DE1061847B - Hochfrequenz-Magnetvariometer - Google Patents

Hochfrequenz-Magnetvariometer

Info

Publication number
DE1061847B
DE1061847B DEV11483A DEV0011483A DE1061847B DE 1061847 B DE1061847 B DE 1061847B DE V11483 A DEV11483 A DE V11483A DE V0011483 A DEV0011483 A DE V0011483A DE 1061847 B DE1061847 B DE 1061847B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
core
variometer
bias
high frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV11483A
Other languages
English (en)
Inventor
Ottomar Metze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOEPENICK FUNKWERK VEB
Original Assignee
KOEPENICK FUNKWERK VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOEPENICK FUNKWERK VEB filed Critical KOEPENICK FUNKWERK VEB
Priority to DEV11483A priority Critical patent/DE1061847B/de
Publication of DE1061847B publication Critical patent/DE1061847B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Hochfrequenz-Magnetvariometer Die Erfindung betrifft ein sogenanntes Magnetvariometer, bei dem bekanntlich die Permeabilität eines Massekernes und damit die Induktivität einer auf diesen aufgebrachten Wicklung durch unterschiedliche Gleichstromvormagnetisierung geändert wird.
  • Bei diesem Variometer und darüber hinaus bei der Gleichstromvormagnetisierung von Wechselfeldmagnetkernen überhaupt geht das Bestreben dahin, einerseits mit einer äußerst geringen Vormagnetisierungsleistung auszukommen und andererseits die zu regelnde Induktivität so dämpfungsarm wie nur möglich aufzubauen. Um dies zur erreichen, muß einmal die Kopplung für das magnetische Gleichfeld zwischen der Vormagnetisierungswicklung und dem Massekern möglichst fest zum anderen die Kopplung zwischen den beiden Wicklungen möglichst lose sein.
  • Es wurde daher bisher vornehmlich, wie Abb. 1 zeigt, bei Magnetvariometern die Vormagnetisierungswicklung 1 auf einem Eisenkern 2 angeordnet, der gleichzeitig ein Joch für einen Massekern 3 der zu regelnden Hochfrequenzwicklung 4 darstellt. Mit dieser Ausführungsform wurden zwar verhältnismäßig kleine Vormagnetisierungsleistungen erreicht, jedoch war die Dämpfung der HF-Wicklung ziemlich groß. So lag z. B. bei einer Frequenz von 10 MHz das Verhältnis zwischen 40 und 50, und bei niedrigeren Frequenzen- zwischen 20 und 30. Um eine kleinere Dämpfung zu erhalten, wurde zwischen den Polschuhen des Energiejoches und dem Massekern eine Gummischeibe eingefügt, die infolge der verringerten Kopplung zwischen den beiden Wicklungen ein geringes Ansteigen der Güte bewirkt. So stieg die Güte bei 10, MHz auf etwa 80 und bei 1 MHz auf etwa 60 an. Um die Güte weiter zu steigern, wurde dazu übergegangen, die zur Verwendung gelangenden Ferritkerne quer und längs zu magnetisieren, die Dämpfung der HF-Wicklungen blieb aber trotzdem noch so groß, daß eine Verwendung der Magnetvariometer für viele Zwecke, z. B. für im Mittelwellenbereich arbeitende Schiffssender nicht möglich war.
  • Das gleiche gilt für Magnetvariometer, bei denen eine lose Kupplung zwischen den beiden Wicklungen dadurch erzielt wird, daß für die HF-Wicklung ein gesonderter, in sich geschlossener Kern aus HF-Eisen vorgesehen ist, in dem z. B. ein Ringkern vorgesehen wird. Diese Ausbildung bedingt jedoch eine erhebliche Verlängerung des Eisenweges für den magnetischen Wechselfluß, so daß laufend eine erhöhte Ummagnetisierungsarbeit geleistet werden muß, die den Verbraucherwiderstand R erhöht. Diese Widerstandserhöhung wirkt sich stärker aus als die gleichzeitig erfolgende Vergrößerung der Induktivität L, so daß die Güte Q des Variometers entsprechend der Beziehung herabgesetzt wird. Von der Erkenntnis ausgehend, daß eine wesentliche Steigerung der Güte auch unter Beibehaltung des Prinzips, eine hochfrequenzmäßige Entkopplung durch Schaffung eines gesonderten magnetischen Kreises für den hochfrequenten Wechselfluß vorzunehmen, nicht mehr möglich ist, wird erfindungsgemäß die Vormagnetisierungswicklung innerhalb eines geschlossenen Masse- oder Ferritkernes angeordnet, während die HF-Wicklung konzentrisch zur Vormagnetisierungswicklung als Zylinderspule auf den Masse- oder Ferritkern aufgebracht ist.
  • Für die HF-Wicklung liegt dann ein .stark gescherter Spulenkern vor, da das gesamte Variometer als Stabkern wirkt. Es wird also bewußt ein großes Streufeld erzeugt, so daß die Güte des Variometers -sprunghaft ansteigt, denn die dabei erfolgende Induktivitätsverringerung wirkt sich weitaus weniger auf die Güte aus als die Verringerung des Verlustwiderstandes.
  • Es ist somit möglich, Magnetvariometer auch in Leistungsstufen zu verwenden, was bisher nicht geschehen konnte, da sonst infolge der großen Ströme und des größeren Verlustwiderstandes die HF-Wicklungen verbrennen würden. Desgleichen können keine Änderungen der wirksamen Permeabilität durch das HF-Magnetfeld hervorgerufen werden, denn im Gegensatz zu den bekannten Magnetvariometern liegt bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ein geschlossener Eisenweg nur für das Erregerfeld vor.
  • An Hand des in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Mit 1 ist wiederum die Vormagnetisierungswicklung, mit 2 der Eisenkern, mit 3 der Massekern und mit 4 die Hochfrequenzwicklung bezeichnet. Der Feldlinienverlauf. hierbei ist folgender. Die Feldlinien des Hochfrequenzfeldes durchlaufen den Masse- bzw. Ferritkern, der aus mehrerenRingkernen bestehen kann, und treten an den beiden Stirnflächen aus. Die Eindringtiefe in den Hochfrequenzkern ist infolge der- höhen Frequenz nur gering. Die von der in einer Bohrung des Massekernes untergebrachten Vormagnetisierungswicklung mit Weicheisenkern ausgehenden Feldlinien treten. aus den beiden Stirnflächen des Weicheisenkernes aus, durchlaufen die Abdeckungen des Massekernes und treten dann, da es sich ja um ein Gleichfeld handelt, fast verlustlos in den eigentlichen Massekern ein. Die Vormagnetisierungsspule selbst ist dagegen durch den Masseltern vollständig gegen das Wechselfeld abgeschirmt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform nimmt die Induktivität mit steigendem Vormägnetisierungsstrom ab, d. h. Induktivität und Strom verlaufen einanderentgegengesetzt. Ist dieses unerwünscht, so wird in der Vormagnetisierungswicklung nicht ein Weicheisenkern, sondern ein Dauermagnet angeordnet, dessen Feld durch das Feld der Vormagnetisierungswicklung mehr oder weniger aufgehoben wird. Bei. großem Vormagnetisierungsstrom ist die Vormagnetisierung durch den Dauermagneten fast aufgehoben und die Induktivität der Hochfrequenzwicklung ebenfalls groß.
  • Das erfindungsgemäße Variometer weist Güten von 400 bis 500 bei 300 kHz auf, was gegenüber den bekannten Ausführungen eine wesentliche Steigerung bedeutet: Die Abmessungen sind wesentlich. kleiner als bisher, so daß auch mit geringeren Vormagnetisierungsleistungen gearbeitet werden kann. Eine ausreicheilde Variierung der Induktivität im Verhältnis 1 : 6 ist ohne weiteres möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochfrequenzvariometer, bei dem auf einen Masse- oder Ferritkern eine HF-Wicklung aufgebracht ist, deren Induktivität durch ein mittels einer Vormagnetisierungswicklung erzeugtes, einstellbares Gleichstromerregerfeld veränderbar ist, und bei dem zwischen den beiden Wicklungen eine lose Kopplung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklung innerhalb eines geschlossenen Mässe- oder Ferritkernes angeordnet ist, während die-. HF -Wicklung konzentrisch zur Vormagnefisierungswicklurig als Zylinderspule auf den Masse- Oder Ferritkern aufgebracht ist.
  2. 2. Hochfrequenzvariometernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklung in an sich bekannter Weise einen Kern aus Weicheisen oder gegebenenfalls einen Dauermagneten umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.- Patentschrift Nr. 2 581202; deutsche Patentanmeldung B 14616 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 24. 4. 52)
DEV11483A 1956-11-06 1956-11-06 Hochfrequenz-Magnetvariometer Pending DE1061847B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV11483A DE1061847B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Hochfrequenz-Magnetvariometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV11483A DE1061847B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Hochfrequenz-Magnetvariometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1061847B true DE1061847B (de) 1959-07-23

Family

ID=7573490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV11483A Pending DE1061847B (de) 1956-11-06 1956-11-06 Hochfrequenz-Magnetvariometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1061847B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274730B (de) * 1959-06-20 1968-08-08 Commissariat Energie Atomique Magnetvariometer
EP0849747A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Lucent Technologies Inc. Geräuschbegrenzungstransformator und Verfahren zur Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581202A (en) * 1949-11-25 1952-01-01 Rca Corp Multistage variable-saturation tuning system and apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581202A (en) * 1949-11-25 1952-01-01 Rca Corp Multistage variable-saturation tuning system and apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274730B (de) * 1959-06-20 1968-08-08 Commissariat Energie Atomique Magnetvariometer
EP0849747A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Lucent Technologies Inc. Geräuschbegrenzungstransformator und Verfahren zur Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE947375C (de) Relais-UEbertragungsschaltung mit Transistor
DE971616C (de) Mit einer oder mehreren Wicklungen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes versehener, annaehernd geschlossener ferromagnetischer Kreis
DE1061847B (de) Hochfrequenz-Magnetvariometer
EP0209742A1 (de) Stromkompensierte Funkentstördrossel
DE3927347C2 (de) Ausgestaltung von Magneten für ferrimagnetische Resonatoren
EP0821375A1 (de) Verwendung einer Entstördrossel in Schaltnetzteilen
DE916650C (de) Magnetischer Verstaerker
DE659138C (de) In dem Luftspalt eines vormagnetisierenden Elektromagneten angeordnete Hochfrequenzspule mit Eisenkern
AT143755B (de) Anordnung zur mehrfachen Ausnutzung einer Entladung.
DE910671C (de) Schaltungsanordnung fuer magneitsche Modler, Modulatoren, Relais, Verstaerker usw.
DE611510C (de) Verfahren zur wahlweisen Einstellung der Selbstinduktivitaet von Spulen mit einem ferromagnetischen Kernmaterial
DE919757C (de) Elektrischer Geber fuer Fernanzeige- und Fernsteuereinrichtungen
DE673122C (de) Verfahren zur Erhoehung der Selektivitaet durch Entdaempfen von elektrischen Schwingungskreisen
DE817369C (de) Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen
DE879712C (de) Anordnung zur Frequenzwobbelung von Sendern grosser Leistung
CH238929A (de) Niederfrequenzverstärker mit elektrodynamischem Lautsprecher.
AT145339B (de) Hochfrequenzsender mit hintereinander geschalteten Röhren.
DE975485C (de) Impulstransformator mit einem durch einen Dauermagneten vormagnetisierten Kern aus hochpermeablem ferromagnetischem Material
DE1168961B (de) Selbsthalteeigenschaften besitzende Magnetkernschaltung nach dem Transfluxorprinzip
CH203786A (de) Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung.
DE613745C (de) Stromwandler mit an mindestens eine auf seinem Kern befindliche Wicklung angeschlossener, zur Kompensation des UEbersetzungs- und des Phasenfehlers dienender Drosselspulemit Eisenkern, der in Serie Iiegende Teile von niedriger und hoher Saettigung aufweist
DE1811328C3 (de) Spule oder Drossel
DE673121C (de) Einrichtung zum Veraendern der Daempfung von Schwingungskreisen
DE933872C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker
DE717955C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung bei Teleraphieempfaengern