DE885721C - Vorrichtung zum Schalten elektrischer Wechselspannungen - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten elektrischer Wechselspannungen

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DE885721C
DE885721C DEA2131D DEA0002131D DE885721C DE 885721 C DE885721 C DE 885721C DE A2131 D DEA2131 D DE A2131D DE A0002131 D DEA0002131 D DE A0002131D DE 885721 C DE885721 C DE 885721C
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DE
Germany
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voltage
switching
rectifier
alternating
switched
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DEA2131D
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English (en)
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Werner Dr Holle
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

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Description

  • Vorrichtung zum Schalten elektrischer Wechselspannungen Es ist bekannt, Trockengleichrichter für Modulatorschaltungen und als Elektronenschalter zu benutzen. Hat man z. B. die Aufgabe, eine Tonfrequenz- oder Hochfrequenzspannung durch eine andere Spannung, die eine Gleichspannung oder eine ,Iiiederfrequente Wechselspannung sei, zu schalten, so kann man sich einen Spannungsteiler aus einem festen Widerstand und einem Gleichrichter aufbauen ur_d an einem der beiden Widerstände die geschaltete Tonfrequenz- oder Hochfrequenzspannung abnel-:tuen. Man kann nun auch den Spannungsteiler aus zwei gegeneinandergeschalteten Gleichrichtern aufbauen. Je nach Polarität der Schaltspannung wird dann der eine Gleichrichter geöffnet sein, während der andere sperrt. Unter der Voraussetzurig, daß der Scheitelwert der zu schaltenden Wechselspannung klein ist gegen die Schaltspannung, kann man somit erreichen, daß an dem einen der beiden Gleichrichter fast die volle Wechselspannung oder nur ein verschwindender Bruchteil dieser Spannung zu liegen kommt.
  • Vielfach ist die Aufgabe gestellt, im Takte einer tieffrequenten Wechselspannung eine Tonfrequenz oder Hochfrequenz zu schalten und dabei die Flanken der Hochfrequenzimpulse möglichst steil zu machen. Es ergibt sich damit die Forderung, die Anordnung so zu gestalten, daß der Richtschalter, wie man die Anordnung z. B. nennen kann, schon durch möglichst kleine Gleichspannungen geöffnet bzw. geschlossen wird. Dies ist nun erfindungsgemäß dadurch möglich, daß den Gleichrichtern Ohmsche Widerstände parallel geschaltet werden. Dies erscheint zunächst paradox, da die Parallelwiderstände die Sperrwiderstände der Gleichrichter herabsetzen. Nun ist jedoch zu bedenken, daß der Gleichrichter nur dann ordentlich öffnet, wenn ein gewisser Mindeststronmdurch ihn hindurchfließt. Bei Fehlen der Parallelwiderstände würde aber der zweite gesperrte Gleichrichter das Fließen dieses Mindeststromes verhindern. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß die nachfolgende Schaltung nicht immer so hochohmig sein kann, daß der Sperrwiderstand des Gleichrichters, zu dem die Belastung parallel liegt, richtig ausgenutzt würde. Durch die Parallelwiderstände wird somit die erreichbare Empfindlichkeit des Richtschalters keineswegs herabgesetzt, sondern im Gegenteil erreicht, daß er schon bei verhältnismäßig kleinen Schaltspannungen öffnet und schließt.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit und .damit der Form der geschalteten Hochfreqüenzimpulse läßt sich dadurch erzielen, daß die Gleichrichter in an sich bekannter Weise bis zum Knick ihrer Kennlinie vorgespannt werden. Es genügt dann schon eine sehr geringe Schaltspannung, um den Richtschalter zum Ansprechen zu bringen. Die Knickspannung wird zweckmäßig dadurch erzeugt, daß über die Gleichrichterparallelwiderstände ein Hilfsstrom geleitet wird, der hierin einen Spannungsabfall in Größe der Gleichrichterknickspannung erzeugt.
  • Man kann die nötige Steilheit der Flanken der geschalteten Hochfrequenzimpulse statt durch Versteilerung der Richtschaltkennlinie auch dadurch erzielen, daß man die Nulldurchgänge der Schaltwechselspannung möglichst steil macht. Das kann erreicht werden durch eine an sich große Schaltspannung, die dann, um eine Überlastung der Gleichrichter zu vermeiden, zweckmäßig noch durch Amplitudenbegrenzung beschnitten wird. Die Erfihdung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. i und 2 eine Schaltung mit Gleichrichterparallelwiderständen in zwei verschiedenen Ausführungsformen; Fig. 3 zeigt eine Gleichrichterkennlinie in schematischer Darstellung; Fig. ¢ und 5 zeigen Schaltungen entsprechend Fig. r und 2, wobei jedoch über die Parallelwiderstände ein Hilfsstrom zur Vorspannung der Gleichrichter geleitet wird; Fig_6 zeigt Schaukurven zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltungen nach Fig. 4 und 5, Fig. 7 einen Richtschalter mit trapezförmig verzerrter Schaltwechselspannung, Fig: 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Richtschalteranordnung, Fig. 9 eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 8, Fig. io eine Richtschalteranordnung in Gegentaktschaltung, Fig. i i eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. io mit mehreren parallel geschalteten Richtschalteranordnungen, Fig. i? zwei als. Umschalter zusammenwirkende Richtschalter, Fig. 13 zwei in Kaskade geschaltete Richtschalter. In Fig. i ist U,die zu schaltende Ton- bzw. Hochfrequenzspannung, US die Schaltspannung, d. h. die Spannung, in deren Abhängigkeit der Richtschalter öffnet oder schließt. Die beiden Spannungsquellen liegen in Reihe mit Gleichrichtern i und 2, die entgegengesetzt gerichtet sind. Parallel zu den Gleichrichtern liegen Widerstände 3 und q. von einem Widerstandswert Rp. Die Schaltspannung US setzt sich aus einer Wechselspannung und einer Gleichspannung zusammen. Durch die Überlagerung einer Gleichspannung läßt sich je nach dem Amplitudenv erhältnis der Gleichspannung zur Wechselspannung das Verhältnis der Öffnungszeit zur Sperrzeit des Richtschalters bei konstanter Periode beeinflussen. An dem Gleichrichter 2 wird die geschaltete Wechselspannung abgenommen. Da an diesem Widerstand gleichzeitig die Gleichrichterschaltspannung liegt, wird diese durch eine nachfolgende, aus Kondensator und Widerstand bestehende RC-Kette 5 zurückgehalten.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 2 sind zum Unterschied von der Schaltung nach Fig. i die beiden Wechselspannungsquellen U und US nicht in Reihe gelegt. Die zu schaltende Tonfrequenz oder Hochfrequenz wird über einen Kondensator 6 auf einen Querwiderstand 7 übertragen, der nun seinerseits mit der Schaltspannung US in Reihe liegt. Hierbei ist es möglich, den linken oder rechten Pol des Schaltspannungsgenerators zu erden. Die Größe der Parallelwiderstände 3 und 4, ist nicht kritisch, sie beträgt z. B. bei einem handelsüblichen Trockengleichrichter einige ioo ooo Ohm und läßt sich annähernd berechnen.
  • Man kann eine Gleichrichterkennlinie bekanntlich in ihrem unteren Stück durch eine Parabel ersetzen. Ist u die an den Gleichrichter gelegte Spannung, z der dadurch hervorgerufene Strom, so kann man die,Kennlinie in der Form schreiben i = a - (at- b) 2. Darin sind a und b Konstanten, deren Bedeutung aus Fig. 3 hervorgeht. Die günstigste Größe des ., . Parallelwiderstandes Rp ergibt sich damit zu I°b° Es ist nicht erforderlich, die beiden Gleichrichterparallelwiderstände 3 und 4 gleich groß zu machen, es kann im Gegenteil vorteilhaft sein, den als Querwiderstand wirkenden Parallelwiderstand 4 kleiner zu machen als den längs wirkenden Widerstand 3, dann nämlich, wenn die Belastung des Richtschalters nicht sehr hochohmig ist.
  • In der Schaltung nach Fig. 2 kann man auch dem Widerstand 7 einen Gleichrichter 8 parallel schalten, wie gestrichelt angedeutet. Da die Größe des Querwiderstandes 7 im allgemeinen kleiner ist als der Parallelwiderstand 3 und 4, ist der Gleichrichter 8 im Übergangsgebiet und Durchlaßgebiet des Richtschalters unwirksam. Erst wenn an dem Widerstand 7 ein entsprechender Spannungsabfall der Schaltspannung Lls entsteht, öffnet auch dieser Gleichrichter 8 und bewirkt eine Verbesserung des Sperrverhältnisses durch Vergrößerung der Querleitung. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die Spannungsquelle der Ton- oder Hochfrequenz einen entsprechend großen inneren Widerstand besitzt, oder daß ein Widerstand mit ihr in Reihe gelegt wird.
  • Die Kennlinie eines solchen Richtschalters nach Fig. i oder 2 ist durch die Kurve 9 in Fig. 6 dargestellt. Man erkennt hieraus, daß gewisse Mindestschaltspannungen nötig sind, um den Richtschalter vollständig zu öffnen oder zu schließen, und daß es dazwischen ein mehr oder weniger steiles Übergangsgebiet gibt. Fragt man nun nach den Ursachen, wodurch dieses übergangsgebiet bedingt wird, so kann man feststellen, daß es in erster Linie dadurch verursacht wird, daß zum Öffnen der Gleichrichter eine gewisse Mindestspannung erforderlich ist, die dem Spannungswert b in Fig. 3 entspricht. Erst von dieser Vorspannung, die man als Knickspannung bezeichnen kann, tritt eine merkliche Öffnung des Gleichrichters auf.
  • Man kann nun die Gleichrichterwirkung dadurch erheblich verbessern, daß man jedem Gleichrichter eine Spannungsquelle in Reihe legt, deren Spannung gleich der Knickspannung ist. Dies ist natürlich meist technisch nicht durchführbar. Erfindungsgemäß läßt sich jedoch dasselbe erreichen, wenn man, wie in Fig. q. und 5 gezeigt, aus einer Spannungsquelle genügend hoher Spannung über einen Hilfswiderstand io einen Hilfsstrom über die Gleichrichterparallelwiderstände schickt, der dann in den Widerständen 3 und q. einen Spannungsabfall in Höhe der Knickspannung b erzeugt. Der Hilfswiderstand berechnet sich, wenn Uh die Hilfsspannung bedeutet, die den Hilfsstrom über den Widerstand io und die Parallelwiderstände 3 und q. treibt, angenähert zu Es ist hierzu noch zu bemerken, daß der richtige Spannungsabfall an den beiden Parallelwiderständen 3 und q. nur dann vorhanden ist, wenn die Hilfsspannung Uh groß ist gegen die Schaltspannung US. Das ist der Fall, wenn die Schaltspannung angenähert Null ist, d. h. also in dem Gebiet des Nulldurchgangs, für das die Anordnung auch allein Interesse hat.
  • Die Schaltspannung setzt sich beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zusammen aus der tieffrequenten Spannung einer Wechselspannungsquelle 12 und einer an einem Potentiometer i i abgegriffenen Gleichspannung, und zwar dem Spannungsabfall zwischen Mittelabgriff 13 und einem Schleifkontakt 1q.. Die Gleichspannung Uh, die gleichzeitig als Hilfsspannung für die Gleichrichter dient, wird ebenfalls an dem Potentiometer i i abgenommen. Man kann sich entsprechend, wie oben zu Fig. q., leicht überlegen, daß die richtige Hilfsspannung Uh an den Gleichrichtern nur dann vorhanden ist, wenn die Summe aus Momentanwert von Schaltwechselspannung und Schaltgleichspannung angenähert Null ist. Jedoch soll die Anordnung nur für die nötige Steilheit der Richtschalterkennlinie beim Nulldurchgang sorgen.
  • In Fig. 6 ist die durch die Hilfsspannung Uh verbesserte Richtschalterkennlinie 15 dargestellt. Wie daraus ersichtlich, ist die Steilheit der Kennlinie im Übergangsgebiet wesentlich erhöht worden, so daß weit geringere Spannungen genügen, um einen guten Übertragungswert durch den Richtschalter zu erzielen.
  • Die nötige Steilheit der Flanken der Hochfrequenzimpulse kann man statt durch Versteilerung der Richtschalterkennlinie auch dadurch erzwingen, daß man die Impulse der Schaltwechselspannung groß macht. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Sperrspannung der Gleichrichter überschritten wird. Eine Erhöhung der Gleichrichterzellenzahl zwecks Erreichung einer höheren Spannung scheidet aus, da hierdurch die Knickspannung des Gleichrichters im gleichen Maße steigen und damit die Erhöhung der Schaltwechselspannung nutzlos werden würde. Man kann sich nun dadurch helfen, daß man bei der Schaltwechselspannung eine Amplitudenbegrenzung einführt, d. h. die Schaltwechselspannung trapezförmig verzerrt. In Fig. 7 ist ein Schaltbeispiel hierfür dargestellt. Es ist hier die bekannte Amplitudenbegrenzung mit Hilfe von zwei Gleichrichtern 16 und 17 vorgesehen. Die Schaltwechselspannung US arbeitet über einen Widerstand 18 auf die beiden. Gleichrichter 16, 17, die entgegengesetzt parallel geschaltet sind. Wird die Knickspannung eines dieser Gleichrichter überschritten, so öffnet dieser und schneidet die Spannungsspitzen ab. Es kann ferner noch ein Kondensator z9 zur überbrückung der Anordnung für Hochfrequenzen vorgesehen sein.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist über den Schaltwechselspannungsgenerator, das ist die Wechselspannungsquelle, die zusammen mit der beispielsweise vom Potentiometer i i (Fig. 5) gelieferten Gleichspannung das Umschalten des Richtschalters bewirkt, nichts ausgesagt. Um nun von einem Schwanken der Batteriespannungen und der Spannungsversorgung des Schaltwechselspannungsgenerators freizukommen, muß man fordern, daß die Spannungen im Potentiometer und die Schaltwechselspannungen sich proportional ändern. Dies läßt sich nun am einfachsten so erreichen, indem man, wie in Fig. 8 veranschaulicht, den Schaltwechselspannungsgenerator als Drehpotentiometer 2o, 21 ausbildet. Das Drehpotentiometer und das Potentiometer 22 werden aus derselben Spannungsquelle 23 betrieben. Dieses Verfahren hat außerdem den Vorteil, daß sich durch entsprechende Kalibrierung des Drehpotentiometers beliebige Kurvenformen der Schaltwechselspannungen und somit auch der mit dem Richtschalter erzielten Steuerwerte erreichen lassen. Wie bereits oben ausgeführt, ist es günstig, mit möglichst großen Schaltspannungen zu arbeiten und die Summenspannung vom Potentiometer 22 und Drehpotentiömeter 2o, 21 durch einen Amplitudenbegrenzer 16, 17, 18 zu begrenzen, damit die Richtschaltergleichrichter 3, 4 nicht überlastet werden. Will man von einer mechanischen Spannungserzeugung durch Drehpotentiometer, Umformer od.,dgl. absehen, so kann man einen Röhrengenerator verwenden. Dies hat vor allen Dingen den Vorteil, daß sich innerhalb großer Betriebsspannungsgrenzen und Temperaturgrenzen die Schaltfrequenz leichter stabilisieren läßt. Man kann hierbei eine Unabhängigkeit des 'Steuerbereichs von der Betriebsspannung dadurch erreichen, daß man die Amplitude der Schaltwechselspannung von der Potentiometerspannung abhängig macht. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 9 dargestellt. Die Röhrenschaltung mit dem Rohr 24 auf der rechten Seite der Schaltung ist der Schaltwechselspannungsgenerator und die linke Wicklung des Übertragers 25 ist an die Mitte des Potentiometers 22 angeschlossen, so daß man der Schaltwechselspannung eine positive oder negative Gleichspannung zuaddieren kann. Die beiden nach oben gehenden Leitungen 26 sind die Leitungen zum Amplitudenbegrenzer und darüber hinaus zum Richtschalter. Die Generatorspannung wird nun von der Potentiometerspannung durch folgende Anordnung abhängig gemacht: übersteigt die Spitzenspannung des Generators die Spannring im unteren Teil des Potentiometers, so wird über einen Gleichrichter 27 ein Kondensator 28 aufgeladen, der eine negative Gitterv orspannung auf das Rohr 24 gibt. Auf diese Weise wird die Verstärkung des Generatorrohres 24 heruntergeregelt.
  • Bei den 'Schaltungen nach Fig. i bis 7 ist zum Fernhalten der Schaltwechselspannung vom Ausgang des Richtschalters in den Ausgang eine RC-Kette als Filter eingeschaltet. Man kann die Schaltspannung auch dadurch unterdrücken, daß man zwei Richtschalter, wie in Fig. io dargestellt, im Gegentakt zueinander arbeiten läßt. Hierbei wirkt die zu schaltende Hochfrequenzspannung über einen Transformator 3o auf die beiden in Gegentakt geschalteten Richtschalter 31 und 32 ein, die über einen gemeinsamen Transformator 33 auf den Ausgang 34 der Richtschalteranordnung arbeiten. Die zwischen der Mittenanzapfung der Sekundärspule des Transformators 3o und dem gemeinsamen Pol der beiden im Gegentakt arbeitenden Richtschalter liegende Schaltspannung hebt sich in der Primärspule des Ausgangstransformators.33 auf, so daß sie sich im Ausgang 34 rticht bemerkbar machen kann.
  • Um insbesondere für die Parallelschaltung mehrerer Richtschalteranordnungen eine Vielzahl von Transformatoren zu vermeiden, trotzdem aber die Gegentaktschaltung anwenden zu können, kann man auch die zu schaltende Hochfrequenz, wie in Fig. i i dargestellt, in der gleichen Weise wie bei der einfachen Richtschalteranordnung über einen Kondensator lediglich dem einen Richtschalter 31 zuführen, während der andere Richtschalter 32 an der Schaltung der Hochfrequenz nicht beteiligt ist, sondern lediglich den Zweck hat, durch Gegenschaltung die Schaltwechselspannung vom Ausgang 34 der Anordnung fernzuhalten. Bei der Gegentaktschaltung sind zweckmäßig die beiden Ausgänge der zugehörigen Richtschalter durch Schutzwiderstände 35 zu entkoppeln. Bei mehreren, z. B. wahlweise auf den gleichen Ausgang 34, einschaltbaren Richtschalteranordnungen können diese über denselben Transformator 33 unter Zwischenschaltung von Schutzwiderständen 35 mit dem Ausgang 34 verbunden sein.
  • Fig. r2 zeigt eine Schaltung, um auf einen gemeinsamen Ausgang wahlweise zwei Spannungen verschiedener Frequenzen zu schalten. Damit wirkt eine gemeinsame Schaltspannung US auf zwei Richtschalter 36, 37 ein, deren entsprechende Gleichrichter entgegengesetzt gepolt sind, so daß die auf die beiden Richtschalter gegebenen Hochfrequenzspannungen U1 und U2 wechselweise auf den gemeinsamen Ausgang 38 durchgelassen werden. Auch hier sind Schutzwiderstände 35 in die Ausgänge der beiden Richtschalter eingeschaltet.
  • Um die Sperrwirkung des Richtschalters zu erhöhen, kann man, wie in Fig. 13 gezeigt, mehrere, z. B. zwei Richtschalter 39, 40 in Kaskade zusammenschalten, auf beide Richtschalter wirkt dieselbe Schaltspannung US ein. Die zu schaltende Hochfrequenzspannung U gelangt zunächst auf den Richtschalter 39, während durch den Richtschalter 40, der während der Sperrzeit des Richtschalters 39 von diesem noch durchgelassene restliche 'Strom durch die Querleitung des Richtschalters 4o weiter herabgesetzt wird.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schalten elektrischer Wechselspannungen mittels einer Schaltspannung und im Längs- und Querzug der Übertragungsleitung liegender Gleichrichter, deren Widerstand durch die Schaltspannung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleichrichtern (i, a), getrennt für Längs- und Querzug der Leitung, hohe Ohmsche Widerstände (3,4) in der Größenordnung von Frittwiderständen parallel geschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anwendung einer Vorspannung der Gleichrichter (1,:2), vorzugsweise bis zum Knick ihrer Kennlinie.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Gleichrichterparallelwiderstände (3, 4) ein Hilfsstrom geleitet wird, der hierin einen Spannungsabfall in Größe von etwa der Gleichrichterknickspannung erzeugt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltwechselspannung von großer Steilheit der Nulldurchgänge.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Verwendung einer. Wechselspannung von an sich großer Amplitude, wobei zur Vermeidung einer Überlastung der Gleichrichter eine Amplitudenbeschneidung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltspannung aus einer niederfrequenten Wechselspannung und einer Gleichspannung zusammengesetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufbau der Schaltwechselspannung (U,) dienende niederfrequente Wechselspannung und Gleichspannung voneinander abhängig sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwechselspannung durch ein Drehpotentiometer geliefert wird und daß die Drehpotentiometerspannung und die Schaltgleichspannung von einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle abgeleitet sind. g.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwechselspannung durch einen Röhrengenerator geliefert wird, dessen Amplitude von der Gleichspannung, aus der die Schaltgleichspannung abgeleitet wird, geregelt wird. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fernhaltung der Schaltwechselspannung vom Ausgang des Richtschalters in diesen ein Filter eingeschaltet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung der Schaltwechselspannung eine Gegentaktschaltung vorgesehen ist. z2.
  12. Vorrichtung nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch zwei bezüglich der Schaltwechselspannung im Gegentakt arbeitende Richtschalter, von denen nur der eine an der Schaltung der Ton- oder Hochfrequenz beteiligt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Richtschalter mit einem gemeinsamen Ausgang verbunden sind, um z. B. wechselweise oder wahlweise Impulse verschiedener Frequenz auf eine Leitung schalten zu können. 1q..
  14. Vorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch zwei Richtschalter, deren entsprechende Gleichrichter entgegengesetzt gepolt sind und auf die eine gemeinsame Schaltwechselspannung einwirkt, derart, daß wechselweise zwei verschiedene, an den Richtschaltern liegende Wechselspannungen geschaltet werden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Zerrwirkung zwei oder mehr Richtschalter in Kaskade geschaltet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schaltende Wechselspannung (U) über einen Kondensator auf einen Querwiderstand (7) übertragen wird, der mit der Schaltspannung (U,) in Reihe liegt und dem ein Gleichrichter (8) parallel geschaltet ist, wobei der Querwiderstand (7) kleiner ist als die Parallelwiderstände (3, q.) und die Spannungsquelle, deren Spannung geschaltet werden soll, einen großen inneren, Widerstand besitzt oder mit einem Widerstand in Reihe liegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947882A (en) * 1957-12-30 1960-08-02 Ibm Transistor trigger circuits
DE1090887B (de) * 1956-11-29 1960-10-13 Zuse K G Waehlmatrix zur UEbertragung von elektrischen Wechselspannungssignalen
US3075187A (en) * 1959-09-15 1963-01-22 Foxboro Co Alarm apparatus for industrial instrumentation systems
DE1244856B (de) * 1963-03-26 1967-07-20 Ncr Co Impulsamplitudendiskriminator

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