DE844472C - Veraenderbarer Daempfungsentzerrer - Google Patents

Veraenderbarer Daempfungsentzerrer

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Publication number
DE844472C
DE844472C DES12143D DES0012143D DE844472C DE 844472 C DE844472 C DE 844472C DE S12143 D DES12143 D DE S12143D DE S0012143 D DES0012143 D DE S0012143D DE 844472 C DE844472 C DE 844472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
changeable
parallel
circuit
attenuation
damping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES12143D
Other languages
English (en)
Inventor
Katharina Erdniss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES12143D priority Critical patent/DE844472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844472C publication Critical patent/DE844472C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/145Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers

Description

  • Veränderbarer Dämpfungsentzerrer Zur Dämpfungsentzerrung in Nachrichtenübertragungssystemen, insbesondere in trägerfrequenten Nachrichtenübertragungssvstemen, werden mit Vorteil Resonanzkreise enthaltende Dämpfungsentzerrer in Form von überbrückten T-Schaltungen oder äquivalenten Schaltungen, insbesondere mit konstantem Wellenwiderstand, benutzt. So zeigt beispielsweise die Fig. i einen Dämpfungsentzerrer in Brücken-T-Form nach S t e v e n s o n , bei dem Längs- und Querzweige widerstandsreziprok aufgebaut sind. Die überbrückende Impedanz N sei beispielsweise nach Fig. 2 aufgebaut. Sie bestehe also aus einem I'arallelschwingungskreis mit der Spule L1 und dem Kondensator C'1 parallel zu einem Widerstand R1. Die Impedanz des Querzweiges, die wider-Z2 standsreziprok,aufgebaut ist, ist -#-, wobei mit Z der Wellenwiderstand bezeichnet ist. Der Dämpfungsgang dieses Entzerrers zeigt schematisch den in Fig. 31> in Kurve i angegebenen Verlauf mit einem Maximum bei der Resonanzfrequenz f1 = des Schwingkreises und einer Höhe, die durch die Größe des Widerstandes R1 bestimmt wird. Nun ist es aber häufig erwünscht, den Dämpfungsgang in gewissen Grenzen zu verändern, beispielsweise wenn eine Strecli-- mit Kabeltypen ausgerüstet werden soll, die von den ursprünglich geplanten etwas abweichen, oder auch, um Änderungen, die im Zuge der Leitung auftreten, berücksichtigen zu.könnert. Hierzu ist es bei Entzerrern in Brücken.J-Form erforderlich, die Resonanzfrequenzen der benutzten Reaktanzen zu ändern, wozu man eine Vielzahl von Kondensatoren und angezapfte Spulen braucht, die schwierig herzustellen sind und einen erheblichen Aufbau bedingen: Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige Dämpfungsentzerrer einfacher und mit geringerem Aufwand zu erstellen.
  • Gemäß der Erfindung wird parallel zu einem oder mehreren Elementen wenigetens eines Resonanzkreises ein gleichartiges festes Element in Reihe mit einem veränderbaren Ohmschen Widerstand: geschaltet und parallel zu digsern Pesonanzkreis oder zu einer diesen Resonanzkreis enthaltenden Schaltungskombination ein veränderbarer Ohmscher Widerstand geschaltet. Die Lage der Extremstelle der Dämpfungskurve eines Brücken-T-Gliedes ist bestimmt durch die Resonanzfrequenz der Schwingkreise der überbrückenden Impedanz bzw. derQuerreaktanz. Wird zu einem der Elemente eines solchen Schwingkreises nun in Reihe mit einem Widerstand ein zweites gleichartiges Element parallel geschaltet und läßt man den Widerstand desselben Wertes zwischen co und o durchlaufen, so durchläuft die Frequenzlage des zum Schwingkreis gehörenden Extremwertes der Dämpfung kontinuierlich alle Werte zwischen der ursprünglichen Resonanzfrequenz.-und der zweiten-sich nach.der Parallelschaltung bei der Stellung o des Widerstandes ergebenden Resonanzfrequenz. Durch eine Feinunterteilung des Zusätzw'iderstandes- ist also eine Vielzahl in gewissen Grenzen voneinander verschiedener Entzerrungskurven einstellbar. Die Höhe der jeweiligen Dämpfungsmaxima bzw. -minima ändert sich hierbei. Man hat jedoch durch den parallel zum Resonanzkreis oder zu einer diesen Resonanzkreis enthaltenden Schaltungskombination geschalteten veränderbaren Ohmschen Widerstand die Möglichkeit, die Höhe der einander entsprechenden Dämpfungsmaxima bzw. -minima beliebig einzustellen.
  • In Fig. 3 a ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zu der in Fig. 2 dargestellten überbrückenden Impedanz eines Brücken-T-Gliedes nach Fig. i wird die Reihenschaltung eines Kondensators C2 und eines veränderbaren Ohmschen Widerstandes R2 parallel geschaltet. Macht man den Widerstand R2 = -, s9 erhält man als Dämpfungskurve wiederum die Kurve i der Fig. 3 b. Macht man R2 --- o, so erhält man als Dämpfungskurve die Kurve 2 mit der gleichen Dämpfungshöhe wie die Kurve i, aber einem Dämpfungsmaximum bei der Resonanzfrequenz Gibt man R2 einen endlichen Wert, so tritt das Maximum der Dämpfungskürve bei einer Frequenz zwischen fi und f2 auf, allerdings mit einer geänderten Höhe, z. B. nach Kurve 3. Ist eine bestimmte Dämpfungshöhe erforderlich, ist es beispielsweise notwendig, die gleiche Dämpfungshöhe zu halten so kann zum Ausgleich der @\'iderstand Ri so geändert werden, im vorliegenden Fall vergrößert werden, daß die alte Höhe erreicht wird. plan erhält so die Kurve 4. Indem man dem `Widerstand R, durch Abgriffe oder anderweitig beliebig viele Zwischenwerte zwischen o und - gibt, ist es möglich, die Lage des Dämpfungsmaximums lieliel>ig zwischen fi und f2 zu verschieben. Die Höhe des Maximums kann entsprechend den jeweiligen Anfordeerungen dadurch eingestellt werden,, daß Ri in den erforderlichen Grenzen veränderbar gemacht wird. Bei geeigneter Bemessung bleibt dabei der Charakter der Dämpfungskurve bis auf eine kleinere Neigungsänderung erhalten. Im allgemeinen kann entweder zu jedem Wert von R2 nur ein 1\'ert von R, gehören oder jedem-R.-Wert eine Reihe von RT-Werten zugeordnet sein. Die Einstellung der h'iderstände ist zweckmäßig mechanisch gekuppelt und kann vorteilhaft durch Einknopfbedienung erfolgen.
  • Das gleiche Prinzip läßt sich auch bei Verwendung komplizierter lZeaktanzen und Impedanzen und mehrfach innerhalb einer Impedanz anwenden. Ebenso ist es auch an -,vendbar, wenn die Lage eines Dämpfungsminimums verändert werden soll. In Fig. 4 ist beispielsweise angenommen, daß die überbrückende Impedanz des Brücken-T-Gliedes nach Fig. i aus einem Reihenschwingkreis I_l, Cibestehen soll, dem ein Widerstand R1 parallel geschaltet ist. Um die Lage des Dämpfungsminimums in diesem Fall verschieben zu können, ist parallel zur Induktivität L, die Reihenschaltung; einer Induktivität L, mit einem veränderbaren @\'iderstand R2 geschaltet. Die Höhe des Dämpfungsminiinums kann dabei durch den veränderbaren Widerstand Ri eingestellt werden. In Fig. 5 ist angenommen, daß die überbrückende Impedanz aus zwei in ]Zeihe geschalteten Parallelschwingungskreisen 1_C und 1_'C' besteht, wobei die Reihenschaltung vier beiden Parallelschwingkreise durch einen \-N'iderstandRüberbrückt ist. Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kann nun parallel zu den Induktivitäten der beiden Parallelschwingungskreise eine Reihenschaltung von Induktivität I__,' und veränderbarem Widerstand R2' bzw.- L.," und R," geschaltet werden. Der die ParallelschNviiigungskreise überbrückende Widerstand R ist dabei ebenfalls veränderbar auszubilden. In Fig.6a ist angenommen, daß vor den Parallelschwingungskreis 1_i Cl noch eine Spule L2 geschaltet ist. In diesem Fall ist parallel zum Kondensator C i die Reihenschaltung aus Kondensator C2 und veränderbarem Widerstand R2 geschaltet und der den Parallelsehwingungskreis überbrückende Widerstand R, ebenfalls veränderbar gemacht. In der Fig. 6b sind die erzielbaren Dämpfungskurven dargestellt. Die ausgezogene Dämpfungskurve ist dabei die Ausgangskurve (R, = x). Infolge der Schaltungsanordnung ergeben sich Neigungsänderungen der Dämpfungskurven. Es ist daher zweckmäßlig, den Dämpfungsmaxima i il den verschiedenen Lagennicht die gleiche Höhe zu geben, sondern eine Schräglage, beispielsweise wie gestrichelt dargestellt, so daß nach Abzug der zusätzlichen Schräglage sich wieder identische Kurven mit gleicher I>@impfungsi;iihe ergeben, falls solche verlangt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Resonanzkreise et;tlialtender veränderbarer 1):itnl)rutrgsentzerrer in Form einer überbrückten T-Sclialttttig oder einer äquivalenten Schaltung, insbesondere tnit konstantem Wellenwiderstand, dadurch gel<etttizeiclinet, daß parallel zu einem oder mehreren Elementen wenigstens eines Resonanzkreises ein gleicl;artiges festes Element in Reihe zu einem veränderbaren Ohmschen Widerstand geschaltet ist und daß parallel zu diesem Resonanzkreis oder zu einer diesen Resonanzkreis enthaltenden Schaltungskombination ein veränderbarer Olimscher Widerstand geschaltet ist.
  2. 2. Dämpfungsentzerrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Widerstände so gekuppelt und bemessen sind, daß bei allen Einstellungen der Widerstände die einander entsprechenden Dämpfungsmaxima bzw. -minima 'eine vorgeschriebene, z. ß. die gleiche Höhe aufweisen.
DES12143D 1943-09-29 1943-09-29 Veraenderbarer Daempfungsentzerrer Expired DE844472C (de)

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DES12143D Expired DE844472C (de) 1943-09-29 1943-09-29 Veraenderbarer Daempfungsentzerrer

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DE (1) DE844472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000869B (de) * 1953-09-26 1957-01-17 Philips Nv Fernmeldeanlage zur UEbertragung von Signalen ueber ein UEbertragungskabel mit mindestens einer Zwischenverstaerkerstation und einer Endverstaerkerstation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000869B (de) * 1953-09-26 1957-01-17 Philips Nv Fernmeldeanlage zur UEbertragung von Signalen ueber ein UEbertragungskabel mit mindestens einer Zwischenverstaerkerstation und einer Endverstaerkerstation

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