DE2354730A1 - Anordnung zum einstellen der flussdichte - Google Patents

Anordnung zum einstellen der flussdichte

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DE2354730A1
DE2354730A1 DE19732354730 DE2354730A DE2354730A1 DE 2354730 A1 DE2354730 A1 DE 2354730A1 DE 19732354730 DE19732354730 DE 19732354730 DE 2354730 A DE2354730 A DE 2354730A DE 2354730 A1 DE2354730 A1 DE 2354730A1
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magnetic
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Albert John Ciesielka
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Western Electric Co Inc
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Description

BLUMBAOH ■ VVKSER > BELRBEN & KRAMER
PATENTANWÄLTE IN WFESBADEN UMD MÜNCHEN
23S473Ö
DIPl.-ING. P, G. BLUMBACH · DIFL-PHYS. Dr. W. WESER - DIPL-ING. DR; JUR. P. BERGEN DIPL-ING. R. KRAMER
WIESBADEN · SONNENBERGER STRASSE 43-m. (04121) 5i 2? 43, 56199a MÖNCHEN
WESTERN ELECTRIC COMPANY A. J. Ciesielka -
Incorporated ,
New York, N« TT,. USA Anordnung zum K inst eilen der Fluß dichte
Die Erfindung besieht sich auf eine Anordnung zum Einstellen der Flußdichte in Magnetkreisen.
In dem hier definierten Magnetkreis wird ein von einem angelegten Magnetfeld abhängiger magnetischer Fluß erzeugt. Ein spezieller Magnetkreis kann einen oder mehrere Pfade aus magnetischen Material und eine Spule aufweisen, die das Magnetfeld an ihn anlegt. Der Magnetkreis kann ferner einen Luftspalt oder Luftspalten in einem oder mehreren der Pfade besitzen. Die Flußdichte in einem speziellen Pfad oder Teil des Magnetkreises wird hauptsächlich von seiner Geometrie, der Stärke des angelegten Magnetfeldes und der magnetischen Vorgeschichte des Magnetkreises bestimmt.
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Es ist bekannt, daß die Flußdiehte oder das B-Feld in einem ausgewählten Teil des Magnetkreises im allgemeinen auf einen gewünschten Wert eingestellt wird, in dem ein magnetisches Feld oder JI-Feldi in den Magnetkreis induziert wird, um die gewünschte Flußdiehte zu erhalten. Viele magnetische Materialien, z. B. ferromagnetische Materialien, zeigen eine starke Remanenz, so daß das H-FeId im Magnetkreis auf Null reduziert werden kann, ohne daß auch die Flußdiehte auf Null zurückgeht. Alm kann in einem ausgewählten Teil des Magnetkreises (z. B. einem Luftspalt oder einem Bereich des magnetischen Materials) eine von Null verschiedene Flußdiehte eingestellt werden, die permanent bestehen bleibt, ohne daß Energie zugeführt werden muß.
Jedoch ist das Remanenzverhalten in magnetischen Materialien keineswegs exakt und bleibt die Flußdiehte nicht genau auf einem gewünschten, ursprünglich eingestellten Wert, wenn das E-FeId abgebaut wird. Vielmehr fällt die Flußdiehte etwas ab und zwar auf 80 - 90 % ihres ursprünglichen Wertes. In bestimmten Anwendungsfällen kann ein Fehler dieser Größe toleriert werden. In anderen Anwendungsfällen ist eine präzisere Aussteuerung der Flußdiehte erforderlich.
403019/0387
In einer bekannten Anordnung, mit deren Hilfe die Flußdiehte in feinem Magnetkreis genau eingestellt werden kann, bleibt ein Dauermagnetfeld bestehen. Das hat den Nachteil, daß das Remanenzverhalten des magnetischen Materials nicht ausgenutzt werden kann. Ferner weicht die Flußdichte vom gewühschteii Wert ab, wenn der Strom unterbrochen wird, der das magnetische Feld.aufbaut. .
Bei einer anderen bekannten Anordnung werden Materialien mit einer rechteckigen Hysteresisschleife verwendet, deren Remanenz etwa 98% beträgt. Diese Materialien sind relativ teuer und deshalb oft unwirtschaftlich.
Ferner gibt es bestimmte Anwendungsfälle, bei denen es nicht zugelassen werden kann, daß die einzustellende Flüßdichte selbst um wenige Prozent abweicht. Beispielsweise kann ein Magnetkreis mit magnetischem Kermnaterial, das von einen Luftspalt unterbrochen ist, in einer Anordnung verwendet werden, die die Verstärkung emesubertragungsleitungs-: Dämpfungsentzerrers steuern kann. Ein magnetfeldabhängiger Widerstand wird so im Luftspalt angeordnet* daß sein Wideretatidswert von der bei Remanenz im Luftspalt auftretenden Flußdichte bestimmt wird. Die Verstärkung des Dämpfüttgs-
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entzerrers ist durch den bezeichneten Widerstandswert des magnetfeldabhängigen Widerstandes festgelegt. Deshalb ist es erforderlieh, die im Luftspalt auftretende Flußdichte bei Remanenz präzise einzustellen, damit die Verstärkung des Dämpfungsentzerrers genau gesteuert werden kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile zu beheben und eine genau Flußdichte-Einstellung zu ermöglichen.
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung von einer Anordnung der eingangs genannten Art aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Integrationseinrichtung das Fehler signal integriert, daß eine Induktionseinrichtung ein magnetisches Feld entsprechenden dem integrierten Fehlersignal induziert und daß die Integrationsemrichtung das Fehlersignal nur integriert, wenn die Flußdichte im ausgewählten Teil eines elektromagnetischen Kreises im wesentlichen einen Remanenzwert hat.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist durch eine Einrichtung gekennzeichnet, die die Integrationseinrichtüng ind die Mduktionseinrichtung sich gegenseitig ausschließend und sequentiell anschaltet.
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Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Feststellen der Flußdichte im ausgewählten Teil des elektromagnetischen Kreises und zum Erzeugen eines Steuersignals mit einer von der festgestellten Flußdichte abhängigen Amplitude und eine Einrichtung zum Erzeugen des Fehlersignalä in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Steuersignal und Bezugswert. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Feststellen der Flußdichte einen magnetfeldäbhängigen Widerstand aufweist.
Erfindungsgemäß ist schließlich vorgesehen: ein Dämpfungsentzerrer zum Einfügen in einen Übertragungsweg, der die Verstärkung der Dämpfungsentzerrungsanordnung entsprechend der Flußdichte ändert, und eine Vergleichseinrichtung, die von einem empfangenen Pilotsignal des Übertragungsweges ein die Flußdichte wiedergebendes Signal ableitet, um die Flußdichte mit einem vorgegebenen Bezugswert zu vergleichen.
Die Erfindung wird nun unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, die in einem Dämpfungsentzerrer für ein Übertragungskabel verwendet wird, und
Fig. 2a u. 2b grafische Darstellungen, die die
Wirkungsweise der in der Fig. 1 gebildeten Anordnung beschreiben.
In der Fig.. 1 ist ein Magnetkreis mit einem Magnetkern 378, einem Luftspalt 379, der den Magnetkern unterbricht, und einer Magnetkernspule 377 abgebildet. Um ein anschauliches Beispiel zu geben, wird der Magnetkreis in einem automatisch arbeitenden Dämpfungsentzerrer 30 für ein Übertragungskabel, der einen Operationsverstärker 31 aufweist, verwendet. Wie später im einzelnen beschrieben wird, bestimmt der Flußdichte-Betrag im Luftspalt 379 die Verstärkung des Verstärkers 31 und deshalb auch die des Dämpfungsentzerrers 30 für eine vorgegebene Pilotfrequenz. Durch präzises Einstellen der Flußdichte im Luftspalt 379 kann also sichergestellt werden, daß die Verstärkung des Dämpfungsentzerrers 30 bei dieser Pilotfrequenz genau festgelegt ist.
Die Verstärkung des Dämpfungsentzerrers 30 ist von der Ein~ gangssignalfrequenz abhängig und wird (erläuternd) auf vier
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einzelne Pilotfrequenzen f , f , f., f. eingestellt. (Die Pilot-
Γ " X Ci O TC "
frequenzen sind über das Frequenzband verteilt, in dem der Dänipfungsentzerrer, 30 arbeitet), indem die Impedanz eines von vier der Eingangsnetzwerke..3.4 bis 37 des Dämpfungsentzerrers justiert wird. Deshalbhaben die Netzwerke 34 bis 37 jeweils veränderliche Widerstände 34a bis 37a. Der Dämpfungs^ entzerrer 30 soll Signale entzerren, die über ein Übertragungskabel 20 von einer Nachrichtensignalquelle 10 zu einer Nutzsignalschaltung übertragen werden. Die frequenzabhängige Verstärkungscharakteristik des Dämpfungsentzerrers 3Q wird so eingestellt, daß sie der frequenzabhängigen Dämpfung im Kabel 20 entspricht. Somit bleibt die Frequenzcharakteristik der von der Quelle 10 ausgehenden Signale im wesentlichen die der am Eingang der Nutzsignalschaltung ankommenden Signale. Wenn der Dämpfüngs entzerrer abgestimmt ist, d. h„ seine Verstärkungscharäkteristik entsprechend der Frequenz abhängigen Dämpfung im Kabel 20 eingestellt werden soll, sendet eine Pilottonquelle 15 über das Kabel 20 Pilottöne bei jeder der oben angeführten Pilotfrequenzen. Die Impedanzen der. Netzwerke 34 bis 37 werden mit Hilfe der variablen Widerstände 34a-37a jeweils so eingestellt, daß das am Ausgarigsanschluß 38 des Verstärkers 31 anliegende Signal bei jeder Pilotfrequenz eine vorgegebene Amplitude hat. Die variablen Widerstände
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34a-37a werden automatisch eingestellt. Zu diesem Zweck sind Abgriffe auf der Leitung 33 vorgesehen, die den Anschluß 38 mit jedem dieser variablen Widerstände verbinden.
Jeder der veränderlichen Widerstände 34a-3 7a weist einen
Magnetkern mit einem Luftspalt, eine Schaltung zum genauen Einstellen der Flußdichte im Luftspalt und einen magnetfeldabhängigen Widerstand im Luftspalt auf. Der magnetf eldäbhängige Widerstand in jedem variablen Widerstand enthält den Widerstandsbestandteil des letzteren, während der Magnetkern und die ihm zugeordnete Schaltung den Widerstandswert des magnetf eidabhängigen Widerstandes aussteuern.
So umfaßt beispielsweise der veränderliche Widerstand 37a einen Magnetkern 378, einen magnetfeldabhängigen Widerstand MR im Luftspalt 379 und eine Schaltung zum Einstellen der Flußdichte im Luftspalt 379. Die Schaltung zum Einstellen der Flußdichte schließt ein: eine Gleiehrichtungs- und Filterschaltung 37O3 einen Subtrahierer 371, eine Leitung für die Fehlersignale ER, einen Sehalter 372, eine integrationsschaltang 373, einen Verstärker 374, einen Schalter 375 und einen Schalter 376, die sämtlich in der genannten Reihenfolge in Serie liegen. Der Schalter 376 stellt im geschlossenen Zu-
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stand eine Verbindung mit der Magnetkernspule 377 her. Der veränderliche Widerstand 37a sehließt ferner einen Pilottondetektor 380 ein, der wie die Gleichrichtungs-und Filterschaltung 370 an den Ausgangsanschluß 38 des Dämpfungsentzerrers 30 angeschaltet ist. Der Detektor 380 schließt den Schalter 376, wenn ein Pilotton mit der Pilotfrequenz f. am Anschluß 38 anliegt.
Das Einstellen der Flußdichte im Luftspalt 379 kann in bekannter Weise erläutert werden, wenn man annimmt, daß die Schalter 372 und 375 beide geschlossen sind, wenn Signale, die über das Kabel 20 übertragen werden, bei einer Pilotfrequenz f. entzerrt werden. Die Schaltung 370 liefert ein zur Amplitude des Gleichstrompilotsignaies im Ausgangsanschluß 38 (Pilotfrequenz f J proportionales Gleichstromsteuersignal. Der Subtrahierer 371 bestimmt die Differenz zwischen dem Steuersignal und einem vorgegebenen Gleichstrombezugswert. Das im Subtrahierer gebildete Fehlersignal wird an die Integrationsschaltung 373 und folglich an den Verstärker 374 angelegt. Das am Ausgang des Verstärkers 374 anliegende Spannungssignal R, erzeugt in der Spule 377 einen Strom. Das in der Spule 377 und somit im Magnetkern 378 induzierte Magnetfeld stellt die Flußdfchte im Luftspalt 379, folglich den Widerstandswert des magnet-
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feldabhängigen Widerstandes MR und d ie Verstärkung des Dämpfungsentzerrers 30 bei der Pilotfrequenz f ein.
Die Verstärkung des Verstärkers 374 wird, basierend auf den Parametern der anderen Bauelemente des variablen Wider-Standes 37a, so gewählt, daß sichergestellt wird, daß das System stabil nnd das Fehlersignal ER auf der Leitung nach Null konvergiert. In diesem Fall ist das über das Kabel 20 übertragene Signal vollständig entzerrt, d.h. der Däinpfungsentzerrer 30 bei der Pilotfrequenz f. angepaßt. Das Signal H am Ausgang des Verstärkers 374 -and folglich das in den Magnetkern 378 induzierte Magneffeid werden konstant.
Wenn also die Flußdichte im Luftspalt 379 und der Widerständswert des magnetfeldabhängigen Widerstandes MR derart sind, daß das über das Kabel 20 übertragene Signal bei der Pilotfrequenz t. entzerrt wird, ist das magnetische Feld im Magnetkern 378 ungleich- Null. Wenn danach, das magnetische Feld im Magnetkern 378 auf Null reduziert wird, um die magnetische Remanenz des Kernes zu nutzen, fällt die Flußdiehte im Luftspalt 379 (es sei ein entsprechender Vorgang im ersten Quadranten angenommen) etwas ab* weil der Wert der Remanenz im Kern 378 nicht exakt festbleibt. Natürlich verringert das
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den Widerstandswert des magnetfeldabliäiigigen Widerstandes MR imd hebt" die Entzermngswirlaxng auf* Das Remanenzverhalten selbst von Materialien mit einer sogenannten reehteekförmigen Hystereschleife ist im allgemeinen zu iinexäkt, um eine genaue Dämpfungsentzerrung durchführen zu können.
Dieses Problem läßt sich erfindungsgemäß verringern, in dem man das Fehlersignal· nur integriert, wenn die Flußdichte im Luftspalt einen Remanenzwert hat, d.h. die magnetische Feldstärke im Magnetkern im wesentlichen N^^ Deshalb erfolgen die Integration des Fehlersignales ER und die auf der Basis des Signals R vor sich gehende Induktion eines Magnetfeldes in dem Magnetspeicher 378 unabhängig voneinander und sequentiell in zwei getrennten Sehritten. Während des ersten. Schrittes ist der Schalter 372 geschlossen und der Schalter 375 geöffnet, so daß eine zum Fehlersignal ER und somit "zum Entzerrungsfehler proportionales Signal R am Ausgang des Verstärkers 374 anliegt, ohne daß Strom iii der Spule 377 fließt. Während dem zweiten Schritt ist der Schalter 372 geöffnet und der Schalter"375 geschlossen, so daß in der Spule 377 ein zum Entzerrungsfehler proportionaler Strom fließt, wenn die Fiußdichte im Luftspalt 379 auf ihren letzten Remanenzwert eingestellt war. Das in -den Magnetkern 378 induziertes Magnet-
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feld ändert die Flußdichte im Luftspalt 379, wodurch der Widerstandswert des magnetfeldabhängigen Widerstands MR eingestellt und der Entzerrungsfelüer reduziert wird.
Dieser Zwei-Schritt-Zyklus von Integration und Induktion, hernach als "Magnetisierungszyklus" bezeichnet, wird wiederholt, bis die gewünschte Flußdichte eingestellt ist. Wenn das Fehlersignal am Beginn eines Zyklus einmal Null ist, d. h. der Schalter 375 offen ist, dann hat die Flußdichte im Luftspalt 379 den gewünschten Remanenzwert, aufgrund dessen der Dämpfungsentzerrer 30 bei der Pilotfrequenz f. eingestellt wird. Früher erhielt man denselben Flußdichtewert mit irgendeinem in den Magnetkern 378 induzierten Magnetfeld ungleich Null. Es ist festzustellen, daß der Entzerrungsfehler, der auf unvollkommenes Remanzenzverhalten des Magnetkernes 378 zurückzuführen ist, erfindungsgemäß eliminiert wird.
Obwohl die Schalter 372 und 375 in der Fig. 1 erläuternd als mechanische Bauelemente dargestellt werden, kommen dafür auch andere Anordnungen, z. B. elektronische Schalter, ebenso wie Schaltungen, die diese Anordnungen in der oben beschriebenen Weise betätigen, infrage.
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In der Fig. 2 ist die Wirkungsweise eines Dämpfungsentzerrers 30, der bei einer Pilotfrequenz f abgeglichen wird, und speziel! eines variablen Widerstandes 37a in Form von Beispielen grafisch dargestellt. In der Fig. 2a sind die von den Magnetfeldimpulsen,- die über die Spule 377 in den Magnetkern 378 induziert werden, abhängigen Veränderungen der Flußdichte im Luftspalt 379 dargestellt. In der Fig. 2b sind die Magnetfeldimpulse sowie das Signal Ram Ausgang des Verstärkers 374, das diese Magnetfeldimpulse erzeugt, über der Zeit grafisch abgetragen. Der Ordinatenmaßstab des in der Fig. 2b abgetragenen Magnetfeldes stimmt mit dem Abszissenmaßstab des in der Fig. 2a dargestellten Magnetfeldes überein, '
Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die Spannung R im wesentlichen Null und die Flußdichte im Luftspalt 379 B. ist« Es werde angenommen, daß die zum Entzerren der Signale auf dem Kabel 20 bei der Pilotfrequenz f erforderliche Flußdichte
In dem in der Fig. 2 dargestellten Beispiel sind zehn Magnetisierungszyklen, bezeichnet als I, II... X, erforderlich, um · die Flußdichte im Luftspalt 379 bei Remanenz von B. auf B zu verändern. Die Integrationsschritte in den Zyklen I, II... X
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werden in Zeitperioden durchgeführt, die jeweils als Ia, Ila ... Xa bezeichnet werden. Die Induktionsschritte werden in Zeitperioden durchgeführt, die jeweils als Ib, üb.. .Xb bezeichnet werden. Während der Perioden Ia, Ha, ... Xa werden die Schalter 372 und 375 geschlossen bzw. geöffnet. Während der Perioden Ib, lib, ... Xb herrschen die umgekehrten Verhältnisse.
Weil B. kleiner als B (der an den Subtrahiereer 371 angelegte Gleichstrombezugswert entspricht letzterem) ist das Fehlersignal ER während der Periode Ia negativ und es wird ein positiv ansteigendes Signal R erzeugt. In der Periode Ib fließt dann ein positiver Strom in die Spule 377 (Pfeilrichtung) der einen Magnetfeldimpuls der Amplitude H in den Magnetkern 378 induziert.
Obwohl die Anstiegszeit der Magnetfeldimpulse in der Fig. 2b vereinfacht so dargestellt ist, als betrage sie im wesentlichen Null, ist sie bis zum Erreichen der maximalen Impulsamplitude tatsächlich ungleich Null. Es soll festgestellt werden, daß diese Anstiegszeit als unwesentlich betrachtet werden kann, solange die Zeitperioden Ib, Hb, ... Xb ausreichend lang gewählt sind„
Wie aus der Fig. 2a zu entnehmen ist, steigt die Flußdichte im
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15 .. ■'■'■'■■■■.·
Luftspalt 379 abhängig vom Magnetfeldimpuls der Periode Ib bis zum Punkt Can. Weil der Magnetkern 378 kein festes Remanenzverhalten zeigt, fällt die Flußdichte im Luftspalt 379 bis zum Punkt D ab, wenn der Schalter 375 zu Beginn der Periode Ha öffnet. Die Flußdichte im Punkt D ist kleiner als B , so daß das Fehlersignal ER noch negativ ist. Also wächst die Spannung R im Zeitabschnitt Ha weiter. Im Zeitabschnitt üb wird ein Magnetfeldimpuls der Amplitude H in der Spule 377 induziert, der die Flußdichte im Luftspalt 379 bis zum Punkt E hochtreibt.
Die Flußdichte fällt wieder bis zum Punkt F abs sobald der Zeitabschnitt nia beginnt. Die Flußdiehte ist nun größer als B , so daß das Fehler signal ER positiv ist und die Spannung R während des Zeitabschnittes nia abfällt. Der während des Zeitabschnittes · IHb induzierte Magnetfeldimpuls der Amplitude H bewirkt, daß
die Flußdichte bis-zum Punkt G ansteigt. Diese Flußdiehte fällt wieder bis zum Punkt F ab, sobald der Zeitabschnitt IVa beginnt.
Während des Zeitabsclinittes IVa fällt die Spannung Il noch weiter ab. Die Flußdiehte steigt während des Zeitabschnittes IVb bis zum Punkt I und fällt dann wieder auf F ab, sobald der Zeitabschnitt Va beginnt.
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Im Zeitabschnitt Va wird die Spannung R negativ. Während des Zeitabschnittes Vb wird ein negativer Magnetfeldimpuls der Amplitude H in der Spule 377 induziert. Dadurch stellt sich die Flußdichte im Luftspalt 379 auf den Punkt J ein. Wegen des nicht eindeutigen Remanenzverhaltens im Magnetkern 378 steigt die Flußdichte bis zum Punkt K, sobald der Zeitabschnitt VIa beginnt. Die Flußdichte fällt während des Zeitabschnittes VIb auf den Punkt L ab.
Wenn der Zeitabschnitt VIIa beginnt, steigt die Flußdichte bis zum Punkt M an, in dem sie wieder kleiner als die Flußdichte B ist, und das Fehlersignal ER ist wieder negativ.
Folglich wächst die Spannung R im Zeitabschnitt VIIa. Die Flußdichte stellt sich also im Zeitabschnitt VIHh auf den Punkt N ein, kehrt zum Punkt M zurück, bleibt dort während des Zeitabschnittes VIII und steigt im Zeitabschnitt IX bis zum Punkt O an, von dem aus sie wieder auf auf P abfällt. Im Zyklus X steigt die Flußdiehte schließlich bis zum Punkt Q an.
Wenn der Zeitabschnitt X zu ende ist, fällt die Flußdiehte im
Luftspalt 379 auf B . Danach wird das Fehlersignal ER Null, ο
wenn die Schalter 372 und 375 geschlossen bzw. geöffnet sind.
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Folglich bleibt die Spannung R konstant. Die Dichte des Flußes oszilliert also während aller Magnetisierüngszyklen, die wie z.B. der Zyklus XI dem Zyklus X folgen, zwischen den Punkten' Q und B . Im allgemeinen ist die Zahl der Magnetisierungszyklen, die erforderlich sind, um eine spezielle Remanenzflußdichte, wie z.B. B zu erhalten, nicht im voraus bekannt. Jedenfalls sind eine ganze Reihe von Magnetisierungszyklen, die mit einem voraus erwarteten Maximum korrespondieren, während des Abgleiches bei jeder Pilotfrequenz erforderlieh.
Die oben besehriebene erfindungsgemäße Anordnung ist rein erläuternd gedacht, Obwohl die Erfindung also in Verbindung mit einem speziellen Magnetkreis beschrieben wurdes soll festgestellt werden, daß sie auch dazu benutzt werden kann, die Remanenzflußdichte in jedem Magnetkreis einzustellen, ob er nun einen Luftspalt aufweist oder nicht, solange der betrachtete Magnetkreis eine Einrichtung zum Feststellen der Flußdichte im interessierenden Teil hat. Der Transfluxor ist ein Beispiel für einen derartigen Magnetkreis und wird beispielsweise von J„A. Rajchmann und A.W. Lo in"Procedings of the IRE", Band 44, Seite 321, März 1956, beschrieben.
■409819/038

Claims (5)

  1. is
    PATENTANSPRÜCHE.
    { 1. J Anordnung zum Einstellen der Flußdichte in einem ausgewählten Teil eines Magnetkreises mit einer Einrichtung, die die Flußdichte in diesem Teil mit einem vorgegebenen Bezugswert vergleicht und die ein auf dem Vergleich beruhendes
    Fehlersignal liefert, und
    mit einer Einrichtung zum Induzieren eines vom Fehlersignal
    abhängigen magnetischen Feldes im Magnetkreis,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Integrationseinrichtung (373) das Fehlersignal integriert, daß eine Einrichtung (377) ein magnetisches Feld entsprechend dem integrierten Fehlersignal (R) induziert, und
    daß die Megrationseinrichtung das Fehlersignal (ER) nur integriert, wenn die Flußdiehte im ausgewählten (379) eines
    Magnetkreises im wesentlichen einen Remanenzwert hat.
  2. 2. " Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung (372, 375), die die Integrationseinrichtung
    und die Induktionseüirichtung sich gegenseitig ausschließend
    und sequentiell anschaltet.
    4Q9819/0387
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (MR, 370, 371) aufweist: eine Einrichtung (MR, 30, 370) zum Feststellen der
    Flußdiehte im ausgewählten Teil des elektromagnetischen
    Kreises und zum Erzeugen eines Steuersignals mit einer von der festgestellten Flußdiehte abhängigen Amplitude und
    eine Einrichtung (371) zum Erzeugen des Fehlersignals in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Steuersignal und Bezugswert.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung einen magnetfeldabhängigen Widerstand(MR) aufweist.
  5. 5. Dämpfungsentzerrer zum Einfügen in einen Übertragungsweg, gekennzeichnet durch die Anordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche die Verstärkung der Dämpfungsentzerrungsanovdnung (30) entsprechend der Flußdiehte ändert, und durch eine Vergleichseinrichtung (370) die von einem
    empfangenen Pilotsignal des Übertragungsweges ein die Flußdiehte wiedergebendes Signal ableitet, um die Flußdiehte mit einem vorgegebenen Bezugswert zu vergleichen.
DE19732354730 1972-11-02 1973-11-02 Anordnung zum einstellen der flussdichte Withdrawn DE2354730A1 (de)

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