AT113936B - Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung. - Google Patents

Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung.

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AT113936B
AT113936B AT113936DA AT113936B AT 113936 B AT113936 B AT 113936B AT 113936D A AT113936D A AT 113936DA AT 113936 B AT113936 B AT 113936B
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Karl Kuepfmueller
Hans Mayer
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Siemens Ag
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  Einrichtung zur   Amplitudenbegrenzung.   



   Bei vielen Übertragungssystemen, wie z. B. Signalleitungen für Telegraphie oder Telephone, ferner in   Lautsprecheranlagen   oder auch bei   Aufnahme-und Wiedergabeanordnungen   für Tonfilm und Bildtelegraphie, ist es zuweilen erforderlich, die Amplituden der zu übertragenden Ströme nicht über einen bestimmten Wert ansteigen zu lassen, um störende Erscheinungen, wie Überschreien od. dgl., zu verhindern. Die Verfahren, alle Ströme einfach bei einem bestimmten Amplitudenwerte abzuschneiden, sind für alle Zwecke, dei denen es auf möglichst verzerrungsfreie Übertragung, z. B. von   Spreeh-und   Bildströmen, ankommt, nicht zu empfehlen. 



   Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausführung von solchen Übertragungssystemen, die es ermöglicht, dass der Übertragungsgrad des Systems in Abhängigkeit von der Amplitude der zu übertragenden Ströme   beeinflusst wird,   u. zw. derart, dass der Übertragungsgrad um so geringer wird, je grösser die Amplituden der Ströme sind. Der Übertragungsgrad ist dabei ungefähr von dem Mittelwerte der zu übertragenden Amplituden abhängig. Zur Erzielung dieser Wirkung wird erfindungsgemäss ein Teil der zu übertragenden Spannung oder des Stromes dazu verwendet, nach Gleichrichtung durch einen Gleichrichter und nach Glättung durch eine Impedanzschaltung das Gitterpotential einer oder mehrerer im Übertragungssystem liegenden Verstärkerröhren zu verlagern, wodurch bekanntlich eine Beeinflussung des Übertragungsgrades entsteht. 



   An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an einzelnen Beispielen näher erläutert :
Eine einfache Schaltung zur Amplitudenbegrenzung zeigt Fig. 1. 



   1 ist eine   Verstärkerröhre,   deren Übertragungsgrad in Abhängigkeit von der zu übertragenden Amplitude geregelt werden soll. Die Gleichspannung zur Verlagerung ihres Gitterpotentials in Abhängigkeit von der Amplitude wird durch einen   Ventilkreis : 2 beliefert.   Dieser Ventilkreis enthält eine Verzögerungseinriehtung, die z. B. wie in der Figur aus Kondensatoren 3, 3 und Widerständen 4, 4 zusammengesetzt ist. Die   Verzögerungseinriehtung   verlangsamt die das Gitterpotential der Röhre 1 verlagernde Gleichspannung in der erforderlichen Weise. Durch geeignete Bemessung der Grössen 3 und 4 kann eine 
 EMI1.1 
 werden. Die Beeinflussung des Ventilkreises durch die Ausgangsspannung des Verstärkers kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Charakteristik des Ventils einen stark quadratischen Verlauf hat. 



  Bei dieser Anordnung wird eine zu starke Verlagerung des Gitterpotentials durch die dabei erfolgende Abnahme der Ausgangsspannung stets wieder vermindert, so dass die Beeinflussungscharakteristik des Ventilkreises in ihrem quadratischen Charakter abgeschwächt wird und sich mehr einem linearen Verlauf nähert. 



   Im stationären Zustand bewirkt die Zuführung einer bestimmten Gleichspannung p zum Gitterkreis eines Verstärkers eine Herabsetzung der Verstärkung, wie es z. B. in Fig. 2 gezeigt ist. Von etwa   - 8 Volt ab tritt ein starker Abfall der Verstärkung ein. Demgemäss ergibt sich bei Zuführung von Wechsel-   strom am Eingange e (Fig. 1) eine Ausgangsspannung bei a, die im Verhältnis zur Eingangsspannung um so kleinere Werte annimmt, je grösser die Eingangsspannung ist. Für einen bestimmten praktischen Fall ist diese Abhängigkeit durch Fig. 3 veranschaulicht.   M   bedeutet die Eingangsspannung bei e, 

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   U2   die Ausgangsspannung bei a des Amplitudenbegrenzers. Die Signalströme werden in ihrem einzelnen Phasenverlauf linear beeinflusst, da die schnellen Schwankungen der Signalströme, z.

   B. der spreeströme, durch den   Verzögerungskreis 3, 3,   4,4 ausgeglichen werden. Infolge dieser Verzögerung entsteht jedoch ein Nacheilen der Schwächung gegenüber den Signalströmen, so dass während der Übergangszeiten andere Kurven als die der Fig. 3, in der   M   die Eingangsspannung,   U2   die Ausgangsspannung bedeutet, gelten würden. Dieser Nachteil wird durch die Anordnung nach Fig. 4 beseitigt. Es werden hier die zu regulierende Signalströme über einen Amplitudenbegrenzer der Form nach Fig. 1 und über eine Verzögerungsleitung   5   verzweigt. Die in an sich bekannter Weise ausgebildete Leitung 5 ist so bemessen, dass sie die Signalströme so lange verzögert, bis die Regelung des Verstärkers 1 vollzogen ist.

   Dann gelangen die Ströme in den zweiten Verstärker 6, dessen Gitterkreis in gleicher Weise wie 1 durch die Regelspannung von 2 beeinflusst wird. Bei gleicher Bauart von 1 und 6 wird daher die Verstärkung des Verstärkers 6 genau so wie die von 1 entsprechend der Stärke der Signalströme geschwächt, so dass die Ströme am Ausgang a die in Fig. 3 angezeigte gewünschte Abhängigkeit von den   Eingangsamplituden aufweisen.   



   Bei einer, Schaltung nach Fig. 1 können unter Umständen in den durch Begrenzerröhre, Gleichrichter und Gitterkreis der Begrenzerröhre gebildeten Kreisen infolge der   Wechselstromanteile   der Ver-   lagerungsspannungen,   Rückkopplungen auftreten, die die Übertragung empfindlich stören. Um diese Rückkopplungen zu vermeiden, werden erfindungsgemäss in dem genannten Stromkreise Siebketten vorgesehen, die die in dem Verlagerungsstrom enthaltenen Wechselstromanteile abdrosseln sollen. Eine dieser Ketten befindet sich zwischen dem Gleichrichter und dem Gitterkreis der Begrenzerröhre.

   Diese Siebkette, beispielsweise eine Spulenleitung, muss jedoch in der Umgebung der Frequenz   Iò   = 0 einen breiten   Durchlässigkeitsbereich   aufweisen, mit Rücksicht auf die hiedurch bedingte Einschwingzeit, die ein bestimmtes Mass nicht überschreiten soll. Da die Siebkette aus diesem Grunde für tiefe Frequenzen durchlässig sein muss, wird die   Rückkopplung   nur für die hohen Frequenzen beseitigt, für tiefe Frequenzen jedoch bleibt sie unter Umständen bestehen. Um auch die Rückkopplung für tiefe Frequenzen zu beseitigen, wird erfindungsgemäss zwischen dem Ausgang der Begrenzerröhre und dem Gleichrichter eine Siebkette eingeschaltet, die für die tiefen Frequenzen der   Rüekkopplungsströme   undurchlässig ist.

   Dieses lässt sich in einfacher Weise, beispielsweise durch eine Kondensatorleitung erreichen, deren Durchlässigkeitsbereich mit dem Sperrbereieh der Spulenleitung zusammenfällt, wobei sich   zweckmässig   die Sperrbereiche etwas überlappen. 



   In der Fig. 5 ist die neue Anordnung im Beispiel gezeigt : Das von e nach a   gehende Übertragungs-   system besitzt eine Begrenzerröhre   1,   hinter der sich ein Verstärker 7 befindet. Bei 8 wird der zur Potentialverlagerung benutzte Teil der Ströme abgezweigt und über einen Gleichrichter 2 dem Gitter der Begrenzerröhre   zugeführt. Erfindungsgemäss   ist nun zwischen dem Gleichrichter 2 und dem Gitterkreis von 1 eine Siebkette 9 zweckmässig in Form einer Spulenleitung eingeschaltet, die die höheren Frequenzen der Verlagerungsströme   bzw.-spannungen abdrosselt, während sich zwischen dem Ausgangs-   kreis der Begrenzerröhre und dem Gleichrichter eine andere Siebkette   10, zweckmässig   in Form einer Kondensatorleitung, zur Drosselung der tieferen Frequenzen, befindet.

   Damit durch die letztere die zu übertragenden Ströme selbst nicht beeinflusst werden, ist es vorteilhaft, diese Kondensatorleitung zwischen dem Abzweigpunkt 8 und dem Gleichrichter 2, also beispielsweise bei 10'anzuordnen. 



   Wenn, wie es bei den Schaltungen nach Fig. 1 oder Fig. 5 möglich ist, die Wirkung einer auf das Gitterpotential der Begrenzerröhre einwirkenden Amplitude erst nach deren Durchgehen durch diese Röhre erfolgt, kann leicht der Fall eintreten, dass unmittelbar nach Übertragung einer grösseren Amplitude, die eine beträchtliche Verminderung der Übertragungsfähigkeit der Begrenzerröhre herbeigeführt hat, ein Strom mit kleinerer Amplitude, solange die starke Gitterpotentialverlagerung noch andauert, unverhältnismässig stark gedämpft oder auch vollständig abgeschnitten wird. Dies wird dadurch ver- mieden, dass die Begrenzerröhre durch einen Stromweg   überbrückt   ist, der bei voller oder wenig verminderter Übertragungsfähigkeit der Begrenzerröhre eine im Verhältnis zu dieser geringeren Übertragungsfähigkeit besitzt.

   Dadurch wird erreicht, dass bei normaler oder wenig verminderter Übertragungsfähigkeit der Röhre der zu übertragende Strom vorwiegend durch die Röhre fliesst, während er, wenn diese ganz oder nahezu verriegelt ist, seinen Weg über die parallel geschaltete Leitung nimmt. Er kann somit nie, selbst wenn er sehr schwach und die Dämpfung der Röhre sehr gross ist, vollständig unter-   drückt   werden. 



   Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung : Hinter dem Ausgangsübertrager 11 der
Begrenzerröhre 1 befindet sich ein mit dem Gleichrichter 2 und den Siebketten 9 und 10 versehener Ab- zweig, dessen Ströme das Gitterpotential der Begrenzerröhre beeinflussen. Vor dem Eingang der 
 EMI2.1 
 her in die Schaltung, so fliessen sie nach a zunächst über die Begrenzerröhre   1,   da der Weg 12 stärker gedämpft ist. Wird jedoch, bei steigender Amplitude, die Übertragungsfähigkeit der Röhre stark herabgesetzt, so fliesst ein Teil der Ströme über 12 und 13 nach a. 



   Die dargestellte Reihenschaltung der Übertrager 11 und 13 ist aus Gründen der Vermeidung von Rückkopplungen gewählt, unter der Voraussetzung, dass bei a ein weiteres   Übertragungselement   mit 

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 hohem Eingangswiderstand, z. B. das Gitter eines Verstärkers, angeschlossen ist. In diesem Falle entsteht, wenn Ströme über den Übertrager 11 in die Ausgangsleitung fliessen, an der   Sekundärwicklung   von 13 ein nur sehr geringer Spannungsabfall, der keine Rückkopplung verursacht. 



   Der Parallelweg 12 kann zur Bemessung des Verhältnisses seiner Übertragungsfähigkeit zu der der Begrenzerröhre mit einem zweckmässig veränderbaren Widerstand 14 versehen sein. 



   Besitzen die zu übertragenden Ströme einen sehr grossen Amplitudenbereich, so wirkt es unter
Umständen störend, dass von einem bestimmten Amplitudenwerte   ab-nämlich   dem Werte, bei dem die praktisch vollständige Verriegelung der Begrenzerröhre eintritt-für alle grösseren Amplituden die Übertragungsfähigkeit des Systems unverändert bleibt. Diesem Mangel wird dadurch abgeholfen, dass man die   Begrenzungsschaltung aus   mehreren, in Reihe geschalteten Einzelbegrenzern, zusammensetzt.

   Gelangen dann Ströme von sehr grossen Amplituden in diese Schaltung, so werden sie von dem ersten Begrenzer bzw. von den ersten Begrenzern zunächst noch unabhängig von der   Amplitude-näm-   lich solange diese noch oberhalb des Wertes liegt, bei dem die Verriegelung der Röhre eintritt-übertragen, bis sie an einen Begrenzer gelangen, dessen Sperrgrenze höher liegt als der Amplitude entspricht   und der dann die eigentliche Amplitudenbegrenzung vorniirmt. Voraussetzung für die erwünschte Wirkung   dieser Schaltung ist, dass der Arbeitsbereich jedes einzelnen Begrenzers immer grösser als der des vorhergehenden ist, d. h. dass die negativen Gitterspannungen, bei denen die Verriegelung der Röhre eintritt, für die letzten Röhren der Kaskade absolut genommen grösser sind als für die Anfangsröhren. 



   Aus der Kurve der Fig. 2, die in Fig. 7 noch   einiral dargestellt   ist (a) geht hervor, dass der Ver-   stärkungsgrad   mit zunehmender negativer Gittervorspannung anfangs langsamer, sodann aber sehr rasch abnimmt. Um also eine wirksame Amplitudenbegrenzung, d. h. Abnahme der Spannungsverstärkung zu erzielen, ist es notwendig, mit der Gittervorspannung ziemlich weit ins Negative zu gehen. Dies hat aber den Nachteil, dass man damit in ein Gebiet starker Verzerrung gerät. Die Abhängigkeit des Verzerrungsgrades von der Gitteivorspannung ist beispielsweise durch die in Fig. 8 gezeigte Kurve veranschaulich. Der Verzerrungsgrad steigt bei zunehmender negativer Gittervorspannung sehr stark an. 



   Das Bestreben muss also dahingehen, eine wirksame Abnahme der Spannungsverstärkung bereits bei geringeren negativen Gittervorspannungen, als durch Kurve a in Fig. 7 dargestellt, zu erzielen. 



   Diese Aufgabe wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass der Amplitudenbegrenzer anstatt durch eine Röhre durch mehrere in Kaskade geschaltete Röhren gebildet wird, deren Gitterpotentiale sämtlich durch die Ausgangsspannung beeinflusst werden. Da bei Amplitudenbegrenzern eine Verstärkung an sich nicht nötig ist, und da es anderseits von Vorteil ist, sämtliche Röhren der vorliegenden Schaltung im gleichen Masse zu beeinflussen, ist die Schaltung zweckmässig so bemessen, dass der Übertragungs- 
 EMI3.1 
 bei g = 0 dargestellt ist. Diese Kurve b zeigt, dass   n'an   mit der beschriebenen Schaltung eine gewisse Abnahme des   Übertragungsfaktors   (z.

   B. auf   den Wert 0'2)   bereits bei einer wesentlich geringeren negativen Gittervorspannung erreicht als in dem durch die Kurve a dargestellten Falle. 



   Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel der   erfindungsgemäss     ausgeführten Schaltung   : Die drei in   Kaskade geschalteten Begrenzungsröhren. M,-U,   besitzen je einen regelbaren Widerstand 15, 16 bzw. 17 im Anodenkreise zwecks Einstellung eines bestimmten Übertragungsfaktors. Die zu begrenzenden Ströme treten über einen Eingangsübertrager 18 in die Schaltung ein und verlassen diese über den Ausgangs- Übertrager 19 von dessen Sekundärseite aus in der bekannten Weise ein Abzweig nach einem Gleichrichter und   anschliessenden Glättungsmittel,   der schematisch durch 20 dargestellt ist, führt. Die in 20 erzeugte Verlagerungsspannung wirkt nun erfindungsgemäss auf   sämtliche   Gitter der Kaskade ein, so 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung in Übertragungssystemen, insbesondere Signalleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der zu übertragenden Spannung bzw. des zu übertragenden Strom es dazu dient, das Gitterpotential einer oder mehrerer Verstärkerröhren (Begrenzerröhren) des Systems zu regeln 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterpotential der Begrenzerröhre in Abhängigkeit von der Amplitude der Ausgangsspannung verlagert wird (Fig. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Gitterspannung über eine Ventilröhre (2) erfolgt (Fig. 1).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abgezweigten, regelnden Ströme nach Gleichrichtung durch eine Impedanz (Kondensatoren 3,3, und Widerstände 4, 4) geglättet werden, zum Zwecke, nur den Mittelwert der zu übertragenden Amplituden zur Regelung auszunutzen.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die regelnde Gleichspannung dem Gitterkreis der Begrenzerröhre mit einer zeitlichen Verzögerung zugeführt wird, die mittels eines Netzwerkes im Gleichrichterkreis hergestellt wird. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterpotential der Begrenzerröhre in Abhängigkeit von der Eingangsspannung des Systems geregelt wird, wobei zweckmässig zwischen dem Eingang der Begrenzerröhre und dem Abzweigpunkt für die regelnden Ströme eine Ver- zögerungsIeitung (5) geschaltet ist (Fig. 4).
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Gleichrichterröhre (2) eine zusätzliche Verstärkerröhre (1) liegt, deren Gitterpotential zugleich mit dem der Begrenzerröhre (6) von der Ausgangsamplitude der Gleichrichterröhre abhängig ist, zum Zwecke, die Wirkung der quadratischen Charakteristik der Gleichrichterröhre abzuschwächen (Fig. 4).
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den die Begrenzerröhre (1) und den Gleichrichter (2) enthaltenden Stromkreis Siebketten (9, 10) zur Vermeidung von Rückkopplungen eingeschaltet sind (Fig. 5).
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gleichrichter (2) und Gitterkreis der Begrenzerröhre (1) Siebketten (9) zur Drosselung der hohen Frequenzen und zwischen Ausgang der Begrenzerröhre und Gleichrichter Siebketten (10) zur Drosselung der tiefen Frequenzen vorgesehen sind (Fig. 5).
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrbereiehe der Siebketten (9, 10) sich gegenseitig überlappen (Fig. 5).
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzerröhre (1) durch einen zusätzlichen Stromweg (12) überbrückt ist (Fig. 6).
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsfähigkeit des überbrückenden Stromweges (12) kleiner ist als die der Röhre im normalen Zustande (Fig. 6).
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der überbrückende Stromweg (12) einen zweckmässig veränderbaren Widerstand (14) enthält (Fig. 6).
    14. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der überbrückende Stromweg (12) an den Ausgangskreis der Begrenzerröhre (1) über einen Übertrager (18) angeschlossen ist, dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Sekundärwicklung des Ausgangsübertragers (11) der Begrenzerröhre liegt (Fig. 6).
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand der Sekundärwicklung des zu dem überbrückenden Stromweg (12) gehörenden Übertragers (13) klein ist im Vergleich zu dem Widerstand der an den Ausgangskreis der Begrenzerröhre (1) angeschlossenen Schaltmittel, zum Zwecke, Rückkopplungen zu vermeiden (Fig. 6).
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 15, bestehend aus mehreren, in Reihe geschalteten Begrenzerröhren, wobei der Arbeitsbereich einer jeden stets grösser als der der vorhergehenden ist.
    17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kaskadenschaltung mehrerer Begrenzerröhren (21, < H, 41), deren Gittervorspannungen sämtlich von der Ausgangsamplitude des Systems abhängig sind (Fig. 9).
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsfaktor jeder einzelnen Röhre bei fehlender Regelung ungefähr ,,1" beträgt.
AT113936D 1926-10-19 1927-10-15 Einrichtung zur Amplitudenbegrenzung. AT113936B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755140C (de) * 1931-09-26 1953-03-09 Rca Corp Fernsehempfangsschaltung zur Wiedereinfuehrung der mittleren Bildhelligkeit

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