DE673121C - Einrichtung zum Veraendern der Daempfung von Schwingungskreisen - Google Patents

Einrichtung zum Veraendern der Daempfung von Schwingungskreisen

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DE673121C
DE673121C DEB174433D DEB0174433D DE673121C DE 673121 C DE673121 C DE 673121C DE B174433 D DEB174433 D DE B174433D DE B0174433 D DEB0174433 D DE B0174433D DE 673121 C DE673121 C DE 673121C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers

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  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verändern der Dämpfung von Schwingungskreisen Zur selbsttätigen Regelung der @ Bandbreite von Rundfunkempfängern. kann man Selbstinduktionen benutzen, deren Dämpfung durch .einen Regelstrom geändert wird. Hierzu läßt sich vorteilhaft das Prinzip der Vormagnetisierung anwenden. Dien größten Einfluß mit geringstem Aufwand an Regelstrom eihält man durch Verwendung eines vom Regelstrom durchflossenen Elektromagneten, in dessen Feld sich. die zu beeinflussende Selbstinduktion mit Kern aus geschichtetem :oder fein unterteiltem Eisen befindet. Diese Anordnung hat aber dein Nachteil, daß gleichzeitig mit der erwünschten Dämpfungsänderung eine Selbsti:nduktionsänderung vor sich geht, die zu einer unerwünschten Verstimmung des Geräts führen kann. Es ist nun schon seit längerem eine Anordnung bekanntgeworden, bei der Selbstinduktionsänderungen magnetisch hoeinfiußter Hochfrequenzspülen dadurch in ihrer Auswirkung auf die Frequenz des be- treffenden Kreises kompensiert werden, daß die Gesamtinduktivität in zwei Teilinduktivitäten aufgeteilt wird, die so geschaltet und magnetisiert werden, daß bei der Änderung der Teilselbstinduktionen die Gesamtinduktivitätnicht beeinflußt wird. Zweck jener Anordnung ist, die Kopplung von Kreisen zu verändern. Für Erzielung einer Dämpfungsänderung ohne Selbstinduktionsänderung läßt sich diese bekannte Anordnung nicht ohne weiteres verwenden, weil nämlich durch die dabei. angewandte Schaltung und Magnetisi:erung nicht nur ein gegenseitiger Ausgleich der Selbstinduktionsänderungen der Teilspulen, sondern auch sein Ausgleich der Dämpfungsänd:erungen .erfolgt. Erfindungsgemäß läßt sich diese :erwähnte Anordnung dadurch für die Dämpfungsänderungen von Selbstinduktionen nutzbar machen, daß die Kerne der Teilselbstinduktionen derart verschiedene Verluständerung bei Änderung des Magn etisierungsgrades aufweisen, daß trotz des Ausgleichs der Selbstinduktionsänderung kein Ausgleich der Dämpfungsänderu.ngen erfolgt. Derartige Unterschiede in der Abhängigkeit der Dämpfung von der Vorma,gnetislerung, wie sie hier erfindungsgemäß ausgenutzt -tverden, bestehen z. B. zwischen Massekernen, deren durchschnittliche Partikelgrößeri stark voneinander abweichen. Es gilt hier die Erfahrungstatsache, daß die Abhängigkeit der Dämpfung vom Grad der Vormagnetisierung mit zunehmender Par tikelgröße gleichfalls zunimmt, während die zur Selbstinduktionsänderung führende P@erm@eabilitätsänderung anderen Gesetzen unterworfen ist. Es läßt sich demnach durch eine Verwendung von Kernen unterschiedlicher Partikelgröße in den beiden Teilen der Gesamtanordnung erreichen, daß :eine Änderung der Vormagnetisierung zu eigner praktisch. verwendbaren Dämpfungsänderung der Gesamtselbstinduktion führt, während die Selbstinduktionsänderungen der Teilspulen sich gegenseitig aufheben.
  • Erfindungsgemäß kann dabei die durchschnittliche Partikelgröße der Kerne sich im Verhältnis von mindestens i : 5 zueinander verhalten. Der Unterschied in der Dämpfungsabhängigkeit vom Grade der Vormagnetisierung ist erfahrungsgemäß dann besonders groß, wenn in der Teilselbstinduktion, welche im besonders ausgeprägten Maße in der Dämpfung beeinflußt werden soll, sich ein Kern befindet, der aus geschichteten dünnen Eisenblechen oder feinen Eisendrähten aufgebaut ist. Es genügt dabei bereits, nur einen kleinen Teil des Spulenquerschnitts mit Kernmaterial auszufüllen. Bei Verwendung von geschichtetem Eisen für die Hochfrequenzspule ist in dem Falle die Anordnung eines zusätzlichen Abstimmagneten nicht unbedingt notwendig, sondern es kann wegen der hohen Permeabilität dieses Kerns die Magnetwicklung unmittelbar um ihn herum angebracht iverden.
  • In der Abbildung ist der Erfindungsgedanke am Beispiel eines zweikreisigen Bandfilters dargestellt. Die Spulen 3 und 5 bilden mit der Kapazität 13 dein einen Schwingungskreis des Filters, während der andere sich aus den Teilspulen q. -und 6 iund dem Kondensator 14 zusammensetzt. Die beiden Elektromagnete i und ä beeinflussen die Teilspulen 3 und ¢ einerseits und 5 -und 6 andererseits, wovon die beiden erstgenannten auf einen Massekern 2 aus fein verteiltem Eisen gewickelt sind, während die beiden anderen Spulen über einem Kern 7 ,aus dünnen geschichteten Drähten angebracht sind. Die beiden Elektromagnete werden vermittelst der Wicklungen 9 aus einer Stromquelle konstant vormagnetisiert. Der Regelstrom wird bei diesem Beispiel über einen Regelwiderstand i o aus einer Stromquelle i i entnommen und beeinflußt über die Wicklungen 12 die Magneten gegensinnig, d. h. bei Änderung des Regelstroms geht der Kraftfluß in dem einen Magnieten zurück, während per in dem anderen ansteigt. Dabei tritt in deal Spulen 5 und 6 ,eine starke Dämpfungsänderung auf, während in den Spulen 3 und ¢ die Dämpfungsänderung sehr gering ist. Die Selbstinduktionsänderungen heben sich dabei gegenseitig auf.
  • Erfyndungsg;emäß ist ferner vorgesehen, gleichzeitig mit der Dämpfungsänderung gekoppelter Kreise auch eine Änderung der Kopplung auf dem Wege der Vormagnetisierung vorzunehmen. Hierzu werden die Teilspulen in einer Differentialschaltung miteinander vereinigt, was sich bei einer Anordnung nach der Abbildung lediglich durch die Art des Windungssinns der Teilspulen erzielen läßt. Ist dann gegebenenfalls bei einer bestimmten Vormagnetisierung die Kopplung zwischen den Spulen 3 und q. einerseits und 5 und 6 andererseits gleich, so heben sich im Sekundärschwingungskreis die übertragenen Schwingungsamplituden gegenseitig auf. Bei Änderung der Vormagnetisierung überwiegt die Kopplung in einem der Kopplungsä system@e, und die Amplitude im Sekundärkreis .',nimmt zu, d. h. der Kopplungsgrad ändert sich mit der Regelung. Man kann bei entsprechender Bemessung der Anordnung erreichen, daß Kopplungsgrad und Dämpfungswerte der Spulen sich so ändern, daß sie die Bandbreite gleichsinnig beeinflussen. Es ist für die praktische Ausbildung des Erfindungsgedankens auch vorgesehen, die beiden magnetisch gegensinnig beeinflußten Spulen oder Spulengruppen zu einer Spule oder Spulengruppe zu vereinigen, welche mit zwei magnetischen Kernen unterschiedlicher Beschaffenheit ausgerüstet ist, die durch verschiedene Magnete oder Magnetwicklungen in der erfindungsgemäßen Weise beeinilußt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verändern der Dämpfung von für die Regelung der Bandbreite von Hochfrequenzgeräten bestimmten Schwingungskreisen, deren Gesamtinduktivdtät zwei durch magnetische Beleinflussung ihrer Eisenkerne veränderliche Teile enthält, die so geschaltet sind und magnetisiert werden, daß bei der Änderung der Teilselbstinduktionen die Gesamtinduktivität nicht b@eeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der Teilselbstinduktionen derart verschiedene Verluständerung in Abhängigkeit vom Grad ihrer Magnetisierung aufweisen, daß trotz des Ausgleichs der Selbstinduktionsänderung kein Ausgleich der Dämpfungsänderungen erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gekoppelten Spulenanordnungen durch schaltungsmäßige Verbindung der Teilspulen im Sinn seiner Differentialkopplung erreicht wird, daß sich bei Änderung der Vormagnetisierung außer der Dämpfung der gekoppelten Spulensysteme auch deren Kopplung ändert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegensinnig beeinflußten Teilspulen bzw. Gruppen von Teilspulen zu einer einzigen Spule oder Spulengruppe zusammengefaßt sind, welche mit zwei Kernen ausgestattet ist, die unterschiedliche Verluständerung bei Vormagnetisierungsänderung aufweisen und die durch zwei getrennte Magnete oder Magnetwicklungen gegensirmig vormagnetisiert werden. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die gegensinnig beeinflußten Kerne mit Isoliermittel und Bindemittel. gemischtes Eisenpulver (sog. Massekernmat@erial) verwendet wird, und sich die durchschnittlichen Partikelgröß@en in beiden Kernen mindestens wie i zu 5 verlialten. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Kerne teils Mass@ekerne, teils Kerne aus geschichteten dünnen Blechen oder Drähten verwendet werden.
DEB174433D 1936-06-10 1936-06-10 Einrichtung zum Veraendern der Daempfung von Schwingungskreisen Expired DE673121C (de)

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