gleichstromdurchflossene Steuerwicklungen Magnetflüsse erzeugen, denen Magnetflüsse, die von einer den Magnetkernen gemeinsamen impulsdurchflossenen Primärwicklung erzeugt werden, in dem einen Magnetkern entgegengerichtet und im anderen Magnetkern gleichgerichtet sind, und daß durch Wahl des Steuergleichstromes der Zeitpunkt, zu dem der eine bzw. andere Magnetkern in Sättigung geht, zwecks Regelung der Breite des von der gemeinsamen Sekundärwicklung abgegebenen Impulses verschiebbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerwicklung tragenden Schenkel der beiden Magnetkerne gemeinsam von der Primärwicklung und der Sekundärwicklung umschlossen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung dreischenkliger Magnetkerne, auf deren Mittelschenkel die Steuerwicklung angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne aus einem Material mit wenigstens angenähert rechteckförmiger Hysteresis bestehen.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerwicklungen gleiche Windungszahlen aufweisen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Primärwicklung ein Widerstand an die Impulsquelle angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 722.
DEC17273A 1957-08-02 1958-07-29 Impulsuebertrager mit Impulsbreitenregelung Pending DE1108265B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072154A2 (de) * 1981-08-08 1983-02-16 The Marconi Company Limited Pulsschaltungen zur Erzeugung sehr hoher Spannungsimpulse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882722C (de) * 1951-02-13 1953-07-13 Philips Nv Magnetischer Modulator

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EP0072154A2 (de) * 1981-08-08 1983-02-16 The Marconi Company Limited Pulsschaltungen zur Erzeugung sehr hoher Spannungsimpulse
EP0072154A3 (de) * 1981-08-08 1983-10-12 The Marconi Company Limited Pulsschaltungen zur Erzeugung sehr hoher Spannungsimpulse

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